Staffel 1, Folge 1–8

Staffel 1 von „In 80 Tagen um die Welt“ startete am 11.12.2021 in der ZDFmediathek und am 21.12.2021 im ZDF.
  • Staffel 1 (50 Min.)
    Der wohlhabende Junggeselle Phileas Fogg (David Tennant) wettet, dass er in 80 Tagen rund die Welt reisen könne. – Bild: ZDF und Anika Molnár./​Anika Molnár
    Der wohlhabende Junggeselle Phileas Fogg (David Tennant) wettet, dass er in 80 Tagen rund die Welt reisen könne.
    Im Jahr 1872 wettet der britische Exzentriker Phileas Fogg gegen seinen alten Freund Bellamy, dass er angesichts neuer moderner Verkehrsmittel die Erde in 80 Tagen umrunden könne. Die Idee hat er aus einem Zeitungsartikel. Darin steht, dass es theoretisch möglich sei, die Welt in 80 Tagen zu umrunden. Angestachelt wird Fogg von einer rätselhaften Postkarte, deren Botschaft nur aus einem Wort besteht: „Feigling“. Diese Postkarte ist für Phileas Fogg (David Tennant) der Auslöser, die wagemutige Wette einzugehen: Angesichts neuer globaler Verkehrswege will er es schaffen, die Welt in unter 80 Tagen zu umrunden und pünktlich zu Weihnachten zurück zu sein.
    20 000 Pfund – die immerhin einem heutigen Wert von über 250 000 Euro entsprechen – stehen auf dem Spiel. Und Fogg weiß, dass er sich mit der Wette viel zumutet: Denn der wohlhabende englische Gentleman verbringt seine Freizeit vorzugsweise im Londoner Reform-Klub, einem in Förmlichkeit erstarrten Upperclass-Salon, wo sich alte Weggefährten treffen, um über das Weltgeschehen zu palavern, von dem sie in ihren Zeitungen gelesen haben.
    Eine Komfortzone für snobistische Couch Potatoes – natürlich sind Frauen hier unerwünscht. Seine weiteste Reise führte den Junggesellen mit hochfliegenden Träumen und nagenden Selbstzweifeln bisher nur zu einer Hochzeit nach Edinburgh. Schon die Reisevorbereitungen gestalten sich schwierig: Foggs Diener Grayson (Richard Wilson) ist zu alt und zu gebrechlich, um ihn auf dieser Reise ins Ungewisse zu begleiten.
    Deshalb lässt Fogg bei einer Agentur geeignete Kandidaten anfragen. Als Jean Passepartout (Ibrahim Koma), seines Zeichens Kellner im Reform-Klub und unsteter Lebemann, von Foggs Gesuch erfährt, folgt er Fogg und stellt sich als auserwählter Diener vor. In Windeseile wird gepackt und schon kurz darauf beginnt die Reise. Erste Station: per Fähre nach Frankreich mit dem Ziel Paris. Auf dem Schiff befindet sich auch Abigail Fix (Leonie Benesch), eine junge, ehrgeizige Journalistin, die die Story ihres Lebens wittert und beschlossen hat, sich an die Fersen Foggs und Passepartouts zu heften.
    Pikant daran: Abigail ist die Tochter von Foggs gutem Freund Bernard Fortescue (Jason Watkins), dem Verleger des Daily Telegraph. Abigail hat den Mädchennamen ihrer Mutter angenommen, um als Autorin aus dem Schatten ihres Vaters zu treten, der ihre Teilnahme an der Reise mit sorgenvollem Blick betrachtet, ihr jedoch eine regelmäßige Kolumne in seiner Zeitung eingeräumt hat. Von Anfang an verläuft die Reise anders als geplant.
    In Paris trifft Passepartout auf seinen Bruder, der die Zerschlagung der Pariser Kommune von 1871 rächen will und dabei ist, gemeinsam mit einer Handvoll Mitverschwörern, ein Attentat auf den französischen Präsidenten zu verüben. Es ist Phileas Fogg, der dieses Attentat per Zufall vereitelt. Als die Stadt im Chaos versinkt, werden auch Fogg, Passepartout und Abigail Fix von der Polizei in die Enge getrieben. Wird es ihnen gelingen zu entkommen und ihren Wettlauf gegen die Zeit fortzusetzen? (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 21.12.2021ZDFDeutsche Online-PremiereSa 11.12.2021ZDFmediathek
  • Staffel 1 (45 Min.)
    Als sich ein kleiner Junge an Bord des Zuges schwer verletzt, bewahrt Phileas Fogg (David Tennant) kühlen Kopf und navigiert den Zug über eine schwer beschädigte Brücke, um das nächste Krankenhaus zu erreichen.
    Fogg, Fix und Passepartout durchqueren Italien per Zug. Um einen schwer verletzten Jungen an Bord ins Krankenhaus bringen zu können, navigiert Fogg den Zug über eine zerstörte Brücke. Auf einer Zugfahrt quer durch Italien stürzt Signore Moretti, ein Geschäftsmann, der alles Visionäre verachtet, Phileas Fogg in ernste Selbstzweifel. Doch als sich Morettis Sohn Alberto schwer verletzt, wächst Fogg über sich hinaus und wird zum Retter in der Not. Ihr Flug über die Alpen in einem Heißluftballon endet für Fogg, Fix und Passepartout mit einer Bruchlandung auf einem Feld in Italien.
    Fogg, unaufhörlich damit befasst, die Fahrpläne der örtlichen Verkehrsmittel zu studieren und die beste Route für die kommenden Tage auszurechnen, passt einen Zug nach Brindisi ab, von wo aus sie per Schiff nach Suez weiterreisen wollen. Die drei Reisenden haben begonnen, einander – allen individuellen und sozialen Unterschieden zum Trotz – als Team zu begreifen, werden aber im Zug zunächst wieder voneinander getrennt. Für Passepartout ist als Diener nur ein Platz in der dritten Klasse vorgesehen, während Fogg und Fix im Speisewagen der ersten Klasse ihren mondänen Mitreisenden vorgestellt werden.
    Darunter befindet sich auch der italienische Geschäftsmann Signore Moretti, der sich mit selbstgefälligen Anekdoten hervortut. Er macht Fogg vor den Anwesenden als weltfremden Tunichtgut lächerlich, was schwerwiegende Selbstzweifel in Fogg wachruft. Morettis Sohn Alberto hingegen ist ein großer Fan von Jules Verne und deswegen von Fogg und seinem Vorhaben, die Welt in 80 Tagen zu umrunden, begeistert. Nur zwei Stunden von Brindisi entfernt, gelangt der Zug an eine Brücke, die durch ein Erdbeben stark beschädigt wurde.
    Bei der Vollbremsung des Zuges verletzt sich Alberto schwer am Bein. Der Junge droht zu verbluten und muss schnellstens in ein Krankenhaus. Obwohl die Brückenpfeiler teilweise eingestürzt sind und der Zugführer die Brücke für unpassierbar hält, berechnet Fogg, dass es doch eine Möglichkeit gäbe, mit dem Zug über die Brücke zu gelangen. Immerhin sind die Gleise nicht unterbrochen, auch wenn sie teilweise frei über dem Abhang schweben. Dank Foggs Wagemut und Entschlossenheit gelingt es, die Lokomotive und einen einzelnen Waggon über den Abgrund zu steuern.
    In Brindisi angekommen, wartet bereits ein Krankentransport auf den kleinen Alberto – der Junge ist gerettet. Da Fogg immer noch von Selbstzweifeln geplagt wird, ob ausgerechnet er wirklich der Richtige für die Reise um die Welt sei, motivieren ihn Fix und Passepartout zum Weitermachen. Und so besteigen sie den Dampfer nach Suez. In Ägypten erhält derweil ein gewisser Thomas Kneedling ein Telegramm von Nyle Bellamy, dem Jugendfreund und Weggefährten Foggs aus dem Londoner Reform-Klub. Bellamy, der gegen Fogg gewettet hat, bietet Kneedling 500 Pfund, wenn er Fogg aufhalte. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 21.12.2021ZDFDeutsche Online-PremiereSa 11.12.2021ZDFmediathek
  • Staffel 1 (45 Min.)
    Jane Digby (Lindsay Duncan, r.) ist stets ihren eigenen Weg gegangen. Im Jemen hat die Abenteurerin Scheich Medjuel (Faical Elkihel, l.) geheiratet, sehr zur Häme der Presse in ihrer englischen Heimat.
    Fogg und Passepartout wollen die Wüste durchqueren, um nach Aden zu gelangen. Sie lassen Abigail Fix zurück, der sie diesen Trip nicht zutrauen. Von ihrem Guide bestohlen und verlassen, droht Fogg und Passepartout in der Wüste ein qualvoller Tod – wäre da nicht Abigail Fix: Sie überredet Jane Digby, eine Exil-Britin mit zweifelhaftem Ruf, sie durch die Wüste zu führen, auf Foggs und Passepartouts Spuren. Phileas Fogg, Abigail Fix und Passepartout haben die turbulente Zugfahrt in Italien hinter sich und sitzen gut gelaunt auf dem Deck eines Schiffes nach al-Hudaida im Jemen.
    Dank der neuen Passage durch den Suezkanal werden sie sehr bald dort ankommen. Doch die Weiterfahrt nach Aden gestaltet sich schwierig. Wegen der Gefahr von Piratenüberfällen verkehren keine Schiffe. Fogg entscheidet, dass ein Einheimischer sie auf Kamelen durch die Wüste nach Aden führen soll. Außerdem entscheidet er Passepartouts Einspruch zum Trotz, Abigail Fix nach Hause zu schicken, da er den Ritt durch die Wüste für zu gefährlich hält. Ohne Abigail Fix zu informieren, brechen Fogg und Passepartout frühmorgens unter der Führung eines Einheimischen zu der Wüstentour auf.
    Der Trip endet in einer Katastrophe. Der Mann, der sie führen soll, bestiehlt sie und macht sich mit den Kamelen aus dem Staub. Als Abigail Fix bemerkt, dass sie zurückgelassen wurde, ist sie erbost. Sie bittet Jane Digby, eine Engländerin, die im Jemen lebt und einen arabischen Mann geheiratet hat, um Hilfe. Jane Digby genießt in England eine zweifelhafte Prominenz: Die Abenteurerin wird wegen ihres vermeintlich sittenlosen Lebenswandels verachtet.
    Insofern ist sie kaum gewillt, Landsleuten zu helfen. Weil sie aber weiß, dass Fogg und Passepartout in der Wüste verloren sind, und weil ihr Mann, Scheich Medjuel, ihr gut zuredet, machen sie sich gemeinsam mit Abigail Fix auf die Suche. Fogg und Passepartout werden gerettet. Abigail Fix erfährt bei dieser Gelegenheit Erschreckendes über ihren Vater Bernard Fortescue. Weil Jane Digby Fortescue einst hat abblitzen lassen, hat dieser einen infamen, verlogenen Artikel über sie geschrieben und damit ihren Ruf ruiniert.
    Abigails Wut richtet sich nun auf ihren Vater, mit Fogg und Passepartout versöhnt sie sich. Die Reise kann weitergehen. Am Ziel ihrer Etappe in Aden wird Passepartout in einem Straßencafé von Thomas Kneedling angesprochen. Der Handlanger Bellamys macht ihm ein Angebot: Für ein Bündel mit Geldnoten soll Passepartout Fogg ein Betäubungsmittel verabreichen und so die Reise sabotieren. Passepartout, der sich zuletzt immer öfter von Fogg herabgesetzt gefühlt hat, greift zu. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 21.12.2021ZDFDeutsche Online-PremiereSa 11.12.2021ZDFmediathek
  • Staffel 1 (50 Min.)
    In einem indischen Dorf erkundigen sich Phileas Fogg (David Tennant, M.), Abigail Fix (Leonie Benesch, r.) und Passepartout (Ibrahim Koma, l.) nach einem Fremdenführer und werden auf eine Hochzeit eingeladen. Auf Fragen nach dem Sinn seiner Reise gerät Phileas Fogg ins Stottern.
    Fogg, Fix und Passepartout sind Gäste auf einer indischen Hochzeit. Die Stimmung kippt, als die Britisch-Indische Armee den Bräutigam verhaftet und Fogg in ein rätselhaftes Delirium fällt. Als die Britisch-Indische Armee die Hochzeit von Arjan und Samanaz sprengt und den Bräutigam wegen Fahnenflucht verhaftet, soll Fogg mit dem britischen Offizier reden. Zuvor jedoch hat Passepartout ihm heimlich ein Nervengift verabreicht, mit ungeahnten Folgen. In einem indischen Dorf versuchen Fogg, Fix und Passepartout, einen Fremdenführer aufzutreiben, der sie zur Eisenbahn in Allahabad bringt. Doch aufgrund eines anstehenden Hochzeitsfestes ist kein Führer abkömmlich.
    Überraschend dringt eine Kompanie der Britisch-Indischen Armee in das Dorf ein und verhaftet den Bräutigam Arjan als Deserteur. Aouda, die Mutter der Braut, verlangt von Fogg, bei dem befehlshabenden Leutnant ein gutes Wort für Arjan einzulegen. Andernfalls wolle sie ihm keinen Fremdenführer zur Seite stellen. Foggs Verhandlung mit Leutnant Bathurst gerät jedoch völlig außer Kontrolle, weil das Nervengift zu wirken beginnt, das Passepartout kurz zuvor in Foggs Tee geschüttet hat. Ein enthemmter Fogg brüskiert den Leutnant aufs Heftigste.
    In seinem Delirium hält Fogg Abigail Fix zudem für Estella, eine Frau, mit der er offenbar vor langer Zeit gemeinsam die Welt bereisen wollte. Fix ist sogleich überzeugt davon, dass Fogg den waghalsigen Plan der Weltumrundung nur wegen Estella, seiner großen verlorenen Liebe, in Angriff genommen habe – und die Wette nur ein Vorwand ist. Fix berauscht sich an dieser Idee einer tragischen Liebesgeschichte und macht sich daran, Fogg für ihre Zeitung als sensiblen neuen Männertypus zu porträtieren, ohne dies mit Fogg abzusprechen. Am nächsten Morgen – Aouda hat Fogg dank eines Gegenmittels gerettet – eilen Fogg, Fix und Passepartout zum Standgericht außerhalb des Dorfes.
    Als er hört, dass Arjan als Feigling beschimpft wird, hält Fogg, noch reichlich derangiert, eine flammende Rede auf die Liebe und den Mut von Arjan, alles für seine Liebe riskiert zu haben, indem er der Armee den Rücken kehrte. Leutnant Bathurst lässt sich erweichen: Anstatt Arjan zur Strafe in ein fernes Arbeitslager zu schicken, entlässt er ihn aus der Armee – sodass Arjan bei seiner Liebsten bleiben kann. Die Hochzeitsfeier wird ausgelassen fortgesetzt. Zufrieden machen sich Fogg, Fix und Passepartout auf den Weg nach Allahabad. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 21.12.2021ZDFDeutsche Online-PremiereSa 11.12.2021ZDFmediathek
  • Staffel 1 (50 Min.)
    Da sich die Bank von Hongkong geweigert hat, ihm Geld auszuzahlen, versucht Phileas Fogg (David Tennant) auf der Gartenparty des Gouverneurs von Hongkong einen Sponsoren zu finden.
    Da die Bank von Hongkong sich weigert, Fogg Geld auszuzahlen, verdingt sich Passepartout als Juwelendieb. Für einen Triaden-Boss soll er die Frau des britischen Gouverneurs bestehlen. Um Geld aufzutreiben, besucht Passepartout einen Gangsterboss, für den er früher bereits gearbeitet hat. Er möchte den weißen Jade-Drachen zurückhaben, ein Amulett, das seinen Vorfahren gehörte und sich inzwischen im Besitz des britischen Gouverneurs befindet. In Hongkong angekommen, geht Fogg als Erstes zur Bank, um Geld für Unterkunft und Weiterreise zu holen.
    Doch Kneedling hat dafür gesorgt, dass die Bank Fogg eine Auszahlung verweigert. Kneedling hat sich als Polizist ausgegeben und behauptet, dass Fogg ein Betrüger und Dieb sei, der per Haftbefehl gesucht werde. Passepartout besorgt den dreien daraufhin eine sehr bescheidene private Unterkunft, da er früher schon einmal in Hongkong war und ein paar Leute kennt. Der britische Gouverneur Rowbotham und seine Frau Lady Clemency veranstalten zu Ehren Foggs eine Gartenparty.
    Lady Clemency hat die Reise-Kolumnen von Abigail Fix im „Daily Telegraph“ verschlungen und ist eine glühende Verehrerin Foggs. Ihr Mann beäugt Fogg stattdessen misstrauisch und mit einer gehörigen Portion Eifersucht. Fogg versucht auf dem Fest, das nötige Geld für eine zügige Weiterreise aufzutreiben. Er ist allerdings geschockt, als er beim Small Talk erfährt, dass Fix einen Artikel veröffentlicht hat, in dem sie über Estella, Fogg und sein gebrochenes Herz schreibt, wovon Fogg ihr im Delirium erzählt hatte.
    Fogg verlässt die Gesellschaft wutentbrannt – ohne Sponsoren gefunden zu haben. Passepartout sieht sich gezwungen, einen alternativen Plan in die Tat umzusetzen. Ein Triaden-Boss, den er von früher kennt, hat Passepartout Geld geboten, wenn er ein Jade-Amulett, den Weißen Drachen von Hongkong stiehlt, das sich im Besitz des Gouverneurs von Hongkong befindet. Ursprünglich habe es seinen Vorfahren gehört. Auch auf der Gartenparty trägt Lady Clemency diesen weißen Drachen in ihrem Dekolleté zur Schau.
    Nachts nach der Party dringt Passepartout in die Schlafgemächer der Gouverneursvilla ein und entwendet den Drachen. Am nächsten Tag erscheint der Polizeichef Hongkongs, ein guter Freund des Gouverneurs bei Fogg, bezichtigt ihn des Diebstahls und verhaftet ihn. Fogg landet in einer dunklen Zelle, zwölf Peitschenhiebe werden als Strafe festgesetzt. Nach einer Aussprache zwischen Passepartout und Fix suchen die beiden den Gouverneur und seine Frau auf und gestehen ihnen die Wahrheit.
    Erst nach Fürsprache von Lady Clemency unterschreibt Gouverneur Rowbotham eine Begnadigung Foggs. Passepartout und Fix eilen damit zum Gefängnishof, können jedoch nicht verhindern, dass Fogg einen ersten, traumatisierenden Peitschenhieb erhält, bevor er freigelassen wird. Als Fogg mit Fix und Passepartout schließlich den Dampfer nach Yokohama betritt, ist er in sich gekehrt und wortkarg. Am Abend auf hoher See tritt Kneedling an Fogg heran. Mit gezogener Waffe zwingt er Fogg zu einem Spaziergang an Deck. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereMi 22.12.2021ZDFDeutsche Online-PremiereSa 11.12.2021ZDFmediathek
  • Staffel 1 (45 Min.)
    Nachdem Phileas Fogg (David Tennant) mit Abigail Fix und Passepartout auf einer unbewohnten Pazifikinsel gestrandet ist, sammelt er Treibholz, um ein Floß bauen und die Insel verlassen zu können.
    Fogg, Fix und Passepartout sind auf einer einsamen Insel gestrandet. Fogg verzweifelt vollends, als Passepartout ihm gesteht, Bestechungsgeld angenommen zu haben, um die Reise zu verzögern. Außer sich vor Zorn angesichts von Passepartouts Geständnis die Reise sabotiert zu haben, versucht Phileas Fogg ein Floß zu bauen, um die Insel mit Abigail Fix zu verlassen. Gleichzeitig wird Fix sich ihrer zärtlichen Gefühle für Passepartout bewusst. An einem strahlenden morgen treffen Fogg, Fix und Passepartout nach einer nächtlichen Odyssee an einem pazifischen Traumstrand wieder aufeinander.
    Thomas Kneedling hatte sie mit Waffengewalt in ein Rettungsboot gezwungen und bei stürmischer See auf dem Ozean ihrem Schicksal überlassen. Rasch stellen die drei fest, dass es sich um eine unbewohnte Insel handelt, und konzentrieren sich zunächst auf ihr unmittelbares Überleben. Fogg fühlt sich schuldig, Passepartout und auch Fix in diese verzweifelte Lage gebracht zu haben. Daraufhin gesteht Passepartout, dass er sich von Kneedling habe bestechen lassen, um die Reise zumindest zu verzögern.
    Zusätzlich in Rage bringt Fogg Passepartouts Vermutung, dass Nyle Bellamy aus dem Reform-Klub der Auftraggeber Kneedlings sein müsse. Fogg verbannt Passepartout aus seinem Gesichtskreis und bleibt mit Fix allein zurück. Er versucht ein Floß zu bauen, scheitert aber kläglich. Getrieben von seinem schlechten Gewissen baut Passepartout das Floß nachts – trotz starken Regens – alleine fertig. Am folgenden Morgen staunen Fogg und Fix über das Floß vor ihrer Hütte, während Passepartout verschwunden zu sein scheint. Fix findet Passepartout kurz darauf, er leidet unter starkem Fieber und kann sich kaum bewegen.
    Während in England bereits dem angeblich toten Fogg und seiner Begleiter gedacht wird, pflegen Fogg und Fix den ausgekühlten Passepartout gesund. Sie entzünden ein Feuer und werfen in Ermangelung anderen Materials das von Passepartout gebaute Floß Stück für Stück in die Flammen. Fogg gesteht sich ein, dass Passepartout mit seinem Verdacht gegen Bellamy Recht haben könnte und dass die Freundschaft zu Bellamy nie eine echte Freundschaft gewesen sei. Außerdem erzählt er Fix und Passepartout die Geschichte von seiner Liebe zu Estella.
    Anstatt mit Estella zu neuen Ufern aufzubrechen, habe er damals Angst bekommen und den Sticheleien seiner falschen Freunde nachgegeben. Bereits mit Estella unterwegs, habe er kehrtgemacht, und Estella alleine weiterreisen lassen. Schließlich ist es der Rauch ihres Feuers, der ein englisches Schiff auf die Schiffbrüchigen aufmerksam macht. Die drei Abenteurer, nun enger verbunden denn je zuvor, begeben sich auf die Weiterreise. Fix und Passepartout signalisieren sich ihre gegenseitige Zuneigung. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereMi 22.12.2021ZDFDeutsche Online-PremiereSa 11.12.2021ZDFmediathek
  • Staffel 1 (50 Min.)
    Als ein Anführer des Ku-Klux-Klans Phileas Fogg seine Ideologie der Überlegenheit der weißen Rasse unterbreitet, erteilt Fogg (David Tennant) ihm eine klare Absage.
    In ihrer Kutsche durch den Wilden Westen sehen sich Fogg, Fix und Passepartout einem afroamerikanischen Marshall und seinem Gefangenen gegenüber, einem Anführer des Ku-Klux-Klans. Bass Reeves war einst ein Sklave, doch nach dem amerikanischen Bürgerkrieg ist er der erste schwarze Marshall im amerikanischen Westen. Er will Abernathy, einen Anführer des Ku-Klux-Klans, vor Gericht stellen. Dieser versucht, Fogg gegen Passepartout aufzuwiegeln. Phileas Fogg, Abigail Fix und Jean Passepartout müssen von San Francisco aus Nordamerika durchqueren, um nach New York zu kommen, wo sie ein Schiff nach England besteigen wollen.
    Fogg mietet eine Postkutsche, um in Battle Mountain, in Nevada, einen Zug nach New York zu erwischen. Unterwegs bekommen die drei unerwartete Reisebegleitung. Der US-Marshall Bass Reeves und Ambrose Abernathy steigen zu. Abernathy ist ein flüchtiger Verbrecher, den Reeves nach Battle Mountain bringen muss und von dort weiter nach Louisiana, wo er vor Gericht gestellt wird. Und weil der Marshall ein Pferd verloren hat, kommt ihm die Postkutsche gerade recht. Der Südstaatler Abernathy, ein Anführer des rassistischen Ku-Klux-Klans, muss sich wegen schwerwiegender Verletzung der Bürgerrechte vor Gericht verantworten.
    Sein Hass gegen Schwarze trifft auch Passepartout. Abernathy sieht, was Fogg bisher entgangen ist, dass Passepartout und Abigail Fix eine amouröse Beziehung miteinander verbindet. Während einer Rast versucht er Fogg unter vier Augen dazu anzustacheln, eine Liaison zwischen Passepartout und der „weißen Lady“ Abigail Fix auf jeden Fall zu verhindern. Außerdem müsse Fogg sich entscheiden, auf welcher Seite er stehe. Fogg lässt Abernathy abblitzen. Als Fogg, Passepartout und Bass Reeves mit Abernathy nach dem Ende der Fahrt in einem Saloon in Battle Mountain einkehren, um zu Mittag zu essen, tauchen drei Kumpane von Abernathy auf, um ihn zu befreien.
    Es ist Abigail Fix, die sich allein in der kleinen Stadt umgesehen hatte, die nun auf einem Pferd in den Saloon geritten kommt und das Kräfteverhältnis wieder zugunsten ihrer Mitstreiter wendet. Während des folgenden Showdowns helfen Fogg, Fix und Passepartout dem Marshall heldenhaft dabei, Abernathys Kumpane unschädlich zu machen, während Abernathy selbst entkommen kann. Kurz darauf gelingt es Fogg jedoch, den flüchtigen Abernathy zu stellen. Im letzten Moment erwischen die drei auch ihren Zug und erreichen New York, wo sie schon von einer großen Menge Reporter erwartet werden. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDo 23.12.2021ZDFDeutsche Online-PremiereSa 11.12.2021ZDFmediathek
  • Staffel 1 (50 Min.)
    Phileas Fogg (David Tennant, r.) hat seine große Liebe Estella (Dolly Wells, l.) seit vielen Jahren nicht gesehen. Nun feiern sie in der New Yorker Grand Central Station ein kurzes, aber intensives Wiedersehen.
    Nachdem Phileas Fogg in New York seine große Liebe Estella wiedergesehen hat, kehrt er mit Fix und Passepartout in letzter Sekunde nach London zurück und gewinnt die Wette gegen Bellamy. Als er Estella begegnet, scheint all sein Ehrgeiz dahin, zu groß ist Foggs Schmerz über die verpasste Chance eines erfüllten Lebens an ihrer Seite. Doch Estella macht Fogg die Wahrheit über Bellamy klar, und überzeugt ihn von der Bedeutung seiner Wette. Fogg, Fix und Passepartout haben bereits das Schiff nach Liverpool bestiegen. Doch etwas lässt Fogg keine Ruhe.
    Da ist die Postkarte, auf der nur das einzige Wort „Feigling“ steht, und die als Bildmotiv die große Uhr in der New Yorker Grand Central Station zeigt. Fogg weiß, dass Estella – seine verlorene große Liebe – ihm diese Karte mit diesem Wort darauf geschrieben hat. Und er realisiert in letzter Sekunde, dass die Karte nicht nur eine Beschimpfung formuliert, sondern auch die Einladung zu einer Wiederbegegnung darstellt. Kurzerhand lässt Fogg seine erstaunten Mitreisenden auf dem abfahrbereiten Schiff zurück, um sich allein zur Grand Central Station durchzuschlagen.
    Und tatsächlich kommt es dort zu der ersehnten Begegnung mit Estella. Für einen kurzen Moment sind die beiden Liebenden von einst wieder in verzweifeltem Glück vereint. Estella, frisch verwitwet, berichtet Fogg von ihrem erfahrungsreichen Leben. Fogg gesteht, aus seinem Eigenen nichts gemacht zu haben. Fogg ist wie gelähmt vor Reue und Selbstmitleid. Die Wette scheint ihm so belanglos wie nie zuvor. Doch Estella appelliert an Fogg: Zwar ist ein gemeinsames Leben nicht mehr möglich, doch ihr Projekt von damals könne er noch vollenden – auszubrechen aus den Konventionen und sich zu befreien von der Verlogenheit solcher Männer wie Bellamy.
    Fogg ist klar, dass Estella recht hat und mit neuem Elan eilt er zurück zur Schiffsanlegestelle. Dort fängt Kneedling ihn ab und bedroht ihn mit einem Messer. Ohne es zu bemerken, geraten Kneedling und Fogg ihrerseits in die Fänge einer Straßengang aus verwahrlosten, brutalen jungen Schlägern. Kneedling nimmt den Kampf an, aber hat keine Chance. Schließlich stürzt er in die Klinge seines eigenen Messers, nicht ohne Fogg mit seinem letzten Atemzug zu gestehen, dass Bellamy ihn geschickt habe.
    Gerade noch rechtzeitig gelangt Fogg zurück an Bord des Schiffes. Bereits beim Zoll in Liverpool wartet die nächste unverhoffte Überraschung. Fogg wird wegen eines angeblich noch ausstehenden Haftbefehls aus der britischen Kronkolonie Hongkong über Nacht festgesetzt. So will es die britische Bürokratie. Kurz vor dem Ziel scheint damit die Wette verloren. Nach seinen Berechnungen hat bereits der 81. Tag begonnen, als Fogg, Fix und Passepartout zuhause in London eintreffen.
    Es ist Foggs ältlicher Diener Grayson, der die Rückkehrer auf ihre Fehlberechnung hinweist. Dadurch, dass sie immer gen Osten gereist seien, hätten sie einen Tag hinzugewonnen. Fogg, Fix und Passepartout eilen zum Reform-Klub und treffen tatsächlich auf die Sekunde pünktlich innerhalb der gesetzten Frist dort ein – um ein Uhr mittags an Heiligabend 1872. Fogg hat damit seine Wette gewonnen. Sein Widersacher Nyle Bellamy hingegen hat, wie sich herausstellt, nur geblufft.
    Bellamy hat hohe Schulden bei der Bank und hatte gehofft, sie mit dem Wettgewinn begleichen zu können. Fogg, Fix und Passepartout besiegeln im Reform-Klub ihre Freundschaft, wobei sie die Etikette des Clubs genüsslich brechen – schließlich haben Frauen keinen Zutritt und Diener sitzen nicht an den Tischen der Herren, erst recht nicht, wenn sie eine andere Hautfarbe haben. Als die ausgesperrten Stammgäste die Türe aufbrechen, sind Fogg, Fix und Passepartout bereits wieder verschwunden – gemeinsam ziehen sie durch Londons Straßen, vielleicht auf dem Weg zu neuen, noch unbekannten Abenteuern. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDo 23.12.2021ZDFDeutsche Online-PremiereSa 11.12.2021ZDFmediathek

Erinnerungs-Service per E-Mail

TV Wunschliste informiert dich kostenlos, wenn In 80 Tagen um die Welt online als Stream verfügbar ist oder im Fernsehen läuft.

Auch interessant…