Susanne Teubner hat den Verdacht, dass ihr Anwalt sie im Auftrag ihrer Schwiegermutter Marlies getäuscht hat: Nicht um Nina die seelischen Belastungen zu ersparen, sondern um Susanne möglichst lange hinter Gittern verschwinden zu lassen, hat er von Ninas Aussage über den Missbrauch abgeraten. Marlies, die sich auch einer Therapie für Nina widersetzt, will offenbar um jeden Preis verhindern, dass die Wahrheit über ihren Sohn ans Licht kommt. Als Nina erfährt, dass ihre Aussage Susannes Haftzeit deutlich verkürzen könnte, will sie unbedingt vor Gericht erscheinen. Marlies greift nun zu härteren Mitteln, erklärt den Missbrauch zur Lügengeschichte und setzt Nina massiv unter Druck. Wenig später erfährt die entsetzte Susanne, dass ihre Tochter Nina spurlos verschwunden ist.
Diese Nachricht weckt das Mitgefühl bei den Frauen in Reutlitz. Selbst Vivi vergisst ihre Eifersucht auf Susanne und unterstützt die Suche nach dem Kind. Nach einem Aufruf Susannes, der live über das Fernsehen gesendet wird, und einer weiteren Nacht voller Angst, meldet sich Nina im Gefängnis. Sie erzählt, wie Marlies sie unter Druck gesetzt hat und dass sie deswegen fortgelaufen sei. Nach Ninas Erzählungen sind Beck und Evelyn überzeugt, dass Susannes Berichte über den Missbrauch ihrer Tochter der Wahrheit entsprechen. Evelyn lässt Susanne daraufhin wissen, dass sie sich persönlich für die Wiederaufnahme des Verfahrens einsetzen wird. Außerdem gelingt es, Marlies dazu zu zwingen, gemeinsam mit Beck nach einen geeigneten Therapeuten für Nina zu suchen. (Text: RTL Passion)