Hartes Deutschland – Leben im Brennpunkt

Der Bremer Hauptbahnhof ist der neue Drogenhotspot. Crack ist hier weit verbreitet und macht abhängig. Auch Frauen haben mit dieser Suchterkrankung zu kämpfen. Obdachlose Frauen sind dabei am verwundbarsten. Sie benötigen für die Menge des Drogenkonsums und die Einnahme von härteren Drogen, täglich Geld. Um daran zu kommen sehen die meisten Frauen keinen anderen Ausweg, als zu betteln oder sich zu prostituieren. (Text: RTL Zwei)

Der Kölner Neumarkt ist einer der Haupt-Treffpunkte von Abhängigen. Hier wird regelmäßig konsumiert – immer öfter synthetisch hergestellte Stoffe, sogenannte Designerdrogen. Dabei können unvorhersehbare gesundheitliche Folgen auftreten. Katrin ist süchtig. Sie verlässt frühzeitig das Krankenhaus mit einem zentralen Venenkatheter im Hals. Diesen missbraucht sie für Drogen. Heiko ist ebenso abhängig. Ihm muss das Bein abgenommen werden. (Text: RTL Zwei)

In Köln spitzt sich die Lage an den Drogen-Hotspots zu, Crack hat Heroin abgelöst, was die psychischen Probleme der Betroffenen verstärkt. Taliha (40) meidet die Drogenszene, doch der Weg zur Substitution führt sie zum Neumarkt. Sie erzählt, wie sich die ohnehin schwierigen Zustände in den vergangenen Monaten verschlechtert haben. Taliha möchte Köln am liebsten verlassen. (Text: RTL Zwei)

Die Drogenszene im reichen Hamburg ist groß. Drogenabhängige prägen das Stadtbild rund um den Hauptbahnhof. Jacky geht es sehr schlecht. Sie ist abhängig von Heroin und Crack. Kürzlich hat sie erfahren, dass sie auch an Krebs erkrankt ist. Das Umfeld hat einen großen Einfluss auf den Drogenkonsum, wie bei Viva. Sie ist bereits mit einer suchtkranken Mutter aufgewachsen. Im Alter von zwölf Jahren gerät auch sie an harte Drogen. (Text: RTL Zwei)

Hamburg kämpft seit langem mit Drogen, besonders Crack ist verbreitet. Damit steigt auch die Kriminalität und Obdachlosigkeit in der Hafenstadt. In der Beratungsstelle „Drop Inn“ kommt es regelmäßig zu Auseinandersetzungen zwischen Süchtigen, sodass die Polizei anrücken muss. Philipp muss den Tod seines besten Freundes verkraften. Dieser ist wahrscheinlich an einer Überdosis verstorben. Trotzdem fällt es ihm schwer, von Drogen wegzukommen. (Text: RTL Zwei)

München ist ein Drogen-Hotspot. Vor allem gilt der Nußbaumpark als Treffpunkt für Drogengeschäfte. Hier sind täglich Menschen mit einer Suchterkrankung, wie Phillipp und Laura unterwegs. Beide konsumieren Kokain – spritzen sich regelmäßig. Dass solche Substanzen sämtliche Gefahren mit sich bringen, ignoriert das Paar. Auch George und Maria stecken tief in der Sucht. Ihr gesamter Alltag dreht sich um die Einnahme und Beschaffung von Drogen. (Text: RTL Zwei)

In Dortmund und Bochum steigt die Zahl der Suchtkranken. Sie sind Gejagte – zwischen Knast und Therapie. Frank hat Glück. Nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis unterstützen ihn seine Eltern bei dem Entzug. Ob er es schafft clean zu bleiben? Jan erhält keinen Rückhalt von seiner Familie. Er verlässt die JVA mit der Hilfe eines Sozialarbeiters. Wird er die Hilfe annehmen? Ela sucht einen Ort, um zu konsumieren. Dabei wird sie verfolgt. (Text: RTL Zwei)

Die Situation in Dortmund wird durch eine Crack-Welle aus den Niederlanden zunehmend dramatischer. Hunderte Suchtkranke, die zwischen Hauptbahnhof, dem Drogen-Hotspot am Stadtgarten und der Hilfseinrichtung „Kick“ leben, sind von der Welle besonders betroffen. So auch die 18-jährige Ally, die niemanden hat, der ihr aus der Abhängigkeit und Obdachlosigkeit hilft. Ihre Mutter verstarb vor zwei Jahren und ihr Vater konsumiert selbst harte Drogen. (Text: RTL Zwei)