Staffel 1, Folge 1–6

Staffel 1 von „Flemming“ startete am 13.11.2009 im ZDF.
  • Staffel 1, Folge 1 (90 Min.)
    Zeitgleich zu ihrer Scheidung werden Kriminalpsychologe Vincent Flemming, der eigentlich gerade den Polizeidienst verlassen wollte, und seine Chefin Ann Gittel, mit einer Kindesentführung konfrontiert. Irm Fokken (35), die in einem Call-Center arbeitet, hat ihren Sohn in der Zeit ihres Einkaufs auf einem Spielplatz zurück gelassen. Als sie kurz darauf ihren Jungen wieder abholen will, ist Kay verschwunden. Zeugen wollen gesehen haben, wie er unbefangen in ein Auto stieg, das dann wegfuhr. Offensichtlich war ihm die Person bekannt. Irm Fokken ist alleinerziehend, der Verdacht auf Kindesentzug richtet sich zunächst gegen Kays Vater. Die Mutter behauptet jedoch, dass Florian Reissberg nie Interesse an seinem Sohn hatte und sich noch nie um ihn gekümmert hat.
    Vincent Flemming findet allerdings heraus, dass Irm Fokken und ihr Sohn vor wenigen Wochen einen Auffahrunfall hatten, bei dem sie ausgerechnet mit Kays Vater Florian Reissberg konfrontiert wurden, der bis dahin gar nichts von seinem Sohn wusste. Florian Reißberg begann sich mit dem Kind nach der Schule zu treffen – hinter dem Rücken der Mutter. Zur Tatzeit war er allerdings nach Amsterdam unterwegs, wobei sich sein Alibi als nicht wasserdicht erweist und weitere Verdachtsmomente gegen ihn sprechen. Für Vincent Flemming, Ann Gittel und ihr Team beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, denn nach 24 Stunden kommt für den Jungen mit großer Wahrscheinlichkeit jede Hilfe zu spät. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereFr 13.11.2009ZDF
  • Staffel 1, Folge 2 (45 Min.)
    Die 4. Mordkommission sucht einen Doppelmörder. Dr. Vincent Flemming ist der Ansicht, dass Arndt Buchwald der Gesuchte sein könnte, da sein psychologisches Profil auf ihn als Täter schließen lässt. Die beiden Opfer, die mit einem Stacheldraht erwürgt worden sind, stehen in persönlichem Zusammenhang mit dem Verdächtigen. Das letzte Opfer war ein Anwalt, der Buchwald vor einigen Jahren gerichtlich vertreten hatte. Flemming unterstellt Buchwald Rachegelüste, da er ins Gefängnis musste und den Anwalt vermutlich dafür mitverantwortlich macht. Buchwald hat alles verloren: seinen Job und seine Frau – sein ganzes Leben. Bevor Buchwald Kontakt mit seiner Exfrau aufnehmen kann, wird er von der Polizei, die ihn tagelang observiert hat, verhaftet. Leider reichen die Beweise gegen ihn nicht aus, und er muss wieder freigelassen werden.
    Mittlerweile teilen Ann Gittel und ihre Kollegen nicht mehr Dr. Flemmings Ansicht, dass Buchwald trotz fehlender Indizien weiterhin der Hauptverdächtige ist. Dann geschieht ein weiterer Mordanschlag auf eine junge Frau, Natalie Bauer, die diesen glücklicherweise überlebt. Die Vorgehensweise gleicht den beiden anderen Morden. Allerdings hat Buchwald ein zweifelsfreies Alibi, dass seine Bewährungshelferin bestätigen kann. Flemming und Gittel vernehmen Natalie Bauer als Zeugin. Ihre Beschreibung des Täters schließt aus, dass Buchwald es tatsächlich sein könnte. Handelt es sich bei Natalie um einen Nachahmungstäter? Wird Buchwald als Rache für sein verlorenes Leben erneut zuschlagen? Davon ist schließlich nur noch Flemming selbst überzeugt – und auch er beginnt an seinem eigenen Urteil zu zweifeln.
    Mit überraschenden Aktionen versucht Hans Matthei seinen Freund Flemming aufzubauen, dem die Scheidung mindestens die Hälfte seines Selbstvertrauens geraubt zu haben scheint … (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereFr 20.11.2009ZDF
  • Staffel 1, Folge 3 (45 Min.)
    Der 17-jährige Gymnasiast Jonas Croy rennt bei seiner Flucht aus der 7. Polizeidirektion die Kommissarin Ann Gittel und ihren Kollegen Kolja Geyger beinahe um. Verfolgt wird Jonas von dem Polizisten Thomas Vega, der wenig später hilflos mitansehen muss, wie Jonas vor den Augen seines Freundes Matti Grube (18) von einem LKW überrollt wird. Jonas ist sofort tot. Ann und Kolja passieren kurz darauf die Unfallstelle und befragen vor Ort die Kollegen, deren Aussagen alle identisch sind: Es soll ein Unfall gewesen sein. Ann schöpft Verdacht und schaltet Vincent Flemming ein, der zu erkennen glaubt, dass Thomas Vega in dem Verhör lügt. Das bestätigt Anns Anfangsverdacht: Es muss mehr hinter Jonas’ Tod von stecken.
    Bei der Trauerfeier für Jonas im Gymnasium kommt es zu einem Zwischenfall. Während der Ansprache explodieren Knallkapseln, alle geraten in Aufruhr. In dem Datum auf einer Blumenbinde erkennt Flemming den Zeitpunkt eines Amoklaufs. Für Flemming ein Indiz, dass Jonas vielleicht eine Nachahmungstat geplant hat. Und da Jonas’ einziger Freund Matti war, ist dieser vielleicht auch involviert. Für die Staatsanwaltschaft ist der Fall mittlerweile jedoch abgeschlossen. Für Flemming Grund genug, in die Schule zu gehen und ein psychologisches Experiment in der Klasse von Matti zu wagen. Warum hat sich Jonas das Leben genommen? Und welche Rolle spielt Mattis Vater Konrad Grube dabei, der Leiter der 7. Polizeidirektion?
    Bei einer Feier im Rundfunk zu seiner 100. Radiosendung „Die Tricks der Seele“ lernt Flemming durch seinen Freund Hans Matthei die schöne und geheimnisvolle Tonja Rauh kennen, die ihm den Schlaf raubt – wenn auch anders, als zunächst erwartet … (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereFr 27.11.2009ZDF
  • Staffel 1, Folge 4 (45 Min.)
    Die Polizei steht vor einem Rätsel: Ein Zeuge hat nachts das furchteinflößende Beerdigungsritual einer symbolisch getöteten Puppe beobachtet. Dr. Vince Flemming kennt diese von Psychologen therapeutisch angewandte Maßnahme, um die Tötungsphantasien eines Patienten in eine Ersatzhandlung zu überführen, und macht aufgrund der Zeugenaussage schnell den behandelnden Kollegen Dr. Kilian Roll ausfindig. Flemming ist beunruhigt, weil die „Exhumierung“ von einem Pressefotografen fotografiert worden ist und die geschundene Puppe eindeutig der bekannten Sängerin Fenja Landers ähnelt.
    Was, wenn der Patient aufgrund der Störung nicht mehr an die Wirkung des Rituals glaubt und – nach der Veröffentlichung der Bilder in der Zeitung – nun doch seine Tötungsphantasie an der Geliebten in die Tat umsetzt? Roll gibt den Namen seines Patienten unter Berufung auf die ärztliche Schweigepflicht nicht preis, doch der abendliche Besuch eines Gesangs-Auftritts der Femme Fatale macht es Flemming leicht, ihn zu erkennen.
    Allen Warnungen zum Trotz verzichtet Fenja Landers auf Polizeischutz und wird am nächsten Morgen ermordet in ihrer Wohnung aufgefunden. Als der unter dringendem Tatverdacht stehende verschmähte Liebhaber Roman Preuss vor den Augen seiner Ehefrau verhaftet werden soll, verliert dieser die Nerven und flüchtet. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, denn nach der Konfrontation ist er höchst selbstmordgefährdet. Und schlimmer noch: Flemming hält nicht ihn für den Mörder – hätte der im Nahkampf ausgebildete Oberstleutnant seine Tat doch viel präziser ausgeführt, als es die verstümmelte Leiche annehmen lässt …
    Parallel zu dem Fall behandelt Flemming in seiner Vorlesung an der Uni das Thema der willkürlichen Verstärkung. Hilfesuchend wendet sich die Studentin Konstanze Paul an ihn, die privat mit dieser Problematik zu kämpfen hat.
    Ihr Freund Vaclav behandelt sie eben noch liebevoll, im nächsten Moment ist er kühl und abweisend: ein ständiges Wechselbad der Gefühle. Vince Flemming hilft ihr, das große Ja-Nein-Spiel zu durchschauen, rät aber davon ab, es mitzuspielen: Es kann tödlich enden. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereFr 04.12.2009ZDF
  • Staffel 1, Folge 5 (45 Min.)
    Dr. Karl Venhaus, Eigentümer eines millionenschweren Reiseunternehmens, beabsichtigt, seine zweite Ehefrau Lenka Venhaus, die als Haushälterin in die Familie kam, testamentarisch als Alleinerbin einzusetzen, wodurch seinen Kindern die erhoffte Erbschaft entgehen würde. Als er dies seinen zwei erwachsenen Töchtern Valerie Venhaus und Karla Urban sowie seinem Schwiegersohn Michael Urban mitteilt, kommt es zum Eklat. Die drei verlassen empört sein Haus.
    Am nächsten Morgen wird Venhaus tot neben seinem Gewächshaus aufgefunden. Während Vincent Flemming und Ann Gittel den Tatort besichtigen, treffen auch die Kinder ein. Die verstörte Witwe Lenka Venhaus scheint nervlich am Ende, bei den Töchtern ist jedoch von echter Trauer wenig zu erkennen. Flemming meint sogar, einen Hauch von Triumph zu beobachten. Doch dieser ist nicht von langer Dauer, da sich herausstellt, dass Venhaus vor seinem Tod das Testament bereits verfasst hatte. Die vorgezogene Eröffnung bestätigt: Der Konzern geht an die Witwe. Für die Mordkommission bedeutet dies eine neue Verdächtige mit einwandfreiem Mordmotiv: Wusste Lenka Venhaus, dass das Testament schon existierte? Wollte sie verhindern, dass Venhaus es sich durch den Protest seiner Kinder noch einmal anders überlegt und sein Testament ändert? Denn dann hätte der Ehevertrag gegriffen, nach dem die Witwe gar nichts erben sollte.
    Im Zuge der Ermittlungen überrascht Gerichtsmedizinerin Dr. Alissa Markus Flemming und Ann Gittel mit unerwarteten Obduktionsergebnissen: Venhaus war drogenabhängig, süchtig nach einem Halluzinogen, das von speziellen Kröten hergestellt wird, die er selbst züchtete. In seltenen Fällen kommt es vor, dass die Tiere zusätzlich ein Herzgift produzieren, das in Kombination mit dem Halluzinogen tödlich wirkt. Ein Unfalltod wäre somit nicht auszuschließen. Doch Flemming erscheint ein solcher Zufall gerade für jenen Abend zumindest hinterfragbar.
    Geschickt kümmert sich Flemming auch um die Sorge der Sekretärin Maika Birr, die sich von dem gemeinsamen Chef, Kriminaldirektor Dr. Karl Leo, stark unter Druck gesetzt fühlt und Angst hat, ihren Job zu verlieren. Flemming gibt ihr einen verblüffenden Rat … (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereFr 11.12.2009ZDF
  • Staffel 1, Folge 6 (45 Min.)
    Ein 68-jähriger Mann wird tot in seiner Badewanne aufgefunden -
    auf den ersten Blick ist es der klassische Selbstmord mit dem Föhn. Erst als die Witwe Maria Zens Ann Gittel gegenüber behauptet, sie habe den Schrei ihres Mannes gehört, wird die Leiterin der Mordkommission misstrauisch: Bei einem Stromtod ist es dem Opfer gar nicht möglich, noch zu schreien. Und was eigenartig ist: Der leitende Kriminaldirektor des LKA, Dr. Karl Leo, wurde offenbar schon zwei Stunden vor Ann Gittel vom Tod des Mannes informiert, ohne den Fall zu melden. Offenbar kennt er die Witwe, doch diese gibt an, ihm noch nie zuvor begegnet zu sein. Von den undurchsichtigen Umständen alarmiert, ruft Ann Gittel den Polizeipsychologen Vince Flemming aus dem Urlaub zurück an den Tatort.
    Beim Verhör in der Untersuchungshaft schweigt Maria Zens beharrlich – was Flemming davon überzeugt, dass sie jemanden schützen will. Und stärker als die Liebe zum eigenen Leben und dem des geliebten Mannes kann nur die Liebe zu den eigenen Kindern sein, folgert er. Was haben also die beiden Töchter von Maria Zens mit dem Fall zu tun?
    Tochter Annuschka war am Tatmorgen auch im Haus der Eltern. Die zweite Tochter Nadja, mit der die Familie offenbar gebrochen hat, gibt Flemming Rätsel auf. Ihr damals 13-jähriger Sohn gilt seit acht Jahren als vermisst – und verschwand angeblich auf dem Weg zu seiner Tante. Als zu Tage kommt, dass Dr. Karl Leo damals die Ermittlungen leitete, räumt dieser ein, dass die Polizei nur nach außen nach dem Jungen gefahndet und nie die Möglichkeit erwogen hatte, die Familie könne in den Fall verwickelt sein. Hat der Tod des Großvaters etwas mit dem Verschwinden des Jungen zu tun? So sehr es Flemming zunächst verdrießt, dass seine Ex-Frau Ann Gittel ihn aus dem Urlaub holt, so sehr beglückt es ihn, als er erkennt, dass der schwierige Fall nicht der einzige Grund dafür war. Sollte Ann tatsächlich seine Nähe suchen und brauchen? Sollte sie sich etwa nach ihm sehnen? (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereFr 18.12.2009ZDF

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