2017, Folge 900–919

  • Eine Sauna für Bienen
    Ein Hobbyimker bekämpft gefährliche Bienenmilben mit Wärme. Eine eigens dafür konstruierte Bienenstock-Heizung tötet die Schädlinge ab, ohne dass dem Bienenvolk etwas passiert.
    Aus grauem Beton wird bunte Kunst
    Beton ist längst nicht mehr schnöde. Der Baustoff hat sich zu einem echten Design-Liebling gemausert. Janett Eger hat sich das bei einem kreativen Beton-Workshop vorführen lassen.
    Ein Haus aus Papier
    Eine Verpackungsfirma aus Thüringen hat ein Haus gebaut, das zu 70 Prozent aus Papier besteht – aber nichts in der Dämmung einbüßt. Die Idee dazu hatte ein Berliner Architekt.
    Kampfansage für Krankenhauskeime?
    Krankenhauskeime sind lebensgefährlich. Deswegen gibt es straffe Hygiene-Regeln. Damit die auch eingehalten werden, erinnern elektronische „Aufpasser“ ans Hände-Desinfizieren. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 23.05.2017MDR
  • * Wandern mal anders: Neueste Trekkingroute im Elbsandsteingebirge
    Im Elbsandsteingebirge wird gerade eine neue Route getestet. Sie soll tagelanges Wandern in der Natur ermöglichen. Janett Eger ist mitgewandert – und hat dabei auch noch ein paar Erfindungen für unterwegs ausprobiert.
    * Zum Klappen: Klappbare Sitzgarnitur aus Thüringen Ein Zimmermeister aus Bad Langensalza hat eine überdachte Sitzgarnitur aus Fichtenholz entwickelt. Das Besondere daran: Sie lässt sich nach Gebrauch einfach zusammenklappen. Das erleichtert Lagerung und Transport.
    * Zum Rollen: Das innovative Longboard
    Longboards sind starken Belastungen ausgesetzt. Das geht auf das Material und droht, Holz oder Achsen brechen zu lassen. Dieses Board soll stabiler sein – dank eines Materialmixes und einer speziellen Sticktechnik.
    * Zum Laden: Akkustation für Handys im Schreibtisch
    Ein Möbelhersteller hat einen Schreibtisch mit einer Ladefläche zum kabellosen Aufladen entwickelt. Wird ein entsprechendes Handy auf die in die Tischplatte eingelassene Fläche gelegt, bekommt der Akku neuen Strom. (Text: ARD-alpha)
    Deutsche TV-PremiereDi 30.05.2017MDR
  • * Aus Alt mach Neu:
    Das Comeback einer beliebten DDR-Kosmetikmarke „Undine“ war eine beliebte Kosmetik-Marke in der DDR. Doch nach der Wende verschwand sie. Eine Lebensmittelchemikerin bringt sie jetzt mit neuer Rezeptur heraus. Eins ist dabei geblieben: der Duft nach grünem Apfel.
    * Schnell zusammengesetzt: Das innovative Stahl-Beton-Haus
    Dieses Fertigteilhaus hat im Inneren keine tragenden Wände. Stattdessen ruht die Last auf einem Stahlgerüst. Dadurch ist das Haus besonders vielseitig, denn die Innenaufteilung lässt sich nach Belieben variieren.
    * Gut für unterwegs: Laufkufen für Inlineskates
    Rasenstücke, Treppen oder Kopfsteinpflaster stellen Skater vor Probleme. Das brachte einen Hobbyskater auf eine Idee: Er entwickelte Kufen, die sich an den Skates anbringen lassen. Mit ihnen lässt sich stabil laufen.
    * Sicherer Gebrauchtwagenkauf: Die App gegen Datenbetrug
    Ein Gebrauchtwagen ist deutlich günstiger als ein neuer. Doch stimmen auch alle Verkäufer-Angaben? Gerade beim Tachostand wird häufig betrogen. Diese App analysiert den Fehlerspeicher und spürt Manipulationen auf. (Text: ARD-alpha)
    Deutsche TV-PremiereDi 06.06.2017MDR
  • * Wie Roboter uns in Zukunft die Arbeit erleichtern: Raphael und Boxy lernen kochen Die Roboter Raphael und Boxy gehören zum Institut für künstliche Intelligenz der Universität Bremen. Ein Studententeam internationaler Besetzung hat ihnen alles beigebracht, was sie können. Die Roboter sind so programmiert, dass sie komplexe Arbeitsvorgänge allein bewältigen können. Diese Grundlagenforschung soll Aufschluss geben, welche Aufgaben Serviceroboter in Zukunft übernehmen können. Unter anderem wurde im Institut eine Laborküche aufgebaut, in der die Roboter das Kochen lernen.
    Hinter jedem einzelnen Handgriff stecken viele Wochen Programmierarbeit. Janett ist vor Ort und schaut den „Kochlehrlingen“ und den jungen Wissenschaftlern über die Schulter. Es gibt Pizza und Popcorn. * Schaukelnd entspannen: Balkonmöbel mal anders Leo Brinkel aus Rheine im Münsterland suchte nach einer modernen Variante der Hollywoodschaukel. Gemeinsam mit Tischlermeister Ralf Löchte baute er den Prototyp einer schaukelnden Bank. Auf einen stabilen Unterbau setzen die beiden eine handelsübliche Gartenbank.
    Über vier Aufhängungen aus Metall verbinden sie beide Teile. Eine weitere Variante hat Leo Brinkel mit dem Outdoor- Schaukelstuhl umgesetzt. Er passt sogar auf den kleinen Balkon * Gemeinsam trainieren: Das Fitnessgerät für zwei Im Fitness-Studio trainiert jeder allein an einem Gerät. Dieses Fitness-Gerät ist dagegen so konzipiert, dass zwei gemeinsam üben können. Mehr als 50 Übungen sind möglich. Auch Rollstuhlfahrer können damit trainieren. * Nachhaltig bauen: Die Algenfarm an der Fassade Gunnar Mühlstädt aus Dresden ist der Erfinder der ersten vertikalen Algenfarm.
    Ein Prototyp der Anlage hängt seit Juli 2016 an der Fassade eines Bürogebäudes auf dem Berliner EUREF-Campus. In durchsichtigen Kunststoffröhren zirkuliert Wasser mit der Algensaat und kommt dabei mit Sonnenlicht in Berührung. Es liefert die Energie, mit der die heranwachsenden Mikroalgen Schadstoffe aus der Luft binden können. Da die Algenfarm an Hauswänden angebracht ist, werden keine wertvollen Bau- oder Ackerflächen belegt. Hinzu kommt, dass es gerade in Großstädten freie Fassadenflächen gibt und die Algen hier als Luftreiniger eingesetzt werden können.
    Ist das System gesättigt, kann geerntet werden. Die gewonnenen Mikroalgen können vielseitig verwendet werden. Sie finden Anwendung in der Pharma- und Kosmetikindustrie, gelten als einer der aussichtsreichsten regenerativen Energieträger oder kommen als schmackhafte und gesunde Zutat in der Küche zum Einsatz. Gunnar Mühlstädt und sein Dresdner Team stehen im Finale beim IQ Innovationspreis Mitteldeutschland, der am 20. Juni in Zwickau verliehen wird. (Text: ARD-alpha)
    Deutsche TV-PremiereDi 13.06.2017MDR
  • * Fahrrad-ABS
    Janett Eger trifft Joseph Jahn, der ein ABS fürs Fahrrad erfunden hat. In den 1980er-Jahren konstruierte er Fahrräder für den Industrieverband Fahrzeugbau der DDR und kam damals schon auf die Idee für sein ABS, die er stets verbessert und weiterentwickelt hat.
    * Regenschutzdach fürs Fahrrad
    Der Erfinder hat am Rad eine Dachkonstruktion befestigt, wo ein vor dem Lenker angebrachter Plastikschirm ausgerollt und eingespannt werden kann. Den Regentest hat der Aufbau gut bestanden.
    * Batterielose Zusatzbeleuchtung
    Cesar Navarro sorgt mit seiner Erfindung für noch mehr Sicherheit. Seine LEDs leuchten seitlich am Rad, währen sich das Rad bewegt. Der Strom dafür kommt aus einem Kasten, der an der Radnabe angebracht wird. Eine batterielose und deshalb immer zuverlässige Zusatzbeleuchtung.
    * Dachrinnenreinigung
    Helmut Aggen hat aus einer witterungsbeständigen Gartenplane eine Konstruktion für die Dachrinne mit Rückholseil entwickelt. So kann er mit einem Zug den Dreck aus der Dachrinne befördern und wieder mit dem Folienstück auslegen. Für eine elektrische Variante sucht er einen zuverlässigen Partner.
    * UV-Schutz-Kleidung
    Die gebürtige Tschechin Katerina Machova ist Professorin für Design an der Fachhochschule Dresden und will in einem Forschungsprojekt atmungsaktive UV-Schutzkleidung herstellen. Der Stoff besteht aus dreidimensionalem Material sowie zwei Schutzschichten. Durch eine sogenannte Polschicht werden sie in in einem bestimmten Abstand gehalten. Kleine Inseln, die versetzt in beiden Stoffschichten eingearbeitet sind, blocken die UV-Strahlen größtenteils ab, dennoch kann die Luft zirkulieren. Der innovative Stoff wird bereits industriell produziert, unter anderem werden daraus Fahrradtrikots, Schnorchelanzüge und Kinderstrandbekleidung gefertigt.
    * Wanderinsel
    Die Wanderinsel mit integriertem Herd soll Platz in der kleinsten Küche sparen. Der 450 Kilo schwere Küchenblock kann per Funk einfach hin und her bewegt werden. Rolf Schlagintweit und sein Sohn Florian hatten die Idee. Gesteuert wird alles wahlweise mit Tablet, Smartphone oder Fernbedienung. (Text: ARD-alpha)
    Deutsche TV-PremiereDi 20.06.2017MDR
  • Gesunder Rücken durch Erfindungen
    Janett Eger ist zu Gast auf einem deutschlandweit einzigartigen Bewegungsparcours. Bewegung ist die beste Medizin gegen Rückenschmerzen. In Bad Füssing kann auf über 30 Stationen und teilweise extra konstruierten Geräten trainiert werden. Eine Altersbeschränkung nach oben gibt es dabei nicht. Unter professioneller Anleitung zeigt die Moderatorin Übungen, von denen einige auch zu Hause durchgeführt werden können.
    Smart Gardener
    Der schlaue Gärtner Marie und Ahmed Marei haben den Smart Gardener erfunden. Damit können bis zu vier Pflanzen auf einmal über einen längeren Zeitraum automatisch bewässert werden. Vier kleine Pumpen werden durch einen Minicomputer gesteuert. An jeder von ihnen werden zwei Schläuche angesteckt. Einer führt zu einem Wasserreservoir, der andere zur Pflanze. Mit einer eigens entwickelten App kann die Erfindung über WLAN gesteuert werden. Dabei sind Einstellungen der Gießintervalle von mehrmals am Tag bis zu einmal im Monat möglich. Ab Oktober sollen die Smart Gardener in den Handel kommen.
    Bienenstockinhalator
    Die feuchtwarme Luft aus Bienenstöcken soll eine wohltuende, gesundheitsfördernde Wirkung haben. Imker Jürgen Schmiedgen hat ein Inhalationsgerät gebaut, mit dem Patienten diese Luft einatmen können. Es ist das erste Gerät dieser Art, das für eine medizinische Verwendung zugelassen ist. Die sogenannte Apitherapie-Station wird im Kurpark der Rehaklinik im sächsischen Thermalbad Wiesenbad genutzt.
    Klimadecke
    Der Ingenieur Alexander Buff hat Deckenpaneele entwickelt, mit denen Räume angenehm gekühlt werden. Auf der Rückseite der Deckenelemente werden Schläuche angeschlossen in denen sechs Grad kaltes Wasser fließt. Dadurch wird auf der Gegenseite die Oberfläche abgekühlt. Davor befindet sich eine wärmedurchlässige Spezialfolie. Sie bewirkt, dass die Wärme im Raum durch die Folie transmittiert, aber die Folie selbst nicht auskühlt. Daher bildet sich auch kein Kondenswasser. Im Prüfzentrum für Bauelemente in Rosenheim ist die Erfindung bereits erfolgreich im Testbetrieb. Ab Herbst wird eine kleine Produktserie der Paneele in weiteren Büroräumen installiert. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 29.08.2017MDR
  • Tüftler baut historische Spielautomaten nach
    Der Leipziger Tüftler Holger Oelschläger baut in seiner Freizeit historische Spielautomaten nach. Meist hat er nicht mehr als ein Foto des alten Apparates und kurze Katalogbeschreibungen sind oft auch nicht vorhanden. Janett Eger schaut ihm in seiner Garagenwerkstatt über die Schulter.
    Textile Fahrradspeichen
    An der Technischen Universität Chemnitz arbeiten junge Wissenschaftler am Einsatz völlig neuer Materialien fürs Fahrrad. Sie haben Speichen aus textilem Material entwickelt. Eine Speiche besteht aus einzelnen Polyamidfäden, die ein Garn bilden. Mehrere dieser Garne werden in einer Flechtmaschine miteinander verkreuzt, sodass sie eine große Stabiliät bekommen. Diese Speichen sind 70 Prozent leichter als die aus Stahl, können aber das Vierfache an Zugbelastung aushalten. Eingesetzt werden können sie bei Mountainbikes, Rennrädern oder normalen Stadtfahrrädern. Die Entwickler wollen eine Firma gründen, die diese Fahrradspeichen serienreif weiterentwickeln und produzieren soll.
    Wechselvorrichtung für Nordic-Walking-Stöcke
    Horst Popp hat schon 2014 eine Wechselvorrichtung für die Spitze von Walkingstöcken entwickelt, die ganz einfach mit dem Fuß bedient werden kann. Er konnte einen Thüringer Sportgerätehersteller begeistern, der seine Idee weiterentwickelt hat. Die Bedienung folgt jetzt per Hand. Mehrere Funktionsmuster werden noch getestet, der über 80-jährige Erfinder hofft, dass bald die Serienproduktion losgehen kann.
    Der Superfederball
    Bereits vor vielen Jahren stellte Bill Brandes das erste Mal in einer Sendung eine Erfindung or. Er hatte einen Federball entwickelt, mit dem man auch an windigen Tagen draußen spielen kann, den Shuttleball. Darüber hinaus erfand er mit einem Partner dann ein neues Spiel, Crossminton. Das neuste Projekt des mittlerweile 65-Jährigen ist der Superfederball. Der ist sehr robust, wiegt ca. 24 Gramm, erreicht Weiten bis 45 und Höhen bis 35 Meter und kann auch noch bei Windstärke vier gespielt werden.
    Essenskarussell
    Manfred Preissler hat den sogenannten Food Mover für große Tafelrunden erfunden. Das ist ein Tisch, auf dem Speisen und Getränke wie in einem Karussell um den Tisch gefahren werden. Solche Förderbänder sind aus Sushi-Restaurants bekannt. Von ihnen hat der der Rentner jedoch keine Auskünfte über die Technik und den Aufbau erhalten. Also hat er seine eigene Konstruktion entwickelt: Sie besteht aus einer 2,60 Meter langen Sperrholzplatte. In einer Nut läuft eine spezielle Kette, die von einem Scheibenwischermotor angetrieben wird. In die rotierende Kette steckt er dann die Teller ein, die das Essen auf dem Tisch bewegen. Er will Caterer von seiner Idee überzeugen. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 05.09.2017MDR
  • Sicherheit unter Tage – Das Freiberger Forschungsbergwerk /​ Elektrisch angeschoben – Anhänger macht Fahrrad zum E-Bike /​ Bewegt gefilmt – Erfindungen für ungewöhnliche Aufnahmen /​ Genau gemessen – Tüftlertechnik für Bocciaspiel (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 12.09.2017MDR
  • Tüftler – Das Alphorn aus dem Norden /​ Staubschutz – Handwerker mit neuer Technik /​ Sitzkissen – Entlastung für den Rücken /​ Geschicklichkeit – Spiele aus Holz und Papier /​ Ruderfahrrad – Training für den ganzen Körper (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 19.09.2017MDR
  • * Orgelklänge und erstklassige Akustik – Der neue Konzertsaal im Dresdner Kulturpalast
    Im Frühjahr 2017 wurde der Konzertsaal des Dresdner Kulturpalastes nach mehrjährigem Umbau wiedereröffnet. Jetzt erklingt hier auch eine Orgel. Sie stammt aus dem Hause der Bautzner Traditionsfirma Eule. Knapp neun Monate dauerten der Einbau und das Stimmen der Orgel. Aus der einzigartigen Mischung von Materialien und Bauformen ergibt sich ihr unverwechselbarer Klang. Neben der Möglichkeit, die Pfeifen zum Stimmen über das Handy ansteuern zu können, ist auch die Mobilität des Spieltisches außergewöhnlich. Er ist über Kabel mit dem Instrument verbunden und kann auf der Bühne positioniert werden. Nicht nur die Orgel, auch das gesamte Akustikkonzept des neuen Konzertsaales ist besonders. Janett Eger erkundet gemeinsam mit dem Leiter für Ton- und Medientechnik des Hauses die Welt der Töne.
    * Sehen und gesehen werden – Das Fahrradlicht in der Bremse
    Tüftler Dirk Strothmann hat eine neue Technik für Fahrradleuchten entwickelt, die die Sicherheit im Straßenverkehr erhöht. Seine Erfindung ist im Bremsschuh der Felgenbremse integriert. Der Strom wird per Induktion erzeugt. In der Lampe ist ein Generator mit einem Magnetrad, das einen Wirbelstrom in die Felge induziert. Durch diesen Wirbelstrom entsteht ein elektrisches Feld auf der Metallfelge. Es wechselt ständig seine Polarität und trifft auf das Feld des Magnetrades in der Lampe. Die dabei entstehenden Kräfte sorgen dafür, dass sich das Magnetrad dreht, ohne dass es die Felge berührt.
    * Ernten per Mausklick – Der Garten für Großstädter
    Martin Kruszka hat einen ein Hektar großen Garten in Warnau (Sachsen Anhalt) in mehrere 16 Quadratmeter große Parzellen unterteilt. Diese können gemietet und quasi übers Internet bewirtschaftet werden. Der Pächter kann online aus über 26 Pflanzensorten auswählen, die er auf seinem Beet anbauen will. Auch das Düngen und die Bewässerung erfolgen online. Durch ein System aus Sensoren und Antennen werden die Daten zu Boden, Wasser und Luft online versendet. Über installierte Kameras kann der eigene Garten zusätzlich begutachtet werden. Der Erfinder Martin Kruszka und sein Team kümmern sich vor Ort um die Pflege der Gärten. Einen Tag nach der Ernte können die Erträge an einer Station in Berlin abgeholt werden. Zurzeit funktioniert das System nur in der Hauptstadt, es soll aber auch in anderen Großstädten angeboten werden.
    * Neu verpackt – Ein Stückchen Milch
    Martha Wellner hat Zucker-Milch-Kapseln erfunden. Die Milchlösung ist von einer robusten Zuckerschicht umgeben. Die Kapseln lösen sich gut in heißen Getränken auf. Die Verfahrenstechnikerin arbeitet im Rahmen ihrer Doktorarbeit an der verpackungslosen Milchportion. Nun forscht sie an einer zuckerfreien Variante. (Text: ARD-alpha)
    Deutsche TV-PremiereDi 26.09.2017MDR
  • Sonne statt Diesel – Das Familienauto aus der Gründerschmiede /​ Zurückgeblickt – Eine Erfindung feiert ihren 200. Geburtstag /​ Schnell geholfen – Die Anfahrhilfe aus der Tüftlergarage /​ Praktisch und chic – Die Halterung für den BH (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 03.10.2017MDR
  • * Messer aus Damaszenerstahl
    In einer hessischen Manufaktur stellen Nandger Franck und seine Kollegen Messer in Handarbeit her. Darunter befinden sich auch wertvolle Stücke aus Damaszener-Stahl. Das Besondere daran ist, dass dafür verschiedene Stähle mit unterschiedlichen Eigenschaften kombiniert werden. So können zum Beispiel flexiblere und härtere Stahlsorten miteinander verbunden werden. Am Ende besteht eine Klinge aus bis zu 200 Schichten Stahl. In einem einzigen handgefertigten Messer stecken bis zu 15 Arbeitsstunden. Janett Eger hat Nandger Franck bei der Herstellung eines Küchenmessers über die Schulter geschaut und selbst mit Hand angelegt.
    * Flammenschutz aus biologischen Inhaltsstoffen
    Acht Jahre lang hat Fernando Tahmouresinia aus Niedersachsen an der Entwicklung seiner Erfindung gearbeitet: einem Mittel, das vor Flammen schützt. Saugfähige Werkstoffe wie Holz, Textilien oder Papier können dann mit dem Mittel behandelt werden. Gardinen, Bettlaken oder Tischdecken sollen bis zur nächsten Wäsche für mehrere Wochen nicht entflammbar sein. Der Flammenschutz besteht aus rein biologischen Inhaltsstoffen. Auch beim Kontakt mit Feuer entweichen keine giftigen Gase. Zurzeit tüftelt der gebürtige Iraner auch an einer schwer entflammbaren Farbe.
    * Loch mit Brett
    Das „Loch mit Brett“ ermöglicht es, auf Feierlichkeiten im Stehen zu essen, zu trinken und gleichzeitig noch eine Hand frei zu haben. Das Holzbrett ist mit einer runden Bohrung für ein Wein- oder Sektglases versehen. Die Öffnung ist so konstruiert, dass sie das Rausrutschen des Glases verhindert. Eine Vertiefung in der Mitte des Brettes sorgt für einen guten Halt der Speisen. Entwickelt wurde es von den Freunden Kai Sommer und Johannes Pfaff. Mittlerweile wird ihr Brett in den Praunheimer Werkstätten für Menschen mit Behinderung produziert. Bei dem Holz legen die Erfinder Wert auf eine lokale und ökologische Herkunft.
    * Alarmplane macht Lkws sicherer
    Diebstähle aus geparkten Lkws verursachen jährlich über eine Milliarde Euro Schaden. Andreas Gießler, Student der Hochschule Bremerhaven, hat dagegen ein hilfreiches Alarmsystem entwickelt. Auf einer Plane sind Drähte aufgenäht, die einen geschlossenen Stromkreis bilden. Die Alarmanlage funktioniert unabhängig von der Bordelektronik des Lkw: Die gesamte Technik steckt in einer Steuerbox. Wenn Diebe die Plane des Lkw aufschlitzen, wird der Alarm ausgelöst. Die Alarmplane wird auf die bereits vorhandene PVC-Plane des Lkw aufgeschweißt und kann so für jeden Lkw nachgerüstet werden. Andreas Gießler hat bereits viele Anfragen aus dem In- und Ausland bekommen und hofft nun, dass seine Alarmplane bald weltweit auf Achse ist. (Text: ARD-alpha)
    Deutsche TV-PremiereDi 10.10.2017MDR
  • Tauchen und forschen – unter Wasser mit Wissenschaftlern /​ Patienten helfen – mit dem Schmerztherapie-Stift /​ Dächer sichern – der sturmfeste Ziegel /​ Probleme lösen – schicken Sie uns Ihre Ideen (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 17.10.2017MDR
  • Preiswert und schnell Wohnraum schaffen
    Häuser bauen nach dem Baukastenprinzip: Das ist die Entwicklung von Hans-Ludwig Stell, Architekt und Chef einer Baufirma aus Münster. Die Idee: mit verschiedenen Häusertypen einfach, schnell und kostengünstig Wohnraum schaffen. Alle Teile des Tragwerks seiner Häuser sind aufeinander abgestimmt. Durch das Zusammenstecken greifen sie ineinander und geben dem Gerüst Form und Stabilität. Der Aufbau funktioniert fast selbsterklärend und geht sehr schnell. Mit vier Leuten steht das Tragwerk innerhalb von nicht einmal fünf Stunden. Ein Hammer ist dabei nahezu das einzige Werkzeug, was man dafür braucht. Bausätze gibt es für verschiedene Haustypen, ab einer Grundfläche von 25 Quadratmetern. Das modulare System kann in der Länge nahezu beliebig erweitert werden. Statiker haben getestet, dass bis zu drei Etagen hoch gebaut werden kann. Geeignet ist die Erfindung für den Bau in der Entwicklungshilfe, preiswerte Einfamilienhäuser, Büros oder Ferienhäuser.
    Herzretter-App
    Herzrhythmusstörungen sind die zweithäufigste Todesursache in Deutschland. Eine App soll nun helfen, den Herzrhythmus langfristig zu überwachen und so die ärztliche Vorsorge zu unterstützen. Sie wurde von Dr. Thomas Hübner und seinem Team aus Jena entwickelt. Preventicus heißt die App, die das Smartphone quasi zum EKG-Gerät macht. Es ist eine der ersten medizinisch zugelassenen Apps zur Erkennung von Herzrhythmusstörungen. Durch Auflegen des kleinen Fingers auf die Kamera des Smartphones wird die Herzfrequenz gemessen. Die Messergebnisse werden an ein Medizintechnisches Zentrum geschickt und direkt ausgewertet. Das Ergebnis bekommen der Tester aufs Handy und der Arzt per Mail. Der kann dann bei Auffälligkeiten direkt Behandlungsschritte einleiten. die Datenübertragung ist verschlüsselt und das Verfahren datenschutzkonform. Die App ist auf den digitalen Vertriebsplattformen erhältlich. Wenn der Arzt die Überwachung mit der App verschreibt, übernimmt die Krankenkasse die Kosten.
    Nano-Blockheizkraftwerk
    Blockheizkraftwerke sind kompakte Anlagen, die nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung funktionieren. Durch das Verfeuern von Brennstoffen entsteht Wärme. Sie wird bei Bedarf mittels Turbine oder Generator sowohl für die Stromerzeugung als auch für die Heizung genutzt und gespeichert. Im Gegensatz zur zentralen Energieversorgung aus Kraftwerken mit einem Wirkungsgrad unter 60 Prozent, stehen Blockheizkraftwerke direkt am Verbrauchsort. Sie haben einen Wirkungsgrad von 80 bis 90 Prozent. Die Entwicklung von Hubertus Weckmann soll noch effizienter sein.
    Sein Nano-BHKW ist so optimiert, dass es einen Gesamtwirkungsgrad von über 99 Prozent erreicht. Denn der Motor mit Generator ist im Pufferspeicher eingebaut, sodass keine Wärme verloren geht. Der Einbau Generator-Motoreinheit in den Wärmespeicher ist nicht nur effizienter, sondern vereinfacht auch Montage und Wartung. Außerdem läuft die Erfindung von Hubertus Weckmann weitestgehend emissionsfrei. Neun Jahre lang hat der Ingenieur an seinem BHKW getüftelt. Er plant, eine kleine Serie zu bauen und zunächst zehn Familien mit Strom und Wärme zu versorgen.
    Innovative Prothesenteile
    Philipp Barluschke trägt eine Armprothese, denn er wurde ohne rechten Unterarm geboren. Im Laufe seines Lebens hat er schon viele unterschiedliche Formen von Prothesen ausprobiert und kennt deren Schwachstellen. Diese aus dem Weg zu schaffen, motivierte den gelernten Fräser, sich auf den Bau von optimierten Prothesenteilen zu spezialisieren. Bei der von ihm verbesserten Armprothese ist der Schaft aus Kautschuk. Durch Luftkammern am Übergang von der Prothese zum Arm verhindert er einen Hitzestau. Die Prothese rutscht nicht mehr. Die Prothese entsteht mithilfe eines 3D-Druckers. Das geht schneller als die herkömmliche manuelle Fertigung. Vorteil ist, dass die Stücke bei späteren Veränderungen beliebig oft neu ausgedruckt werden können. Philipp Barluschke hat für die Umsetzung seiner Ideen ein Start-up gegründet. Die Kosten seines Verfahrens zur Herstellung der Prothesen werden vollständig von den Krankenkassen übernommen. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 31.10.2017MDR
  • * Trabi zum E-Auto umrüsten Der Dresdner Matthias Bähr baut Trabis zu Elektroautos um. Außerdem entwickelte er aus den Elektrokomponenten inklusive Motor und Steuerung einen Umrüstsatz. So können Tüftler und Bastler ihren Trabanten eigenhändig umbauen. 100 km/​h schafft der Elektromotor, eine Batterieladung reicht für bis zu 100 Kilometer. In der Werkstatt in Dresden erfährt Janett Eger, dass die Geschichte des Elektro-Trabis über 40 Jahre alt ist. Ein Lebensmitteltechniker aus Dresden hatte bereits 1970 den ersten Prototyp entwickelt und bis zur Zulassung gebracht.
    Der steht jetzt bei Matthias Bähr in der Werkstatt. * XXL-Möbel Ralf Stobbe aus Berlin hat Möbel im XXL-Format entwickelt, die er gemeinsam mit der Tischlerei von Frank Spitzer entwickelte und sich hat patentieren lassen. Ein Stuhl beispielsweise kann individuell an die Körpermaße des Nutzers angepasst werden. „Der Thron“ heißt er und soll auch therapeutisch für schwer übergewichtige Menschen genutzt werden können. Der spitze Sitz erleichtert das Waschen und die Pflege adipöser Menschen, durch die sich elf Grad schräg neigende Rückenlehne soll die Belastung auf die inneren Organe verringert werden.
    Finanzielle Unterstützung für sein Projekt sucht Ralf Stobbe über eine Crowdfunding-Plattform. * Kinderwagen aus Zeitz Zeitz in Sachsen-Anhalt war die Hochburg für den Kinderwagenbau in der DDR. Der frühere VEB ZEKIWA war führender Hersteller in ganz Europa. 1995 wurde die Produktion jedoch komplett eingestellt.
    Stefan Haase, gebürtig aus Zeitz, baut die Modelle zum Beispiel mit Rundumsicht für die Babys nach alten Vorbildern wieder neu. Besonders ist, dass die Gehäuse komplett aus sehr leichtem Holz entstehen. Für seine neu aufgelegten Kinderwagen sucht der Tüftler noch Produzenten. Eine weitere Idee von ihm sind Puppenwagen für Kinder mit einem Bezug zum Ausmalen. * Markierungsleuchte für Feuerwehreinsätze Nico Thomas und Frank Läufer aus der Eifel haben eine Blinkleuchte entwickelt, die den Einsatzkräften von Feuerwehr oder Rettungsdiensten vor Ort eine Orientierungshilfe bieten soll.
    Die Markierungsleuchte besteht aus einem Kunststoffgehäuse mit Schutzhülle. Im Inneren sind LED auf einer Platine angebracht. Es können verschiedene Blinkmuster aktiviert werden, die entweder nur als Signal wirken oder auch die Wegrichtung anzeigen können. Eine numerische Anzeige in der Mitte gibt beispielsweise das Stockwerk des Einsatzes oder die Anzahl der Personen im Gebäude an. Teile der Leuchte haben die Erfinder patentrechtlich schützen lassen, wie zum Beispiel die einfache Befestigung auf allen möglichen Untergründen.
    Für einen Test in der Sendung haben sich die Erfinder Ausbildern und Auszubildenden der Landesfeuerwehr- und Katastrophenschutzschule Sachsen gestellt. Die Aachener Berufsfeuerwehr testet die Leuchte für den Außenbereich schon seit einem Jahr. Nico Thomas und Frank Läufer wollen nun auch spezielle Varianten für den Innenbereich entwickeln. Ihr Ziel ist es, dass die Markierungsleuchte künftig zur Standardausrüstung der Feuerwehr wird. (Text: ARD-alpha)
    Deutsche TV-PremiereDi 07.11.2017MDR
  • Elektrofähre Janett Eger macht eine Testfahrt auf der ersten solarbetriebenen Autofähre für Binnengewässer, die in Stralsund entwickelt wurde. Bau und Entwicklung der Weltneuheit haben zehn Monate gedauert. Nun werden bei einem zweiwöchigen Probebetrieb die letzten Anpassungen vorgenommen. Mit einer Größe von 28 mal neun Metern bietet sie Platz für sechs Autos und 45 Passagiere. Über die 15 Solarmodule kommen bis zu zehn Prozent der Gesamtenergie, die restliche Energie wird zugetankt und in zwei Batteriebanken gespeichert. Die insgesamt 24 Batterien versorgen die vier Elektromotoren mit einer Leistung von je 27 PS mit Strom.
    Die Fähre wird zukünftig zwischen Deutschland und Luxemburg auf der Mosel unterwegs sein. Entnahmesicherung für Messerblock Ali Güngördü aus Solingen hat einen kindersicheren Messerblock entwickelt. Die Sperrvorrichtung des Tüftlers funktioniert mit Magneten. Auf einem handelsüblichen Messerblock wird ein Metallaufsatz angebracht. Die maßgefertigte Metallscheibe lässt sich nur durch einen besonders starken Magneten hoch und runter bewegen. Ist die Scheibe unten, sitzen die Messer fest.
    Den Spezialmagneten kann man an einem gesonderten Ort verwahren. Acht Jahre lang tüftelte Ali Güngördü an der Kindersicherung und hat sie auch patentieren lassen. Er hofft nun, seine Erfindung zusammen mit dem passenden Hersteller produzieren zu können. Hochwasserschutz Wetterextreme wie Dauerregen und damit eintretendes Hochwasser können laut Meteorologen in der Zukunft zunehmen. Als Selbstschutz sind bereits mobile Hochwasserschutzsysteme entwickelt worden. Eines davon von Wilfried Vogel und Uwe Maaß aus Troisdorf in der Nähe von Köln.
    Es handelt sich um eine Barriere aus Blechtafeln, die im Zickzack in 135-Grad-Winkeln aufgestellt werden und leicht aufzubauen sind. Mit Schrauben werden die einzelnen Bleche verbunden und mit einer Metallklaue oder einem Erdnagel im Boden verankert. Unten werden die Platten mit einem Gummi abgedichtet. Eine einzige Stahlplatte wiegt nur 15 Kilogramm und kann 30 Sandsäcke ersetzen, von denen jeder einzelne 20 Kilogramm wiegen würde. Die Erfinder wollen das System auf den Markt bringen und haben sogar schon einen Lizenznehmer. Sensorkabel Das Team um Professor Uwe Hartmann an der Universität Saarbrücken beschäftigt sich eigentlich mit theoretischer Physik, genauer gesagt mit Magnetsensorik.
    Als Nebenprodukt ist bei den Entwicklungen zur Erdmagnetfeldmessung ein Sensorkabel entstanden, das als Alarmanlage dienen soll. Kleine Sensoren im Abstand von einem Meter auf ein Kabel gesetzt, wurden an einem Zaun angebracht. Wird einer der Sensoren nun nur ein winziges Stück bewegt, ändert sich für ihn die Stärke des Magnetfelds und das System schlägt Alarm. Durch den Abstand der Sensoren kann dann die Einbruchstelle sofort lokalisiert werden.
    Vorher muss eingestellt werden, ab wann ein Sensor Alarm schlagen soll. Dadurch kann unterschieden werden, ob nur der Wind am Zaun rüttelt oder ein Bolzenschneider zum Einsatz kommt. Ein Vorteil gegenüber herkömmlichen Überwachungssystemen ist die Unabhängigkeit von der Wetterlage. Ein weiterer ist der Preis: ein Meter Kabel kostet rund drei Euro und ist für die Überwachung von Privatgärten bis hin zu riesigen Arealen geeignet. Das Sensorkabel soll der zuverlässige Einbruchsschutz der Zukunft werden, interessant für Privatleute und Nutzer von großen Flächen. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 14.11.2017MDR
  • Wie kommt der Weihnachtsbaum auf den Weihnachtsmarkt?
    Auf den meisten Weihnachtsmärkten in Deutschland steht als Wahrzeichen ein gewaltig großer Weihnachtsbaum. Doch wie kommt eine 24 Meter hohe Fichte aus dem Vogtland mitten auf den Marktplatz von Leipzig? Welche Technik und wie viel Erfahrung und Fingerspitzengefühl ist dafür nötig? Janett Eger war dabei, als der Baum für den Leipziger Weihnachtsmarkt geschlagen, abtransportiert und in Leipzig aufgestellt und geschmückt wurde. Wenn die 3.000 Lichter am Baum leuchten, kann das Markttreiben beginnen.
    Hundesitz
    Auch Hunde müssen bei Autofahrten gesichert sein. Ein Tierfreund aus Brandenburg hat eine sichere Mitfahrgelegenheit für Vierbeiner für Motorrad und Auto entwickelt. Der Autositz ist für alle Hunde mit einem Gewicht bis zu acht Kilogramm geeignet. Er wird nach Abnehmen der Kopfstütze einfach über die Rücklehne des Beifahrer- oder eines Rückbanksitzes gesteckt und befestigt. Der Hund wird zusätzlich noch einmal im Sitz gesichert. Der große Vorteil, der Hund sitzt praktisch auf Augenhöhe mit Herrchen im Fahrzeug.
    Energieautarkte, mobile Krankenstation
    Bei „Einfach genial!“ wurden schon mehrere Entwicklungen von Harald Leitl vorgestellt. 2013 hatte er einen Container für den Einsatz in Afrika entwickelt und ausgestattet. Damit ist es möglich, die Häuser eines Dorfes, eine Schule und ein medizinisches Zentrum autark mit Strom zu versorgen. Außerdem werden zwei Tiefenpumpen damit betrieben, die sauberes Wasser fürs Dorf fördern. Nun ist sein neustes Projekt fertig. Er baute einen Anhänger mit Solarmodulen zur Stromerzeugung und Warmwasserbereitung. In seinem Innern befindet sich eine Krankenstation, die mit medizinischen Geräten, einem Kühlschrank für Medikamente oder Blutkonserven ausgestattet ist. Diese Erfindung soll in Krisengebieten zum Einsatz kommen.
    Flaschenöffner
    Paul Schmitt aus Münnerstadt hat einen Flaschenhalter entwickelt, mit dem sich eine Flasche mit nur einer Hand öffnen lässt. Sechs rutschhemmende Noppen auf dem Boden des Flaschenhalters verhindern das Drehen, ein herausschiebbarer Anschlag hält ihn an der Tischkante fest. Damit sich die Flasche im Halter nicht verdreht, befindet sich eine fünfeckige Vertiefung am Boden. Hier passen die fünf Auswölbungen der Flasche genau hinein. Auch beim Einschenken sorgt Paul Schmitts Flaschenhalter dafür, dass kein Wasser mehr aus der Flasche schwappt. Drei Jahre lang hat er an seiner Erfindung gewerkelt und will demnächst damit in Serienproduktion gehen. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 28.11.2017MDR
  • * Fernüberwachung: Die eigene Wohnung auf dem Handy
    Mit dieser Kamera lässt sich nicht nur die Wohnung überwachen. Sie erkennt auch Gesichter. Nähert sich eine unbekannte Person, löst sie Alarm aus. Über eine Handy-App kann auf die Kamera zugegriffen werden.
    * Notfallübung: ICE im Thüringer Eisenbahntunnel
    Kurz bevor die neue ICE-Hochgeschwindigkeitsstrecke in Betrieb geht, wird im Thüringer Wald eine Notfallübung durchgeführt. Wir waren hautnah im Siberberg-Tunnel dabei.
    * Sehhilfe: Die Kamera an der Brille
    Dieses Gerät wird an der Brille befestigt und soll Menschen mit Sehbehinderung mit Informationen versorgen. Über eine Kamera erfasst es Texte und flüstert sie dem Träger über einen Lautsprecher ins Ohr. (Text: ARD-alpha)
    Deutsche TV-PremiereDi 05.12.2017MDR
  • Tiny House
    Wohnen auf kleinstem Raum- das gibt es auf dem Gelände des Bauhaus-Campus in Berlin. Die sogenannten Tiny Houses sind Teil eines Experiments. Es geht um die Frage: „Wie wollen wir in Zukunft leben?“ Die winzigen Häuser sollen eine Alternative zu überteuerten Mietwohnungen darstellen und ein umweltfreundliches Leben ermöglichen. Auf 9,5 qm befinden sich im Haus des Berliner Industriedesigners Raphael Behr: Küche, Schlafplatz, Bad und eine kleine Galerie. In seinem Haus hat er viele praktische Dinge installiert und einige Innovationen. Zum Beispiel eine Dusche, die Regenwasser recycelt und mit nur 10 Litern Wasser auskommt und eine Trockentoilette, die gar kein Wasser braucht. Solarpanels und ein Hochleistungs-Akku sorgen für Strom, eine Infrarot-Heizung für Wärme. Janett Eger wird einen Tag und eine Nacht lang in dem Tiny House wohnen und das minimalistische Wohnkonzept ausprobieren.
    Heizen mit Abfallholz
    Beim Baumverschnitt fällt eine Menge Holz am Straßenrand an. Während die Straßenmeisterei nur die dicken Stämme mitnimmt, sammelt der Rentner Hans Goebel das kleine Geäst ein. Dank seiner Erfindungen kann er auch die dünneren Äste zum Heizen seines Hauses verwerten. Zunächst zerkleinert er mit seinem „Astbeißer“ die unhandlichen Äste direkt am Straßenrand. Wenn das Holz zu Hause getrocknet ist, kommt seine zweite Entwicklung ins Spiel: die „Ballenpresse“. Damit die losen Äste nicht so schnell verbrennen, werden sie durch eine Hydraulikpresse zu einem zwölf Kilogramm schweren Ballen geformt und mit Weihnachtsbaumnetzen zusammengehalten. Der ehemalige Maschinenbaummeister verbraucht in der Heizsaison in seinem selbstgebauten Kamin zwei bis vier Ballen Holz. Die Gasheizung benötigt der Tüftler nicht mehr und spart so einen ganze Menge Geld.
    Tablet für Demenz-Therapie
    Erinnerungspflege für Menschen mit Demenz fördert das Wohlbefinden der Erkrankten. Als Unterstützung für Pfleger und Angehörige soll ein Tablet mit Foto-, Video-, Musik-, und Spielesammlungen dienen. Die sind auf die Bedürfnisse der Senioren abgestimmt. Entwickelt hat es Marc Aurel Engels. Zusammen mit Ärzten und Physiotherapeuten stellt er spezielle Medienangebote zusammen. Ständig abrufbar und in einem einfachen Menü zusammengefasst können die Betreuer das Tablet mit den Senioren nutzen. Der Austausch über die Videos und Bilder sowie gemeinsame Quiz-Runden hilft den Erkrankten, geistig rege zu bleiben. Bereits 2000 Seniorenheime nutzen die Tablets. Sie werden leihweise ausgegeben. Der Entwickler steht mit den Nutzern in Kontakt, um das Themenangebot ständig zu erweitern. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 12.12.2017MDR
  • Was macht einen echten Dresdner Christstollen aus?
    Musikalisch – Noten lesen leicht gemacht
    Spielerisch – Kreative Bauwerke aus Pappe
    Kulinarisch – Die Erfindung des Dominosteins (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 19.12.2017MDR

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