Tüftler baut historische Spielautomaten nach Der Leipziger Tüftler Holger Oelschläger baut in seiner Freizeit historische Spielautomaten nach. Meist hat er nicht mehr als ein Foto des alten Apparates und kurze Katalogbeschreibungen sind oft auch nicht vorhanden. Janett Eger schaut ihm in seiner Garagenwerkstatt über die Schulter. Textile Fahrradspeichen An der Technischen Universität Chemnitz arbeiten junge Wissenschaftler am Einsatz völlig neuer Materialien fürs Fahrrad. Sie haben Speichen aus textilem Material entwickelt. Eine Speiche besteht aus einzelnen Polyamidfäden, die ein Garn bilden. Mehrere dieser Garne werden in einer Flechtmaschine miteinander verkreuzt, sodass sie eine große Stabiliät bekommen. Diese Speichen sind 70 Prozent leichter als die aus Stahl, können aber das Vierfache an Zugbelastung aushalten. Eingesetzt werden können sie bei Mountainbikes, Rennrädern oder normalen Stadtfahrrädern. Die Entwickler wollen eine Firma gründen, die diese Fahrradspeichen serienreif weiterentwickeln und produzieren soll. Wechselvorrichtung für Nordic-Walking-Stöcke Horst Popp hat schon 2014 eine Wechselvorrichtung für die Spitze von Walkingstöcken entwickelt, die ganz einfach mit dem Fuß bedient werden kann. Er konnte einen Thüringer Sportgerätehersteller begeistern, der seine Idee weiterentwickelt hat. Die Bedienung folgt
jetzt per Hand. Mehrere Funktionsmuster werden noch getestet, der über 80-jährige Erfinder hofft, dass bald die Serienproduktion losgehen kann. Der Superfederball Bereits vor vielen Jahren stellte Bill Brandes das erste Mal in einer Sendung eine Erfindung or. Er hatte einen Federball entwickelt, mit dem man auch an windigen Tagen draußen spielen kann, den Shuttleball. Darüber hinaus erfand er mit einem Partner dann ein neues Spiel, Crossminton. Das neuste Projekt des mittlerweile 65-Jährigen ist der Superfederball. Der ist sehr robust, wiegt ca. 24 Gramm, erreicht Weiten bis 45 und Höhen bis 35 Meter und kann auch noch bei Windstärke vier gespielt werden. Essenskarussell Manfred Preissler hat den sogenannten Food Mover für große Tafelrunden erfunden. Das ist ein Tisch, auf dem Speisen und Getränke wie in einem Karussell um den Tisch gefahren werden. Solche Förderbänder sind aus Sushi-Restaurants bekannt. Von ihnen hat der der Rentner jedoch keine Auskünfte über die Technik und den Aufbau erhalten. Also hat er seine eigene Konstruktion entwickelt: Sie besteht aus einer 2,60 Meter langen Sperrholzplatte. In einer Nut läuft eine spezielle Kette, die von einem Scheibenwischermotor angetrieben wird. In die rotierende Kette steckt er dann die Teller ein, die das Essen auf dem Tisch bewegen. Er will Caterer von seiner Idee überzeugen. (Text: NDR)