* Messer aus Damaszenerstahl In einer hessischen Manufaktur stellen Nandger Franck und seine Kollegen Messer in Handarbeit her. Darunter befinden sich auch wertvolle Stücke aus Damaszener-Stahl. Das Besondere daran ist, dass dafür verschiedene Stähle mit unterschiedlichen Eigenschaften kombiniert werden. So können zum Beispiel flexiblere und härtere Stahlsorten miteinander verbunden werden. Am Ende besteht eine Klinge aus bis zu 200 Schichten Stahl. In einem einzigen handgefertigten Messer stecken bis zu 15 Arbeitsstunden. Janett Eger hat Nandger Franck bei der Herstellung eines Küchenmessers über die Schulter geschaut und selbst mit Hand angelegt. * Flammenschutz aus biologischen Inhaltsstoffen Acht Jahre lang hat Fernando Tahmouresinia aus Niedersachsen an der Entwicklung seiner Erfindung gearbeitet: einem Mittel, das vor Flammen schützt. Saugfähige Werkstoffe wie Holz, Textilien oder Papier können dann mit dem Mittel behandelt werden. Gardinen, Bettlaken oder Tischdecken sollen bis zur nächsten Wäsche für mehrere Wochen nicht entflammbar sein. Der Flammenschutz besteht aus rein biologischen Inhaltsstoffen. Auch beim Kontakt mit Feuer entweichen keine giftigen Gase. Zurzeit tüftelt der gebürtige Iraner auch an einer schwer entflammbaren Farbe. * Loch mit Brett Das „Loch mit Brett“ ermöglicht es, auf
Feierlichkeiten im Stehen zu essen, zu trinken und gleichzeitig noch eine Hand frei zu haben. Das Holzbrett ist mit einer runden Bohrung für ein Wein- oder Sektglases versehen. Die Öffnung ist so konstruiert, dass sie das Rausrutschen des Glases verhindert. Eine Vertiefung in der Mitte des Brettes sorgt für einen guten Halt der Speisen. Entwickelt wurde es von den Freunden Kai Sommer und Johannes Pfaff. Mittlerweile wird ihr Brett in den Praunheimer Werkstätten für Menschen mit Behinderung produziert. Bei dem Holz legen die Erfinder Wert auf eine lokale und ökologische Herkunft. * Alarmplane macht Lkws sicherer Diebstähle aus geparkten Lkws verursachen jährlich über eine Milliarde Euro Schaden. Andreas Gießler, Student der Hochschule Bremerhaven, hat dagegen ein hilfreiches Alarmsystem entwickelt. Auf einer Plane sind Drähte aufgenäht, die einen geschlossenen Stromkreis bilden. Die Alarmanlage funktioniert unabhängig von der Bordelektronik des Lkw: Die gesamte Technik steckt in einer Steuerbox. Wenn Diebe die Plane des Lkw aufschlitzen, wird der Alarm ausgelöst. Die Alarmplane wird auf die bereits vorhandene PVC-Plane des Lkw aufgeschweißt und kann so für jeden Lkw nachgerüstet werden. Andreas Gießler hat bereits viele Anfragen aus dem In- und Ausland bekommen und hofft nun, dass seine Alarmplane bald weltweit auf Achse ist. (Text: ARD-alpha)