2011, Folge 125–147

  • Gerade zur Winterzeit werden sie für deutsche Urlauber immer populärer: Kreuzfahrten. Doch während das Geschäft boomt und immer mehr Menschen ihre Liebe zur Seefahrt entdecken, kommt angesichts jüngster Unfälle die Frage auf: Wie sicher sind die Traumschiffe auf hoher See? Moderator Sven Voss zeigt spektakuläre, teils unveröffentlichte Aufnahmen dieser bis zu 30 Meter hohen Naturungeheuer. Mittels modernster Animation, Privataufnahmen und den Aussagen Betroffener wird das Unglück der Louis Majesty rekonstruiert, die vor einem Jahr mit einer Monsterwelle kollidierte, wodurch erstmalig zwei Menschen ums Leben kamen.
    Auch der Fall der MS Bremen vor zehn Jahren wird das erste Mal genauestens aufgearbeitet. Dabei berichtet der damalige, aus Thüringen stammende Kapitän exklusiv von den dramatischen Ereignissen. Zudem kommen Experten zu Wort, die sich zu den neuesten Erkenntnissen beim Schiffsbau äußern. Es wird auch das modernste Schiffssimulationszentrum Europas vorgestellt, das sich an der Hochschule Wismar in Rostock- Warnemünde befindet. Dort können riesige Wellen täuschend echt simuliert werden und Schiffskapitän Christoph Felsenstein, der auch für die Wissenschaft tätig ist, erklärt die Gefahren bei derart extremen Wetterlagen. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 18.01.2011MDR
  • Die Sendung blickt zurück auf die bitterkalte Nacht des 17. Februars 2010, in der bei Temperaturen von minus 19 Grad Celsius das Löschwasser auf den Dächern gefror und der entstandene Eispanzer die Rettungsarbeiten der Feuerwehr erheblich behinderte. Moderator Sven Voss lässt sich vom damaligen Einsatzleiter erklären, warum sich das Feuer so schnell ausbreiten konnte. Zudem schildern Anwohner die dramatischen Ereignisse aus ihrer Sicht. Kritik an den Ermittlungen äußert hingegen Dieter Stolt, ein weltweit anerkannter Brandursachenermittler, der sich einerseits verwundert über die Ermittlungen in Apolda zeigt, andererseits aber auch betont, dass es sich dabei um keinen Einzelfall handele. Vielmehr häuften sich hierzulande Ermittlungspannen und Justizirrtümer, wenn es um Brandstiftung gehe. Im Gespräch mit „Echt!“ fordert er mehr Fachkräfte für die Aufklärung derartiger Delikte: „Wir beobachten mit Sorge, dass Brandorte heutzutage ungründlich untersucht werden.“ (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 01.02.2011MDR
  • Das Wissensmagazin des MDR widmet sich der Erdbebengefahr in Mitteldeutschland. Mitten in der Gefahrenzone ist die Göltzschtalbrücke. Experten halten die Situation für so brenzlig, dass sie einstimmig einen Landeserdbebendienst fordern. „Erdbeben sind Ereignisse, die überraschend kommen und in der Bevölkerung Schrecken verbreiten, weswegen im Falle eines Erdbebens schnellstmögliche Aufklärung vonnöten ist“, erklärt Michael Korn, Professor für Theoretische Geophysik an der Universität Leipzig.
    „Man möchte aber nicht nur auskunftsfähig sein, sondern gegebenenfalls auch reagieren können. Diese Bedürfnisse können wir nur mit einem Erdbebendienst befriedigen.“ Korns Meinung teilt auch sein Kollege Gerhard Jentzsch, Geophysik-Professor in Jena. Das „Echt“-Team spannt in der Sendung einen Bogen von der Vergangenheit bis in die Gegenwart und erinnert nicht nur an diverse Erdbeben größeren Ausmaßes am Ende des 19. Jahrhunderts, sondern zeigt auch, dass es in Teilen Mitteldeutschlands nach wie vor häufig rumort.
    Aufgrund der nachgewiesenen Aktivität stellt sich die Frage nach der Sicherheit der größten Ziegelsteinbrücke der Welt. Im Beitrag wird die 165 Jahre alte Göltzschtalbrücke dank modernster 3D-Technik auf beeindruckende Weise zum Einsturz gebracht. Wie sicher dieses historische Wahrzeichen tatsächlich ist, dazu befragt Moderator Sven Voss einen renommierten Statiker aus Weimar. Zugleich zeigt die Sendung, dass herausragende Bauten in Mitteldeutschland bereits jetzt mit Erdbebensicherungen versehen werden. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 15.02.2011MDR
  • Die Sicherheit unserer Nahrung ist nicht erst seit dem jüngsten Dioxin-Skandal aktuell. Immer wieder gibt es Probleme mit Lebensmitteln, die von der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt bleiben. „Echt“ hat herausgefunden, dass allein in den zurückliegenden sechs Monaten in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen bei den zuständigen Landesämtern mehr als 100 Fälle dokumentiert sind. Mal geht es um verdorbene Wurst, mal um Probleme mit der Verpackung, mal um handfesten Betrug. Wie sicher ist unsere Nahrung? Obwohl die Lebensmittel in Deutschland relativ gut überwacht werden und die Lebensmittelkontrolleure hervorragende Arbeit leisten, gelangen immer wieder bedenkliche Lebensmittel zum Verbraucher. „Echt“ stellt mehrere Fälle vor und spricht mit Experten. Wie sensibel dieses Thema ist, zeigt sich übrigens gerade bei den Arbeiten zur Sendung, die noch nie so schwierig waren, wie dieses Mal: Recherchen werden behindert, Drehverbote erteilt und vielerorts geschwiegen. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 01.03.2011MDR
  • 25 Jahre nach der Katastrophe von Tschernobyl klärt das Wissenschaftsmagazin „Echt“ über das Ausmaß der damaligen Folgen hierzulande auf. Ein Wissenschaftler, der einst Messungen durchgeführt hatte, erklärt, warum gerade Magdeburg stark betroffen war. Mit großer Anteilnahme schaut die Welt derzeit nach Japan und verfolgt besonders gebannt die Lage in den Atomkraftwerken. Bei der dortigen Gefahr eines GAUs werden auch Erinnerungen an Tschernobyl geweckt, wo zuletzt vor 25 Jahren ein Atomreaktor explodiert ist und die Welt in Schrecken versetzt hat.
    Aufgrund der jüngsten Ereignisse erinnert „Echt“, das Wissenschaftsmagazin des MDR FERNSEHENS, an die damalige Atomkatastrophe und beleuchtet das Ausmaß der Folgen für Ostdeutschland. In jener Zeit besonders stark betroffen: die Region Magdeburg, wo die radioaktive Strahlung am höchsten war. Ein Wissenschaftler erinnert sich in der Sendung, welche Ergebnisse seine damaligen Messungen hervorbrachten und wie die Behörden die alarmierenden Befunde ignorierten. Zudem wird auf mögliche Auswirkungen der derzeitigen Lage in Japan geblickt: „Echt“ klärt auf, wie man beim Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt in Halle mit der Situation umgeht.
    „Nachdem in Magdeburg ein schwerer Gewitterregen herunterkam, haben wir sofort gemessen und einen tausendfachen Anstieg der Belastung festgestellt“, erklärt Bernd Thriene, der 1986 Leiter des Magdeburger Hygieneinstitutes war. Er zeigt, wo er gemessen hatte, und erzählt, dass die Verantwortlichen in den zuständigen Stellen die möglichen Auswirkungen durch die radioaktive Wolke vertuschten wollten.
    Zudem blickt das von Sven Voss moderierte Magazin auf einen benachbarten Ort, an dem die radioaktive Strahlung sogar noch weitaus höher war: Auf dem Autobahnrasthof „Börde“ wurden einst unter erschreckenden Bedingungen verstrahlte LKW gewaschen – mit verheerenden Auswirkungen für die Mitarbeiter. Im Interview blickt das einzig überlebende Teammitglied auf die primitiven Arbeitsumstände zurück. Von Seiten des Landesumweltamtes in Sachsen-Anhalt äußert man sich darüber hinaus über die Spätfolgen der damaligen Strahlenbelastung heutzutage für die Region. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 15.03.2011MDR
  • Er schrieb Geschichte und war nicht nur für die Mächtigen im Staat eine beliebte Adresse: Der Berliner Palast der Republik war einst Symbol für das Selbstbewusstsein der DDR und multifunktionales Veranstaltungshaus in einem. 35 Jahre nach seiner Einweihung lässt „Echt“ „Honeckers Lampenladen“ mit modernsten Mitteln wieder auferstehen und zeigt, was für eine architektonische Meisterleistung der Palast der Republik war. Wir erzählen, welche Hürden die Baumeister damals zu überwinden hatten und in welcher Form der Palast bis heute weiterlebt. „Das gibt es bis heute auf der ganzen Welt nicht“, sagt Manfred Prasser über den Großen Saal, der 5.000 Besuchern Platz bot.
    Der Architekt, der später u.a. auch den den Friedrichstadtpalast entwerfen sollte, war der geistige Vater des Prunkstücks im Inneren des Baus, in dem Parteitage ebenso stattfanden wie Theateraufführungen, Diskos und große Konzerte. „Der Saal ist genial. Für mich ist es eine der größten und diszipliniertesten mathematischen Aufgaben, die weltweit je gelöst wurden“, schwärmt der gebürtige Chemnitzer, der erst ein Jahr nach Baubeginn ins Team gerufen wurde.
    Mit Experten des Sächsischen Bühnenbaus gelang ihm damals in Rekordzeit die Konstruktion einer Weltneuheit. Doch „Echt“ blickt nicht nur auf den umstrittenen Abriss des Palastes der Republik zurück und befragt dazu prominente Zeitzeugen, sondern macht auch deutlich, dass der Palast noch nicht komplett verschwunden ist. So erfahren die Fernsehzuschauer, welche Teile von ihm noch heute existieren und in welchen modernen Erzeugnissen er weiterlebt. Am Bau beteiligte Mitarbeiter verraten außerdem, was sich in jenem Metallzylinder befindet, der zur Grundsteinlegung ins Fundament eingebaut wurde. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 29.03.2011MDR
  • Für „Echt“-Moderator Sven Voss war es ein ganz besonderer Drehtag: Vor wenigen Tagen öffneten sich für ihn und sein Team die Tore des legendären Sternenstädtchens bei Moskau. Eingeladen hatte Sigmund Jähn. Für den ersten Deutschen im All ist das Kosmonautenausbildungszentrum eine zweite Heimat. 50 Jahre nach dem ersten Weltraumflug Juri Gagarins zeigt er „Echt“ die Orte, an denen der erste Mensch im Weltall wohnte und trainierte. Beim Rundgang durch das Städtchen erinnert Sigmund Jähn an viele bemerkenswerte Begebenheiten – auch an das tägliche Training der zukünftigen Kosmonauten.
    Im Kosmonautenzentrum, in dem sowohl Juri Gagarin als auch Sigmund Jähn auf ihren Flug vorbereitet wurden, steht heute noch der Nachbau des Raumschiffes, das die Kosmonauten ins All katapultierte. Und noch heute trainieren angehende Raumfahrer in diesem Raumschiff. Im Gedächtnis geblieben ist Sigmund Jähn vor allem die von allen Kosmonauten gefürchtete Zentrifuge: ein riesiger Arm aus Stahl, der sich in einer Halle, etwa so groß wie ein Fußballfeld, mit bis zu 36 Umdrehungen pro Minute im Kreis dreht.
    Bei dieser Prozedur müssen die Raumfahrer bis zum achtfachen ihres Körpergewichtes in der Kapsel aushalten. Dabei gebe es aber noch eine andere Möglichkeit, die Kondition der Kosmonauten zu testen, verrät Jähn augenzwinkernd. Ein russischer Arzt habe ihm im Vertrauen gesagt: „Ich könnte dir auch Wodka einflößen. Und wenn ich spüre, dass du nicht wackelst und auch noch klar denken kannst, dann bist du auch geeignet.“ (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 12.04.2011MDR
  • Deutsche TV-PremiereDi 10.05.2011MDR
  • Während im Westen die Stromfrequenz dramatisch sinkt, steigt sie im Osten an und schwankt stark. Die Stromleitungen fangen an zu glühen. In Großkraftwerken fallen Generatoren aus. Jetzt droht auch dem ostdeutschen Stromnetz der komplette Blackout. Mitten in Thüringen, im Pumpspeicherwerk Goldisthal, beginnt ein dramatischer Kampf um die Rettung des europäischen Stromnetzes. Wie vier Thüringer Europa vor dem absoluten Strom-Chaos retten – das erzählt erstmalig „Echt“. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 07.06.2011MDR
  • Der gefährlichste Feuerwehreinsatz in der DDR ist Thema von „Echt“, dem Wissensmagazin des MDR, in seiner neuesten Ausgabe. Eine Geschichte, die bisher noch nie erzählt wurde: Am 26. Juni 1986, um 2:30 Uhr, geht bei der Leipziger Feuerwehr ein Notruf ein: Flammen im VEB Wollkämmerei. Aus dem Feuer entwickelt sich binnen Minuten ein Inferno. Der Brand greift auf tonnenweise Wolle und Kunststofffasern über. Während die Einsatzkräfte der Leipziger Feuerwehr gegen die Flammen ankämpfen, kommt es zur eigentlichen Katastrophe. Durch die brennenden Kunststofffasern bildet sich Blausäure und hochgiftiges Senfgas, dem die Feuerwehrleute schutzlos ausgeliefert sind. Die schreckliche Bilanz: zwei Menschen sterben, 26 Feuerwehrleute und 19 Arbeiter der Wollkämmerei kommen mit schwersten Vergiftungen ins Krankenhaus. Wie dieser gigantische Brand entstehen konnte und warum sich dabei hochgiftiges Senfgas bilden konnte, erzählt erstmalig „Echt“ im MDR FERNSEHEN. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 14.06.2011MDR
  • Juli 2009: Auf dramatische Weise endet im Thüringer Rennsteigtunnel der Ausflug einer Jugendgruppe. Im längsten Autotunnel Deutschlands gerät ihr Reisebus in Brand. An Bord: 30 Jugendliche, auf dem Weg in die Lutherstadt Wittenberg. Die Stimmung im Bus ist ausgelassen und fröhlich als der Fahrer im Rückspiegel plötzlich Rauch und Feuer sieht. Wenn es nicht gelingt, den Busbrand zu löschen, droht ein Inferno im fast acht Kilometer langen Tunnel. Es beginnt ein dramatischer Kampf um die Beherrschung der Flammen. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 28.06.2011MDR
  • Einen Konzertsaal schaffen, so bedeutsam wie die Berliner Philharmonie, das war der Traum des weltberühmten Leipziger Gewandhauskapellmeisters Kurt Masur. Bis sich aber vor 30 Jahren erstmals die Türen des Gewandhauses für das Publikum öffnen konnten, stand diese Vision des Meisters auf dem entscheidenden Prüfstand: der alles entscheidenden Akustikprobe im fast fertigen neuen Gewandhaus. Denn eins ist klar: Niemals würden die besten Musiker in einem Saal mit einer unvollendeten Raumakustik spielen. Wie die Ingenieure es schafften, trotz Rückschlägen, einen der heute bedeutsamsten Konzertsäle der Welt zu errichten, sehen Sie bei „Echt“. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 12.07.2011MDR
  • Die Wissenschaftler des Instituts für Rechtsmedizin der Uni Magdeburg arbeiten bis heute an der Aufklärung dieses Falls. Dabei nutzen sie die modernsten Methoden der Gerichtsmedizin. Über die neuesten Erkenntnisse zu einem der spektakulärsten Kriminalfälle in Mitteldeutschland berichtet „Echt“ im MDR FERNSEHEN. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 26.07.2011MDR
  • Die Elbe zählt zu den gefährlichsten Wasserstraßen der Welt. Ein häufiger Unglücksort war immer wieder die alte Strombrücke bei Magdeburg. Für viele Schiffe auf der Elbe wurde diese Brücke zum Verhängnis, ein Schiffsunglück folgte dem nächsten. ECHT-Moderator Sven Voss und Marine-Experte Günter Schmidt stöbern in Schiffsbüchern. Dort erfahren sie, dass immer wieder Schiffe mit voller Wucht an den Brückenpfeilern zerschellten. Lastkähne blieben an den Pfeilern hängen und legten sich vor ihnen quer. Ein Weiterkommen war, wie Unfallforscher berechneten, wegen der Wasserströmungen und dem Aufbau der Brücke unmöglich.
    1934 mussten sogar Sprengexperten zu Rate gezogen werden, um eine Unglücksstelle frei zu bekommen. Wie viele Schiffe zu Bruch gingen und wie das Problem 1952 gelöst wurde, das erzählt das Wissensmagazin „Echt“. Das Magazin blickt nicht nur auf die Havarie auf der Elbe, sondern auch auf einen Flugzeugabsturz in Dresden und die Zugunglücke in Langenweddingen und Hordorf. Außerdem zeigt „Echt“ Trabis im Crashtest. „Echt“ mit seltenen Bildern, lebendigen Geschichten und verheerenden Unfallursachen. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 09.08.2011MDR
  • Vor einem Jahr hielt der Bruch des polnischen Witka-Staudamms Mitteldeutschland in Atem. Aus diesem Anlass schaut „Echt“, das Wissensmagazin des MITTELDEUTSCHEN RUNDFUNKS, auf die Sicherheit der höchsten deutschen Staumauer: die 106 Meter hohe Mauer der Rappbode-Talsperre im Harz. Das Magazin nimmt die MDR-Zuschauer erstmals mit ins Innere der Betonmauer. „Echt“-Moderator Sven Voss entdeckt bei seinem Gang durch die 415 Meter lange Stauanlage erstaunliche bauliche Besonderheiten. Wie die Sicherheit der Staumauer regelmäßig kontrolliert wird und was passiert, wenn die Talsperre überläuft, das erfahren Sie in „Echt“.
    Um zu zeigen, wie wichtig die richtige Konstruktion einer Staumauer ist, blickt „Echt“ auch in die Vergangenheit: Das Magazin zeigt die verheerendsten Talsperren-Katastrophen aus Europa und den USA. Zudem können die Zuschauer sehen, wie die Rappbode-Talsperre in den 50er-Jahren gebaut wurde. „Echt“ mit einem ausgetüftelten Bauwerk, seltenen Bildern und bewegenden Geschichten. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 23.08.2011MDR
  • Moderator Sven Voss zeigt spektakuläre und seltene Aufnahmen dieser bis zu 30 Meter hohen Natur-Ungeheuer. Mittels modernster Animation, Privataufnahmen und den Aussagen Betroffener wird das Unglück der „Louis Majesty“ rekonstruiert. Als sie im März 2010 mit einer Monsterwelle kollidierte, kamen zwei Menschen auf dem Kreuzfahrtschiff ums Leben. Auch der Fall der „MS Bremen“ vor zehn Jahren wird aufgearbeitet. Dabei berichtet der damalige, aus Thüringen stammende Kapitän exklusiv von den dramatischen Ereignissen. Zudem kommen Experten zu Wort, die sich zu den neuesten Erkenntnissen beim Schiffsbau äußern. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 06.09.2011MDR
  • Einen unterirdischen Salzstollen, der den Nazis vor fast 70 Jahren als Rüstungsbetrieb diente, besucht Sven Voss in dieser Sendung. Bis in die letzten Kriegstage hinein mussten dort Zwangsarbeiter Waffen und Munition produzieren. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde alles geflutet. Doch jetzt tauchen Forscher in diese unwirkliche Welt ab. Ein sehr gefährliches Unterfangen. Wie die Taucher in die gefluteten Stollen gelangen und was sie in den düsteren Schächten entdecken, zeigt „Echt“. Außerdem durfte „Echt“ für einen Tag in eine riesige unterirdische Apotheke. Sie liegt mitten im Harz. Wo genau, bleibt allerdings geheim. Tonnenweise Medikamente, ganze OP-Säle und tausende Krankenbetten liegen dort, bereit für den Ernstfall. In der Nähe von Freiberg besucht „Echt“ ein in etwa 200 Metern Tiefe liegendes Sprenglabor. Sprengungen die hier ausgelöst werden, würden an der Erdoberfläche Verheerendes anrichten. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 20.09.2011MDR
  • Ein Hochhaus misst oft bis zu 90 Meter. Drehleitern erreichen diese Höhen längst nicht mehr. Die Feuerwehrleute müssen stattdessen bei einem riesigen Wohnblock Treppe für Treppe nach oben eilen. Und das mit einer Ausrüstung, die bis zu 30 Kilogramm schwer ist. Bei einem Wohnungsbrand entstehen innerhalb weniger Minuten Temperaturen bis zu 1.000 Grad Celsius und lebensbedrohliche Rauchgase. In dieser Ausnahmesituation entscheiden nicht nur Feuermelder und Rettungswege über Leben und Tod. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 04.10.2011MDR
  • Folge 143
    Es war das schlimmste Hochwasser, das Thüringen je erlebt hat. Am 25. November 1890 schießen unglaubliche Wassermassen durch Täler und Ortschaften in Thüringen sogar bis nach Sachsen-Anhalt. Tausende Häuser stürzen ein, große und kleine Brücken werden weggerissen und unzählige Menschen ertrinken. Die genaue Anzahl der Toten wird wohl nie zu ermitteln sein. Für Umwelthistoriker Mathias Deutsch ist es eine „Katastrophe ungeahnten Ausmaßes“. Er beschäftigt sich seit Jahren im Auftrage der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig mit diesem Hochwasser.
    Dabei konnte er auch auf Fotos zurückgreifen. Es sind mit die ersten Fotos, die die Folgen einer Naturkatastrophe dokumentieren. Doch wie konnte das geschehen? Sven Voss spricht mit Wissenschaftlern, und bei seinen Recherchen fand er spannende Zeitzeugenberichte. Aufwendige Computeranimationen verdeutlichen die Ursachen. Außerdem wurde im Wildwasserkanal Leipzig-Markleeberg mit Darstellern gedreht, um das Geschehene so echt wie möglich erzählen zu können. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 18.10.2011MDR
  • Folge 144
    Ein Inferno – und eine Feuerwehr kann nicht helfen, denn die gibt es vor 300 Jahren noch nicht. In Bad Langensalza brennt am 13. Februar 1711 die Innenstadt lichterloh. Spät in der Nacht brennen schon 1.000 Häuser. Soll Bad Langensalza kontrolliert abbrennen? Die Bewohner wehren sich und kämpfen gegen die meterhohen Flammen. Bei klirrender Kälte löschen sie, was noch zu löschen ist. Über die erstaunliche Rettungsaktion und mit welcher Ausrüstung damals gelöscht wurde, berichtet Moderator Sven Voss. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 01.11.2011MDR
  • Folge 145
    Bereits am Tag der Einweihung brach in Nienburg an der Saale die Schrägseilbrücke zusammen. 55 Menschen starben beim größten Brückenunglück Mitteldeutschlands in den eiskalten Fluten der Saale. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 15.11.2011MDR
  • Folge 146
    Der nächste Winter soll sehr hart werden, sagen nicht wenige Wetterexperten. Hoffentlich wird es kein Katastrophenwinter, so wie 1784. Vor 227 Jahren herrschte Dauerfrost. Die Elbe vor den Toren Meißens war mit einer meterdicken Eisschicht zugefroren. In der monatelangen Kälte froren, hungerten und starben zahlreiche Menschen. Und als ob das nicht schon genug gewesen wäre, folgte nach einer plötzlichen Tauphase eine zweitägige Eisflut. Es war die schlimmste Flut aller Zeiten. Diese verheerende Naturkatastrophe brachte unvorstellbares Leid über Mitteldeutschland. „Echt – Das Magazin zum Staunen“ hat die Schicksalstage der Eisflut aufwendig rekonstruiert.
    Darsteller in historischen Kostümen und Computeranimationen lassen die schweren Stunden noch einmal lebendig werden. Mehrere Tage betrug allein die Rechnerleistung für die unglaublichen Bilder, die die alles zerstörende Eisflut zeigen. Das von Sven Voss moderierte Wissensmagazin des MDR bringt auch seltene Dokumente an das Licht der Öffentlichkeit. Darunter die erste Wetterdatensammlung Europas. Das Magazin blickt nicht nur nach Sachsen, sondern auch nach Thüringen und Sachsen-Anhalt. Überall tobten verheerende Wettererscheinungen. Das Magazin zum Staunen zeigt seltene Bilder und lebendige Geschichten rund um die schlimmsten Naturkatastrophen Mitteldeutschlands. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 29.11.2011MDR
  • Folge 147
    Die Wadeberg-Bobbahn in Oberhof war vor über 100 Jahren die schnellste Bobbahn der Welt. Sie begründete Oberhofs Ruf als Bob-Mekka. Mehr als 160 Meter Höhenunterschied, neun Prozent Gefälle, vier große Kurven. 14 Tage lang formten Waldarbeiter mit Wasser und Schnee die Natureisbahn. In kalten Winternächten gefror sie dann zu einer gefährlichen Eisrinne. Ein weißer Wahnsinn, denn immer wieder kam es zu Stürzen. Bei einem Unfall Ende der 1950er-Jahre starben drei von vier Bobfahrern aus Thüringen. Gegen die Fliehkräfte ihres Viererbobs in der berüchtigten Schaukurve hatten sie keine Chance. Danach sollte alles anders werden. In Oberhof wird eine neue Bobbahn gebaut, der Bobsport gründlich erforscht. Doch der Geschwindigkeitswahnsinn bleibt. „Echt!“ mit unerzählten Geschichten aus den Forschungslaboren der Bobindustrie und mit seltenen Bildern aus den Eiskanälen hierzulande und der ganzen Welt. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 13.12.2011MDR

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