2012, Folge 148–172

  • Folge 148
    Abends in einem mitteldeutschen Kraftwerk. Die Mitarbeiter der Tagschicht freuen sich auf den Feierabend. Plötzlich spielen alle Computersysteme verrückt: Hackerangriff. Die Alarmsysteme springen an, doch die Stromproduktion bricht komplett zusammen. Zehntausende Haushalte sind plötzlich ohne Licht. Und nicht alle Notstromaggregate springen in Mitteldeutschland an. Darunter auch in einer Klinik. Gleichzeitig herrscht große Aufregung auf dem Flughafen Leipzig/​Halle. Alle Bildschirme und Radarmonitore sind schwarz. Passagierflüge müssen umgeleitet werden, die DHL-Flieger bleiben komplett am Boden. Auch auf den mitteldeutschen Straßen herrscht das absolute Chaos.
    Totalausfall der Verkehrsleittechnik. Gerade in den Städten gibt es kein Vor und Zurück. Wer nun glaubt, dies sei alles nur Science Fiction, der irrt. Nicht umsonst wird deshalb das Verhalten bei Hackerangriffen immer wieder mit einem riesigen Aufwand geübt. Oft sind daran, wie Ende November 2011 in Mitteldeutschland, bis zu 3.000 Menschen beteiligt. Mit aufwendigen Computeranimationen und dramatischen Spielszenen lässt „Echt – Das Magazin zum Staunen“ die verheerenden Folgen eines Cyberangriffs Realität werden. „Echt“ zeigt damit erstmals auf eindrückliche Art unsere Verwundbarkeit, die mit dem computerisierten Alltag einher geht. Weitere Infos unter: www.mdr. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 03.01.2012MDR
  • Folge 149
    Die meisten Menschen gehen davon aus, dass die Fahrstühle hierzulande sicher sind. Doch Experten schlagen Alarm. „Seit 2007 haben wir 218 Unfälle in Aufzügen registriert“, sagt Dipl.-Ing. Ernst-August Siekhans, Leiter des Referats Fördertechnik beim TÜV-Verband. Von den 218 schweren Unglücken gingen 91 allein auf das Konto des vergangenen Jahres. Darunter ein Todesopfer. „Die gemeldeten Unfälle sind aber nur die Spitze des Eisberges“, schreibt der TÜV weiter. Wie sicher sind unsere Fahrstühle wirklich? Wo liegen die Schwachstellen? „Echt“-Moderator Sven Voss hat sich für diese Sendung die Fehlerprotokolle der schlimmsten Unfälle der letzten drei Jahre angesehen. Es sind erschreckende Geschichten. Er hat aber auch Ingenieure getroffen, die den sichersten Fahrstuhl der Welt gebaut haben. Außerdem gibt es die schnellsten, längsten und gewagtesten Fahrstuhlkonstruktionen aus der ganzen Welt zu sehen. Alles „Echt“ zum Staunen. Weitere Infos unter www.mdr.de/​Echt. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 17.01.2012MDR
  • Folge 150
    Am Leipziger Augustusplatz bröckeln die Fassaden, Gewandhaus und Panorama-Tower gleichen Ruinen. Der Magdeburger Dom hat Risse, eine Turmspitze ist eingestürzt. In einem Thüringer Einfamilienhaus wohnt schon lange niemand mehr und die Dresdner Waldschlösschenbrücke „ verrostet, kurz vor dem Zusammenbrechen“¦ (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 31.01.2012MDR
  • Folge 151
    Die 1.140 m lange Eisenbahnbrücke bei Grümpen im Landkreis Sonneberg ist am 8. November 2010 der Schauplatz einer der ungewöhnlichsten Sprengungen Mitteldeutschlands. Es ist 12:00 Uhr. 1.000 kg Sprengstoff liegen unter den Hilfsstützpfeilern, die für den Bau der Brücke notwendig waren und jetzt rausgesprengt werden sollen. Dann endlich läuft der Countdown: drei, zwei, eins – Feuer! (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 14.02.2012MDR
  • Folge 152
    Millionenfach wurden in den letzten Jahrzehnten Styroporplatten zur Wärmedämmung verbaut. Preiswert sollten so die Kosten für die Heizung deutlich gesenkt werden. Soweit so gut. Doch was kaum einer ahnte, könnte zu einer ganz gefährlichen Feuerfalle werden. So geschehen 2005 in Berlin, 2007 in Graz und 2011 in Delmenhorst. Meist beginnt alles mit einem ganz normalen Wohnungsbrand. Erst zerspringen durch die Hitze Fensterscheiben und wenig später stehen die Hausfassaden in Flammen. In allen Fällen kamen Menschen zu Tode und nicht wenige wurden schwer verletzt. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 28.02.2012MDR
  • Folge 153
    Gerüstbauer, Stuntman und auch Feuerwehrmann sind zweifelsohne gefährliche Jobs. Doch zu den gefährlichsten gehören sie noch nicht. Virologen dagegen sind täglich von unsichtbaren Feinden umgeben, darunter Bakterien, die starke Gifte freisetzen. Reichen da Atemschutzmasken und Gummihandschuhe? Wohl kaum. Nicht weniger gefährdet sind Chemietaucher. Ein Beruf, der kaum bekannt ist. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 13.03.2012MDR
  • Folge 154
    Es ist unglaublich, aber wahr: Im Jahr 2011 wurden in Mitteldeutschland so viele Krater und Erdbrüche registriert wie nie zuvor. Allein in Sachsen-Anhalt gab es im vergangenen Jahr 580 gemeldete Brüche. Darunter die Geschichte aus Friedeburgerhütte. In dem Ort im Mansfelder Land bleibt ein Auto in einem Erdloch stecken. Alle Beteiligten kommen mit dem Schrecken davon. Auch Jahre zuvor machen Erdbewegungen traurige Schlagzeilen Im Juli 2009 bricht auf einer Länge von 350 Metern die Böschung ab. Drei Menschen werden darunter begraben. Fast 1.000 Tage danach sind die Ursachen immer noch nicht hundertprozentig geklärt. Doch der Geologe Dr. Michael Lersow glaubt, die Antwort auf das Unglück zu kennen. „Echt“-Moderator Sven Voss fragt nach. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 27.03.2012MDR
  • Folge 155
    Trotz aller Simulationsmöglichkeiten am Computer werden auch heute noch richtige Autos Crashtests unterzogen. Unbekannter dürfte sein, dass ebenso echte Schiffe und Flugzeuge mit Absicht und voller Kraft gegen die Wand fahren und dabei von Zeitlupenkameras beobachtet werden. Noch ungewöhnlicher ist, dass auch richtige Hühnereier Crashversuche über sich ergehen lassen müssen. Nicht etwa aus Spaß, sondern im Dienste der Wissenschaft. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 10.04.2012MDR
  • Folge 156
    Es gibt Geschichten, die noch nie erzählt wurden. Dazu gehört die vom brennenden Uran-Berg. Es ist der jahrzehntelange Kampf der Wismutkumpels gegen Brände, die einfach nicht zu löschen waren. Wenn sie einmal brannten, half nichts. Auch die Grubenwehren konnten kaum helfen. Diese Feuer entzündeten sich immer wieder selbst – mit katastrophalen Folgen. Und immer wieder kamen Bergleute sowie Retter ums Leben. Der Kampf gegen die Brände kostete die Wismut mehrere Millionen Mark. Doch was sind die Ursachen für diese Brände? Warum lassen sie sich so schwer löschen? „ECHT“-Moderator Sven Voss ist diesem Naturphänomen auf der Spur und muss feststellen, dass diese unglaubliche Brand-Geschichte schon im Mittelalter beginnt. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 24.04.2012MDR
  • Folge 157
    „Echt – Das Magazin zum Staunen“ holt wieder eine unglaubliche Geschichte ans Licht der Öffentlichkeit. Es ist die Geschichte um ein Großfeuer. Am 21.09.1869 stand in Dresden das Königliche Hoftheater in Flammen. Das Opernhaus von Gottfried Semper wurde durch den Brand vollkommen zerstört. Für Dresden war es eine Katastrophe. Doch was waren die Ursachen? Mit Brandforschern geht Moderator Sven Voss auf Spurensuche. Im Fokus der Ermittlungen steht auch der Kronleuchter. Für diese Zeit ein prunkvolles und immerhin schon mit Gas betriebenes Glanzstück. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 15.05.2012MDR
  • Folge 158
    Im zoologischen Institut in Halle sorgt die Wanderheuschrecke immer wieder für Aufregung. Die Hallenser Forscher wollen herausfinden, warum sich die eigentlich so friedlichen Einzelgänger zu solch gefährlichen Schwärmen zusammenrotten. Wenn sie kommen, färbt sich der Himmel schwarz. Sie kommen völlig überraschend und der Mensch ist dann einfach nur machtlos. In den letzten Jahren waren vor allen Dingen Afrika und Australien, aber auch die Urlaubsregionen Portugal und die Kanarischen Inseln betroffen. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 29.05.2012MDR
  • Folge 159
    „Echt – Das Magazin zum Staunen“ berichtet in dieser Ausgabe von einem dramatischen Kampf um Europas Stromnetz im November 2006. Und die Rettung kam aus Thüringen. Am 24. November 2006 ist ein riesiges Kreuzfahrtschiff in Norddeutschland auf der Ems zur Nordsee unterwegs. Zur Sicherheit werden die Hochspannungsleitungen, die den Fluss überqueren, abgeschaltet. Gleichzeitig produzieren Tausende Windkrafträder in Ostdeutschland grünen Strom – alles nichts Außergewöhnliches. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 12.06.2012MDR
  • Folge 160
    Im Juli 2009 führt ein Busausflug von 30 Jugendlichen auch durch den Thüringer Rennsteigtunnel. Die Stimmung im Bus ist ausgelassen und fröhlich als der Fahrer im Rückspiegel plötzlich Rauch und Feuer sieht. Im längsten Autotunnel Deutschlands gerät der Reisebus in Brand. Wenn es nicht gelingt, den Busbrand zu löschen, droht ein Inferno im fast acht Kilometer langen Tunnel. Es wird ein dramatischer Kampf um die Beherrschung der Flammen. Und es ist nur ein Unglück von etwa 400 schweren Busunfällen pro Jahr. Wie diese Katastrophen entstehen und was in modernen Bussen getan wird, um die gefürchteten Brände zu verhindern, erzählt „Echt“ im MDR Fernsehen. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 26.06.2012MDR
  • Folge 161
    Es sind Bilder des Schreckens: verbogene Fahrräder, die von Autos zermalmt wurden, dreidimensionale Bilder, die die Kräfteverteilung beim Aufprall eines Fahrradhelmes zeigen und Röntgenbilder, die von schwersten Verletzungen künden. Gefunden hat „Echt“-Moderator Sven Voss diese Bilder im Unfallforschungsinstitut der Technischen Universität Dresden. Hier haben die Experten weit über 3.000 Unfälle mit Fahrradbeteiligung dokumentiert. Aber nicht nur das. Sie haben sich auch Fahrradfallen in Mitteldeutschland angesehen. Das sind Orte, wo es besonders häufig zu Unfällen mit Zweirädern kommt. „Echt“ wird sie erstmalig zeigen und erklären, warum sie so gefährlich sind. Darunter sind die Albertbrücke in Dresden und die Kröllwitzer Straße in Halle. Und soviel kann man jetzt schon verraten: In Mitteldeutschland wimmelt es von Fahrradfallen. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 03.07.2012MDR
  • Folge 162
    Im Institut für Angewandte Trainingswissenschaften bereitet sich Judoka Heide Wollert auf ein großes Ziel vor. Die mitteldeutsche Olympia-Hoffnung belegte bei der Europameisterschaft 2008 den 1. Platz. Diesen Erfolg will sie in London wiederholen. Und die Chancen stehen nicht schlecht. Judo, ein Sport der Extreme. Kraftvoll, energiegeladen schnell und nicht selten schmerzhaft. Sichtbar machen das High-Speed-Kameras. Solche Bilder lassen staunen. Sie zeigen Dinge, die mit dem bloßen Auge nicht zu sehen sind. Spektakuläre Zeitlupen-Aufnahmen tauchen in jede einzelne Bewegung ein und zeigen Unglaubliches. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 17.07.2012MDR
  • Folge 163
    In diesen Tagen jährt sich zum zehnten Mal die Elbeflut. Diese unglaubliche Flut gehörte ohne Zweifel zu den schlimmsten Naturkatastrophen, die unsere Region jemals heimgesucht haben. Doch die Macht der Natur zeigte sich nicht nur hier. Schlimm war auch der Winter 1784. Vor fast 230 Jahren herrschte monatelang Dauerfrost. Die Elbe war nicht nur vor den Toren Meißens mit einer meterdicken Eisschicht überzogen. Auch in den Dörfern und Städten bewegte sich so gut wie nichts mehr. Holz und Nahrung fehlten allerorten. Die Folge waren Hunger und Tod. Und als ob das nicht schon genug war, folgte nach einer plötzlichen Tauphase eine zweitätige Eisflut unglaublichen Ausmaßes. „Echt“ hat die Schicksalstage der Eisflut aufwendig rekonstruiert und Sven Voss fragt nach den Ursachen dieser Katastrophe. Bei den Recherchen fand das Team die erste Wetterdatensammlung Europas. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 14.08.2012MDR
  • Folge 164
    Eigentlich sind Bilder aus Gefängnissen tabu. Eigentlich will keiner über die Sicherheitsmaßnahmen einer Justizvollzugsanstalt reden. Doch für „Echt“ machen die Verantwortlichen des modernsten Gefängnisses Deutschlands in Burg bei Magdeburg eine Ausnahme. Exklusiv darf Moderator Sven Voss hinter die Mauern schauen. Die gesamte Anlage ist 22.000 Quadratmeter groß. Sie hat Platz für 650 Häftlinge, die meisten davon sind „schwere Jungs“. Und die sind außerordentlich sicher untergebracht. Eine Flucht – so die Chefs der Einrichtung – sei unmöglich. Wirklich? (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 28.08.2012MDR
  • Folge 165
    Im April 2008 führt die Elster in Leipzig viel Wasser und leitet das auch über das Palmengartenwehr ab. An solchen wasserreichen Tagen stürzt das Wasser dann schon mal vier Meter tief, so war es auch am 13. April. Vor dem Wasserfall scheint alles ruhig zu sein. Doch die glatte Wasseroberfläche trügt. Ein Boot, besetzt mit Kindern aus Dessau wird von einer leichten Strömung erfasst. Die Kinder versuchen gegenzusteuern – vergeblich. Unaufhaltsam treiben sie auf das Wehr zu. Es kommt zur Katastrophe. Was dann folgt zeigt „Echt“. Ostern 2012. Am Ufer des Cospudener Sees wartet die Lebensgefährtin des Thüringer Hobbytauchers Bernd S. Der versierte Taucher ist zu einem Solotauchgang in dem bis zu 50 Meter tiefen und vier Grad kalten Wasser aufgebrochen – ein gefährliches Unterfangen, denn er taucht nicht wieder auf.
    Nach zwei Stunden alarmiert die Frau die Rettungsleitstelle. Sofort setzen sich die Rettungstaucher der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft in Bewegung. Werden sie Bernd S. finden? Wenn Menschen vermisst werden, setzen Polizei und Lebensretter auch modernste Such- und Fahndungstechnologien ein. Genau die will „Echt“ zeigen und schaut hinter die Kulissen der bewegendsten Suchaktionen Mitteldeutschlands – wenn Helikopter oder gar Jagdflieger mit Wärmebildkameras Berge überfliegen, wenn Polizisten mit Kamerarobotern Seen und Flüsse durchkämmen, wenn Lebensretter mit Sonargeräten nach Menschen suchen. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 11.09.2012MDR
  • Folge 166
    Nach dem großen Erfolg im Januar 2012 wagt „Echt“ zum zweiten Mal in diesem Jahr ein ungewöhnliches Experiment: eine Zeitreise in die Zukunft. Das Besondere: Die Menschen sind urplötzlich verschwunden. Ab sofort regiert nur noch die Natur. Wind und Wetter und auch die Tiere können nun ungestört ihr Werk verrichten. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 25.09.2012MDR
  • Folge 167
    Der bisher größte Sonnensturm traf Mitteldeutschland 1859. Wie von Geisterhand fingen die elektrischen Telegraphenleitungen Feuer, mancherorts brannten ganze Telegraphenstationen aus. Magnetnadeln, das Navi des 19. Jahrhunderts, spielten verrückt, und Augenzeugen berichteten zudem von unheimlichen Lichtern über dem heimischen Himmel zwischen Magdeburg und Leipzig. Mit Angst und Schrecken verfolgten die Mitteldeutschen das feurige Spiel der Natur. Ein Spiel, das sie sich nicht erklären konnten. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 09.10.2012MDR
  • Folge 168
    Es klingt wie ein wahr gewordener Albtraum: Ein Reaktorunfall mitten in Leipzig. Und wirklich, 1942 gab es in der Messestadt den weltweit ersten Unfall an einem Reaktor. Der Leipziger Versuchsreaktor, eine sogenannte Uranmaschine, brannte nach einer Explosion. Als die Feuerwehr eintraf, wusste keiner der 22 Feuerwehrleute, wie man mit einem Uranbrand umgeht. Denn noch nie zuvor wurden irgendwo auf der Welt Rettungskräfte zu solch einem Einsatz gerufen. Ein erster Löschversuch mit Wasser blieb erfolglos. Zwei Tage lang versuchte die Feuerwehr, die immer wieder auflodernden Flammen zu löschen. Schließlich half dann Löschschaum. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 23.10.2012MDR
  • Folge 169
    Staubwolken wirbelten auf und die Erde bebte, als Ende August dieses Jahres ein 1.000 Tonnen schwerer Schaufelradbagger im Tagebau Vereinigtes Schleenhain aufgrund einer einbrechenden Böschung ins Rutschen geriet und schließlich umkippte. Es grenzt an ein Wunder, dass bei dem nächtlichen Unfall kein Mitarbeiter durch die herabstürzenden Teile verletzt wurde. „Echt“ erklärt wieso, rekonstruiert den Unglückstag und erhält von der MIBRAG einen exklusiven Einblick in die Ursachenforschung. Darüber hinaus blickt die Sendung zurück auf vergangene Unglücke im Mitteldeutschen Braunkohlerevier. Augenzeugen, Stasi-Akten und lange Zeit geheim gehaltene Fotos erzählen dabei vom Kampf der Bergleute mit der Natur.
    Es sind noch nie erzählte Geschichten, die deutlich machen, dass der Absturz in Schleenhain nicht einmalig war. „Echt“-Moderator Sven Voss trifft in diesem Zusammenhang den ehemaligen Bergmann Harald Harnisch. Der 64-Jährige ist heute Besucherführer in Ferropolis, damals ein Bestandteil des Tagebaus Golpa-Nord bei Dessau, und heute Museum sowie Veranstaltungsort. „Echt“ zeigt er, welche Naturkräfte an den Giganten aus Stahl rütteln und welche Konsequenzen dies für Mensch und Technik haben kann. Außerdem spricht er über seinen Zwiespalt hinsichtlich des Bergbaus: „Wir Bergleute haben zwar Landschaften zerstört und weggebaggert, aber gleichzeitig auch neue geschaffen.“ (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 06.11.2012MDR
  • Folge 170
    Schwerste Verkehrsunfälle, die Fahrzeuge sind zusammengeknüllt, und trotzdem haben Fahrer und Beifahrer überlebt. Der Lebensretter ist ein Luftsack. Diese geniale Erfindung feiert ihren 45. Geburtstag. Ohne sie wäre das Autofahren auf unseren Straßen deutlich gefährlicher. Die Airbags erhöhen die Chance, einen Unfall zu überleben um 30 %. „Echt“ erzählt die Erfolgsstory und zeigt die unterschiedlichsten Airbags für den Kopf, die im Sitzpolster, am Heck, an der Seite der Fahrzeuge und im Gurt. Die neuesten Kreationen sind Fußgängerairbags, selbst die ersten Fahrradfahrer sind schon mit Airbags ausgestattet.
    Doch zu den großen Erfolgen bei der Entwicklung gehören auch jede Menge Pleiten, Pech und Pannen. Auch die zeigt „Echt“ – darunter noch nie gezeigte Testreihen aus der Airbagforschung. Und wer weiß schon, dass die Geburtsstunde des Airbags beinahe schon um 1890 geschlagen hätte? Damals ließ eine Offiziersgattin aus Dessau gasgefüllte Ballons patentieren, die Reisende in der Eisenbahn bei harten Bremsungen schützen sollten. Die Treibsätze für Airbags kommen übrigens aus dem Harz, von der Pyrotechnikfirma in Silberhütte. „Echt“ ist vor Ort und lässt es ordentlich knallen – im Interesse der Sicherheit von Millionen Autofahrern. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 20.11.2012MDR
  • Folge 171
    Thüringen war schockiert. In Walldorf bei Meiningen brannte am 3. April 2012 eine der bedeutendsten Kirchenburgen Deutschlands. Der Innenraum und das Dach des Kirchenschiffes brannten völlig aus. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 04.12.2012MDR
  • Folge 172
    Moderator Sven Voss besucht Menschen, die zum Wetter 2012 bewegende Geschichten erzählen können. Seine Reise führt ihn dabei durch ganz Mitteldeutschland, von Magdeburg bis nach Radebeul. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 18.12.2012MDR

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