Staffel 4: 2025, Folge 1–13

Staffel 4 (2025) von Die Spur startete am 14.01.2025 in der ZDFmediathek und am 15.01.2025 im ZDF.
  • Staffel 4, Folge 1 (30 Min.)
    Online-Portale wie „Dr. Ansay“ versprechen Cannabis auf Rezept für jedermann – und umschiffen den von der Politik vorgesehenen Weg der Legalisierung. – Bild: ZDF
    Online-Portale wie „Dr. Ansay“ versprechen Cannabis auf Rezept für jedermann – und umschiffen den von der Politik vorgesehenen Weg der Legalisierung.
    Cannabis per Online-Bestellung direkt nach Hause geliefert: Was klingt wie eine Kiffer-Fantasie, ist inzwischen ein boomendes Geschäftsmodell. Doch das Business hat seine Schattenseiten. Online-Portale wie „Dr. Ansay“ versprechen Cannabis auf Rezept für jedermann – und umgehen den von der Politik vorgesehenen Weg der Legalisierung. Ärzte und Apotheker verdienen kräftig mit, bei dem fragwürdigen Geschäft mit medizinischem Cannabis für Hobby-Kiffer. Die Online-Plattform „Dr. Ansay“ fungiert als eine Art „Amazon für Kiffer“: Wer sich dort selbst per Fragebogen Leiden wie beispielsweise Schlafstörungen oder Stress diagnostiziert, bekommt ohne ein einziges Arztgespräch ein Cannabis-Rezept online ausgestellt – und kann gleich über Apotheken verschiedene Cannabis-Blüten bestellen.
    Dahinter steht der aus Hamburg stammende Unternehmer und Jurist Can Ansay. Er inszeniert sich als Freiheitskämpfer; im Interview vergleicht er sich mit dem Bürgerrechtler Martin Luther King. Doch wegen dubioser Geschäfte ist der Unternehmer schon in der Vergangenheit in den Blick der Behörden geraten: Weil Ansay über sein Portal in der Vergangenheit auch Krankenscheine und Corona-Testzertifikate ohne Arztgespräch ausstellen ließ, ermittelt die Staatsanwaltschaft Hamburg gegen ihn.
    Für die ZDF-Dokureihe „Die Spur“ bestellen die Reporter Maike von Galen, Benjamin Braun und Klaus Jansen testweise medizinisches Cannabis über Seiten wie „Dr. Ansay“. Sie untersuchen die dahinterliegenden Strukturen, begeben sich auf die Spur von beteiligten Ärzten und Cannabis-Apotheken. Warum boomt das Geschäft mit dem Medizinal-Cannabis dermaßen, nicht nur bei „Dr. Ansay“, sondern auch auf Plattformen wie „Flowzz“, „Bloomwell“ oder „Hanf im Glück“? Und wer sind die Leidtragenden dieses Geschäfts? Mehr unter https:/​/​diespur.zdf.de (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 15.01.2025 ZDF
  • Staffel 4, Folge 2 (45 Min.)
    Russlands Kriegsmaschinerie lebt vom Öl. Trotz harter Sanktionen gegen den Export von Rohöl und Erdölprodukten gelingt es dem Kreml, Milliarden in seine Kriegskasse zu spülen. Wie ist das möglich?
    Trotz Sanktionen verdient Russland am Ölexport. Damit finanziert das Land den Krieg gegen die Ukraine. Mithilfe von sogenannten Schattentankern wird Öl über die Weltmeere transportiert. Exklusive Aufnahmen und Interviews sowie geleakte Dokumente enthüllen, wie Russland mithilfe einer großen Schattenflotte Sanktionen umgeht. Und die Lage spitzt sich zu: Russische Tanker sollen auch an der Zerstörung von Unterseekabeln beteiligt sein. Trotz harter Sanktionen gegen den Export von Rohöl und Erdölprodukten gelingt es Russland, Milliarden in seine Kriegskasse zu spülen. Wie ist das möglich, wie schaffen es russische Tanker, trotz weltweiter Embargomaßnahmen ungestört auf den Weltmeeren zu operieren? Und welche Rolle spielen dabei dubiose Briefkastenfirmen, manipulierte Schiffstransponder und undurchsichtige Handelswege? ZDF-Reporter Arndt Ginzel beobachtet auf offener See, wie russisches Öl von einem Schiff auf ein anderes umgepumpt wird.
    Damit versucht Russland, die Herkunft seines Öls zu verschleiern. Aber nicht nur Russland profitiert von diesem Handel. Auch internationale Firmen und Dienstleister verdienen an den Schattenoperationen mit – oft auch auf Kosten von Menschen und Natur. In der Reportage kommen Angehörige von vermissten Seeleuten, Experten für Schiffsmanipulationen und Politiker zu Wort, die schärfere Kontrollen und noch härtere Sanktionen fordern. Wird es dem Westen gelingen, die Schattenflotte zu stoppen und den Geldstrom zu kappen, der Putins Krieg antreibt? (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 22.01.2025 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Di. 14.01.2025 ZDFmediathek
  • Staffel 4, Folge 3 (30 Min.)
    Roblox – im größten Onlinespiel der Welt loggen sich täglich Millionen Kinder ein. Beschwerden über sexuell motivierte Annäherungen häufen sich – macht es die Plattform Cybergroomern zu leicht?
    Im größten Onlinespiel der Welt loggen sich täglich Millionen Kinder ein. Beschwerden über sexuell motivierte Annäherungen häufen sich – macht es Roblox Cybergroomern zu leicht? Die Roblox-Spieler erschaffen eigene Erlebnisse und verknüpfen sich untereinander. Kinderschützer kritisieren zu laxe Kontrollen der Inhalte und Chats. „Die Spur“ hat über Monate Roblox analysiert, getestet und mit Experten über mögliche Sicherheitslücken gesprochen. Roblox ist kein klassisches Videospiel wie Minecraft oder Lego. Es gibt Community-Gruppen ähnlich wie bei Facebook und eine Programmieroberfläche, die es den Usern erlaubt, eigene Videospiele zu erstellen und im günstigsten Fall mit einem Millionenpublikum zu teilen.
    Rund 90 Millionen Menschen loggen sich täglich auf der Plattform ein. Die Reporter Sebastian Tyzak und Martin Dietrich haben sich tief in den scheinbar unendlichen Sandkasten von Roblox eingegraben. Dabei stoßen sie neben harmlosen Spielen auf gewaltverherrlichende und pornografische Inhalte. Wie mutmaßliche Cybergroomer die Plattform nutzen, um Kontakt mit Kindern aufzunehmen, zeigen sie mit einer sogenannten Scheinkind-Operation.
    Dabei geben sich die Reporter als minderjährig aus und werden innerhalb kürzester Zeit mit sexuellen Botschaften konfrontiert und bedrängt. „Meine Erfahrung ist, wenn ich auch mit Jugendlichen geredet habe: Alle haben schon mal irgendwas Seltsames auf Roblox erlebt“, sagt Medienpädagoge Dejan Simonović. Roblox dagegen ist stolz auf seine Infrastruktur, die Plattform sei für Kinder sicher. „Die Spur“ jedoch zeigt, dass es möglichen Tätern zu leicht gemacht wird, in die scheinbar heile Roblox-Welt einzudringen, die dem US-amerikanischen Unternehmen jährlich Milliardenumsätze bringt. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 05.02.2025 ZDF
  • Staffel 4, Folge 4 (30 Min.)
    Ein friedliches Stadtfest endete tragisch: In Solingen ersticht im August 2024 ein Attentäter drei Menschen. Der mutmaßliche Täter: ein syrischer Mann. Das Motiv: Terror im Namen des IS? Die Dokumentation rekonstruiert, ob der mutmaßliche Täter sich in Deutschland oder bereits in Syrien radikalisiert hat. Dazu reist Autor Michael Trammer in dessen Heimat. Das Attentat hat eine Debatte über Migrationspolitik ausgelöst. Hätte man es verhindern können? Am 23. August 2024 feiert Solingen den 650. Stadtgeburtstag, ein „Festival der Vielfalt“.
    DJs legen auf, es herrscht ausgelassene Stimmung. Doch dann sticht ein Mann mit einem Messer in der Menge der Feiernden um sich, tötet dabei drei Menschen und verletzt acht weitere. Etwa 24 Stunden nach der Tat reklamiert die Terrororganisation „Islamischer Staat“ das Attentat für sich. Der IS veröffentlicht ein Bekennervideo des mutmaßlichen Täters. „Die Spur“-Reporterin Laura Kipfelsberger recherchiert im Netz nach Spuren des mutmaßlichen Täters Issa al H. und spricht mit Experten über die Radikalisierung.
    In seiner Asylanhörung beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) gab der mutmaßliche Täter an, nichts mit dem IS zu tun gehabt zu haben. ZDF-Recherchen im Gebiet der Selbstverwaltung von Nord- und Ostsyrien aber zeichnen ein ganz anderes Bild: „Die Spur“-Autor Michael Trammer reist ins Kriegsgebiet nach Syrien, in die ehemalige Hochburg des IS – der Region Deir ez Zor. Von dort kam der Attentäter. Die Wüstengegend war einer der letzten Orte, die von der Internationalen Koalition unter Führung der „Syrian Democratic Forces“ 2019 vom IS befreit wurde.
    Der mutmaßliche Täter soll sich, als 2014 die Islamisten die Macht übernahmen, zum IS hingezogen gefühlt haben, berichtet ein Informant gegenüber den ZDF-Autoren. Er habe Ambitionen gezeigt, in der Organisation aufzusteigen, sei zunächst bei der IS-Polizei und an Checkpoints gesehen worden. Die Dokumentation liefert tiefe Einblicke in den Lebenslauf des mutmaßlichen Attentäters und zeigt die Radikalisierungsstrategien des Islamischen Staats. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 26.02.2025 ZDF
  • Staffel 4, Folge 5 (30 Min.)
    Rechtsextreme Straftaten erreichen im Jahr 2024 einen neuen Höchststand. Darunter sind brutale Gewalttaten, die sich gegen politische Gegner richten. Wer sind die oft sehr jungen Täter? Seit vergangenem Sommer entstehen überall in der Bundesrepublik neue rechtsextreme Jugendgruppen. Sie nennen sich „Jung & Stark“, „Deutsche Jugend Voran“ oder „Der Störtrupp“. Ihre Mitglieder sind teilweise minderjährig, bestens vernetzt und oft extrem gewaltbereit. Für „Die Spur“ sprechen die Reporter Julius Geiler und Max Neidlinger mit Rechtsextremismus-Experten, Verfassungsschutz, Szene-Aussteigern, aktiven Neonazis und ihren Familienmitgliedern.
    Monatelang recherchieren sie in geschlossenen WhatsApp-Gruppen, lesen in Chats mit und versuchen die meist anonymen Mitglieder der Gruppen zu identifizieren. Nachrichten mit rassistischen, antisemitischen, homophoben und NS-verherrlichenden Inhalten werden von den Journalisten gesammelt und ausgewertet. Immer wieder ist die Rede von einem bewaffneten Umsturz, die Vorbereitung auf den sogenannten „Tag X“. „Es spricht im Augenblick sehr viel dafür, dass Elemente der Jugendkultur, mal feiern gehen, mal Emotionen rauslassen, auf der einen Seite, zusammentreffen mit rechtsextremistischen Versatzstücken auf der anderen Seite“, sagt Berlins Verfassungsschutzchef Michael Fischer und spricht von einer besonderen Gefährlichkeit: „dass es also nicht nur bei den Worten und Gewaltfantasien im Internet bleibt“.
    In der Organisationsform orientieren sich viele der jungen Neonazis an Elementen der Ultrakultur. „Diese Sache ist größer als Fußball“, analysiert Szeneaussteiger Philip Schlaffer.
    Auch deswegen gehen Fans von verfeindeten Vereinen plötzlich zusammen auf die Straße. „Ein gemeinsames Feindbild vereint“, sagt Schlaffer. Wie gefährlich sind die neuen Jugendgruppen und wie intensiv ihre Verbindungen in die Kurven großer deutscher Fußballvereine? Ist Politik und Sicherheitsbehörden tatsächlich bewusst, dass sich teils minderjährige Teenager in geheimen Chats auf den „Tag X“ vorbereiten? Ein Film über eine neu entstandene Neonazi-Szene, die Deutschland noch lange beschäftigen könnte. Mehr unter https:/​/​diespur.zdf.de (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 19.03.2025 ZDF
  • Staffel 4, Folge 6 (30 Min.)
    Rund um Airbnb & Co. ist eine illegale Sexindustrie entstanden. Kriminelle nutzen die Onlineplattformen – etablieren in angemieteten Appartements Pop-up-Bordelle. Die beiden „Spur“-Autoren Jan-Philipp Scholz und Annkathrin Weis tauchen ein in die dunkle Welt illegaler Prostitution, stoßen auf verzweifelte Vermieter, einen Schwarzmarkt für gefälschte Airbnb-Accounts und versteckte Foren voll frauenverachtender Inhalte. Bei einem Dreh im Frankfurter Bahnhofsviertel entdecken die Autoren in mehreren Airbnbs Sexarbeiterinnen aus Osteuropa – darunter auch mutmaßlich Zwangsprostituierte.
    Die Recherchen führen die Autoren bis zu Drahtziehern des Geschäftes in Norditalien. Diese gewähren exklusive Einblicke, wie sie Online-Wohnungen für ihre Zwecken nutzen und Frauen ausbeuten. Schließlich steht das Team in Irland vor den Toren des Tech-Konzerns Airbnb und will wissen: Wie ist der Markführer mit dem dunklen Geschäft der Pop-up-Bordelle verflochten? Die Doku beleuchtet auch die fatalen Folgen dieser neuen Form der Sexarbeit. Denn vor allem Frauen sind in den Online-Wohnungen meist völlig schutzlos, beobachten Expertinnen: „Manchmal wissen sie noch nicht einmal, in welcher Stadt sie gerade sind“, berichtet Sexarbeit-Beraterin Claudia Robbe von ihrem Alltag beim Fraueninformationszentrum (FiZ) in Stuttgart.
    Auch die Polizei steht vor einem neuen Phänomen bei der illegalen Prostitution – und selbst erfahrene Beamte geben zu, nicht zu wissen, wo sie bei ihren Ermittlungen ansetzen sollen. Denn schon nach wenigen Tagen werden zwangsprostituierte Frauen einfach ins nächste Pop-up-Bordell geschickt – und ihre Spur verliert sich. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 26.03.2025 ZDF
  • Staffel 4, Folge 7 (30 Min.)
    Deutschland hat sich zu einem Aktionsfeld der Hamas entwickelt. Ein Netzwerk aus Vereinen und Organisationen steht im Verdacht, Geld zu sammeln und Terror-Propaganda zu verbreiten. Recherchen von „Die Spur“ zeigen, wer im Hintergrund die Fäden zieht – und warum Deutschland und Berlin für die Hamas so attraktiv geworden ist. Hier versucht die Terrororganisation nicht nur neue Anhänger zu gewinnen, sondern steuert auch Aktivitäten in ganz Europa. Im aktuellen Verfassungsschutzbericht vom November 2024 stellt der Berliner Verfassungsschutz fest, dass die islamistische Szene in Berlin auf 2380 Personen angewachsen ist.
    Als Hauptgrund wird die zunehmende Unterstützung israelfeindlicher Bestrebungen wie der Hamas und der Muslimbruderschaft genannt. Die Anzahl der Hamas-Anhänger in Deutschland wird auf insgesamt 450 geschätzt. Experten gehen von einer weitaus höheren Zahl aus. Im Zentrum des Berliner Stadtteils Neukölln fanden nach dem Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 große propalästinensische Demonstrationen statt. Die Sicherheitsexperten und Behörden sind alarmiert.
    „Was hier stattgefunden hat, war eine Glorifizierung einer pogromartigen Terrortat, einer in der EU als Terrororganisation eingestuften Gruppe. Also waren diese Demonstrationen nicht spontan, sondern waren Teil einer relativ durchdachten Strategie“, sagt Terrorismusexperte Hans Jakob Schindler, der unter anderem die Vereinten Nationen berät. Sein Think Tank „Counter Extremism Project“ forscht auch zu Hamas-Strukturen im Westen. Carl Exner und Ahmet Şenyurt gehen für „Die Spur“ der Frage nach, wer hinter den islamistischen Strukturen und Hamas Propagandisten steckt.
    Bei ihren Recherchen stoßen sie auf Netzwerke aus Vereinen und Nichtregierungsorganisationen (NGOs), die sich über ganz Europa erstrecken. In ihnen spielen die mutmaßlich wichtigsten Hamas-Funktionäre Europas eine bedeutende Rolle. „Ich glaube, wir müssen zusehen, und das ist schwierig, diesen Figuren Herr zu werden, strafrechtlich auch, weil sie geschickt operieren, aber darauf müssen wir wirklich alle Anstrengungen richten. Das können wir nicht zulassen, dass hier verdeckt so eine Hamas-Unterstützung stattfindet“, sagt Christoph de Vries (CDU), Mitglied im Geheimdienstausschuss des Bundestages.
    In Berlin wachsen die Spannungen. Kritiker extremistischer Organisationen seien zunehmend Anfeindungen ausgesetzt, berichtet Hudhaifa Al-Mashhadani. Er leitet eine arabisch-deutsche Sprachschule in Neukölln. Er erzählt von persönlichen Drohungen und Sachbeschädigungen an seiner Schule. Unbekannte haben die Fassade seiner Schule mit den roten Dreiecken der Hamas und Drohungen in arabischer Sprache beschmiert. Die Berliner Polizei ermittelt, seit einigen Wochen patrouillieren Polizisten vor der Schule. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 23.04.2025 ZDF
  • Staffel 4, Folge 8 (30 Min.)
    Sabotage und Desinformation sorgen für Unruhe. Viele vermuten Russland dahinter. Lässt sich das beweisen? Eine Spur führt von Berlin nach Estland – tief in das System der „Wegwerf-Agenten“. Monatelang hat ein Team aus Reportern vom ZDF und der Wochenzeitschrift „Die Zeit“ recherchiert. Bei ihrer Recherche bekommen sie Kontakt zu Geheimdiensten, und sie erhalten hochbrisante Informationen. Die Hinweise auf Russland verdichten sich. Seit Monaten agieren vermutlich vom Kreml gesteuerte sogenannte Wegwerf-Agenten in Westeuropa.
    Eine neue Taktik: Junge Männer, die als Agenten fungieren. Die dabei oft nicht einmal ahnen, dass sie für einen Geheimdienst arbeiten. Angeworben über verschlüsselte Kanäle wie Telegram, folgen sie Anweisungen, deren wahre Hintergründe ihnen verborgen bleiben. Ihre Aufträge beginnen zunächst harmlos. Sie sprayen Graffitis, machen unauffällige Beobachtungen. Doch es passieren bereits schlimmere Dinge: Sabotageakte gegen kritische Infrastruktur oder gezielten Provokationen im öffentlichen Raum.
    Bei ihrer Festnahme bleiben direkte Verbindungen zu den Akteuren im Hintergrund meist unentdeckt, denn die sogenannten Wegwerf-Agenten werden ja selbst in Unwissenheit gehalten. Viele Indizien sprechen dafür, dass das russische Regime hinter den Sabotage- und Spionageaktionen steckt. Sie seien Teil einer hybriden Kriegsführung gegen Europa – und so gezielt auch gegen Deutschland, sagen Geheimdienstexperten. Aber lässt sich das auch zweifelsfrei beweisen? In Estland bekommen Greta Buschhaus und Kai Biermann darauf eine Antwort. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 07.05.2025 ZDF
  • Staffel 4, Folge 9 (30 Min.)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 14.05.2025 ZDF
  • Staffel 4, Folge 10 (30 Min.)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 21.05.2025 ZDF
  • Staffel 4, Folge 11 (30 Min.)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 28.05.2025 ZDF
  • Staffel 4, Folge 12 (30 Min.)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 11.06.2025 ZDF
  • Staffel 4, Folge 13 (30 Min.)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 18.06.2025 ZDF

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