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To Show or Not to Show
Filmschaffende erzählen von ihren Erfahrungen, über Erfolg, Scheitern und soziale Teilhabe. Dabei sprechen sie über die eigenen Filme und die der anderen. Ohne jemals im selben Raum zu sein, entsteht ein aktiver Dialog zwischen den einzelnen Filmschaffenden, der ganz unterschiedliche Perspektiven aus 60 Jahren Filmgeschichte des kleinen Fernsehspiels ermöglicht. Anlässlich des 60. Jubiläums sprechen unterschiedliche Filmschaffende über ihre eigene Perspektive auf die Filmbranche, die Möglichkeiten des Sich-Zeigens und des Gesehen-Werdens durch Film.
Dabei begegnen sie sich nicht persönlich, sondern über ihre Interviewausschnitte und Filmszenen aus der Geschichte des kleinen Fernsehspiels, die sie gegenseitig anschauen und kommentieren. „To Show or not to Show“ ist damit ein filmisches Experiment, das ein Wechselspiel an Perspektiven ermöglicht und verbindende Elemente über Generationen hinweg schafft, um letztendlich einem gemeinsamen Kern nachzuspüren: Wer wird gesehen, und wer darf sich zeigen? Wer fühlt sich berufen, und wer wird übersehen? Und vor allen Dingen: Wie prägen Film- und Fernsehbilder unsere Gesellschaft, und wer gelangt in die Position, diese zu kreieren? Die Filmszenen, anhand derer diese Fragen von Teilhabe beim Filmemachen reflektiert werden, stammen aus „Hungerjahre“ (1980) von Jutta Brückner, „Mein Leben Teil 2“ (2003) von Angelika Levi, „Ivie wie Ivie“ (2021) von Sarah Blaßkiewitz, „Die Prüfung“ (2016) mit Benito Bause sowie „Oray“ (2019) von Mehmet Akif Büyükatalay. (Text: ZDF)Deutsche TV-Premiere Mo. 01.05.2023 ZDF Deutsche Streaming-Premiere Fr. 28.04.2023 ZDFmediathek Toubab – Ein erstaunliches Paar
95 Min.Nach seiner Entlassung aus der Haft freut sich Babtou auf einen Neuanfang: mit seinem Kumpel Dennis die Freiheit genießen, die Welt umarmen – und nichts mehr mit den Behörden zu tun haben. Doch ausgerechnet die spontane Willkommensparty läuft so dermaßen schief, dass Babtou gleich wieder die Hände in Handschellen hat. Mit dramatischen Konsequenzen: Aufgrund wiederholter Straffälligkeit soll er in sein „Heimatland“, den Senegal, abgeschoben werden. Aber Babtou kennt den Senegal nur aus Geschichten seines Vaters.
Er ist in Deutschland geboren, seine Heimat ist Frankfurt. Um die drohende Abschiebung in letzter Sekunde zu verhindern, sind Babtou und Dennis zu allem bereit. Gemeinsam mit seinem Kumpel Dennis sagt Babtou dem System den Kampf an. Nach einer juristischen Beratung in der örtlichen Anwaltskanzlei wird klar, dass Babtous einziger Hoffnungsschimmer die Heirat mit einer deutschen Staatsangehörigen ist. Leider gestaltet sich die Suche nicht ganz einfach: Babtou hat bei den Frauen im Kiez seinerzeit nicht den besten Eindruck hinterlassen.
Spätestens der Lowkick seiner Kampfsport-Nachbarin Yara holt Babtou auf den Boden der Tatsachen zurück: kein Interesse! Er stellt sich in seiner Verzweiflung schließlich die Frage, ob es unbedingt eine Ehefrau sein muss. Babtou fackelt nicht lange und hält kurz entschlossen um Dennis’ Hand an. Der ist fassungslos, wehrt und windet sich, schließlich sei er verlobt, seine Freundin schwanger! Weil es sich aber ja nur um eine Behördenverarsche handelt und radikale Probleme radikale Lösungen erfordern, willigt er schließlich ein.
Um Babtous Abschiebung in letzter Sekunde zu umgehen, drehen die beiden Vorstadtgangster ihr letztes Ding – und heiraten. Doch wieder ist die Freude über die neu gefundene Freiheit nur kurz. Ein paar Tage nach der „Hochzeitsnacht“ steht ein Ermittlungsteam der Ausländerbehörde vor Babtous Tür und kündigt eine Untersuchung wegen des Verdachts auf Scheinehe an. Was als einfache Finte geplant war, wird in kürzester Zeit zu einer ungeahnten Herausforderung für die beiden besten Freunde. (Text: ZDF)Die Tränen meiner Mutter
Humorvoll-melancholisches Kindheits- und Familiendrama im argentinischen Exilantenmilieu Berlins der 80er Jahre. 1978 flieht Alex als Kleinkind mit seinen Eltern vor der politischen Repression aus Argentinien. 25 Jahre später liegt sein Vater in Buenos Aires im Sterben. Alex besucht deswegen zum ersten Mal wieder seine Geburtsstadt. Dabei werden die Erinnerungen an seine Kindheit wieder lebendig: Nach ihrer Flucht findet die Familie in Berlin ein neues Zuhause. Während Alex’ Mutter Lizzie Dokumentarfilme dreht, wächst in seinem Vater Carlos die Sehnsucht nach Argentinien. Deutschland bleibt ihm fremd, und er kann als Zeichner kaum etwas zum Lebensunterhalt der Familie beitragen.
Für Alex aber wird das Loft, in dem sie wohnen, mit seinen skurrilen Bewohnern zu einem magischen Abenteuerspielplatz – zumal er entdeckt, dass er mit der Kraft seiner Gedanken Gegenstände bewegen kann. Doch auch dadurch lassen sich die immer größeren Risse in der Beziehung von Lizzie und Carlos nicht schließen. Als Alex mit aller Macht versucht, den Bruch zwischen seinen Eltern zu verhindern, enthüllt er unwillentlich, dass Carlos Lizzie betrügt. Es ist seit der Flucht das einzige Mal, dass Alex seine Mutter weinen sieht. Seinem Vater, der nach Argentinien zurückkehrt, will Alex nie verzeihen. (Text: ZDF)Deutsche TV-Premiere Mi. 28.07.2010 ZDF Transfer
Hermann und Anna sind gemeinsam alt geworden und lieben sich noch immer sehr. Sie sind reich, können sich alles leisten, doch Anna ist todkrank. Hermann kann sich ein Leben ohne Anna nicht vorstellen. Er wendet sich an die Firma MENZANA, die ein revolutionäres Verfahren entwickelt hat: den „Persönlichkeitstransfer“ aus alten oder kranken Körpern in junge, gesunde Ersatzkörper. Nach anfänglichem Widerstand lässt sich Anna auf das Wagnis der neuen Technologie ein. MENZANA bietet Hermann und Anna mit Apolain aus Mali und Sarah aus Äthiopien zwei „optimal passende Körperspender“ an. Wie die meisten der Spender haben sich auch diese beiden an den Konzern verkauft, um das Überleben ihrer Familien zu sichern.
Und so wird das Paar Anna und Hermann in Sarah und Apolain „wiedergeboren“: jung, gesund, schön – und schwarz. 20 Stunden am Tag gehört die volle Kontrolle über ihre neuen Körper Hermann und Anna, und nur vier Stunden in der Nacht, wenn die Weißen schlafen, können Sarah und Apolain sie selbst sein. Aber das „neue Leben“ führt zu unvorhergesehenen Konfrontationen und gestaltet sich für alle Beteiligten viel komplizierter als erwartet – erst recht, als Anna/Sarah schwanger wird. „Transfer Der Traum vom ewigen Leben“ hat am 8. Mai 2014 den Deutschen CIVIS Fernsehpreis 2014 in der Kategorie Fiktionale Stoffe gewonnen.
Der CIVIS Medienpreis für Integration und kulturelle Vielfalt zeichnet Programmleistungen in Radio, Fernsehen, Internet und Filmbereich aus, die das friedliche Zusammenleben von Menschen unterschiedlichster nationaler, ethnischer, religiöser und kultureller Herkunft fördern. Schirmherren des CIVIS Medienpreises 2014 sind Bundespräsident Joachim Gauck und der Präsident des Europäischen Parlaments, Martin Schulz. Science-Fiction-Melodram über den Traum vom ewigen Leben, eine große Liebe und neue Formen der Sklaverei. (Text: ZDF)Deutsche TV-Premiere Mo. 19.08.2013 ZDF Treffen sich zwei
- Alternativtitel: Shooting Stars - Junges Kino im Zweiten (2): Treffen sich zwei
85 Min.Senta und Thomas würden sich gern verlieben. Aber auf gar keinen Fall ineinander. Und doch „Treffen sich zwei“ – sie Künstlerin, er Systemberater – und stolpern in eine unerwartete Amour Fou. Kurz vor ihrem 35. Geburtstag wird Senta von Rainer verlassen. Er bekommt mit einer anderen Frau ein Kind. Zwischen Selbstmord- und Mordgelüsten schwört sie, ihr Leben zu ändern. Sie will endlich in der Galerie kündigen, wo sie schon lange freudlos arbeitet. Und sie will sich von den Männern lossagen. Ausgerechnet jetzt begegnet sie Thomas in der Kneipe um die Ecke. Er ist Systemberater und eigentlich ganz und gar nicht Sentas Typ und das ist gut so. So kann sie sich in ein paar leidenschaftlichen Nächten über Rainer hinwegtrösten und gleichzeitig ihr Leben neu gestalten.
Thomas trifft die Begegnung mit Senta wie der Blitz. An Liebe glaubt er schon längst nicht mehr, und über Gefühle zu reden, das hat er nie gelernt. So sind beide froh darüber, dass sie die unkomplizierte Übereinkunft treffen, nur eine Affäre miteinander zu haben. Aber nach und nach entsteht da etwas, was sie beide nicht wirklich zulassen wollen. Doch Thomas hat gerade eine große Karrierechance bekommen und ist auf dem Absprung nach Amerika. Und Senta sehnt sich immer noch nach Rainer. Nach ihrem erfolgreichen Debütfilm „Früher oder später“ dreht Regisseurin Ulrike von Ribbeck ihren zweiten Langfilm – eine junge und lebensnahe Komödie. (Text: ZDF)Trust.Wohltat
Ein Scifi-Drama über zwei junge Menschen, deren Liebe an den Zwängen einer überalterten Gesellschaft zu scheitern droht. Deutschland in der nahen Zukunft. Die staatlich sozialen Sicherungssysteme wurden aufgelöst und werden fortan rein privatwirtschaftlich geregelt. An der Spitze steht der Versicherungskonzern TRUST.Wohltat. Gut betuchte Kunden schließen Rentenverträge ab, indem sie einen „genetisch sauberen“ Menschen – ein sogenanntes Talent – kaufen und es für eine gute Rendite bei der TRUST.Wohltat arbeiten lassen. Im Gegenzug erhält jedes Talent eine hervorragende Ausbildung.
Der 28-jährige Luca Permann ist so ein Talent. Als erfolgreicher Medizinstudent bei TRUST.Wohltat steht er kurz vor einer glanzvollen Karriere. Seine Besitzer, das ältere Ehepaar Brecht, geben im Konzern ein Kind in Auftrag – gezüchtet aus Lucas Genmaterial. Als Leihmutter wählen sie Hannah Bitlik, eine junge, genetisch saubere Frau von der anderen Seite der Gesellschaft. Um ihre pflegebedürftigen Eltern zu versorgen, schlägt sich Hannah mit Gelegenheitsjobs durchs Leben. Aus finanzieller Not entscheidet sie sich, das Kind für die TRUST.Wohltat auszutragen.
Als Luca damit konfrontiert wird, dass er entgegen aller Erwartungen einen genetischen Defekt hat und ein Kind, gezüchtet aus seinem Genmaterial, tot oder behindert zur Welt kommen wird, beginnt er zum ersten Mal, an sich zu zweifeln. Das Kind soll abgetrieben werden, doch Hannah weigert sich und bricht den Kontakt zur TRUST.Wohltat ab. Luca findet heraus, dass er der Spender ist, und macht sich auf den Weg, die Mutter seines Kindes zu suchen. „TRUST.Wohltat“ hatte auf dem 31. Festival du Monde Montreal seine internationale Premiere. Beim 18. Kinofest Lünen gewann er erstmalig den Zukunftspreis. (Text: ZDF)Deutsche TV-Premiere Mo. 21.05.2007 ZDF Twinfruit – Die Dose muss menschlich werden
75 Min.Ein Team von Dokumentarfilmern begleitet die Werbeagentur Kleiber & Partner bei ihrer Arbeit. Wir lernen: Für die großen Ideen muss man bereit sein zu kämpfen. Die Kreativen der Agentur um Lutz Wolf entwickeln eine Kampagne, die den deutschen Werbefilm für immer verändern soll. So frisch, knackig und tief menschlich wurden Dosenfrüchte noch nie inszeniert. Werber wissen: Auf die Idee kommt es an. Die Idee muss fliegen. Da ist es egal, wie sperrig das zu bewerbende Produkt ist. „Die richtige Kampagne kann auch Dosenfrüchte sexy und begehrenswert machen.“ Klingt einfach, wenn es der Werbeprofi Lutz Wolf sagt – ist es aber nicht.
Schnell wird klar: Die Realität in der Werbebranche hat nur wenig mit dem Hochglanz-Image der „Mad Men“ gemein. Der Agenturchef Gunnar Kleiber hat seine besten Tage hinter sich, der Kreative Lutz Wolf ist ein Kreativer ohne Einfälle, und als mit der Produktion des TV-Spots der Regisseur Adrian Kosinovic mit ins Projekt einsteigt, beginnt ein sinnloser Kleinkrieg der Egomanen. Die Marketingleiterin Sabine Gerstenberg und ihr Chef, Firmenpatriarch Hansen, warten unterdessen auf die revolutionäre Dosenkampagne.
„Twinfruit – Die Dose muss menschlich werden“ ist ein satirisch entlarvender Blick hinter die Kulissen der Werbung. Die Mockumentary „Twinfruit – Die Dose muss menschlich werden“ porträtiert eine Branche, deren Hauptgeschäft das Blenden und Verführen ist. Wenn sich die Kreativen der Agentur mit großer Ernsthaftigkeit einer Kampagnen-Idee für Dosenobst widmen, hat man das unwillkürliche Gefühl, dass diese Menschen sich vor allem selbst blenden. Regisseur und Autor Matthias Thönnissen entzaubert ausgerechnet die Branche, die vor allem damit beschäftigt ist, die eigene, fast mythische Macht und Kreativität zu feiern. (Text: ZDF)Deutsche TV-Premiere Mo. 07.09.2015 ZDF Uferfrauen – Lesbisches L(i)eben in der DDR
„Uferfrauen“ porträtiert einfühlsam sechs lesbische Frauen, die in der DDR gelebt haben. Sie erzählen auf offene und ehrliche Art und Weise ihre Lebensgeschichten. Christiane, Carola, Pat, Elke sowie Langzeit-Paar Sabine und Gisela berichten von ihrem Lebensalltag in einem sozialistischen Staat, ihrem Kampf um Selbstbestimmung, der ersten Liebe, unkonventioneller Familienplanung sowie Konflikten mit der SED und dem Gesetz. So wird ergründet, wie das lesbische Sein unter den Bedingungen des DDR-Regimes und seiner Gesellschaft bis heute nachwirkt. Die porträtierten Frauen blieben sich selbst treu, richteten sich damit jedoch gegen die staatlichen Dogmen und waren deshalb Repressionen ausgesetzt.
„Uferfrauen“ vermittelt das omnipräsente Gefühl von der Einsamkeit als Außenseiterin, der gesellschaftlichen Tabuisierung von Homosexualität, dem Zwang nach Konformität und der Anpassung in einem repressiven Staat – ein Leben am (privaten) Rand der Gesellschaft, immer im persönlichen Zwiespalt, ins kalte Wasser zu springen oder am sicheren Ufer zu bleiben. Dabei verfolgten die Protagonistinnen in ihrer Verschiedenheit doch das gleiche Ziel: die Suche nach dem persönlichen (Liebes-)Glück. „Uferfrauen“ rückt die Homosexualität unter Frauen in der DDR in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit und lässt ein Stück unerzählter ostdeutscher Geschichte lebendig werden. (Text: ZDF)Deutsche TV-Premiere Mo. 04.10.2021 ZDF Um jeden Preis
Maria scheint alles zu haben: Macht, Geld, Schönheit, Liebe. Doch trotz ihrer vielen Erfolge wird ihr Leben von einem alles einnehmenden Wunsch dominiert: ein Kind zu bekommen. Es ist das letzte entscheidende Puzzlestück, das ihr das Leben verweigert hat. Doch nach einer weiteren Fehlgeburt, an der sie beinahe stirbt und der ärztlichen Einschätzung, sie sei zu alt, um noch ein Baby bekommen zu können, bricht für sie die Welt zusammen. Konfrontiert mit der finalen Erkenntnis der Unfruchtbarkeit und der Tatsache, dass weder ihr eiserner Wille, ihre Disziplin noch ihr Geld ihr helfen können, ist sie zugleich unfähig, ihr Schicksal zu akzeptieren, und die Frustration Marias wächst zu einer handfesten Verzweiflung. Sie lässt schließlich ihr Zuhause, ihre Vernunft und auch ihre Moral hinter sich, um mit aller Macht ihr Glück zu erzwingen. (Text: ZDF)Uncivilized: Charlie Hebdo
30 Min.Von 9/11 bis zum Ukrainekrieg: fünf Lebenswelten, in denen postmigrantische Menschen in Deutschland die unmittelbaren Auswirkungen dieser Attentate und Anschläge auf ihren Alltag erleben. Kenan ist ein junger Kunststudent.
Kurz nach dem Anschlag auf das französische Satiremagazin „Charlie Hebdo“ steht eine Ausstellung an seiner Kunsthochschule an. Als seine besten Freunde vorbeikommen, prallen unterschiedliche Welten aufeinander. Neben Kenans Fotos aus seiner „Hood“ werden auch Mohammed-Karikaturen als Solidaritätsaktion ausgestellt. Das verstört seine beiden besten Freunde, und Kenan muss sich plötzlich zwischen ihnen und der Kunstwelt entscheiden. (Text: ZDF)Deutsche TV-Premiere Mo. 09.12.2024 ZDF Deutsche Streaming-Premiere Sa. 23.11.2024 ZDFmediathek Uncivilized: Hanau
35 Min.Von 9/11 bis zum Ukrainekrieg: Fünf Folgen, in denen postmigrantische Menschen in Deutschland die unmittelbaren Auswirkungen dieser Attentate und Anschläge auf ihren Alltag erleben.
Als Can und seine Jungs die bestandene Ausbildung ihres guten Freundes gebührend feiern wollen, ahnen sie noch nicht, dass der Abend eine ungewollte Wendung nehmen wird. Dass ausgerechnet der Einlass in die Shisha-Bar an den neuen Sicherheitsvorkehrungen nach Hanau scheitert, bringt die Pläne durcheinander. Die letzten Bahnen sind abgefahren und es beginnt eine Reise durch das Kölner Nachtleben voller Ablehnung, diskriminierender Türpolitik und einer ausartenden Polizeikontrolle. (Text: ZDF)Deutsche TV-Premiere Mo. 02.12.2024 ZDF Deutsche Streaming-Premiere Sa. 23.11.2024 ZDFmediathek Uncivilized: Ihre Story, meine Realität
15 Min.Von 9/11 bis zum Ukrainekrieg: fünf Lebenswelten, in denen postmigrantische Menschen in Deutschland die unmittelbaren Auswirkungen dieser Attentate und Anschläge auf ihren Alltag erleben.
Die Dokumentation geht einen Schritt weiter: Sie beleuchtet, wie die Medien diese Ereignisse in das kollektive Bewusstsein projiziert haben – und welchen Einfluss das auf die gesellschaftliche Realität hatte. Was für ein Bild wurde nach Ereignissen wie den Stuttgarter Krawallen oder Charlie Hebdo in der Öffentlichkeit gezeichnet? Welche Narrative haben die Schlagzeilen geprägt, welche Stimmung wurde durch welche Wortwahl erzeugt? – Ein kritischer Blick auf die Berichterstattung der vergangenen Jahre. (Text: ZDF)Deutsche TV-Premiere Mo. 09.12.2024 ZDF Deutsche Streaming-Premiere Sa. 23.11.2024 ZDFmediathek Uncivilized: Nine Eleven
30 Min.Von 9/11 bis zum Ukrainekrieg: Fünf Lebenswelten migrantischer Menschen in Deutschland, die die unmittelbaren Auswirkungen dieser Attentate auf ihren Alltag erleben.
Kurz nach dem terroristischen Attentat des 11. Septembers tritt Sahra ihr Referendariat an einem Gymnasium an. Dass sich Abiturient Ahmad ausgerechnet in ihrem Unterricht nicht an einer Schweigeminute beteiligt, hat für beide weitreichende Konsequenzen. Ahmads Abitur steht plötzlich auf der Kippe und auch Sahra gerät ins Visier des Kollegiums und muss sich für ihre Haltung rechtfertigen. (Text: ZDF)Deutsche TV-Premiere Mo. 02.12.2024 ZDF Deutsche Streaming-Premiere Sa. 23.11.2024 ZDFmediathek Uncivilized: Stuttgarter Krawallnacht
15 Min.Von 9/11 bis zum Ukrainekrieg: fünf Lebenswelten, in denen postmigrantische Menschen in Deutschland die unmittelbaren Auswirkungen dieser Attentate und Anschläge auf ihren Alltag erleben.
Die Unruhen vom Vortag haben Stuttgart in einem Ausnahmezustand hinterlassen. Auf dem Weg zum Bewerbungsgespräch gerät Leyla mit ihrem Bruder in eine Polizeikontrolle. Als sie zu den Geschehnissen der vergangenen Nacht befragt werden, eskaliert die Situation. Letzte Folge der fünfteiligen Dramaserie „Uncivilized“. Direkt im Anschluss wird „Uncivilized: Ihre Story, meine Realität – Dokumentation“ ausgestrahlt. (Text: ZDF)Deutsche TV-Premiere Mo. 09.12.2024 ZDF Deutsche Streaming-Premiere Fr. 22.11.2024 ZDFmediathek Uncivilized: Ukraine
20 Min.Von 9/11 bis zum Ukrainekrieg: Fünf Folgen, in denen postmigrantische Menschen in Deutschland die unmittelbaren Auswirkungen dieser Attentate und Anschläge auf ihren Alltag erleben.
Karla entscheidet sich im Zuge der Berichterstattung über die Ukraine, einen Geflüchteten zu Hause aufzunehmen. Als statt einer ukrainischen Frau plötzlich ein syrischer junger Mann im Flüchtlingsrat auf Karla wartet, gerät ihr ganzes Weltbild ins Wanken. Ein vermeintlich kleiner Fehler in der Bürokratie, der die Beziehung von Karla und ihrem Ehemann Eren auf die Probe stellt. Beide stecken im Dilemma zwischen Moral, Herkunft, Vorurteilen und dem Willen, im Kern doch etwas Gutes tun zu wollen. (Text: ZDF)Deutsche TV-Premiere Mo. 02.12.2024 ZDF Deutsche Streaming-Premiere Sa. 23.11.2024 ZDFmediathek Der Unschuldige
Ruth führt ein Leben zwischen charismatisch-christlicher Gemeinschaft und ihrer Arbeit als Wissenschaftlerin, als plötzlich ihr früherer Geliebter auftaucht, der eigentlich tot sein sollte. Andreas war 20 Jahre im Gefängnis, für einen Mord, den er nie gestanden hat. Nun spukt er durch Ruths Alltag. In diesem gibt es einen Mann und zwei Töchter im Teenager-Alter, ein Haus am Ortsrand, die Freikirche und ihre medizinische Forschung. All das gerät nun aus den Fugen. Denn Andreas – von dem die Polizei behauptet, er sei nach seiner Haftentlassung bei einer Reise nach Indien tödlich verunglückt – scheint nur auf den Moment zu warten, um wieder seinen Platz in Ruths Leben einzunehmen.
Ruth ist mehr und mehr zerrissen zwischen dem Wunsch, dass alles so bleiben soll, wie es ist, und dem immer größer werdenden Bedürfnis, aus dieser sterilen Ordnung auszubrechen. Das Fundament ihrer Überzeugungen beginnt zu bröckeln: Eine der Töchter führt ein Doppelleben, der Versuchs-Affe, den sie nach einer komplizierten Operation betreut, leidet, und die Stimme Gottes antwortet ihr nicht. Ruth bereitet sich darauf vor, ihr Zuhause, ihre Familie und ihren Glauben hinter sich zu lassen. Eine Tür hat sich geöffnet – wohin wird sie Ruth führen? (Text: ZDF)Unter uns Frauen – Geburt in Megendi
Die junge Huluager erwartet ihr viertes Kind. Allen Ratschlägen zum Trotz möchte sie zu Hause gebären. Doch bei der Geburt kommt es zu Komplikationen, und ihre Hebamme kann ihr nicht helfen. Zwischen Tradition und Moderne ringt Huluager mit der Rolle, die ihr im ländlichen Äthiopien als Frau und Mutter zugeschrieben wird. Nach und nach erkämpft sie sich ihre Selbstbestimmung und enthüllt ihr Geheimnis, das sie bis dahin wie einen Schatz gehütet hat. „Unter uns Frauen – Geburt in Megendi“ begleitet die 25-jährige Huluager, die schon bald ihr viertes Kind erwartet.
Hochschwanger findet Hulu sich im Dorf Megendi irgendwo zwischen moderner und traditioneller Hebammenversorgung wieder. Einerseits geht sie regelmäßig zur Vorsorgeuntersuchung in das lokale Gesundheitszentrum und folgt den Ratschlägen der schulmedizinisch ausgebildeten Hebammen. Andererseits fühlt sie sich von den jungen Frauen im Kittel nicht gehört und gesehen. Deswegen wendet sie sich an die traditionelle Hebamme Endal (70), die ihr Unterstützung und Trost entgegenbringt. Während Endal sich Huluager emotional voll widmet, kann sie im Notfall mit ihren beschränkten Ressourcen nur begrenzt helfen.
Komplikationen die während Huluagers Hausgeburt auftreten, bringen die Konflikte an die Oberfläche, die zwischen den Frauen in der Klinik und den Frauen auf den Feldern spürbar sind. Inmitten all dieser unterschiedlichen weiblichen Perspektiven ringt Huluager mit der Rolle, die ihr als Frau, Mutter und Ehefrau zugeschrieben wird. Um sich Klarheit über ihre persönlichen Wünsche und Bedürfnisse zu verschaffen, nimmt sie die Erzählung des Films selbst in die Hand. Sie beginnt, ihre Vergangenheit und ihre ungewisse Zukunft zu erforschen. Sowohl wegen als auch trotz der Frauen an ihrer Seite hält Huluager daran fest, ihren eigenen Weg zu suchen und ihn selbst zu bestimmen.
Nach und nach enthüllt sie ihr Geheimnis, das sie bis dahin wie einen Schatz gehütet hat. In ihrem geduldig beobachtenden Dokumentarfilm geben Sarah Noa Bozenhardt und ihr Co-Regisseur Daniel Abate Tilahun einen Einblick in das Leben von Frauen in einer Provinz Äthiopiens. Sie werfen kulturübergreifende Fragen nach der „richtigen“ Geburt zwischen Hausgeburt und Klinik auf und erzählen von weiblicher Selbstermächtigung gegen die Widerstände in Tradition und Gesellschaft. (Text: ZDF)Deutsche TV-Premiere Mo. 31.10.2022 ZDF Deutsche Streaming-Premiere Fr. 28.10.2022 ZDFmediathek Unterwegs
„Unterwegs“ erzählt von drei jungen Menschen, die bei einer Reise durch Brandenburg und Polen ihre Sehnsucht nach Freiheit ausleben möchten und dabei an ihre eigenen Grenzen kommen. Sandra verbringt zusammen mit ihrer Tochter Jule und ihrem Freund Benni die Sommerferien auf einem abgelegenen Campingplatz in Brandenburg. Marco, ein Herumtreiber, unterbricht ihre tägliche Urlaubsroutine. Seine spontane und direkte Art fordert nicht nur Sandras Reaktion heraus, sondern er überredet Benni und Sandra auch noch zu einer gemeinsamen Reise an die polnische Ostsee.
Langeweile, mysteriöse Bekanntschaften und erotische Spielchen begleiten die Freunde in ihrer Zeit am Meer und vertiefen die Beziehungen untereinander: Wie weit geht das gegenseitige Vertrauen? Wie viel Nähe ist möglich? Die unbeschwerte Zeit am Meer wird durch eine nächtliche Fahrt auf einem Motorrad von Sandra und Marco jäh beendet. Die Freunde ziehen sich in ein leerstehendes Haus zurück. Die Party anlässlich Jules Geburtstag eskaliert. Aus dem Scherbenhaufen heraus führt Marco Jule in den morgendlichen Wald. (Text: ZDF)Deutsche TV-Premiere Mo. 09.08.2004 ZDF Unterwegs im Namen der Kaiserin
90 Min.v.l.n.r. Karlheinz (Thomas Hauser), Romy (Julia Windischbauer), Magda Gustav (Benjamin Radjaipour) unterhalten sich am Frühstücksbuffet über die Ereignisse der letzten Nacht.Bild: ZDF und Sophie WanningerAuf der Suche nach dem Jungbrunnen begegnen die Freund*innen Romy, Karlheinz und Magda Gustav einer Hexe. Diese verkündet, dass unter ihnen die Reinkarnation der Kaiserin Elisabeth ist. Sie müssen dringend herausfinden, wer der oder die Auserwählte ist und beginnen einen Sisi-Wettstreit. Denn wer wäre nicht gern Kaiserin und die einst schönste Frau der Welt? Was als identitätsstiftende Mission beginnt, langweilt die drei bald schier zu Tode. Nachdem Romy, Karlheinz und Magda Gustav der Hexe in den Bergen begegnet sind, wollen sie ihre innere Kaiserin herausfordern. Statt weiter nach dem Jungbrunnen zu suchen, führt sie ihre Reise zum Hotel „Kaiserin Elisabeth“. Im Hotel erwartet sie das volle Kaiserinnen-Programm: Sisis originale Beautyrituale, die kaiserliche Jagdsuppe und unzählige, typisch böhmische Köstlichkeiten.
Romy, Karlheinz und Magda Gustav wollen unbedingt jeder zu Sisi werden und machen so bei all den Absurditäten mit, die ihnen das Hotel bietet. Ihr Freund*innenverhältnis wird dabei auf die Probe gestellt, aber sie langweilen sich alle drei auch zunehmend. Der Sisi-Hype verliert schnell seinen Reiz und die echte Sisi zeigt sich den Freund*innen nicht. Romy, Karlheinz und Magda Gustav überlegen, wie sie die Kaiserin maximal provozieren können, um eine Reaktion auf ihren Wettstreit zu bekommen. Die Idee: Noch einmal sterben will die Kaiserin bestimmt nicht. Also bringen sie sich gegenseitig um. Doch Sisi zeigt sich immer noch nicht. (Text: ZDF)Deutsche TV-Premiere Mo. 03.11.2025 ZDF Die Vermittler
„Die Vermittler“ erzählt die Geschichte dreier Mitarbeiter der Berliner Jobcenter im Jahr 2011. Sie sind die persönlichen Ansprechpartner, die „PAPs“, die Fallmanager oder auch Vermittler. Ihr Arbeitsplatz hat Beichtstuhl-Charakter. Täglich sitzen sie Menschen in Notsituationen gegenüber, bearbeiten Existenzprobleme, versuchen zu helfen, zu trösten oder verhängen Sanktionen. Ihre Entscheidungen haben maßgeblichen Einfluss auf das Leben ihrer Kunden. Nirgends ist die wachsende Verteilungsspanne innerhalb unserer Gesellschaft so greifbar wie in den Job-Centern, wo die Hartz-IV-Gesetze konkret umgesetzt werden.
Hier treffen die Entscheidungen der großen Politik auf die Menschen. Auch auf die Vermittler, die in ständiger Konfrontation mit den Verlierern des Arbeitsmarktes und ihren menschlichen Krisen den Auftrag haben, eines der umstrittensten Gesetze Deutschlands täglich anzuwenden. David Fardi (32) ist Arbeitsvermittler im Job-Center Neukölln. Er hat mehrere Hundert Kunden. Obwohl er ein unverbesserlicher Optimist ist und jeden motivieren möchte, stößt auch er immer häufiger an seine Grenzen.
Ingo Trippel (33) arbeitet im Job-Center Marzahn-Hellersdorf und ist für Kunden mit „multiplen Vermittlungshemmnissen“ zuständig, für Menschen, die beispielsweise wegen Drogen- oder Alkoholproblemen, psychischen Erkrankungen und ähnlichen „vermittlungsrelevanten Hemmnissen“ schwer oder gar nicht in den ersten Arbeitsmarkt gelangen. Er soll sie fit machen für die Vermittlung. Ines Fricke (49) ist Fachassistentin im Leistungsteam. Sie bewilligt Hartz-IV-Bescheide und berechnet, wie viel Geld einem Kunden zusteht.
Ines und ihre Kollegin Nanette Ummerlee (44) müssen viele Beschwerden von Kunden entgegennehmen, besonders dann, wenn das Geld nicht rechtzeitig gezahlt wurde. Sie sind auch für Notfälle zuständig, bei denen die Kunden dringend bare Mittel brauchen. Beide versinken in Arbeit. Der Film legt den Fokus auf die Kundengespräche, zeigt den Kampf, individuell auf die Kunden einzugehen, und wie komplex und aufreibend die Arbeit an dieser Sollbruchstelle des deutschen Sozialstaates ist. (Text: ZDF)Deutsche TV-Premiere Mo. 14.05.2012 ZDF Vier Sterne Plus – Das Krankenhaus der Zukunft?
Vier Sterne Plus statt trüber Krankenhaus-Standards – David-Ruben Thies, Geschäftsführer in Thüringen, hat einen ambitionierten Plan. Er träumt vom Krankenhaus der Zukunft.
Ein komfortables Patientenhotel für alle. Jeder Patient, ob gesetzlich oder privat versichert, wird als Gast behandelt. Ein Ort, an dem innovative Pflegekonzepte mit medizinischer Qualität und besten Arbeitsbedingungen für das Personal kombiniert werden.
Doch eigentlich ist sein Ziel ein viel Größeres: Mit seinem Patientenhotel will er neue Maßstäbe setzen und das Gesundheitssystem von innen revolutionieren. Dafür rüttelt er an Konventionen, Gewohnheiten und politischen Vorgaben. Den langen Arztkittel schimpft er Keimschleuder, er will den Ärzten und Ärztinnen die Ärmel abschneiden und ihre Büros abschaffen, ebenso das übliche Zweibettzimmer. In diesem Dokumentarfilm trifft David auf Goliath: das deutsche Gesundheitswesen. Ein Blick hinter die Kulissen. Wie weit kann David gehen? Was kann er bewirken? Ein Film über ein System, das unser Wohlergehen im Fokus haben sollte. Und nicht erst seit Corona erschreckende Defizite aufzeigt.
Das Thema Gesundheit geht uns alle an und beschäftigt die Menschen ganz besonders. Viele haben schon einmal Erfahrungen mit deutschen Kliniken gemacht. Nicht immer gute. Ist es wirklich eine Zukunftsvision, nicht mehr als Patienten, sondern als Gast behandelt zu werden? Wie wäre es, die bestmögliche medizinische Betreuung zu bekommen, respektvoll umsorgt zu werden, mit genügend Zeit?
Viele würden sagen, das gibt es nicht. Und doch zeigt Antje Schneider in ihrer über zweijährigen dokumentarischen Langzeitbeobachtung eines umtriebigen Klinikchefs, der international auf der Suche ist nach Best-Practice-Beispielen und diese in einem neuen Krankenhaus zusammenführen will, um zu beweisen, dass es anders gehen könnte. (Text: ZDF)Deutsche TV-Premiere Mo. 19.09.2022 ZDF Deutsche Streaming-Premiere Fr. 16.09.2022 ZDFmediathek Viva Forever
100 Min.Sechs Endzwanzigerinnen sind seit ihrer gemeinsamen Schulzeit eine feste Clique. Wie jedes Jahr fahren sie auch diesen Sommer in den gemeinsamen Urlaub am Gardasee. Die Clique kennt sich jetzt schon seit über 15 Jahren und während dieser Zeit haben sie sich nicht nur örtlich voneinander entfernt. Die Freundschaft basiert hauptsächlich auf der gemeinsamen Vergangenheit und stagniert aufgrund vieler unausgesprochener Konflikte. (Text: ZDF)Vom Nachteil geboren zu sein
90 Min.Elli lebt mit einem Mann, den sie ihren Vater nennt. Sie treiben durch den Sommer, schwimmen im Pool, nachts bringt er sie ins Bett. Elli sieht aus wie ein Mädchen, aber Elli ist eine Maschine. Elli teilt Erinnerungen des Mannes und alles andere, was er ihr einprogrammiert, damit sie sich daran erinnert. Erinnerungen, die ihm alles, aber ihr nichts bedeuten. Doch eines Nachts macht sie sich auf den Weg in den Wald und folgt einem verklingenden Echo. Eine neue Identität wartet auf sie, eine neue Existenz – als Projektionsfläche für den Verlust des Paradieses der Kindheit. Die Geschichte einer Maschine und der Geister, die wir alle in uns tragen. (Text: ZDF)Deutsche TV-Premiere Mo. 15.11.2021 ZDF Von wegen „Schicksal“
Irene (48) lässt sich nach 20 Ehejahren scheiden. Sie wohnt mit ihren Kindern in einem der Hochhäuser im Märkischen Viertel in Berlin. Ihr Mann lebt seit der Scheidung im selben Haus. Obwohl sie von der Unterstützung des Sozialamtes lebt, möchte sie, anders als ihr geschiedener Ehemann, die Alltagszwänge nicht als schicksalhaft betrachten und resignieren. Sie will neben ihrer Rolle als Mutter und Hausfrau ihren Bedürfnissen nachgehen. Nicht zuletzt, um ihren Kindern zu zeigen, dass man den Mut haben sollte, bessere Lebensverhältnisse für sich selbst zu erkämpfen. (Text: ZDF)Deutsche TV-Premiere Do. 29.03.1979 ZDF Wach
Zwei Freundinnen wollen wach bleiben, so lang es geht – ohne Drogen. C. und Nike sind 17, aber geben sich für 20 aus. Sie wollen raus. Raus aus der Enge der Vorstadt. Sie wollen sich spüren. Eine rauschhafte Reise durch 86 schlaflose Stunden beginnt. C. und Nike filmen das Experiment. Halten es mit ihrer Kamera fest. Zeigen alles aus ihrer Perspektive. Doch die Müdigkeit zwingt sie zurück in die Realität. Nikes Vater ist nie zu Hause. Die kleine Wohnung in einer Sozialbausiedlung ist der perfekte Ort für ihr Experiment.
Sie kaufen für mehrere Tage ein. Kleben die Fenster ab und verstecken alle Uhren, um jedes Zeitgefühl zu verlieren. Doch als Nikes Vater überraschend nach Hause kommt, treibt es C. und Nike raus. Raus ins verregnete Ghetto. Auf der Straße werden sie von zwei Männern angegriffen. Sie müssen weg hier. In die Stadt. Nike verliert das wenige Geld, das sie dabeihaben. Die Freundinnen sind kurz davor, abzubrechen. Doch sie können nicht nach Hause. Wollen wach bleiben. Die Kälte der Nacht treibt sie an düstere Orte der Stadt.
Eine fremde, abgründige Welt, in der sie nichts verloren haben. In einem dunklen Minimal Club lernen sie Jesco kennen. Er ist einige Jahre älter. Jetzt haben sie ein Auto. Ein Roadtrip beginnt, der C. und Nike mit ihren Ängsten und Träumen konfrontiert, ihre Freundschaft auf eine harte Probe stellt und an dessen Ende es schließlich um Leben und Tod geht. Der Film ist in der ZDFmediathek bereits ab 20:00 Uhr sowie parallel auf YouTube und funk verfügbar. „WACH“ ist eine Kooperation zwischen der Redaktion Das kleine Fernsehspiel und funk. (Text: ZDF)Deutsche TV-Premiere Mo. 17.09.2018 ZDF
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