Staffel 6, Folge 20–38

  • Staffel 6, Folge 21
    • DVD-Veröffentlichung 2009: Die Wette
    Staffel 6, Folge 22
    In der 212. Episode der unvergessenen TV-Krimi-Serie „Alfred Hitchcock presents“, vom „Master of Suspense“ höchstpersönlich in Szene gesetzt, geht es einmal mehr um eine Fehlkalkulation. Allerdings besteht der Clou diesmal darin, dass es dennoch zu einem glücklichen Ausgang kommt, was mit dem ganz besonderen Milieu zusammenhängen mag, in dem die Geschichte einer Wettleidenschaft angesiedelt ist.
    Frank Arnold schrieb dazu in der schönen Filmmonographie „Alfred Hitchcock“ (Hg. von Beier/​Seßlen): „Pater Amion fehlen 1.500 Dollar für die Reparatur des Kirchendaches, durch das fortwährend der Regen tropft. Mr. Sheridan, der durch seine hohen Spenden bei der Kollekte auffällt, gibt sich ihm als Spieler zu erkennen, der hier herkommt, um für den Gewinn beim Pferderennen Gottes Segen zu erbeten – und damit wiederholt Erfolg hatte. In seiner Verzweiflung lässt sich Pater Amion schließlich verleiten, 500 Dollar aus den Ersparnissen der Gemeinde auf ein Pferd zu setzten, das ihm Mr. Sheridan als Geheimtipp angepriesen hat. Nachdem der Pater ihm das Geld übergeben hat, bereut er seine Tat jedoch und beichtet sie seinem Bischof. Der fordert ihn auf zu beten, dass das Pferd nicht gewinne. Genau das passiert. Sheridan taucht wieder bei Pater Amion auf und gesteht, dass er all sein Geld verloren hat – jedoch nicht das der Kirche, denn bei deren Wette ist er kein Risiko eingegangen: Statt auf Sieg hat er auf Platz gesetzt. So ist Pater Amions Gebet erhört worden – und das Kirchendach kann trotzdem repariert werden.“
    Der kleine, große Charakterdarsteller Claude Rains (1889–1967), der 1933 ausgerechnet als „The Invisible Man – Der Unsichtbare“ zu Weltruhm gekommen war, hatte schon in Alfred Hitchcocks Kino-Klassiker „Notorious – Berüchtigt“ (1946) an der Seite Ingrid Bergmans glänzen dürfen – und das gegen die harte Konkurrenz von Cary Grant, bis ihn seine eifersüchtige und dominante Mutter und andere Exil-Nazis doch noch um ein Happyend brachten. Hier hat Claude Rains dafür mehr Glück – freilich ohne die Bergman, aber schließlich ist er hier auch ein Mann der Kirche. (Text: WDR)
    lief in Deutschland bisher nur im Originalton mit Untertiteln
  • Staffel 6, Folge 23
  • Staffel 6, Folge 24
  • Staffel 6, Folge 30
    Diese Episode der legendären TV-Serie „Alfred Hitchcock presents“ erzählt von einer eiskalten Frau, die sich nach einem perfekten Mord unfreiwillig selbst bestraft und zur betrogenen Betrügerin wird. Tony Newman hat für seine schöne Frau eine siebenjährige Haftstrafe wegen Geldunterschlagung auf sich genommen und längst den Eindruck gewonnen, dass sie über seine Verurteilung nicht allzu unglücklich gewesen ist. Inzwischen hat Mrs. Newman unter dem Künstlernamen Christal Coe als Sängerin Karriere gemacht und dafür – reiche Partien bevorzugt – drei weitere Ehemänner verbraucht. Jetzt ist sie mit einem älteren „Sugar-Daddy“ und mehreren Ölquellen verheiratet, und da passt es schlecht, als Tony nach seiner Haftentlassung überraschend bei ihr auftaucht und Entschädigung für verlorene Zeit beansprucht. Doch Christal weiß Rat.
    Sie lockt ihren Ex-Mann kaltblütig in eine Falle und erschießt ihn unter Vorspiegelung einer lebensbedrohenden Notwehrsituation. Christals Tatversion wirkt glaubwürdig, und sie kommt damit bei der Polizei durch. Ihr Pech, dass sie nicht wissen konnte, dass ihr Ex-Mann Tony im Gefängnis eine bahnbrechende elektronische Erfindung gemacht hat, mit der er zum Multimillionär und sie zur schwerreichen Erbin geworden wäre … (Text: One)
  • Staffel 6, Folge 31
  • Staffel 6, Folge 32
  • Staffel 6, Folge 33
  • Staffel 6, Folge 34
  • Staffel 6, Folge 35
  • Staffel 6, Folge 36
    Sir Alfred Joseph Hitchcock, der ‚Master of Suspense‘, gehört mit seinem Gesamtwerk von 53 Spielfilmen auch aufgrund seines enormen Publikumserfolgs zu den bedeutendsten und einflussreichsten Regisseuren der Filmgeschichte. ONE präsentiert 21 Folgen seiner Krimiserie, die er zwischen 1955 und 1965 für das amerikanische Fernsehen verantwortete. In dieser Episode der legendären TV-Serie „Alfred Hitchcock presents“ geht es um eine Ehe-Hölle, in der ein Glas Milch – wie in Hitchcocks Kino-Klassiker „Suspicion – Verdacht“ – eine wichtige Rolle spielt. Leonard Compson, ein ruhiger Geschäftsmann mittleren Alters, hat kein leichtes Leben. Der verhinderte Abenteurer musste vor Jahren seine Reiselust und seine Entdeckerwünsche nach einem Urlaubsunfall seiner Frau Elsie auf Haiti endgültig begraben.
    Denn die herrschsüchtige Elsie, die seitdem ihre Gebrechlichkeit zu kultivieren und mit eingebildeten Folgekrankheiten Ärzte in Serie zu beschäftigen weiß, gibt ihrem Mann alle Schuld an ihrem Unglück und macht ihm das Leben zur Hölle. Elsies krankhafter Geiz und ihre ewigen Vorwürfe erlauben dem abenteuerlustigen Leonard Compson nur noch selten Besuche bei seinem Lieblingsraritätenhändler, der so schöne exotische Waffen wie afrikanische Blasrohre (inklusive vergifteter Pfeile) und tödliche Schlangenklingen-Dolche aus Persien führt … Kein Wunder, dass Mr. Compson eines Tages ein Beerdigungsinstitut aufsucht und unter den teuersten Särgen das Spitzen-Modell „Ewige Kostbarkeit“ auswählt. Nach dem Namen des Verstorbenen gefragt, antwortet Mr. Compson, dass er den Sarg nur „vorsorglich“ kaufen wolle.
    Das ändert sich, als seine Frau ihm nicht einmal das harmlose Ersatzvergnügen gönnen will, wenigstens vom Kinositz aus fremde Länder zu erleben. Leonard trifft eine folgenschwere Entscheidung.
    Die trübe Aussicht, seine despotische Frau noch 30 weitere Jahre ertragen und pflegen zu müssen, bringt ihn dazu, eine lange Reise ins Ungewisse anzutreten: er besorgt sich ein schmerzloses Rattengift, löst seine Lebensversicherung ein und erteilt dem Beerdigungsinstitut den Auftrag, den teuren Sarg seiner Wahl pünktlich um acht Uhr am nächsten Abend zu liefern, denn jeder Platz auf der Welt ist besser als ein Zuhause mit Elsie – selbst dann, wenn es sich dabei um einen luxuriösen 5.000 Dollar-Mahagony-Sarg mit Bronzebeschlägen handelt … ARD w k 22.10 Psycho Personen: Norman Bates (Anthony Perkins) Marion Crane (Janet Leigh) Lila Crane (Vera Miles) Sam Loomis (John Gavin) Milton Arbogast (Martin Balsam) Sheriff Al Chambers (John McIntire) Dr. Fred Richmond (Simon Oakland) und andere Musik: Bernard Herrmann Kamera: John L.
    Russell Buch: Joseph Stefano Regie: Alfred Hitchcock Die junge Sekretärin Marion Crane veruntreut 40.000 Dollar, um mit ihrem verschuldeten Geliebten Sam Loomis endlich einen gemeinsamen Hausstand zu gründen. Doch auf dem Weg zu Sam, der in einer anderen Stadt wohnt, verirrt sie sich und wird in einem abgelegenen Motel brutal ermordet. Der Privatdetektiv Milton Arbogast erhält den Auftrag, das unterschlagene Geld wieder aufzutreiben – doch auch er verschwindet unter mysteriösen Umständen. Die Polizei will sich des Falles nicht annehmen, und so stellen Sam Loomis und Marions Schwester Lila eigene Nachforschungen an. In dem Motel, in dem Marion zuletzt gesehen wurde, machen sie eine schauderhafte Entdeckung. Alfred Hitchcocks klassischer Psychothriller erzeugt auch heute noch Gänsehaut.
    Der grandios inszenierte Mord unter der Dusche zählt zu den berühmtesten Szenen der Filmgeschichte. Alfred Hitchcocks Kultklassiker, 1960 mit dem Minimalbudget von 800.000 Dollar gedreht, wurde zum stilbildenden modernen Horrorfilm, der das Genre des ‚Psycho‘-Thrillers entscheidend prägte. Robert Blochs Romanvorlage ist inspiriert von dem nekrophilen Frauenmörder Ed Gein, dessen morbide Taten Kriminalgeschichte schrieben. Im Gegensatz zu späteren Verarbeitungen ähnlicher Stoffe (‚Das Schweigen der Lämmer‘ und ‚The Texas Chainsaw Massacre‘) erzeugt Hitchcock Spannung ohne brutale Effekte: Mit über 70 Einstellungen in nur 45 Sekunden suggeriert die legendäre Duschszene ein grausames Massaker – das aber nur im Kopf des Zuschauers stattfindet. Anthony Perkins avancierte durch sein nervös-zurückhaltendes Spiel zum Star. (Text: One)
  • Staffel 6, Folge 37

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