Akte Mord

Tod im Kinderbett:
Der Sohn des Ehepaars Wilson ist erst ein knappes halbes Jahr alt, als er an Plötzlichem Kindstod verstirbt. Am frühen Morgen waren Garrett und Missy Wilson aufgrund beunruhigender Geräusche über das Babyphon geweckt worden. Als der Vater sich um das Kind kümmern will, atmet der Säugling auf ein Mal nicht mehr. Wenige Stunden nach dem Eintreffen im Krankenhaus steht der Tod des Säuglings fest. Schon in der Klinik äußert die geschockte Mutter einen ungeheuren Verdacht: Ihr Mann könne wegen der Versicherungspolice das Baby umgebracht haben.
Schon das erste Kind ihres Mannes sei an derselben Ursache gestorben. Doch auch in diesem Fall bescheinigt die Obduktion des Kindes den Plötzlichen Kindstod als offizielle Todesursache. Das Ehepaar nimmt sein altes Leben wieder auf, bis Garrett Wilson die Scheidung einreicht. Der alte Verdacht keimt in Missy Wilson wieder auf. Neun Jahre nach dem Tod ihres Sohnes setzt sie jetzt

alles daran, ihren Ex-Mann vor Gericht zu bringen. Ist der Verdacht wirklich begründet, oder treiben Rachegefühle die verlassene Ehefrau an? Die Suche nach der Wahrheit beginnt.
Eine Familie rächt sich:
Auf den ersten Blick scheint das Leben von Billy Crowder ganz normal zu verlaufen. Mit seiner Schwester Katie und dem Rest der Familie lebt der 19-Jährige im 600 Seelen-Dorf Ludowici. Die 18-Jährige Schwester sorgt für die Familie, deren Oberhaupt der brutale Großvater Thurman Martin ist. Regelmäßig misshandelt er die Familienmitglieder. Besonders hat er es auf seinen Enkel Billy abgesehen. Jahrelang erträgt dieser die Schläge seines Peinigers, bis er am 19. Mai 1997 das Verschwinden des Großvaters meldet. Die Familie und Billys Freund Jason Jordan werden verhört. Ein ungeheurer Verdacht kommt auf: Hat sich etwa die ganze Familie gemeinschaftlich für die erlittenen Qualen an ihrem Familienoberhaupt gerächt? (Text: RTL 2)