2013, Folge 170–187

  • Folge 170
    Ein wenig Sorgen macht sich die Mutter von Schülerin Lea schon:“Sie klagt öfter über Bauch- und Kopfschmerzen. Da fragt man sich irgendwann: Kann das vom Stress kommen?“ Die 15-Jährige hat ein straffes Schul-Programm, dazu kommt vier- bis fünfmal die Woche Leichtathletik-Training. Jeder Tag ist durchgetaktet, für Freunde und Ausruhen bleibt wenig Zeit. Die berufstätige Mutter Andrea Reis hat oft das Gefühl, sich vierteilen zu müssen. Ihr Alltag dreht sich um die beiden Töchter Luna und Lyra (1 und 2 Jahre) und tobende Jugendliche im Freibad, die sie als Bademeisterin bändigen muss.
    Dazu kommen Einkäufe, der Haushalt und der ganz normale Wahnsinn einer berufstätigen Mutter. Auch Unternehmer Ralph Anderl ist ständig auf Achse: Um seine Brillenmarke zu vermarkten, jettet er nach Japan, trifft Kunden und Lieferanten und hängt ständig am Smartphone.“Mein Leben ist schon anstrengend, aber ich empfinde das nicht als Stress!“, sagt der Selfmade-Man. Um zu entspannen, singt er und geht täglich in die Sauna. Doch bringt das etwas? Am Medizinischen PräventionsCentrum in Hamburg lassen sich die drei Test-Kandidaten untersuchen.
    Mit modernsten Methoden wird das individuelle Stress-Level ermittelt und analysiert, ob die Belastung schon Folgen für die Gesundheit hat. Wie schlimm diese sein kann, hat Heinz-Jürgen Rathe am eigenen Leib erfahren. Der Unternehmensberater hat viel zu lange die Signale seines Körpers überhört. Er war erfolgreich, ehrgeizig und brannte für seinen Job. Dann der Zusammenbruch: Diagnose Burnout. Wie schwierig es ist, sich die eigene Schwäche einzugestehen, beschreibt er in seinem Buch und fragt sich: ‚Warum habe ich gearbeitet, bis der Arzt kam?‘ (Text: RTL)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 12.08.2013 RTL
  • Folge 171
    Jeder vierte Deutsche leidet unter Ein- oder Durchschlafstörungen. Mit unangenehmen Folgen: Denn wer nachts nicht zur Ruhe kommt, ist tagsüber selten leistungsfähig. Dabei sind es oft Kleinigkeiten, die den Schlaf behindern: ausufernder PC- oder TV-Konsum am Abend, ein übertemperiertes oder zu helles Schlafzimmer, manchmal sogar nur die falsche Bettwäsche. Dr. Michael Feld ist Schlafmediziner. Er kennt viele Ursachen von Schlafproblemen und will diesen Menschen die ersehnte Nachtruhe verschaffen. Margret und Bernd Limbach sind schon seit über 40 Jahren verheiratet.
    Immer haben sie in trauter Zweisamkeit die Nacht verbracht, doch seit kurzem schnarchen sich die Mittsechziger abwechselnd wach. Sie wissen, dass das Gaumensegel im Alter schlaff werden kann. Irgendwie muss ihr Problem damit zusammenhängen. Doch mit einer Erklärung wollen sie sich nicht zufriedengeben. Denn die Folgen stören sie erheblich.“Unsere Partnerschaft wird durch die Schnarcherei wirklich beeinträchtigt. Es kann doch nicht sein, dass einer nachts immer ins Gästezimmer umzieht.“ Stefan Gerlachs Schlafproblem ist vielschichtig.
    Wenn er zur Frühschicht muss, klingelt sein Wecker um 4:20 Uhr. Der 42-jährige Familienvater arbeitet in einem Lackierbetrieb. Und dann ist da noch seine Familie – seine Frau und seine Söhne möchten auch mit ihm Zeit verbringen. Nebenbei hat er viele Hobbys und Verpflichtungen. Abends ist er so erschlagen, dass er um 20 Uhr auf der Couch vor der Flimmerkiste einschläft. Wenn Stefan Gerlach gegen Mitternacht aufwacht und ins Bett umzieht, ist an Schlaf nicht mehr zu denken. Und um vier Uhr früh klingelt ja wieder der Wecker.
    Melanie Deppe liegt schon seit ihrer Kindheit Nacht für Nacht stundenlang wach. Sie kann partout nicht einschlafen. Der Grund: ihr ‚Gedankenkarussell‘, wie sie es nennt. Morgens ist die 36-Jährige wie gerädert und kommt gar nicht aus den Federn. Bis zur letzten Minute bleibt sie liegen und stürzt dann ohne Frühstück aus dem Haus. Im Büro wird die Sekretärin bis zum Mittag gar nicht richtig wach, nur schwer kann sie sich konzentrieren. Nur am Wochenende ist sie ausgeschlafen. Ihnen allen will Dr. Feld helfen. Das große Ziel: Endlich wieder richtig schlafen! (Text: RTL)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 19.08.2013 RTL
  • Folge 172
    Herzrasen, klitschnasse Hände und Zittern am ganzen Körper: Das sind typische Symptome von Angstpatienten. Jeder siebte Deutsche leidet in seinem Leben unter einer Angststörung. Die meisten bekommen ihre Panik wieder in den Griff – aber nicht alle. Dann beginnt ein Teufelskreis und die Angst beherrscht ihr Leben. So wie das von Yasmina. Die 29-Jährige hat große Angst vor Aufzügen. Eine riesen Einschränkung im Alltag, denn in ihrem Job als Promoterin muss sie ständig in hohen Bürokomplexen mit dem Aufzug fahren.
    Die Konsequenz: Sie muss Jobs absagen. Yasmina hat die Angst nicht mehr unter Kontrolle, kippt sogar einfach um. Gegen die extremen körperlichen Symptome kommt Yasmina nicht mehr an. Eine Klopf-Therapie soll ihr nun die Angst vor Aufzügen nehmen. Auch Cora aus Bad Bergzabern hat ein Problem: Die 27-Jährige hat Angst vor dem Erbrechen. Eine unbekannte, aber nicht seltene Phobie. Essen ist für Cora eine Qual: Täglich kontrolliert sie ihren Kühlschrank nach verdorbenen Lebensmitteln. Einkaufen und Kochen arten oft in eine stundenlange Prozedur aus.
    Cora führt täglich einen Kampf mit sich selbst – und verliert zu oft. Dann bleibt das Essen wieder stehen. Wenn sich nicht bald etwas ändert, treibt sie die Angst in die Essstörung. Eine große Gefahr für die junge Frau. Cora braucht Hilfe und sucht Unterstützung bei einer Expertin für Hypnosetherapie. Die Angst hat auch ihr Leben im Griff: Patricia aus Berlin kann nicht mehr Autofahren. Dabei hat die 24-Jährige seit acht Jahren einen Führerschein.“Die Angst kam plötzlich und ich weiß nicht woher“, erzählt die gelernte Fotografin.
    Mittlerweile ist sie so groß, dass Patricia sogar nur noch ungern bei anderen mitfährt. Patricia möchte nicht mehr von ihrem Freund abhängig sein und die Angst endlich besiegen. In einer Fahrschule für Angstpatienten kämpft die junge Frau für ein neues unabhängiges Leben. Das Gefühl von Angst kennt auch Rebekka. Die 21-Jährige leidet unter einer seltenen Phobie: Die Angst vor hohen Gebäuden.“Sobald ich Hochhäuser sehe, bekomme ich schlecht Luft, hab das Gefühl, die Häuser könnten auf mich stürzen!“ sagt die Hannoveranerin.
    Die Angst schränkt sie dermaßen ein, dass selbst Shoppen mit Freunden kaum noch möglich ist. Und nicht nur das: Beim Gedanken an die Erdkugel verfällt sie ebenfalls in Panik. Aufnahmen aus dem Weltall – für Rebekka ein Alptraum. Zusammen mit unserer Hypnosetherapeutin stellt sich Rebekka ihrem größten Problem. ‚30 Minuten Deutschland‘ begleitet vier Frauen im Kampf gegen die Angst auf dem Weg in ein neues Leben. (Text: RTL)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 26.08.2013 RTL
  • Folge 173
    Sie sind Menschen, denen man ihr Handicap auf den ersten Blick nicht ansieht. Doch was wir nicht sehen, ist für sie oft ein innerer Kampf. Sprechen. Denn ihnen bleiben die Worte wortwörtlich im Halse stecken. Ca. 820.000 Menschen in Deutschland stottern. Eine Erkrankung, die trotz langer Bekanntheit, noch nicht hundertprozentig erforscht ist. Die meisten Stotterer müssen sich auf ein Leben mit ihrem Handicap einstellen. Normale Alltagssituationen wie Brötchen bestellen beim Bäcker ist für sie eine Herausforderung. Unverständnis und Vorurteile ihnen gegenüber sind leider auch heutzutage keine Seltenheit.“Wer Stottert, ist blöd“ ist eines dieser Vorurteile, das Stotterern das Leben unnötig erschwert.
    Dabei können sie eigentlich alles, brauchen nur jemanden, der ihnen zuhört. Der 14-jährige Gregor Limbach aus Offenburg spielt Gitarre. Doch nur wenn Gregor singt, kommen die Worte flüssig aus ihm heraus, ansonsten bleiben sie meist in ihm stecken. Gregor ist Stotterer und wird es vielleicht auch immer bleiben. Trotzdem resigniert der 14-Jährige nicht. Gemeinsam mit zwölf anderen Jugendlichen besucht Gregor diesen Sommer ein Stottercamp in der Schweiz.
    Dozenten und Studenten der HfH Zürich und der medizinischen Akademie Freiburg betreuen ein spannendes Projekt, mit ungewöhnlichen Methoden, um Stotterkinder für den Alltag stark zu machen. Hier wird den Jugendlichen fernab von dubiosen Heilversprechen gezeigt, dass sie mit ihrem Handicap nicht allein auf der Welt sind. Verpackt in einem großen Abenteuer lernen die Kinder hier Techniken, die ihnen das Stottern nicht ganz nehmen, aber verflüssigen und Mut zum Sprechen machen. Denn jedes unausgesprochene Wort bleibt ein ungehörtes. Wir haben Gregor und die anderen Jugendlichen im Camp begleitet. (Text: RTL)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 02.09.2013 RTL
  • Folge 174
    Eine Nacht allein im Kaufhaus und freie Auswahl in allen Abteilungen. Nach Ladenschluss öffnet das Kaufhaus am Berliner Ostbahnhof exklusiv für das Shopping-Duell 2013 seine Türen. Alles was das Herz begehrt, darf eingepackt werden. Ein Traum, der für zwei junge Paare in Erfüllung geht- Kaufrausch pur! Mit den gesammelten Schätzen nach Hause gehen, darf aber nur, wer am nächsten an die 5.000 Euro Grenze kommt. Bloß keinen Cent darüber liegen – denn dann heißt es: game over! Was mit“Die härteste Nacht des Jahres“ gemeint ist, bekommen die Paare schonungslos zu spüren.
    Es gibt kleine Hürden und nervenaufreibende Regeln. Die Paare müssen sich zum Beispiel gegenseitig neu einkleiden. Aber welcher Mann hat schon mal eine Jeans für die Liebste gekauft? Außerdem sind mindestens 25 Artikel Pflicht. Zwischendurch schleicht sich noch eine Wett-Ess-Challenge ein. Und das schlimmste Handicap: Alle Preise müssen im Kopf addiert werden! Wer kann wirklich einkaufen unter Stress, ohne den Verstand zu verlieren? Manuel und Kathrin sind gerade erst in ihr eigenes Haus eingezogen, samt Sohn Paul, der natürlich auch was vom Gewinn abhaben soll.
    Aber vor allem muss sich die neue Küche füllen. Jasmin und Mathias gehen ohne Shopping-Strategie an den Start. Ihr Motto: Hauptsache teuer – was gefällt, wird eingepackt. Siegessicher sind beide Paare, doch aus anfänglicher Euphorie wird purer Stress, der Ton wird schärfer und die Laune schlechter. Um Mitternacht an der Kasse zeigt sich wer gewinnt und alles mit nach Hause nehmen darf. (Text: RTL)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 16.09.2013 RTL
  • Folge 175
    Nach Ladenschluss öffnet das Kaufhaus am Berliner Ostbahnhof exklusiv für das Shoppig-Duell 2013 seine Türen. Alles was das Herz begehrt, darf eingepackt werden. Ein Traum, der für zwei Teams in Erfüllung geht – Kaufrausch pur! Mit den gesammelten Schätzen nach Hause gehen darf aber nur, wer am nächsten an die 5.000 Euro Grenze kommt. Bloß keinen Cent drüber liegen – denn das bedeutet: game over! Heute heißt es beim Shopping-Duell zum ersten Mal: Frauen-Power pur. Zwei mal zwei beste Freundinnen stellen sich dem härtesten Shoppingerlebnis ihres Lebens. Wie schlägt sich das weibliche Geschlecht? Einkaufen ist doch wie Yoga für Frauen – könnte man meinen! Was mit“die härteste Nacht des Jahres“ gemeint ist, bekommen die Kandidatinnen schonungslos zu spüren.
    Es gibt da ein paar kleine Hürden und nervenaufreibende Regeln. Die Freundinnen müssen sich gegenseitig neu einkleiden. Ein fataler Fauxpas, wenn man die beste Freundin dicker einschätzt! Außerdem sind mindestens 25 Artikel Pflicht. Zwischendurch schleicht sich noch eine Wett-Ess-Challenge ein. Und das größte Handicap: Alle Preise müssen im Kopf addiert werden! Wer kann wirklich shoppen unter Stress, ohne den Verstand zu verlieren? Lisi und Annemarie lieben Luxus. Klar, dass sie da Jagd auf Bling-Bling und edle Sachen machen. Ihre Rivalinnen Maria und Anne haben ganz andere Vorlieben: Sie plündern die Haushaltswarenabteilung. Um Mitternacht an der Kasse zeigt sich wer gewinnt und alles mit nach Hause nehmen darf. (Text: RTL)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 23.09.2013 RTL
  • Folge 176
    Der Zoll in Deutschland ist der größte Schuldeneintreiber des Bundes. Mit einer eigenen Truppe treibt er die Forderungen der Bundesagentur für Arbeit, der Krankenkassen oder anderer Bundesbehören ein. Insgesamt nahm der Zoll im vergangenen Jahr in über vier Millionen Vollstreckungsfällen fast 1,3 Milliarden Euro für den Staatshaushalt ein. Doch nur rund ein Fünftel der offenen Forderungen können die Männer vom Zoll tatsächlich vollstrecken. Immer mehr Menschen sind hoffnungslos überschuldet. Wer nicht zahlen kann, macht Bekanntschaft mit dem Pfandsiegel, umgangssprachlich auch“Kuckuck“ genannt. So wechseln Musikanlage, Plasmafernseher oder das Auto den Besitzer. Oder sie legen mit der Parkkralle das Auto so lange lahm, bis die Schulden bezahlt werden.
    Ab 2014 bekommen die Männer und Frauen des größten Inkassounternehmens der Bundesrepublik eine weitere Aufgabe. Dann sollen die Beamten neben den Forderungen der Bundesagentur für Arbeit, der Mini-Job-Zentralen und der Krankenkassen auch noch die KFZ-Steuer eintreiben. Wer nicht zahlt, muss laufen. Das Hauptzollamt Berlin hat schon jetzt bundesweit am meisten zu tun. Bei mehr als 500.000 Einzelfällen pro Jahr treiben die Gerichtsvollzieher des Bundes in Berlin rund 54 Mio. Euro ein.“30 Minuten Deutschland“ durfte die ‚Gerichtsvollzieher‘ vom Hauptzollamt Berlin begleiten und mit den Schuldnern über ihre aussichtslose Lage sprechen. (Text: RTL)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 30.09.2013 RTL
  • Folge 177
    Lieber Kettensäge als Kugelschreiber, lieber Lagerfeuer als Lottoschein. Immer mehr Menschen entscheiden sich für ein neues Lebensmodell, für die Ruhe und gegen die Ruhelosigkeit. Sie glauben an Glück durch ‚Entschleunigung‘. Viele Deutsche haben die Nase voll von ihrem Leben und ändern es radikal. Meist liegt es am Druck im Beruf, an der Unzufriedenheit mit dem hektischen Alltag oder sogar den gesamten Lebensumständen. Allein im letzten Jahr sind 712.000 Menschen ausgewandert und haben sprichwörtlich ein ganz neues Leben angefangen. So wie Familie Wehr. Sie hielt es in ihrem Büro nicht mehr aus, er sah keine Erfüllung mehr als Elektromechaniker. Mit ihren beiden Teenager-Söhnen zog die Familie aus Thüringen ins schwedische Nichts.
    Die Sicherheit ihrer gutbürgerlichen Berufe haben die Wehrs an den Nagel gehängt und bauen jetzt Blockhäuser. Sie unterrichten auch deutsche Besucher auf ihrem ehemaligen Bauernhof an einem See mit Kursen in dieser Bau-Technik. Ihr rustikales Leben im Värmland bedeutet ein ständiges „Auf“ und ‚Ab‘, finanziell und emotional. Auch dort gibt es Ärger mit Nachbarn, Schulen und Genehmigungsverfahren. Die Reportage zeigt eine Kurswoche bei der Familie mit deutschen Teilnehmern bei ihrem Blockhaus-Abenteuer mit Motorsägen, Baggerfahren, Kanu-Touren und Kochen auf dem Feuer im Familienkreis. „30 Minuten Deutschland“ über die Frage: Was bedeutet es, ein komplett neues Leben zu starten und wie kann Entschleunigung klappen? (Text: RTL)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 14.10.2013 RTL
  • Folge 178
    Jeannett Runge ist eine typische Angstpatientin. Zahnärzte sind ihr ein Horror, deswegen begibt sie sich im April 2010 in die Hände eines Zahnarztes aus Havelberg, der ihr eine Behandlung unter Vollnarkose zusichert. Sie hat zunächst Vertrauen zu ihrem Zahnarzt Thorsten S., fühlt sich in sicheren Händen. Bis sie nach der Behandlung aufwacht: ’In dem Moment ging die Zunge in den Oberkiefer, weil ich ja wissen wollte, was los ist. Und da war nichts?, erinnert sich Jeannett Runge. „Da war alles weg. Und dann fing ich schon an zu schreien. Mein Leben war zu Ende an dem Tag.“ 11 Zähne sind ihr gezogen worden. Ein Schock für Frau Runge. Sie erinnert sich nicht daran, dass er ihr so viele Zähne ziehen wollte.
    Das bestreitet Thorsten S.. Er habe der Patientin immer gesagt, dass sie möglicherweise bis zu 11 Zähnen verlieren werde. Jeannett Runge erstattet Strafanzeige gegen den Zahnarzt. Daraus entstehen mehrere Prozesse vor dem Amtsgericht und dem Landgericht Stendal. Juristisch ist es eine schwierige Ausgangslage: Patienten haben das Recht auf Unversehrtheit und Schutz. Dennoch spricht ein mögliches Berufsverbot gegen das grundgesetzliche Recht der Berufsfreiheit. Welche Rechte haben Patienten und welche Rechte haben Ärzte? Erstmals äußern sich beide Seiten in der Reportage – der Zahnarzt und die Patientin. (Text: RTL)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 21.10.2013 RTL
  • Folge 179
    Bewohner in einem kleinen Dorf in Schleswig Holstein trauern. Ein elf Monate alter Hund wird vom ortsansässigen Jäger erschossen. Es kommt zur Anzeige, weil die Hundebesitzerin nicht glauben will, dass ihr Hund gewildert hat. Polizei und Justiz ermitteln. Zeitungen berichten über den Fall. Der Jäger sieht sich einer Hetzjagd ausgesetzt, dabei habe er nach gültigem Jagdrecht gehandelt. Ähnlich sehen es in Deutschland andere Jäger, die zum Schutz des Wildes auch Katzen töten, wenn sie zu weit vom letzten Haus im Dorf entfernt angetroffen werden.
    Katzen müssen laut Jagdrecht dabei nicht mal wildern. Tierschutzorganisationen, die prinzipiell den Abschuss von Haustieren ablehnen, schreiben immer dann, wenn ein Tötungsfall öffentlich wird von den drei ‚S‘ der Jäger: ‚Schießen, schaufeln, schweige‘. „Justice“ erzählt in dieser Folge von getöteten Katzen im Teutoburger Wald und vom sogenannten ‚Hunde-Drama‘ in Boksee. Die Hundebesitzerin Carmen Ritchie will wissen, ob das heutige Jagdgesetz wirklich noch zeitgemäß ist. Denn die Deutschen sind tierlieb geworden, ihre Haustiere gehören längst zur Familie.
    Der Anwalt des Jägers, Pierre Pötzl aus Kiel, der im laufenden Fall zum Verfahren nichts sagen möchte, betont: ‚In Schleswig Holstein gilt das sogenannte Tatprinzip, Fall bezogenes Prinzip, das heißt, wenn der Jäger einen Hund wildernd im Revier antrifft, dann darf er ihn – wenn er ihn in dieser konkreten Situation trifft – strecken – sprich schießen.‘ Im Bundesland Sachsen wurde das Jagdgesetz gerade angepasst. Hunde dürfen nur noch eingeschränkt und mit besonderen Auflagen verbunden vom Jäger ‚gestreckt‘ werden. (Text: RTL)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 28.10.2013 RTL
  • Folge 180
    Im Hamburger Stadtteil Wilhelmsburg macht in diesem Jahr ein dreifacher Familienvater Schlagzeilen, weil er kurzerhand den Dealer seiner Kinder verprügelt. Die Boulevardpresse feiert Senad Dacic als Helden, und auch aus der Bevölkerung erfährt er viel Zustimmung. Doch wer das Recht in die eigene Hand nimmt, bricht letztlich auch nur das Gesetz. Selbstjustiz ist strafbar. Es sind gerade immer wieder solche Fälle, die großes Verständnis in der Öffentlichkeit auslösen. Der Grund: In der Regel geht es bei Selbstjustiz um hochemotionale Themen. Richterin Julia Scherf geht deswegen in dieser Justice-Folge selbst auf Spurensuche und versucht neben einer juristischen Einordnung des Falles vor allem die menschlichen Motive der Beteiligten zu ergründen.
    Denn der Wilhelmsburger Fall hat eine Besonderheit: Noch ein zweiter Vater ist, völlig unabhängig von Senad Dacic, mit dem gleichen Dealer aneinandergeraten. Auch Cengiz Öger wollte seinem Kind nur helfen – und muss sich am Ende vor Gericht verantworten. Zwei Fälle, die wie in einem Krimi miteinander verwoben sind. Ein Film über zwei Väter im Kampf gegen einen Dealer. (Text: RTL)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 04.11.2013 RTL
  • Folge 181
    Sie sind Studentinnen, Angestellte oder Designerinnen und sie haben ihren Körper als Protestform gewählt. Mit ihren Oben-Ohne-Aktionen haben sie schon Putin und Merkel schockiert, Discounter-Sex auf der Reeperbahn angeprangert und in Tunesien für Frauenrechte protestiert. Die Aktionen sind gut geplant. Es gibt sogar regelmäßige Trainings, bei denen die 20 deutschen Aktivistinnen ihre Auftritte und Sprüche üben. ‚Mit dieser Form des Protestes können wir mit einfachsten Mitteln wirklich die Leute erreichen‘, sagt die 29-jährige Zana. Bei ihrem schrillen, lauten, aber immer friedlichen Protest gehen sie persönliche Risiken ein, bis hin zum gewaltsamen Einschreiten von Sicherheitskräften.
    Oft verstoßen sie gegen Auflagen, weil sie ihre Proteste nicht anmelden. Nach jeder ihrer schrillen Aktionen haben sie bisher schon Vorladungen bekommen. Hier können sie sich aber auf ihr Recht auf Meinungsfreiheit verlassen. Im Ausland dagegen haben die Aktivistinnen auch schon im Gefängnis gesessen, wie die Hamburgerin Josephine Witt. Die Reportage begleitet Zana, Irina und Klara von Femen Deutschland auf ihren Protesten und sie sprechen in dem Film über ihre Motivationen und ihre Ziele. (Text: RTL)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 11.11.2013 RTL
  • Folge 182
    Sunny Müller ist 33 Jahre alt. Ihr Leben begann im Oktober 1979 in einem Krankenhaus in Berlin. Dort wurde ihrer Mutter der Samen eines anonymen Spenders eingepflanzt. Lange Zeit ist das überhaupt kein Thema für Sunny. Aber dann, vor etwa einem Jahr, beginnt es in ihr zu rumoren: Wer ist dieser Mann, der genetisch ein Teil von ihr ist? Schätzungsweise 100.000 Samenspenderkinder leben in Deutschland. Die Anonymität des Spenders wurde jahrzehntelang einfach hingenommen. In den betroffenen Familien wurde so gut wie nie darüber gesprochen. Zu groß war die Angst vor gesellschaftlicher Ächtung.
    Doch Gerichte bestätigen immer wieder das Recht der Kinder auf Wissen um die Herkunft. Für die Spender bedeutet das: Es gibt keine garantierte Anonymität mehr. Bisher war das leichtverdientes Geld. Rund 100 Euro pro Samenspende, viele machen das wöchentlich, und das über Jahre. Ein Job ohne Verantwortung. Martin Bühler ist jahrelang quer durch Deutschland und Europa gereist und hat Frauen so zu einem Kind verholfen. „Samenspenden ist im Prinzip nichts anderes als Blutspenden, nur mit größeren Auswirkungen.
    Und wenn man offen damit umgeht, auch mit den Kindern, dann ist es kein Problem, dann haben die Kinder kein Problem damit.“ Ärzte müssen jetzt die Unterlagen 30 Jahre aufbewahren. Doch das Recht stößt an Grenzen. Was, wenn die Daten vernichtet wurden, wenn eine Praxis aufgelöst wurde? Sunny Müller versucht alles, um ihren biologischen Vater zu finden, doch überall begegnet ihr Schweigen. Ihre letzte Hoffnung: Ein DNA-Test aus den USA. Ist in dieser weltweiten Datenbank auch ihr Vater gespeichert? Und findet sie vielleicht sogar Halbgeschwister? (Text: RTL)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 18.11.2013 RTL
  • Folge 183
    Wer wie Familie Buchberger in 85356 Attaching lebt, hat alles, was Heimat in Bayern ausmacht. Die knallroten Geranien unter dem Ortsschild, den Maibaum, das Kriegerdenkmal, die Kirche, den Kramerladen, die Bauernhöfe, das gepflegte Sportgelände. Doch diese Heimat ist in Gefahr … Der Flughafen München plant nämlich im Erdinger Moos neben den bereits zwei existierenden Bahnen eine dritte Start- und Landebahn: 4.000 Meter lang, 60 Meter breit, Kosten etwa 1,2 Milliarden Euro. Attaching würde die geplante Expansion des Münchner Flughafens am härtesten treffen, denn der Flughafen-Ausbau würde eine Schneise durch das Dorf mit seinen rund 1.000 Einwohnern schlagen: Der einen Hälfte droht Zwangsabsiedelung, die andere Hälfte muss bleiben – in wertlos gewordenen und wohl unverkäuflichen Häusern und Grundstücken.
    Und auch die katholische Kirche müsste enteignet werden, die das aber nicht will. Wird der Staat Bayern diesen Plan des Flughafenausbaus wirklich durchsetzen? 2012 haben die Münchner sogar in einem Bürgerentscheid den Bau der dritten Startbahn abgelehnt, doch der ist nur ein Jahr gültig gewesen. Jetzt liegen 17 Klagen rund um den Flughafenausbau vor. Es geht um die Frage, was rechtlich schwerer wiegt: das Wohl des Einzelnen oder das Allgemeinwohl. Und in den Prozessen muss geklärt werden, was das Allgemeinwohl eigentlich ist: wirtschaftliche Entwicklung, Wert der Gesundheit, Heimat oder die Unversehrtheit der Natur? (Text: RTL)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 25.11.2013 RTL
  • Folge 184
    Überstunden ohne Ende, immer das Handy am Ohr und pausenlos die Mails checken – all das gilt in vielen Jobs als Muss. Der klassische Feierabend fällt flach. Der Lohn der Schufterei: im Idealfall Anerkennung, Karriere und ein pralles Konto. Die Schattenseiten: Unzufriedenheit und im schlimmsten Fall Burn-out. Viele Menschen wollen weg vom „höher, schneller, weiter“ hin zum ‚weniger ist mehr‘: weniger Geld, weniger Arbeit, mehr Leben. Expertin und Buchautorin Wiebke Sponagel weiß – der Wunsch nach Entschleunigung nimmt bei vielen Menschen zu.
    Sie berät Menschen, die nicht wissen, wie sie ihren ersehnten Lebenswandel am besten angehen sollen. Was die meisten wissen: Sie wollen weniger Stress oder mehr Erfüllung – und im Idealfall beides. Er ist einer von ihnen: Sven Helpensteller war früher Unternehmensberater. Rein in den Anzug – ab ins Büro – und das über Jahre. Doch richtig glücklich war der gelernte Banker nicht. Er zog die Reißleine – und ging volles Risiko ein. Der passionierte Radfahrer eröffnete eine Fahrradwerkstatt. Das Besondere: Hier kann jedermann an seinem Drahtesel vor sich hinschrauben – wenn nötig, hilft er mit Werkzeug, steht mit Rat und Tat zur Seite.
    Leben kann er noch nicht von seinem Geschäftsmodell, doch er ist heute zufriedener und erfüllter als früher nach einem Tag im Büro. Entschleunigung – der Trend der Zeit. ‚Mir reicht‘s! Weniger Geld – mehr Leben’ zeigt das neue und das alte Leben von Menschen, die von vorne anfangen. Was vermissen sie – und was gewinnen sie?! ‚30 Minuten Deutschland‘ über verschiedene Menschen, denen eines gemeinsam ist: Sie wagen den Jobwechsel – allen Risiken und Bedenkenträgern zum Trotz. (Text: RTL)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 02.12.2013 RTL
  • Folge 185
    Johanna und Henrik Volpert sind die klassischen Karrieretypen: jung, gut gebildet, eloquent und intelligent. Sie jettete jahrelang als Projektmanagerin um die Welt, er arbeitete erst als Banker, dann als Volkswirt bei einem Automobilkonzern. Doch beide hatten schnell das Gefühl, dass ein Leben zwischen Büro und Flughafen, ein Alltag mit Kalkulationen und Computern keine Dauerlösung sein kann. Sie verdienten gut, doch Freizeit und Privatleben standen hinten an. Richtig zufrieden war das Paar nicht. Die Beiden entschlossen sich zu einem radikalen Schritt: Berg statt Büro. Raus aus der Stadt ? rauf auf die Alm.
    Sie übernahmen eine 300 Jahre alte Hütte in 1.800 Metern Höhe. Die Hütte ist schon seit Generationen im Besitz von Johannas Familie. Doch eine Übernahme erschien unvernünftig, zumal der Betrieb nicht viel abwarf. Trotzdem wollte Johanna das volle Risiko eingehen. Auch ihr Partner Henrik sehnte sich nach dem Abenteuer im Alltag ? nach einem Neustart in der Bergwelt. Lange war die Hütte nur Ziel für Tagesgäste – Wanderer und Skifahrer. Das Angebot: rustikales Essen und Übernachten in einfachen Bettenlagern. Um mehr Umsatz zu machen, möchten Johanna und Henrik auch Events anbieten – von der Firmenfeier bis zum rustikalen Geburtstagsabend.
    Ihr neues Leben im Nirgendwo birgt mehr Herausforderungen, als die zwei erwartet hatten. Jedes Teil, das sie ihren Gästen auftischen, müssen sie mühsam den Berg hinaufbefördern. An der altersschwachen Hütte und dem hauseigenen Skilift geht ständig etwas kaputt. Wenn das Wetter schlecht ist, kommen keine Gäste, die Kasse bleibt leer. Und seit kurzem ist da noch der Familienzuwachs – ihr kleiner Sohn Quirin, der ihre volle Aufmerksamkeit in Anspruch nimmt. Um die Vielzahl an Pflichten besser zu bewältigen, haben Johanna und Henrik sich ein kleines Hüttenteam zusammengestellt – vom Koch über den Hausmeister bis hin zur Servicehilfe.
    So sind sie entlastet – müssen aber monatliche Personalkosten in Kauf nehmen. Und: Die richtigen Mitarbeiter für eine abgelegene Almhütte zu finden, ist auch nicht gerade die einfachste Aufgabe. „30 Minuten Deutschland“ über eine kleine Familie – und ihren Versuch, am Berg ihr Glück zu finden. Bergwelt statt Großstadtdschungel. Fußweg statt Nahverkehr. Stille statt Autogehupe. Bringt dieses Leben wirklich Entschleunigung und ist die Familie tatsächlich zufriedener? (Text: RTL)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 09.12.2013 RTL
  • Folge 186
    Sechs Jobs! Für Susanne aus Frielendorf ist das ganz normaler Alltag. Die Mutter von drei Kindern arbeitet bis zu 17 Stunden am Tag. Freie Wochenenden kennt die 43-Jährige nicht. Und dennoch kommt sie gerade mal so über die Runden. Ihr Freund Claudio hat ebenfalls drei Kinder. Damit der stressige Alltag in der Patchwork-Familie überhaupt funktioniert, muss alles genau geplant sein. Immer mehr Arbeitnehmer kommen mit einem Job nicht zurecht. Die Gründe: Ihr Hauptjob ist völlig unterbezahlt oder sie finden erst keine Vollzeitbeschäftigung. Schuften bis zum Umfallen steht dann auf der Tagesordnung. Und das meistens in sogenannten Mini-Jobs – Nebentätigkeiten mit einer Verdienstgrenze bis 450 Euro.
    Die Zahl dieser „Multijobber“ hat sich in Deutschland in den vergangenen zehn Jahren mehr als verdoppelt – von 1,15 auf 2,57 Millionen. Susanne ist also längst kein Einzelfall. Leben an der Armutsgrenze – besonders für Alleinerziehende ein großes Problem. So auch für Linda. Die 24-jährige Mutter aus Berlin hat drei Jobs, um sich und ihre kleine Tochter zu ernähren. „Entweder ich arbeite bis zum Umfallen, sehe dafür mein Kind kaum oder aber ich bin für meine Tochter da und wir leben in Armut.“ ‚30 Minuten Deutschland‘ über Menschen, die trotz vieler Jobs kaum über die Runden kommen. (Text: RTL)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 16.12.2013 RTL
  • Folge 187
    Neue Stadt, neue Freunde, endlich wohnen ohne Eltern. Rekordjahr 2013 – mehr Studenten gab es noch nie. Wie leben die rund 2,5 Millionen Studierenden in Deutschland, zwischen Wohnraumknappheit, Party und erstmaliger Selbstständigkeit? Einen Dauerwohnsitz im Krankenhaus wünscht sich vermutlich niemand. Klinikaufenthalte sind bei Studenten aber neuerdings sehr beliebt, wenn die Firma Camelot ihre Finger im Spiel hat. Die macht nämlich aus leer stehenden Gebäuden XXL-WGs. Die Studenten Sascha und Peter leben mit rund 50 Mitbewohnern in einem ehemaligen Krankenhaus in Berlin. Luxus pur! Den beiden stehen 6 Zimmer, zwei Bäder und zwei Küchen zur Verfügung – für gerade mal 350 Euro im Monat. Gratis dazu gibt’s den Gruselfaktor, denn bis auf die medizinischen Geräte erstrahlt die Klinik im alten Look – Leichenkeller inklusive.
    Um die Massen an Studierenden näher zusammen zu bringen, hat sich ein neuer Trend an den Unis entwickelt. Beim „Meat&Eat“ wird jeweils in einer WG ein Gang gekocht. Nach jedem Gang wird die Location gewechselt. Kai, Marcus und Tommy haben die Hauptspeise zugeteilt bekommen. Besonders Maschinenbaustudent Kai hofft endlich mal Frauen zu Gesicht zu bekommen, die sind in seinem Studiengang eher selten. Der 24-Jährige ist daher sehr motiviert und spannt seine Mitbewohner zum Putzen und Kochen ein – die sind aber eher weniger begeistert. Aber zum Glück dürfen sich die Drei in den anderen WGs bedienen lassen. Und dann gibt’s ja auch noch die Aftershow-Party. (Text: RTL)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 23.12.2013 RTL

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