2013, Folge 143–158

  • Folge 143 (30 Min.)
    Im Herzen Frankreichs, westlich des Zentralmassivs, liegt das Limousin. Grün und wasserreich ist diese Region, die sanften Hügel sind mit dichten Kastanienwäldern bedeckt. Auf den Weiden grast das Limousin-Rind. Das Kalb, das ausschließlich mit Milch ernährt wird, ist wegen seines zarten und weißen Fleischs berühmt. Für die ausgesuchte Spezialität werden in Paris Spitzenpreise bezahlt. Die Dokumentation erzählt die Geschichte der Familie Mathieu. Die Mathieus haben sich auf die Zucht von Milchkälbern spezialisiert. Vor etwa zehn Jahren haben die Schwestern Elisa und Doriane den Hof ihres Vaters übernommen. Joseph, Dorianes Mann, kommt aus Guadeloupe. Bis er zu Doriane ins Limousin zog, hatte er mit Viehzucht nichts zu tun.
    Jetzt bestimmt die Arbeit mit den Tieren ihr gemeinsames Leben. Wird Joseph im Dorf akzeptiert? Da er ein Händchen für die Kälber hat, gewinnt er den Respekt der ganzen Gegend. Diese Erfahrung verbindet ihn mit den Großeltern, die den Biohof vor rund 40 Jahren aufgebaut haben und lange um die Anerkennung der übrigen Bauern kämpfen mussten. Wie auf jedem Bauernhof wird hier gemeinsam gelebt, gekocht und gegessen. Ob Kalb, Kastanien, Kirschen, Honig oder Ananas: Eingang in die Küche dieser Familie finden die unterschiedlichsten Zutaten, selbst produziert oder importiert, denn es wird mit regionaler Tradition und karibischer Inspiration gekocht. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 06.01.2013arte
  • Folge 144 (30 Min.)
    Der Borgo ist eines der ältesten Stadtviertel von Rom. Es liegt im Schatten der vatikanischen Mauern, die die Ewige Stadt vom Vatikan trennen. Die Häuser tragen verwaschene Farben von verschiedenen Rot- und Ockertönen. Seit vielen hundert Jahren haben sie dieses Antlitz, das einen Teil ihres Charmes ausmacht. Kardinal Ratzinger wohnte 20 Jahre im Borgo, bevor er zum Papst gewählt wurde. Pfarrer Don Mimmo Repice kauft in einem der Läden für „Articoli Religiosi“, wenn er etwas für den Gottesdienst benötigt. Morgen hat er eine Taufe, für die er eine Taufschale, Kerzen und ein Taufhemdchen besorgt.
    Was Don Mimmo macht, macht er mit Leidenschaft – so auch kochen und essen. Eine Ehefrau, sagt er scherzhaft, braucht er nicht: Die eigene Mutter, die Kirche und die Küche sind die drei Frauen in seinem Leben. Wenn es schnell gehen muss, kocht er „Cacio e pepe“, also Käse und Pfeffer. Da das Gericht nur wenige Zutaten hat, kommt es auf deren Qualität besonders an. Heute bewirtet Don Mimmo seinen Freund Ivan Polverari. Er ist ein Meister der Ikonenkunst.
    Um in Ruhe an seinem neuesten Werk arbeiten zu können, hat er sein Atelier für ein paar Tage bei Don Mimmo aufgeschlagen. Morgen soll die „Heilige Cristina“ fertig sein. In den Arbeitspausen besichtigen die beiden Freunde alte Ikonen in Rom, die sich in verschiedenen Kirchen befinden. Für Ivan Polverari sind sie wichtige Vorlagen für seine Kunst. Don Mimmo will anlässlich der Fertigstellung der „Heiligen Cristina“ ein Festmahl in der Gemeinde geben. Er bereitet typisch römische Gerichte zu: „Pollo alla romana“, also römisches Huhn und gefüllte Artischocken.
    Als Nachspeise backt ein Freund „Crostata di ricotta“, einen Kuchen aus Mürbeteig, der mit typisch italienischem Frischkäse und anderen Leckereien gefüllt. Als Vorspeise gibt es Puntarelle, eine Chicorée-Art, von der die Hauptstädter nie genug bekommen können. Dieses Gemüse gibt es in Rom nur zwischen November und März. Kurz vor dem Festessen ist Ivan Polverari mit der Ikone fertig geworden. Er ist gespannt, was seine Freunde dazu sagen werden. Eines steht aber jetzt schon fest – Don Mimmos Menü wird allen schmecken. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 31.03.2013arte
  • Folge 145 (30 Min.)
    Im satten Grün des Talgrunds liegen mehrere Bauernhöfe am Ufer eines reißenden Gebirgsbaches, dahinter erhebt sich die mächtige Bergkulisse der albanischen Alpen. Vor dem Stall eines Bauernhofes weidet eine Schafherde. Während der Bauer Ded Nika die Herde zusammentreibt, melken seine Mutter und seine Frau die Tiere. Familie Nika lebt mit ihren vier Kindern und der Großmutter in einem entlegenen Tal Nordalbaniens in der Nähe des Dorfes Theth. Nach dem Melken treibt Deds Sohn Christian die Schafe auf die Bergweide. Seit Jahrhunderten sind die Tiere die Lebensgrundlage der Bauern in der Hochgebirgslandschaft an der Grenze zu Montenegro.
    Ohne ihre Milch, ihre Wolle und ihr Fleisch wäre das Überleben in den Hochtälern auf mehr als 1.000 Metern Höhe nicht möglich. Wer wie Familie Nika mehr als hundert Tiere besitzt, gilt als wohlhabend, denn Schafe sind eine Lebensversicherung gegen Armut und Hunger. Wer Geld braucht, um einen Arzt zu bezahlen oder in der Stadt Salz und Mehl zu kaufen, verkauft ein Schaf. Während der langen und schneereichen Winter sind die Tiere die wichtigste Nahrungsquelle.
    Doch die Schafe müssen nicht nur gemolken und geschoren werden, jeden Tag brauchen sie neue Weidegründe, die in den steilen Gebirgstälern an der Grenze zu Montenegro rar sind. Im Herbst dauert der Aufstieg zu den letzten fruchtbaren Bergweiden oft viele Stunden. Bauer Ded öffnet eine kleine Schleuse am Rande seines Hofes, um seine Felder zu bewässern. Er baut fast alle Nahrungsmittel, die die Familie zum Leben braucht, selbst an: Mirabellen und Äpfel, Tomaten, Zucchini, Bohnen und Kartoffeln, Weintrauben, Nüsse und Mais.
    Ein ausgeklügeltes Kanalsystem versorgt die Anbauflächen mit Wasser. „Bauer zu sein, habe ich seit meiner Kindheit gelernt“, erzählt er. „Mit Landwirtschaft haben wir uns unser ganzes Leben lang beschäftigt. Es wird quasi vererbt. Wer hier lebt, muss sich mit Tierhaltung und Landwirtschaft auskennen.“ Während seine Frau Spresa frische Erbsen, Zwiebeln und Zucchini für das Abendessen erntet, verteilt er den Tierdung aus dem Stall im Wasser, damit die Feldfrüchte besser wachsen. Wie schon Generationen vor ihm kommt Ded ohne Maschinen, Chemie und Kunstdünger aus.
    Im Sommer kocht seine Frau Spresa nicht nur für die Familie, sondern auch für Wandertouristen, die in ihrem Haus übernachten. Kartoffeln und Bohnen sind die Grundlage für viele Gerichte der Gegend, dazu Gemüse, Zwiebeln, Salat und Schafskäse. Manchmal bereitet Spresa auch Lammfleisch oder frische Forellen aus dem Wildbach hinter dem Haus zu. Nicht nur Spresa und Ded, viele Bauern der Gegend profitieren inzwischen von den Gästen, die den Weg in die Albanischen Alpen finden.
    Das früher so harte und karge Leben in den Bergen ist dadurch sehr viel leichter geworden. Einige Bauern, die in den Bürgerkriegswirren von 1997 ihre Heimat verlassen haben und auswanderten, kehren heute zurück in das entlegene Tal im Norden Albaniens. Ded ist damals nicht weggegangen, als überall Chaos herrschte. „Wir sagen hier: Der Stein wiegt schwerer im eigenen Land“, erzählt er mit selbstbewusster Miene. „In der eigenen Heimat hat man mehr Gewicht und wird respektiert. Und wie Sie wissen, gibt es im Ausland auch nicht genug Arbeit und deshalb kehren jetzt viele zurück.“ (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 07.04.2013arte
  • Folge 146 (30 Min.)
    Dinke Gudete wohnt mit ihrer Familie in dem kleinen Ort Sodo. Das Dorf liegt auf einer weiten Hochebene in der Oromo-Region etwa 90 Kilometer südwestlich von Äthiopiens Hauptstadt Addis Abeba. Bis vor kurzem sah es hier wie in vielen Dörfern der Umgebung aus: Die Familien bauten auf kleinen Feldern Getreide an. Aber die mageren Erträge reichten oft nicht aus, um satt zu werden. Es gab kein sauberes Trinkwasser, denn die Bewohner mussten es aus dem nahe gelegenen Fluss holen. Unterernährung, Malaria und Durchfallerkrankungen verbreiteten sich. Mit den Entwicklungshilfeorganisationen änderten sich die Lebensbedingungen. Sie brachten nicht nur Geld, sondern auch neue Ideen. Heute holt Dinke Gudete sauberes Wasser aus einem Brunnen.
    Im neu angelegten Garten der Familie wachsen verschiedene Gemüse- und Obstsorten, auf den Feldern ertragreichere Getreidearten. Dank der neuen Mühle kann Dinke im Dorf das Getreide mahlen. Vorher musste sie die Getreidesäcke mit dem Esel zehn Kilometer bis zur nächsten Mühle transportieren. Aus dem Mehl bereitet Dinke Injera, ein säuerliches, weiches Fladenbrot aus Teff, einer äthiopischen Hirseart, zu. Injera ist das äthiopische Grundnahrungsmittel. Es wird mit Wot, also verschiedenen Soßen, gegessen. Dinke kocht Gomen Wot, ein Kohlgericht, und Shiro Wot aus Kichererbsenmehl und Gewürzen. Zum Michaelisfest bereitet sie außerdem Kitfo zu, ein Gericht aus gehacktem Fleisch. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 05.05.2013arte
  • Folge 147 (30 Min.)
    In der „Stara Kuznia“ („Alte Schmiede“) bei Milki servieren Marta Wasiakowska und ihre drei Töchter masurische Köstlichkeiten.
    Mazury (Masuren) liegt im nordöstlichen Polen – dem früheren südlichen Ostpreußen. Hier leben Ewa und Tadeusz Piórkowski mit ihren vier Kindern. Sie pflegen leidenschaftlich die masurische Küche. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 02.06.2013arte
  • Folge 148 (30 Min.)
    Alta Langhe, eine piemontesische Hügellandschaft zwischen den Städten Alba und Asti, ist vor allem für zwei Produkte bekannt: für ihre Weine – Barolo, Barbaresco, Dolcetto, Nebbiolo – und ihre weißen Trüffel. Seit einigen Jahren bemühen sich die Bauern der Alta Langhe, eine weitere kulinarische Spezialität der Region ähnlich erfolgreich zu vermarkten: die Haselnuss. Sie wird seit jeher hier angebaut und wurde bislang vor allem an Großproduzenten wie Ferrero zu geringen Preisen verkauft. Die Dokumentation erzählt, wie der junge Bauer Emanuele Canaparo versucht, die Haselnuss zu einer Delikatesse zu machen. Er verarbeitet sie selbst und verkauft sie – geröstet, gemahlen als Basiscreme für Speiseeis oder als Brotaufstrich – direkt an seine Kunden.
    Unterstützt wird die Familie Canaparo in dieser Zeit von Giusi Ramallo und ihrer Familie. Die leidenschaftliche Köchin kocht für ihre Freunde, wenn die mit der Ernte und Verarbeitung der „tonda gentile“, wie die Haselnüsse in Alta Langhe heißen, beschäftigt sind. Dabei bereitet sie die typischen Gerichte der Region zu: Ravioli al plin, kleine gefüllte Teigtaschen, oder eine Bagna Cauda, eine sämige Soße aus Milch, Knoblauch, Sardellen und Olivenöl, in die man Gemüse oder Grissini eintaucht. Gestärkt zieht Emanuele Canaparo ins nahe gelegene Cortemilia zum Wettbewerb um die beste Haselnuss. Und nebenbei lässt der Junggeselle seinen Blick schweifen, denn bei all der vielen Arbeit kommt er kaum dazu, eine Frau kennenzulernen. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 07.07.2013arte
  • Folge 149 (30 Min.)
    Brüssel ist eine altehrwürdige und gleichzeitig bunte Stadt mit einer langen Geschichte, die reich an Brüchen ist. Burgunder Herzöge, spanische Könige, die österreichischen Habsburger, Napoleon und das Haus Oranje aus den Niederlanden haben hier geherrscht. Alle prägten die Stadt und verschwanden irgendwann wieder. Laurent und Julie Gerbaud haben ursprünglich Geschichte studiert, aber dann wollten beide etwas ganz anderes machen. Heute restauriert Julie Kindermöbel, und Laurent schulte sich noch während des Studiums selbst zum Chocolatier um.
    Inzwischen führt Laurent in der noblen Rue Ravenstein sein eigenes Geschäft. Zusammen mit der jungen Chocolatière Eugenie Gillot stellt er traditionelle Pralinen her, wie der Brüsseler Konditormeister Jean Neuhaus sie vor hundert Jahren erfand. In Schokolade getauchte Nüsse oder Rosinen gab es schon vor Neuhaus. Doch er suchte für einen Apotheker nach einem Weg, wie man Patienten bittere Medizin schmackhaft macht. Deshalb goss er Schokolade in halbrunde Förmchen, ließ sie trocknen, füllte die Halbkugeln mit Medizin und überzog das ganze nochmals mit Schokolade.
    Der große Erfolg ließ ihn dann Pralinen für Gesunde produzieren. Am Prinzip der gefüllten Praline hat sich nicht viel geändert. Doch Laurent und Eugenie sind zu neugierig, um es dabei zu belassen. Deshalb experimentieren sie mit seltenen Kakaosorten, kombinieren sie mit gegrillten und gesalzenen Mandeln und mit kandierten Früchten aus aller Welt. Vor allem die hauchdünnen Schokoladentafeln, bestreut mit Ingwer, getrockneten Preiselbeeren oder Splitter von Kakaobohnen, sind kulinarische Entdeckungen.
    Die Freude am Experimentieren hat in Brüssel Tradition. Offiziell sind die Bürger der Stadt zweisprachig: niederländisch und französisch. Aber in der Realität ist Brüssel polyglott. Das zeigt sich auch in der von vielen Einflüssen geprägten Küche. Doch der Charakter der Brüsseler Gerichte ist im Kern flämisch-französisch geblieben. So sind Stoemp und Chicorée, Auberginen und Steaks, Fritten und unzählige Biersoßen, in denen das Fleisch mürbe gekocht wird, typische Speisen. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 04.08.2013arte
  • Folge 150 (30 Min.)
    An der Südostküste Spaniens, nur eine halbe Autostunde südlich der barocken Metropole Valencia, liegt der Albufera-See. Bis hierher kamen einst die Mauren und kultivierten das umliegende Sumpfland für den Reisanbau. Die Feldarbeiter erfanden schließlich vor lauter Hunger die Paella, die bis heute alle Schätze des Landes und des Meeres in sich vereint. Und bis heute ist es immer einen kleinen Streit wert – was kommt in eine Paella hinein und was nicht? Das Fischerdorf El Palmar liegt am Ostufer des Albufera-Sees. Balero San Canuto und sein Sohn Roberto fahren jeden Morgen bei Sonnenaufgang auf den See hinaus.
    Seit vielen Generationen sind die Männer der Familie Fischer – wie fast alle im Dorf. Viele sind aber gleichzeitig auch Reisbauern, wie auch Robertos Schwiegervater Vicente Marco, der im September sein letztes Reisfeld erntet. Er erinnert sich noch an den alten Streit zwischen Fischern und Bauern. Der See war früher viel größer als heute, bis die Reisbauern immer mehr Land aufschütteten, und die Fischer um ihren Vorteil fürchteten. Heute müssen die Familien El Palmars vom Fischen und vom Reisanbau leben, um über das Jahr zu kommen.
    Roberto hat sich inzwischen mit seiner jungen Frau Irene mit dem Tourismusgeschäft angefreundet und bietet Bootsfahrten auf dem See an. Roberto und Irene leben mit ihrer kleinen Tochter Blanca im Haus seiner Eltern direkt am Kanal mit Blick über die Reisfelder. In der Küche ist Baleros Frau Concha die Chefin, Schwiegertochter Irene hilft ihr wenn nötig. Concha kocht die traditionellen Gerichte der Albufera wie den scharfen Aal-Kartoffeleintopf All y Pebre oder Llisa adobada, gebratenen Steinbeißer mit Zwiebeln, Oliven und Olivenöl, oder Arroz a banda, eine Reispfanne im Fischsud.
    Die Zutaten für Conchas Küche kommen vor allem aus dem See und aus dem eigenen Gemüsegarten. Und der Reis spielt natürlich die Hauptrolle. Wenn der letzte Reis geerntet ist und die Fischer auf eine ertragreiche Saison warten, ist es wie jedes Jahr Zeit, ein Erntedankessen zu feiern. Concha bereitet ihre berühmte Paella zu, wie sie es von ihrer Mutter gelernt hat. Und wie jedes Mal ist dies ein Fest für alle – Fischer und Reisbauern. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 01.09.2013arte
  • Folge 151 (30 Min.)
    Közde Biber Dolmasi, gegrillte Paprika
    In der Region Lykien, westlich von Antalya, schlängelt sich die türkische Küste in teils bizarren Formen am Mittelmeer entlang. Vom Meer hinauf erstrecken sich Berghänge bis hoch zum Taurus-Gebirge. Die Küstenorte leben vor allem vom Tourismus. In den Bergdörfern ist vom Trubel der Reisenden jedoch nichts zu spüren. Eine halbe Autostunde von der Küste entfernt wohnen in einem kleinen Ort Ahmet und Gülistan Ekiz. Das Landschaftsbild ist von Granatapfelbäumen geprägt. Auch Ahmet baut Granatäpfel an, die während der Erntezeit direkt weiterverarbeitet werden.
    Die Frauen klopfen die Kerne heraus und Ahmet presst den Saft. Aus einem Teil der Früchte wird Granatapfelessig hergestellt. Gülistan kocht am liebsten zusammen mit ihren Nachbarinnen auf dem Holzfeuer im Hof: Tarhana ist eine Suppe, die in der Erntezeit aus Gemüse und Mehl zubereitet und dann für den Winter getrocknet wird. Gülistans Tochter Devrim hat Tourismus studiert und lange an der Küste gelebt. Nun ist sie in ihr Dorf zurückgekehrt und hat ein kleines Restaurant eröffnet. Am liebsten kocht sie Gerichte mit Granatäpfeln.
    Zum Beispiel Nar Tatlisi, eine Süßspeise aus Granatapfelsaft oder Arapasi, ein Gericht mit Hühnerfleisch, das in anderen Teilen der Türkei mit Zitronensaft zubereitet wird, hier aber mit Granatapfelessig. Die Lykier waren ein Volk mit eigener Kultur und Sprache. Noch heute gibt es Überreste aus der antiken Zeit. Ahmet interessiert sich für diese Geschichte. Wenn sich eine Gelegenheit ergibt, führt er Besucher in das nah gelegene Arykanda und zeigt Ihnen die Ausgrabungen. Am Abend sitzt die Familie am liebsten auf einer der Terrassen, die Devrim für ihre Gäste bauen ließ. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 08.09.2013arte
  • Folge 152 (30 Min.)
    Die Insel Jersey liegt 20 Kilometer vor Frankreichs Nordküste und ist die sonnenreichste der britischen Kanalinseln. Bekannt ist die Insel nicht nur als Steueroase und Hauptsitz britischer Banken, sondern auch für ihre ausgedehnten Sandstrände und exklusiven Agrarerzeugnisse. Ob mit Austern oder „royalen“ Kartoffeln – die Insel lockt Feinschmecker an. Im Osten der Insel liegt die Farm des Milchbauern Darren Quenault. Darren hält ausschließlich die für die Insel typischen Jersey-Kühe. Bei der Arbeit hilft ihm sein 16-jähriger Sohn Chas. Mit Massentierhaltung wollen sie nichts zu tun haben. Bei ihnen tragen alle Kühe Namen.
    Doch die Familie muss hart arbeiten, um das Projekt der unabhängigen Bio-Farm am Laufen zu halten. Für ihren festen Kundenkreis stellen sie neben der besonders fetthaltigen Milch der Jersey-Kühe auch Produkte wie Käse, Joghurt und Eiscreme her. Längst haben sie erkannt, dass man als Kleinerzeuger auf einer Insel wie Jersey nur durch Direktvermarktung überlebt. Julia arbeitet als Buchhalterin und kümmert sich nach der Arbeit um die Finanzen des Hofs. Außerdem kocht sie gerne mit den hauseigenen Produkten eines der zahlreichen traditionellen Jersey-Gerichte. Mit Freundin Kelly bereitet sie einen Sommerpudding vor.
    Dazu benutzt sie frische Beeren aus ihrem Garten und serviert die Kreation mit Clotted Cream, einem angedickten Rahm vom eigenen Hof. Sohn Chas ist trotz guter Noten nach der mittleren Reife von der Schule abgegangen und macht nun eine Ausbildung auf dem Hof seines Vaters. Einmal im Jahr präsentieren Vater und Sohn ihre „Lieblingsmädels“ auf einer Agrarschau. Dafür putzen die Männer Kuhdame Katherine liebevoll heraus. Währenddessen zieht im Ofen schon der traditionelle Jersey Bean Crock, ein Bohneneintopf mit Fleisch. Nach der Schau soll es ein großes Fest geben. Jetzt muss Lieblingskuh Katherine nur noch den Preisrichter überzeugen. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 15.09.2013arte
  • Folge 153 (30 Min.)
    Mitten im Ruhrgebiet, umgeben von Gelsenkirchen, Bochum und Castrop-Rauxel liegt die vom Bergbau geprägte Stadt Herne. Dort befindet sich die Zechensiedlung Teutoburgia, eine der schönsten Siedlungen im Revier und in ganz Deutschland. In Teutoburgia lebt und kocht Siggi Fiebiger mit seiner Frau Sigrid. Siggi ist ein begeisterter Hobbykoch und ein Ruhrgebiets-Original. In der Zechensiedlung ist er bekannt wie ein bunter Hund. Einmal im Monat trifft sich Siggi mit seinem Klub kochender Männer, um exquisite mehrgängige Menüs zu zaubern.
    Diesmal hat Siggi zusammen mit Kochbruder Christoph als Hauptgang Kalbsrouladen mit Gorgonzolasoße, Basilikumnudeln und wildem Spargel und als Dessert ein Basilikumparfait auf Rhabarber-Erdbeer-Kompott geplant. Gang für Gang wird von den Kochbrüdern streng bewertet. Siggi liebt raffinierte Gerichte, aber er liebt auch die deftige Küche des Ruhrgebiets. In seinem selbstgebauten Steinofen im Garten macht er Falschen Hasen gefüllt mit Ei oder Brühwurst, dazu gibt es Stielmus, das klassische Frühjahrsgemüse im Revier.
    Auch westfälische Trüffel oder Schlabberkappes serviert Siggi gerne. Während Siggi für die salzigen Dinge zuständig ist, kümmert sich seine Frau Sigrid um die süßen Gerichte. Sie backt eine Buttercremetorte für das Kaffeekränzchen mit den Nachbarinnen aus der Siedlung. Die Dokumentation begleitet Siggi Fiebiger beim Kochen, durch die Zechensiedlung Teutoburgia, beim Motorradausflug und zum Besuch bei Klangkünstler Christoph Schläger, der gewaltige Instrumente aus Maschinen baut. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 22.09.2013arte
  • Folge 154 (30 Min.)
    Rioja – jeder kennt den trockenen, dunkelroten, würzigen Wein aus Spanien. Benannt ist er nach der kleinsten autonomen Region im Norden des Landes: La Rioja. Sie wird in die obere und untere Rioja gegliedert: Der obere Teil liegt in dem feuchten, bergigen Hochland, wo der Wein wächst und verarbeitet wird. Der untere Teil befindet sich in den fruchtbaren Ebenen des Flusses Ebro. Er wird vorwiegend für den Anbau von Gemüse genutzt. Ihre Lage am Jakobsweg prägte die Region, und ihre Städte gewannen im Mittelalter als Pilgerorte an Bedeutung. Juan Carlos Sancha lebt mit seiner Frau Marian und den vierjährigen Zwillingen in Baños, einem Dorf in der Region Rioja Alta.
    Juan Carlos’ Großvater hat hier vor knapp 100 Jahren einen kleinen Weinberg gekauft und Rebstöcke angepflanzt. Juan Carlos und Marian setzen diese Tradition nun fort: Sie sind Hobby-Winzer und betreiben eine kleine Familienbodega. Doch Juan Carlos hat das Hobby auch zu seiner Profession gemacht. Er arbeitet als Önologe an der Universität von Logroño, der Regionalhauptstadt, wo er die Erhaltung alter Weinsorten erforscht und Studenten in die Kunst der Weinherstellung und -verkostung einweiht.
    In ihrer Bodega stellen er und Marian etwa 24.000 Flaschen Wein her. Das ist verglichen mit anderen Familienbodegas, die mindestens 100.000 Flaschen produzieren, nicht viel. Die Weinernte ist für die Familie der Höhepunkt des Jahres. Bei einer so kleinen Produktion muss alles bis auf den Punkt genau stimmen, sonst hat sich der ganze Aufwand, der das Jahr über betrieben wurde, nicht gelohnt. Während Juan Carlos die Weinlese koordiniert, kümmern sich Marian und ihre Schwiegermutter Carmen um das leibliche Wohl der Familie und der zahlreichen Freunde, die bei der Lese helfen.
    Weil es eine anstrengende Arbeit ist, kocht Carmen herzhafte Gerichte, wie Caparrones a la Riojana. Die roten Bohnen werden mit würzigen Chorizowürsten und Schweinefleisch gekocht. Marian bereitet derweil Pimientos Rellenos zu. Sie grillt die kleinen, roten Paprikaschoten über Rebholz, dann füllt sie sie mit einer Mischung aus Pilzen, Krabben und Hähnchenfleisch. Zum Nachtisch gibt es in Rotwein eingelegte Birnen. Nach vollbrachter Ernte, wenn der Wein in Fässern und Tanks lagert, wird ordentlich gefeiert. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 06.10.2013arte
  • Folge 155 (30 Min.)
    In Transsilvanien soll der sagenhafte Graf Dracula gelebt haben, durch den das Land über Nacht weltberühmt wurde. Die Heimat des fantastischen Romanhelden liegt heute in Rumänien, umgeben von den geheimnisumwitterten Karpaten. Das Gebirgsmassiv war über Jahrhunderte die Grenze des Alten Europas und wurde von Vlad Tepes, genannt der Pfähler, verteidigt. Der mittelalterliche Herrscher ist zwar nicht so bekannt wie sein blutsaugender Namensvetter, doch dafür gab es ihn wirklich. Genauso wie das Castel Bran, das in den südlichen Karpaten liegt und als Dracula-Schloss beworben wird. Ion Tiuka arbeitet im Castel Bran als Wärter.
    Mit seiner Familie lebt er in Fundata, einem kleinen Bergdorf oberhalb von Bran, auf über tausend Metern Höhe. 20 Jahre nach Ende des rumänischen Kommunismus versuchen Ion und seine Frau Marilena, ein annehmbares Leben zu führen, und hoffen, dass ihre drei Töchter es einmal besser haben werden. Wie viele Familien auf dem rumänischen Land sind die Tiukas Selbstversorger. Sie halten Tiere, bauen Obst und Gemüse an und brennen den landestypischen Tuica – Schnaps aus Obstmaische. Obligatorisch wird zu Beginn des Winters ein Schwein geschlachtet. Als Festessen gibt es am Schlachttag Tocana, ein Gulasch aus Kartoffeln und frischem Schweinefleisch.
    Sonst steht auf dem Speiseplan der Tiukas eher das einfache und typische Essen der Region: Ciorba, eine säuerliche Gemüsesuppe, oder Bulz, Maisbrei mit Käse. In den transsilvanischen Karpaten hat sich eine ganz besondere Mischung aus Religiosität, Tradition und Aberglaube erhalten. Ende November wird die Andreasnacht gefeiert. In dieser besonderen Nacht soll mit Mujdei, einer Knoblauchpaste, Unheil von Mensch und Tier abgewendet werden. Auch offenbart sich in den Träumen die Zukunft, wenn bestimmte Rituale eingehalten werden.
    So, wie es schon ihre Eltern und Großeltern vor ihnen getan haben, befolgen die Tiukas die Bräuche der unheiligen Andreasnacht und gehen am folgenden Tag in die Kirche, denn doppelt hält besser. Für den Heiligen Andreas hält Marilena selbst gebackene Krapfen, Gogosi, bereit, die auf dem Altar der Dorfkirche geopfert werden. Das Castel Bran wurde in den 70er Jahren von den Kommunisten zum Dracula-Schloss ernannt, um Kapital aus dem Kult zu schlagen. Noch heute lockt dieser Schwindel Tausende von Besuchern an. Und so liegt über Transsilvanien auch weiterhin der Mythos vom Grafen Dracula als Fluch und Segen zugleich. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 27.10.2013arte
  • Folge 156 (30 Min.)
    ber 20 Jahre lang hatte Alekos Sarakatsanis einen gut gehenden Friseursalon in der Stadt. Als die Zeiten schlechter wurden, entschied er sich, den Beruf zu wechseln und ganz aufs Land zu ziehen. Er wurde – wie seine Vorfahren – Schäfer. Vor wenigen Jahren galt er deshalb als Exot. In Zeiten der Krise erscheint diese Berufswahl in Griechenland vorteilhaft. Sein Sohn Costas versucht, eine Gemüseplantage streng biologisch und im Einklang mit der Natur hoch in den Bergen des Pilion in Thessalien aufzubauen. Alekos, seine Frau Vasso und die Kinder wohnen im denkmalgeschützten Dorf Makrinitsa.
    Aufgrund seiner spektakulären Lage an einem Steilhang hoch über dem Meer und der Großstadt Volos wird Makrinitsa auch der „Balkon zum Pilion“ genannt. Alekos und einige andere Männer des Dorfes bereiten das jährliche Mai-Spektakel vor. Mit diesem Fest wird der Frühling gefeiert. Vasso Sarakatsanis ist eine der besten Köchinnen im Dorf. Aus einfachen Zutaten, die meist aus dem eigenen Garten stammen oder auch wild in der Natur wachsen, bereitet sie regionale Gerichte wie das Spetzofai – ein Paprika-Wurstgericht -, Fasoles – ein Bohnengericht – oder auch Chorta – ein Wildgemüse mit Eiern zu.
    Auch ein Farnomelett aus jungen Farnspitzen oder in Sirup eingelegte Feigen, Kirschen oder Äpfel kommen häufig auf den Tisch. Dazu wird gerne ein Tsipouro, ein dem Grappa ähnlicher Tresterbrand, gereicht. Als Göttervater Zeus Urlaub machen wollte, nahm er das Schönste, was Griechenland zu bieten hatte und trug es auf einer einzigen Landzunge zusammen: Der Pilion-Halbinsel, die praktisch komplett vom Gebirgszug gleichen Namens bedeckt wird. Die Halbinsel gehört zu Thessalien, einer Region in Zentralgriechenland, gleich südlich des Olymps.
    Zahlreiche Quellen und viel Regen machen die Halbinsel zu einer äußerst fruchtbaren Landschaft. Pilion ist die Heimat der Zentauren. Von Volos aus, der Großstadt am Fuße des Pilion-Gebirges, stachen die Argonauten mit ihrem Schiff Argo in See, auf der Suche nach dem Goldenen Vlies. Ähnlich beeindruckend wie die Mythologie ist die landschaftliche Vielfalt. Manchmal bis in den April hinein kann man in dem bis zu 1.600 Meter hohen Gebirge skifahren. Nach einer halbstündigen Autofahrt über unzählige Steilkurven ist man am Strand. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 01.12.2013arte
  • Folge 157 (30 Min.)
    Die Äußeren Hebriden sind eine 208 Kilometer lange Inselkette im Atlantischen Ozean an der Westküste Schottlands. In einem Halbbogen verlaufen sie von den Inseln Harris und Lewis im Norden, über North und South Uist bis zur Insel Barra im Süden. In völliger Abgeschiedenheit leben die Menschen hier von der Landwirtschaft, vom Weben des weltberühmten Harris Tweeds und vom Tourismus. Zum Festland sind es für die rund 26.000 Einwohner etwa zwei Stunden Fahrt mit der Fähre. Die raue, zerklüftete Landschaft und die extremen Wetterbedingungen der Hebriden sorgten in der Vergangenheit dafür, dass die Inseln nur langsam erschlossen wurden.
    Die wenigen Bewohner sind traditionsbewusst und sprechen untereinander meist Gälisch. Angus MacDonald, 48, ist Züchter von schottischen Hochlandrindern und auf den Hebriden als „Red Angus“ bekannt. Er lebt mit seiner Familie im Ort Kyles auf der Insel North Uist. Sein Hof liegt direkt am Meer. Seine 400 Hochlandrinder grasen auf der Insel Valley: Einmal im Jahr müssen die Rinder zu Fuß den beschwerlichen Weg durch die Meerenge laufen. Bei der Arbeit geht Angus meistens sein ältester Sohn Fraser, 19, zur Hand.
    Angus liebt zwar die Kühe, hat aber noch andere berufliche Standbeine. Wenn er nicht gerade im Moor Torf abbaut, kümmert er sich mit seiner kleinen Baufirma um das Sanieren von Häusern. Neuerdings träumt er von seiner eigenen kleinen Ferienwohnung. Michelle MacDonald, 48, ist eine Zugezogene. Seit fast 22 Jahren lebt Michelle jetzt schon auf der Insel. Eigentlich kommt sie aus der Stadt und ist als Kind viel gereist, mittlerweile leben ihre Eltern in Südfrankreich. Als Michelle auf der Insel ankam, stürmte es so sehr, dass sie drei Wochen nicht aus dem Haus gehen konnte.
    Als Zugezogene wurde sie kritisch beäugt und fügte sich nur schwer in die Gemeinschaft der Inselbewohner ein. Die Vorteile des engen Beieinanders erfuhr sie erst, als sie einige Jahre später gleich gegen zwei Krebserkrankungen ankämpfte. Plötzlich sorgten sich die Dorfbewohner um ihr Wohlergehen, die Nachbarn brachten ihr fast täglich frischen Fisch. Heute lebt sie mit Angus und ihren zwei Söhnen in dem Farmhaus seiner Vorfahren, ihre zwei Töchter studieren auf dem Festland. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 15.12.2013arte
  • Folge 158 (30 Min.)
    Immer zur Wintersonnenwende kommen bei Kirchseeon in Oberbayern die Perchten aus dem Wald, wilde Gestalten mit zotteligen Gewändern und teils freundlichen, teils gruseligen Masken. An fünf aufeinanderfolgenden Wochenenden ziehen sie zu Dutzenden über die Dörfer, trommeln, stampfen und tanzen, um die eingefrorenen Erdgeister wieder aufzuwecken und die Leute daran zu erinnern, dass der Winter bald vorbei ist und es wieder aufwärts geht mit der Natur. Unter den schweren Masken stecken junge Menschen aus Kirchseeon, die das ganze Jahr auf diese Perchtenläufe hin fiebern. Auch Nicole und Robert Zeisig, die sich als Kinder vor den Perchten lieber versteckt haben, sind mit Begeisterung dabei.
    Während Nicole und Robert bei Wind und Wetter draußen herum toben, wälzt ihr sechsjähriger Sohn Robert brav zuhause mit Oma Evi 60 Schnitzel in der Panade. Wenn die Perchten nach vier Stunden Spektakel zurückkommen, haben sie „wilden“ Hunger. Evi Zeisig kennt sich nicht nur mit den Perchten aus, sondern auch mit der bayerischen Küche. Den Schweinsbraten kann inzwischen auch ihr Sohn Robert zubereiten, aber bei den Semmelknödeln braucht er noch die Hilfe seiner Mutter. Als Vorspeise macht sie die Königin unter den Suppen, die zu einem richtigen oberbayerischen Mittagessen dazugehört: Grießnockerlsuppe. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 29.12.2013arte

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