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Wahre Verbrechen – Die Wilde Wanda
Nachgestellte Szene: „Die Wilde Wanda“ – Gertrude Wanda Kuchwalek.Bild: ORF/Pammer FilmEs ist eine bewegte Lebensgeschichte – die neue ORF-III-Dokumentation über Gertrude Wanda Kuchwalek, alias „Die Wilde Wanda“ erzählt von einer der außergewöhnlichsten Verbrecherinnen des Landes. Sie war Wiens erste Zuhälterin, die in den 1960er- und 1970er-Jahren in Österreich für Schlagzeilen sorgte. „Die Wilde Wanda“ gilt als eine der schillerndsten und zugleich tragischsten Figuren der österreichischen Kriminalgeschichte. Die Dokumentation geht den Spuren ihres Lebens nach und zeigt die verschiedenen Facetten ihrer Persönlichkeit – von ihrer Jugend samt Missbrauchserfahrungen in einem Kinderheim, bis zu ihrem kontroversen Leben im Wiener Rotlichtmilieu.
In der Dokumentation kommen Menschen zu Wort, die „Die Wilde Wanda“ persönlich kannten. Ihre Berichte zeichnen ein lebendiges Bild von Kuchwalek und geben tiefe Einblicke in die sozialen und gesellschaftlichen Umstände, die ihr Leben prägten. Ergänzt wird das Ganze durch historische Aufnahmen und Interviews mit Expertinnen und Experten, die das Leben von Kuchwalek in einen größeren Kontext stellen. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 12.10.2024 ORF III Wahre Verbrechen: Franz Fuchs
In den 1990er Jahren wird Österreich von einer nie dagewesenen Briefbombenserie heimgesucht. Vier Jahre lang versetzt eine heimtückische Anschlagserie nach der anderen die Bevölkerung in Angst. Vier Jahre lang tappt die Polizei im Dunkeln. Vier Jahre ist man auf der Suche nach der sogenannten „Bajuwarischen Befreiungsfront“. In einer neuen Folge der ORF-III-Doku-Reihe „Wahre Verbrechen“ wird eines der aufsehenerregendsten Verbrechen Österreichs beleuchtet – der Briefbombenterror von Franz Fuchs. Der Terror beginnt am 3. Dezember 1993 als beim Pfarrer August Janisch in Hartberg die erste Briefbombe explodiert.
Kurze Zeit später detonieren drei weitere Briefbomben. 1994 folgt die zweite Briefbombenserie und in der zweisprachigen Rennerschule in Klagenfurt wird eine Sprengfalle entdeckt. Bekennerschreiben tauchen auf und die sogenannte „Bajuwarische Befreiungsarmee“ bekennt sich zu den Anschlägen. Doch damit ist es nicht zu Ende. In der Nacht von 4. auf 5. Februar 1995 werden in Oberwart vier Roma – Peter Sarközi, Josef Simon sowie Karl und Erwin Horvath – durch eine Sprengfalle getötet.
Die Rohrbombe wurde an einem Schild mit der Aufschrift Roma zurück nach Indien angebracht. Beim Versuch, dieses Schild zu entfernen, explodiert der aus ca. 150 Gramm gedämmtem Nitroglycerin bestehende Sprengsatz. Und auch berühmte Persönlichkeiten wie der Wiener Bürgermeister Helmut Zilk oder ORF-Moderatorin Silvana Meixner werden Opfer der Briefbombenterrors. Die Fahndung entwickelt sich zu einer der umfangreichsten in der österreichischen Geschichte und selbst nach der Verhaftung von Franz Fuchs bleiben zahlreiche Fragen unbeantwortet. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 23.11.2024 ORF III Wahre Verbrechen – Jack Unterweger
Die Dokumentation „Wahre Verbrechen – Jack Unterweger: Der Häfenpoet“ über den berüchtigten Serienmörder Jack Unterweger beleuchtet das Leben und die Taten eines Mannes, der von der Gesellschaft lange als literarisches Genie gefeiert wurde – der wegen Mordes Verurteilte wurde nach seiner Entlassung aus der Justizvollzugsanstalt zum enfant terrible der heimischen Kulturszene, gern gesehener Fernsehgast und Autor unzähliger Berichte und Reportagen aus Wiens Unterwelt. Der Mörder stieg zum Literaten auf. Doch nur knapp ein Jahr nach dem Freigang Unterwegers ereignet sich eine Mordserie, die Opfer sind Sexarbeiterinnen.
Erst nach und nach wird auch Jack Unterweger der Verbrechen verdächtigt, es entspinnt sich ein Katz-und-Maus-Spiel mit der Polizei. Im Februar 1992 wird er schlussendlich, nach seiner Flucht in die USA, festgenommen, Unterweger wird der Mord an elf Frauen vorgeworfen, und im Juni 1994 für schuldig erklärt. Nur wenige Stunden nach der Verkündigung begeht er Suizid. Die Dokumentation deckt neue Details über seine Verbrechen auf und stellt die Frage, wie ein Mensch mit einer solchen Doppelnatur so lange unerkannt bleiben konnte. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 12.10.2024 ORF III Wahre Verbrechen – Jäger und Gejagte: Der Tod von Pius Walder
Zeitungsschlagzeile.Bild: Pammer FilmIm Jahr 1982 tötet in den Wäldern von Innervillgraten ein Jäger den Holzfäller und Wilderer Pius Walder mit einem Schuss in den Hinterkopf. Die Tat löst innerhalb der kleinen Osttiroler Gemeinschaft einen Kampf zwischen Bürgerinnen und Bürgern, Jägerschaft, Kirche und Politik aus und führt zu einer Spaltung des Tals, die über Jahrzehnte anhält. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 22.03.2025 ORF III Wahre Verbrechen: Nahost-Terror in Österreich
Die neue Folge der ORF-Reihe „Wahre Verbrechen“ zeichnet die Geschehnise um eine Serie ganz spezieller Verbrechen in Österreich nach . Die Terrorgruppe Abu Nidal hat rund 100 Anschläge in 20 Staaten verübt. Sie machte Millionen mit Waffendeals mit der DDR und Polen. Unterstützt wurde sie von arabischen Despoten wie Libyens Muammar al-Gaddafi oder Iraks Saddam Hussein. Schließlich hatten sie einen gemeinsam Feind: Israel. Und auch Österreich gelangte ins Visier der Terroristen. Die Ermordung des Wiener Stadtrats und Präsidenten der Österreich-israelischen Gesellschaft, Heinz Nittel, im Mai 1981 machte den Anfang. Es folgten ein Anschlag auf die Wiener Synagoge und den Flughafen in Schwechat. Bluttaten die das ganze Land erschütterten. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 04.11.2023 ORF III Wahre Verbrechen: Österreichs „Most Wanted“: Tibor Foco
Die neue ORF-III-Reihe „Wahre Verbrechen“ zeigt einen der spektakulärsten Justizskandale der Zweiten Republik – die Verurteilung und Flucht eines Mannes, der bis heute Österreichs „Most Wanted“ ist – Tibor Foco. Am Beginn dieser Kriminalgeschichte steht ein Mord. Linz, am 14. März 1986: Neben den Gleisen der Westbahn auf Höhe des Barbara Friedhofs in Linz wird früh am Morgen der Körper einer Frau entdeckt. Schon am Folgetag führen die Ermittlungen der Polizei in eine Rotlichtbar nahe der Fundstelle. Verhaftet wird ein gewisser Tibor Foco, Inhaber der „Bunny Bar“, 29 Jahre alt, ehemaliger Champion des Motorradsports, ein Newcomer im Rotlichtmilieu.
Im Verhör bestreitet Foco die Tat. Gestützt werden seine Angaben durch ein Alibi seiner damaligen Ehefrau, das sie bald darauf zurückziehen wird und mehr noch eben jenen Kripobeamten heiratet, der maßgeblich in die Ermittlungen involviert war. Ein Faktor, der zumindest stutzig macht und bei weitem nicht die einzige Ungereimtheit im Fall Tibor Foco bleiben wird. Was folgt ist eine Ermittlung voller widersprüchlicher Zeugenaussagen, das Verschwinden von Beweismitteln, Anschuldigungen gegen Polizei und Justiz: Tibor Foco und ein angeblichen Mittäter Peter L. werden verurteilt.
Die Komplizin Regina U. wird zur Kronzeugin im Fall. Der Urteilsspruch ist erst Anfang des Justizkrimis: Sowohl Foco als auch sein Komplize L. bestreiten auch nach dem Richterspruch vehement jede Beteiligung am Mordfall Elfriede H. Und auch den Geschworenen kommen im Fall Tibor Foco Bedenken. Im Jahr 1993 bringt ein Brief aus den USA den Fall Tibor Foco neuerlich ins Wanken: Die Kronzeugin widerruft ihre Zeugenaussage.
Mehr noch beschuldigt sie von der Polizei misshandelt und zur Aussage gezwungen worden zu sein. Einmal mehr scheint die Schuldfrage Focos in Frage gestellt. Während Peter L. inzwischen kann Komplize Peter L. seine Haftentlassung bewirken konnte, bleibt Tibor Foco weiterhin hinter Hintern der Justizanstalt Stein – erst ein ausgeklügelter Fluchtplan wird ihn Mitte der 1990er zum meist gesuchten Mann Österreich machen. Wie es dazu kommt und was weiter im Fall Tibor Foco geschah, sehen Sie in dieser Folge „Kriminalgeschichten“. (Text: ORF)Original-TV-Premiere So. 03.04.2022 ORF III Die Wahrheit über den Holocaust
„Von Auschwitz zu erzählen ist unmöglich. Unser Kopf weigert sich. Wir können den Tod eines Kindes nicht fassen. Wie also sollen wir den Tod von Millionen begreifen? Sechs Millionen Tote?“ – Aharon Appelfeld, israelischer Schriftsteller und Zeitzeuge Und doch ist genau das das Anliegen dieser internationalen Ko-Produktion: über den Holocaust zu erzählen. Von Anfang bis Ende und darüber hinaus, bis ins Heute. Die Dokumentation lenkt den Blick auf das, was wir alle längst zu wissen glauben – und doch nicht fassen können. Dabei geht es weniger um das Warum als um das Wie. Wie konnte es passieren, dass sechs Millionen Juden vor den Augen der Welt ermordet wurden? Das Wie lenkt den Blick auf die Abläufe.
Die Chronologie, der Apparat wird sichtbar, der die Vernichtung ermöglichte. Auch die Mitarbeiter des Apparats, die Täter, rücken in den Blick. Ein Muster wird deutlich, das mit der Verhöhnung und Bedrohung von Juden beginnt und weiter über Diskriminierung und Ausgrenzung zur systematischen Ausplünderung führt, bis es mit Verfolgung, Inhaftierung und Mord endet. Eine wahnsinnige Idee, die mit Kalkül propagiert wird, trifft auf eine Bürokratie, die sie ohne jeden Skrupel umsetzt.
Der Erzählansatz der Dokumentation ist der einer „globalen Mechanik“ des Vernichtungsapparates. Dabei werden die zum Teil durchaus kontroversen Aussagen von über Historikern, Schriftstellern und Zeitzeugen aus Deutschland, Frankreich, Polen, Israel, Großbritannien und den USA miteinander verschnitten – unter ihnen Ian Kershaw, David Cesarani, Christopher Browning, Michael Berenbaum, Peter Longerich, Saul Friedländer, Benjamin Ferencz, Amos Oz, David Grossmann und Georg StefanTroller. Verdeutlicht werden die Aussagen der Zeitzeugen und Historiker durch Archivmaterial: Filme und Fotos, manche davon aus unveröffentlichten, privaten Quellen.
Hinzu kommen dienstliche und private Dokumente aus der Zeit sowie weltweiter Neudreh: die zurückgelassenen Orte, die Orte der Vernichtung, die Orte eines neuen Lebens und die Orte des Umgangs mit der Geschichte – von Museen und Gedenkstätten bis zu Demonstrationen KZ-Überlebender in Israel für die Anerkennung einer Rente. Auf eine ergreifende Art und Weise wird in einem vielstimmigen Chor dieses dunkle Kapitel unserer Geschichte aus einer neuen Perspektive und mit vielen bisher unbekannten und unerzählten Fakten geschildert. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 30.01.2021 ORF III Die Wahrheit über Franco – Spaniens vergessene Diktatur: Das neue Regime
Vor 80 Jahren endete der spanische Bürgerkrieg. Der Sieger hieß Franco. Sein Mythos steht für ein grausames Regime, für das dunkelste Kapitel in der Geschichte Spaniens. Franco gab sich den Titel „Caudillo de España“ – das Oberhaupt Spaniens. Er kreierte seine eigenen Rituale der Macht. Der Kriegsheld, Familienvater und Massenmörder war ein Mann mit vielen Gesichtern. Franco zog mit seiner Familie feierlich in den El-Pardo-Palast von Madrid, die einstige Sommerresidenz des Königs, ein. War das noch das Verhalten eines Staatschefs? Oder bereits Größenwahn? (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 06.04.2019 ORF III Die Wahrheit über Franco – Spaniens vergessene Diktatur: Der Aufstieg zur Macht
Vor 80 Jahren endete der spanische Bürgerkrieg. Das bedeutete das Ende der Republik Spanien. Der Sieger hieß Franco und er regierte Spanien, fast vier Jahrzehnte lang, mit eiserner Hand. Unter seiner Führung gelang konservativ-monarchistischen Militärs, mit Unterstützung des faschistischen Königreichs Italien und des nationalsozialistischen „Dritten Reichs“, im Juli 1936 ein Staatsstreich gegen die im Februar 1936 demokratisch gewählte Regierung Spaniens. Drei Jahre erbitterter Bürgerkrieg waren die Folge. Bei den Kämpfen und politischen Säuberungen wurden eine halbe Million Menschen getötet. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 06.04.2019 ORF III Die Wahrheit über Franco – Spaniens vergessene Diktatur: Die bleierne Zeit
Vor 80 Jahren endete der spanische Bürgerkrieg, durch den Franco an die Macht kam. Über 40 Jahre lang sollte er Spanien mit eiserner Hand regieren. Francos außenpolitische Erfolge eröffnen Mitte der 1950er Jahre neue Perspektiven für Spanien. Nach Jahrzehnten des Stillstands geht es nun wieder vorwärts. Francos Herrschaft ist aufs Neue legitimiert. Innerhalb und außerhalb Spaniens verstummt der Widerstand gegen ihn. Der Diktator sitzt fest im Sattel. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 06.04.2019 ORF III Die Wahrheit über Franco – Spaniens vergessene Diktatur: Stunde Null
Vor 80 Jahren endete der spanische Bürgerkrieg. Franco war als Sieger aus den blutigen Kämpfen hervorgegangen und regierte das Land mit eiserner Hand. Zum Ende des Zweiten Weltkrieges wurden die Karten der Weltpolitik allerdings neu gemischt. Die Alliierten unterschieden nun klar zwischen Freunden und Feinden der Demokratie. Für Franco wurde die Lage kritisch. Denn in Spanien litten viele unter seiner Schreckensherrschaft. Deshalb wollten ihn viele stürzen. Diese Folge schildert, wie er sich im neuen Machtgefüge durchsetzte. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 06.04.2019 ORF III Das Waldviertel – Geschichte einer Grenzregion
Das Waldviertel ist heute eine ruhige, in den meisten Teilen stark ländlich geprägte Region, die für viele Großstädter als beliebter Rückzugsort dient. Dabei blickt hier vor allem die Textilindustrie auf eine lange und zum Teil höchst erfolgreiche Geschichte zurück, die sich unter anderem am ehemaligen K.&K. Hoflieferanten Backhausen dokumentieren lässt. Der Kulturwissenschaftler und Regisseur Martin Vogg geht der Frage nach, wie die Menschen abseits von der Landwirtschaft im 20. Jahrhundert ihr wirtschaftliches Auskommen im Waldviertel finden konnten.
Dabei berichtet er nicht nur von den zahlreichen Textilfirmen und Webereien, sondern auch von den Uhrenproduzenten in Karlstein, den Bergleuten unter anderem in der Braunkohlenförderung oder den Knopferzeugern in Hardegg. Auch geht er der Frage nach, warum sich manche Unternehmen ausgerechnet im Waldviertel teilweise fernab öffentlicher Verkehrsverbindungen angesiedelt haben, welche Rolle sie zum Teil in der NS-Zeit gespielt haben, und was letztlich zum wirtschaftlichen Niedergang vieler Betriebe im ausgehenden 20. Jahrhundert geführt hat.
In diesem Zusammenhang beleuchtet Vogg auch die Rolle des „Eisernen Vorhangs“ für die Region, und wie sich diese Grenze zum „Ostblock“ auf manche Unternehmen und deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unmittelbar ausgewirkt hat. Letztlich entführt der Film auch in die Gegenwart und zeigt an ausgewählten Beispielen, wie Betriebe im 21. Jahrhundert auch in entlegenen Gebieten des Waldviertels erfolgreich sein können. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 01.04.2023 ORF III Waltraud Klasnic – Die Frau Landeshauptmann
Die ORF-III-Neuproduktion feiert den 75. Geburtstag einer steirischen Ikone. Waltraud Klasnic gehört zu den Vorreiterinnen der österreichischen Politik. Als erste Landeshauptfrau, oder erste „Frau Landeshauptmann“ in Österreich war sie eine Pionierin ihrer Zeit, aber ihre Amtszeit war von Skandalen und Unstimmigkeiten geprägt. Nach drei Jahren im Amt passierte 1998 das Grubenunglück von Lassing. Zehn Bergleute sterben. Schon früh begann sich die Unternehmerin Klasnic (geb. Tschiltsch) politisch zu betätigen. Mit 25 Jahren trat die Grazerin der Österreichischen Frauenbewegung der ÖVP bei und wurde 2 Jahre später Mitglied des Bundesrates.
1988 wurde sie- als erste Frau in Österreich- Landesrätin für Wirtschaft, Tourismus und Verkehr und ab 1993 gleichzeitig Landeshauptmannstellvertreterin in der Steiermark. Die ÖVP, die stimmenstärkste Partei der Steiermark war, hatte in diesen Jahren zunehmend mit Problemen zu kämpfen. Da sie bei der Landtagswahl 1995 nur noch knapp den ersten Platz halten konnte, trat Josef Krainer junior zurück und schlug Landesrat Gerhard Hirschmann zum Nachfolger vor.
Dieser verzichtete aber zugunsten Klasnics. Sie wurde am 23. Jänner 1996 zur Landeshauptfrau der Steiermark gewählt und wurde somit die erste Landeschefin Österreichs. Klasnic legte darauf Wert, als „Frau Landeshauptmann“ angesprochen zu werden. Im Jahr 2000 holte sie bei der Landtagswahl die absolute Mehrheit für die Volkspartei. In ihre Amtszeit fielen die Herberstein-Affäre, das Scheitern des Motorsportprojekts am A1-Ring in Spielberg und der ESTAG-Skandal.
All das brachten sie und die ÖVP in immer stärkere Bedrängnis und so trat Klasnic nach einer ernüchternden Wahlniederlage 2005 zurück. Nach ihrem Ausscheiden aus der Politik wurde Klasnic unter anderem Vorsitzende des Kuratoriums des Zukunftsfonds der Republik Österreich, Präsidentin des Dachverbandes Hospiz Österreich und 2006 Mitglied des Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschusses. Im Zuge der wiederkehrenden Debatte rund um Missbrauchsfälle innerhalb der Katholischen Kirche Österreichs wurde Klasnic 2010 außerdem Opferschutzanwältin.
Zu Wort kommen: Waltraud Klasnic (Landeshauptfrau Steiermark a.D.), Hermann Schützenhöfer (Landeshauptmann Steiermark), Brigitte Bierlein (Bundeskanzlerin a.D.), Franz Voves (Landeshauptmann a.D.), Simon Klasnic (Sohn), Elisabeth Grossmann (Vizepräsidentin des Bundesrates), Kristina Edlinger-Ploder (Rektorin FH Graz), Herbert Paierl (Landesrat Steiermark a.D.), Caroline List (Präsidentin Straflandesgericht Graz), Franz Küberl (Präsident der Caritas Österreich a.D.), Herwig Hösele (Wegbegleiter), Fritz Stangl (Bürgermeister Lassing a.D.), Elfriede Eckert (Mutter von Lassing-Opfer) und Claudia Gigler (Redakteurin Kleine Zeitung). (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 24.10.2020 ORF III Die Wannseekonferenz – Die Dokumentation
20. Jänner 1942: Die Spitzen der Nazibehörden treffen unter Vorsitz von SS-Obergruppenführers Reinhard Heydrich in einer Villa am Berliner Wannsee zusammen, um über die effiziente Umsetzung der „Endlösung der Judenfrage“ zu beraten. Das systematische Morden war da bereits im Gange. Einsatzgruppen hatten bis Jänner 1942 in Polen und in der Sowjetunion schon über 500.000 Juden erschossen. Nun aber setzte der NS-Staat alle Mittel ein, um den Völkermord europaweit zu koordinieren und systematisch durchzuführen. Neunzig Minuten später ist die Konferenz beendet und Adolf Eichmann lässt dreißig Abschriften des Protokolls anfertigen.
Nach dem Ende des Dritten Reiches sind die Kopien verschwunden – bis auf eine, die Amerikaner 1947 im deutschen Außenministerium finden. Ausgehend von diesem historischen Dokument führt die Dokumentation durch dieses Protokoll des Grauens und seine entsetzlichen Auswirkungen für Millionen jüdischer Menschen. Zeitzeuginnen und internationale Historiker*innen analysieren die Geschehnisse und die Aufarbeitung des kaltblütig geplanten Völkermordes nach dem Krieg. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 27.01.2024 ORF III Was ist schöner – Sex oder Sozialismus? Flüsterwitze im Kommunismus
Die Partei allgegenwärtig, der Parteiführer allwissend, der Geheimdienst allmächtig. Im System des Kommunismus war alles – Staat, Wirtschaft, Gesellschaft, Privatleben – von der kommunistischen Führung bestimmt. Jede und auch die kleinste Kritik an allen Bereichen des Lebens war daher eine Kritik am Kommunismus selbst, jeder Witz darüber eine Subversion, jeder Scherz ein Sakrileg. Menschen & Mächte analysiert die zersetzenden Kräfte Witz und Humor in der Geschichte des Realsozialismus: die Anfänge in der Sowjetunion unter Lenin; die Gulag-Witze im Stalinismus; die Repressionen gegen Witz-Erzähler im Nachkriegs-Ungarn, später die „lustigste Baracke“ des Ostblocks; die Schwejk-Traditionen in der CSSR 1968; den Aktionismus im Solidarno??-Polen; die biedere Humorlosigkeit der Stasi-DDR – und das Ende dieser europäischen Witz-Epoche mit Perestroika und Mauerfall.
Auch den Witz-Spuren aus 10 Besatzungsjahren in Ostösterreich gehen Robert Gokl und Gregor Stuhlpfarrer nach, Alfred Dorfer belebt die Humor-Fossilien der Vergangenheit für ein Publikum von heute, Zeitzeugen und Humor-Spezialisten aus ganz Osteuropa erzählen vom oft gefährlichen, aber befreienden Lachen hinter dem Eisernen Vorhang. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 25.02.2017 ORF III Der Weg zum Untergang – Das letzte Jahr des Zweiten Weltkriegs – Folge 1
Juni 1944. Den Alliierten gelingt es mit einer einzigartigen Landeaktion am D-Day eine weitere Front gegen Nazi-Deutschland zu eröffnen. Im Osten rückt die sowjetische Kriegswalze unaufhaltsam vor. Hitlers Krieg ist unausweichlich verloren – dennoch sollte es noch fast ein ganzes Jahr dauern, ehe die Nazis am 8. Mai 1945 endlich bereit sind, das Blutvergießen zu beenden. Doch was geschah in diesen letzten Monaten noch? Wo tobten die Kämpfe am hartnäckigsten? Und wie gelang es letztendlich, die deutsche Wehrmacht vollends zu besiegen?
Teil 1 des Doku-Zweiteilers „Der Weg zum Untergang“ zeigt in packenden Bildern die Kriegsereignisse vom D-Day bis zur Ardennenoffensive, der letzten Offensive des Dritten Reichs, die im Jänner 1945 nach kurzen Überraschungserfolgen letztendlich scheitert. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Fr. 08.05.2020 ORF III Der Weg zum Untergang – Das letzte Jahr des Zweiten Weltkriegs – Folge 2
Juni 1944. Den Alliierten gelingt es mit einer einzigartigen Landeaktion am D-Day eine weitere Front gegen Nazi-Deutschland zu eröffnen. Im Osten rückt die sowjetische Kriegswalze unaufhaltsam vor. Hitlers Krieg ist unausweichlich verloren – dennoch sollte es noch fast ein ganzes Jahr dauern, ehe die Nazis am 8. Mai 1945 endlich bereit sind, das Blutvergießen zu beenden.Doch was geschah in diesen letzten Monaten noch? Wo tobten die Kämpfe am hartnäckigsten? Und wie gelang es letztendlich, die deutsche Wehrmacht vollends zu besiegen?
Der zweite Teil des Doku-Zweiteilers „Der Weg zum Untergang“ zeigt in spannenden Originalaufnahmen die letzten Monate des Zweiten Weltkrieges, in denen das „Dritte Reich“ den völlig aussichtslosen Kampf mit blutrünstigem Fanatismus weiterführt. Obwohl die Alliierten schon von allen Seiten nach Deutschland vorstoßen, weigern sich die Nationalsozialisten endlich zu kapitulieren und schicken zehntausende Jugendliche im „Volkssturm“ als Kanonenfutter in den sicheren Tod. Als Berlin nach massiver Belagerung der Roten Armee fällt, nimmt sich Hitler das Leben – und eine Woche später ist das Terrorregime der Nazis endlich am Ende. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Fr. 08.05.2020 ORF III Weihnachten 1943: Die Schlacht um Ortona
Italien 1943- Der Zweite Weltkrieg tobt schon 4 Jahre in Europa. Mit September dieses Jahres, wird durch die alliierte Landung, das Festland Italiens, zu einem weiteren Kriegsschauplatz. Im Dezember erreichen die Alliierten die so genannte Gustav Linie, sie sind von einem schnellen und mühelosen Sieg überzeugt. Die Verteidigungslinie soll bei dem kleinem Ort Ortona durchbrochen werden. Was folgt ist eine der blutigsten Schlachten auf italienischem Boden. Die deutschen Truppen sind gut auf den Angriff vorbereitet und verschanzen sich in dem Ort. Gebäude um Gebäude müssen unter hohen Verlusten erobert werden. Der Ort wird als Stalingrad Italiens in die Geschichte eingehen. Was geschah wirklich? Und wieso will sich niemand daran erinnern? „Ortona 1943 – Bloody Christmas“ offenbart die wahre Geschichte über die geheimnisvollste Schlacht auf italienischem Boden. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 09.12.2017 ORF III Weihnachten an der Front
Soldaten erhalten zu Weihnachten Pakete.Bild: ORF/Pammer Film/APADie ORF-III-Neuproduktion erzählt von der Übernahme des Weihnachtsfests durch die Nationalsozialisten und wirft einen Blick darauf wie in der Kriegszeit gefeiert wurde. Mit der Machtübernahme 1933 machen sich die Nationalsozialisten daran, alle Bereiche des Lebens unter ihre Kontrolle zu bringen. Die totalitäre NSDAP mit ihrem als Messias stilisierten Führer Adolf Hitler an der Spitze tritt schon bald in offene Konkurrenz mit dem im Deutschen Reich weit verbreiteten Christentum. In absehbarer Zukunft soll der Nationalsozialismus auch die traditionellen Religionen ersetzen, sie überflüssig machen.
Schleichend werden christlichen Festen, insbesondere dem Weihnachtsfest, die nationalsozialistische Gedankenwelt übergestülpt. So rückt man das altgermanische „Jul-Fest“, das – so die Theorie – vom christlichen Weihnachtsfest dereinst verdrängt worden war, wieder in den Vordergrund. Aus dem besinnlichen Weihnachtsfest wird die mit nationalsozialistischen Werten aufgeladene „Deutsche Weihnacht“.
Vor allem während des Zweiten Weltkrieges, der auch für das Deutsche Reich Entbehrungen mit sich bringt, wird Weihnachten zum zentralen Fest der nationalsozialistischen Propaganda. Getrennt von den eigenen Familien und oftmals fern der Heimat feiern Hitlers Soldaten insgesamt sechs Kriegsweihnachten. In den ersten Kriegsjahren ist man noch bemüht mit Feldpost-Päckchen und eigens produzierten Weihnachts-Ringsendungen, sowie dem „Winterhilfswerk des Deutschen Volkes“ die Verbindung zwischen der Heimat und den Soldaten an der Front aufrecht zu erhalten.
Gegen Ende des Krieges kann aber auch die nationalsozialistische Propaganda rund um Weihnachten die Gräuel des Krieges und den nahenden Untergang des Dritten Reiches nicht mehr überdecken. Da helfen auch keine Geschenke des Reichsministers Josef Goebbels an die Soldaten. Unter den Weihnachtsbäumen an der Front schwinden Moral und Loyalität – besinnlich ist an diesen Tagen an den Fronten schon lange nichts mehr. Trotz der massiven Bemühungen des nationalsozialistischen Regimes bleibt „Weihnachten an der Front“ für die meisten Wehrmachtsoldaten, auch während der ersten Phase des Krieges kaum präsent.
Tatsächlich spielen an den Kriegsfronten Tannenbäume, Punsch und Kekse – anders als die Propaganda vermitteln möchte – keine allzu große Rolle. Was zählt, ist das Überleben. So wird der 24. Dezember von den meisten Frontsoldaten, wenn überhaupt, nur als Datum im Kalender wahrgenommen. Und auch an der Heimatfront tritt das Weihnachtsfest mit Fortschreiten des Krieges immer weiter in den Hintergrund.
Die großen nationalsozialistischen Inszenierungen von der Volksweihnacht erreichten immer weniger Menschen. Regisseur Wolfgang Winkler erzählt in der Dokumentation „Weihnachten an der Front“ von der Vereinnahmung des Weihnachtsfestes durch die Nationalsozialisten und von vermeintlich besinnlichen Tagen, die sich im Laufe des Krieges zusehends ins Gegenteil verkehren: die deutsche Kriegsweihnacht wird begleitet von Passivität, Gleichgültigkeit und Trauer um gefallene Angehörige. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 18.12.2021 ORF III Die Welt und Wir – Hugo Portisch im Gespräch mit Henry Kissinger
Journalistenlegender Hugo Portisch im Gespräch mit Henry Kissinger, dem wohl mächtigsten Außenminister der USA der Nachkriegszeit. Dieses Interview ist ein einmaliges zeithistorisches Dokument aus einer Epoche des drohenden Atomkrieges. Es fand 1987 statt als die Weltpolitik vor einer Wende zu stehen schien. Erstmals war die Sowjetunion zu einer echten Abrüstung von Mittel- und Kurzstreckenraketen in Europa und zur Zerstörung atomare Sprengköpfe bereit. Doch genau in diesem Augenblick saß der amerikanische Präsident Ronald Reagan auf der Anklagebank des Kongresses. Wieder einmal war ein amerikanischer Präsident durch die Innenpolitik gelähmt. In diesem fragilen Moment des Kalten Krieges trafen sich Hugo Portisch und Henry Kissinger zu einem seltenen und offenen Gespräch über die Lage der Welt. (Text: ORF)Weltenbrand: Fegefeuer
Der Name der französischen Festungsstadt Verdun wurde 1916 zum Symbol für das Massensterben auf den Schlachtfeldern des 20. Jahrhunderts. Mehr als 700 000 Soldaten starben, wurden verwundet oder blieben vermisst, ohne dass sich der Frontverlauf wesentlich änderte. Als junger französischer Offizier wurde Charles de Gaulle dort verwundet und geriet in deutsche Gefangenschaft. Aus einer anderen Perspektive erlebte 1916 Hermann Göring als Pilot einer Aufklärungsmaschine die Schlacht mit. Kampfflieger wie Göring ließen sich später als Helden feiern und diese Popularität machte ihn später zu einem willkommenen Helfer Hitlers.
Die Schlacht bei Verdun war nicht das einzige Schlüsselereignis des Jahres 1916. Am 1. Juli begann an der Somme der Sturm-Angriff auf die deutschen Linien. In dieser Schlacht wurde auch der Meldegänger Adolf Hitler verwundet. Er wurde ins Lazarett Beelitz bei Berlin geschickt. Der Besuch der Hauptstadt wurde für ihn zu einem eindrücklichen Erlebnis. Hitler witterte überall Defätismus, Feigheit und Verrat – Stoff für die Legende vom Dolchstoß im Rücken der kämpfenden Front, die er später als NS-Agitator gegen all jene in Stellung brachte, die das sinnlose Sterben schließlich beendeten. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 22.07.2017 ORF III Weltenbrand: Sündenfall
Die Menschen auf den Straßen der europäischen Großstädte begrüßten anfangs den Kriegsausbruch als „reinigendes Gewitter“. Sie ahnten nicht, dass am Morgen des 4. August 1914 das große Sterben beginnen sollte – als die kaiserliche deutsche Armee in das neutrale Belgien einmarschierte und daraufhin Großbritannien zu dessen Schutz in den Krieg eintrat. Ende Oktober 1914 zog auch der Schütze Adolf Hitler in den Krieg. Als größte Zeit seines „irdischen Lebens“ verklärt er später seine Zeit an der Front. Hitlers erster Einsatz an der Front sollte sein einziger bleiben. Er fand danach als Meldegänger ein warmes Plätzchen im Regimentshauptquartier. Auf der anderen Seite entging der britische Leutnant Montgomery nur knapp dem Tod.
Deutsche Scharfschützen verletzten ihn lebensgefährlich. Drei Jahrzehnte später sollten sich die Gegner des Ersten Weltkrieges erneut gegenüberstehen: Ende April 1945 gestand Hitler mit seinem Selbstmord die totale Niederlage ein, wenige Tage später nahm Montgomery in der Lüneburger Heide die erste deutsche Kapitulation entgegen. Auch am Beispiel von Hitler und Montgomery zeichnet die ersten Folge der Dokumentarreihe „Weltenbrand“ nach, wie eine ganze Generation vom Kriegserlebnis geprägt wurde und wie schon 1914 die Weichen für einen mehr als 30 Jahre währenden Konflikt gestellt wurden – denn der Zweite Weltkrieg speiste sich aus dem Ersten. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 22.07.2017 ORF III Weltenbrand: Völkerschlacht
Der Frühling begann mit einem Paukenschlag. Eingeleitet durch ein fünfstündiges Trommelfeuer aus 6600 Geschützrohren, traten am 21. März 1918 über eine Million deutsche Soldaten zu einer Offensive in Frankreich an – Deckname „Michael“. Die deutsche Armeeführung erhoffte sich von diesem Befreiungsschlag den Durchbruch im vierten Jahr eines Stellungskrieges, der unermessliche Todesopfer gefordert hatte, ohne Boden gutzumachen. Zusätzliche Truppen, die nach dem Friedensschluss mit Lenins neuem Sowjetregime von der Ostfront herbeordert wurden, verstärkten das deutsche Aufgebot. Die Zeit drängte, zumal immer mehr frische US-Truppen die Westalliierten verstärkten. Nach Verlusten, Auszehrung und Hunger erhöhte zudem die zunehmende Kriegsmüdigkeit in der Heimat und an der Front den Druck, nun mit allen Mitteln die Entscheidung zu suchen. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 22.07.2017 ORF III Das Weltevent – 50 Jahre Mondlandung
Die Dokumentation rekonstruiert, gestützt auf das reiche Bildmaterial der NASA und die ORF-Berichterstattung, den Flug zum Mond, der im Sommer 1969 die Welt bewegt. Sie unterscheidet sich von den zahlreichen anderen internationalen Dokumentationen dadurch, dass sie die Rivalität von Menschen dem Hoffen der Menschheit gegenüberstellt, dass das Abenteuer gelingt. Das ist, bei aller Rivalität und Rüstungswettläufen der Weltmächte im Kalten Krieg das Schöne an der Apollo-Mission. Der ORF berichtet damals 28 Stunden lang nonstop über das „Weltevent“. Die Protagonisten der ORF-Mondsendung Peter Nidetzky, Hugo Portisch u.a. erinnern sich wie es damals war, als der „giant leap for mankind“ passierte. Aber waren Neil Armstrong und Buzz Aldrin wirklich am Mond? Oder sind sie nur durch Hollywood-Kulissen in geheimen Studios gehüpft, an Seilen hängend wie Stunt-Doubles? Bis heute halten sich Theorien, dass die Mondlandung ein einziger Betrug gewesen wäre.
Die Dokumentation verschafft mit Hilfe von Werner Gruber einen Überblick über die einschlägigen Argumente für und gegen die Verschwörungstheorien. Die Doku thematisiert auch das damalige „Drum herum“. So widmete sich etwa Karl Farkas in seinem Kabarettprogramm der Mondlandung. Mondlandungsspielzeug wurde massenhaft verkauft, Karten & Brettspiele zur Mondlandung, Sonderbriefmarken, Goldmünzen mit den drei Astronauten, T-Shirts, Astronautenfrisuren, etc. Eine Dokumentation von Günther Mayr und Kurt Schmutzer (Text: ORF)Original-TV-Premiere So. 21.07.2019 ORF III Das Weltkriegsende in Japan
Im Mai 1945 ist der Zweite Weltkrieg nur in Europa zu Ende. Im Pazifik kämpfen die USA weiter gegen Japan. Erst nach dem Abwurf von zwei Atombomben im August 1945 kapituliert das Inselreich. Die Dokumentation zeigt das letzte Kapitel des Zweiten Weltkriegs in Fernost, das in Europa oft vergessen wird. Mit reichem Archivmaterial, eingeordnet von führenden Experten, zeigt der Film, welche Opfer es forderte, diesen Krieg zu beenden. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 11.05.2019 ORF III
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