WISO-Tipp: Online-Spielsucht: Wenn aus Gaming eine Krankheit wird: Meist fängt es ganz harmlos an, doch schleichend wird aus dem Online-Spielspaß oft bitterer Ernst: „Gaming Disorder“, Computer-Spielsucht. Sechs Prozent der Jugendlichen zwischen 12 und 25 in Deutschland gelten als computerspielsüchtig. Dann kommen sie gar nicht mehr los von den digitalen Fantasie- und Spielwelten. Sie finden sich im „echten Leben“ kaum noch zurecht, leben fast nur noch in der Scheinwelt des Cyberspace von „Fortnite“, „PUBG“, „Call of Duty“ & Co. Soziale Kontakte verkümmern und schließlich auch die
Psyche: Dann ist die Schwelle zur ernsten Krankheit überschritten. Wie ernst die Situation ist, und zwar weltweit, zeigt sich daran, dass die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Computerspielsucht im Mai 2019 offiziell als Krankheit anerkannt hat. „Gaming Disorder“ gilt nun ebenso als Sucht wie zum Beispiel die Abhängigkeit von Alkohol. Aber wo liegt die Grenze zwischen gesundem Spielspaß und krankhafter Sucht? Wie kann man vorbeugen, und – wenn es dafür bereits zu spät ist – wie kann man die Jugendlichen aus der virtuellen Welt der Online-Spielsucht wieder zurückholen ins „echte“ Leben? Das erfahren Sie im WISO-Tipp. (Text: ZDF)