2022, Folge 22–41

  • Folge 22
    Betrogene Bahnkunden: Der Trick mit den Bahngutscheinen /​ Gefahrenquelle E-Bike-Akkus: „WISO“ macht den Sicherheits-Check /​ Steigende Armut in Deutschland: Wie kann die Politik helfen? (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereMo 11.07.2022ZDF
  • Folge 23
    Die hohe Inflation lässt die Preise weiter steigen. Was bringt da die angekündigte Leitzinserhöhung der Europäischen Zentralbank? Ein „WISO spezial“ beleuchtet die drängendsten Fragen.
    Wie stark wirkt sich die Gasknappheit als eine Folge des Krieges in der Ukraine auf die wirtschaftliche Situation der Verbraucherinnen und Verbraucher aus? Wie lässt sich die Inflation bekämpfen? Wie lassen sich die hohen Preise stoppen?
    Welche aktuellen Spartipps gibt es für die Bürgerinnen und Bürger? Und wo sollte man sein Erspartes in dieser Krisenzeit am besten anlegen?
    „WISO“-Moderator Marcus Niehaves führt die Zuschauerinnen und Zuschauer durch eine Sondersendung mit Wissenswertem zu steigenden Zinsen, drohenden Schuldenkrisen und ganz konkreten Auswirkungen auf den Alltag der Menschen. Als Expertin im Studio dabei: ZDF-Börsen-Reporterin Valerie Haller.
    Frank Bethmann und Sina Mainitz aus dem ZDF-Reporter-Team an der Frankfurter Börse gehen der Frage nach, ob eine Preis-Lohn-Spirale droht. Werden die steigenden Preise für Sprit, Gas, Strom und Lebensmittel dazu führen, dass die Menschen deutlich höhere Löhne und Gehälter fordern? Erste Befragungen haben ergeben, dass knapp die Hälfte der Berufstätigen eine Gehaltserhöhung von sechs bis zehn Prozent fordern.
    Der Beitrag schildert auch, wie Inflation in früheren Zeiten bekämpft wurde: In den 1970er-Jahren sah sich der damalige US-Notenbankchef Paul Volcker mit Inflationsraten von bis zu 15 Prozent konfrontiert und hob die Leitzinsen so stark an, dass die US-Wirtschaft in eine Rezession stürzte. Die Europäische Zentralbank versucht nun auch, der galoppierenden Inflation mit der Erhöhung des Leitzinses entgegenzutreten. Allerdings wachsen als Folge davon auch die Finanzierungskosten für die Staaten der Eurozone – höhere Zinsen bedeuten auch höhere Zinszahlungen an Kreditgeber. Droht so eine neue Schuldenkrise?
    Wie wirkt sich die hohe Inflation auf den Sommerurlaub 2022 aus? Für viele Familien ist es der erste seit Beginn der Coronapandemie. Angesichts der gestiegenen Preise fragen sich viele: Können wir uns Urlaub in Deutschland überhaupt noch leisten? „WISO“ will wissen, wie hoch die Preise tatsächlich gestiegen sind und ob der Kostendruck im Hotel- und Gaststättengewerbe an die Gäste weitergegeben wird. „WISO“ macht einen Preis-Check im Allgäu, eine der beliebtesten Urlausregionen Deutschlands.
    Ein weiterer Beitrag im „WISO spezial“ beschäftigt sich mit den Auswirkungen der Inflation auf den bisherigen Bio-Boom. Laut „Bundesverband Naturkost Naturwaren e.V.“ sind die Umsätze im Biofachhandel im ersten Quartal 2022 um durchschnittlich 13,4 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2021 gesunken. Und im Mai dieses Jahres war der Umsatzrückgang bei Bio-Lebensmitteln größer als bei anderen Lebensmitteln. Können sich viele Verbraucherinnen und Verbraucher aufgrund der gestiegenen Preise Bioprodukte einfach nicht mehr leisten? Sind damit auch die höheren Standards für Tierhaltung und Umweltschutz bedroht?
    Der „WISO“-Tipp klärt die Frage, für wen es sich jetzt lohnt, Gold zu kaufen. Das Edelmetall ist in der Krise als Stabilitätsanker begehrt. Ist Gold auch etwas fürs kleine Budget? Und wie kauft man es – als Barren, Münze oder als Wertpapier? (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereMo 18.07.2022ZDF
  • Folge 24
    Betrug bei Corona-Testzentren: Dönerbude als Testzentrum /​ Detox-Lüge: Vermeintliches Entgiften des Körpers /​ Sinkende Bio-Umsätze: Woran die Deutschen sparen (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereMo 25.07.2022ZDF
  • Folge 25
    Deutschland will eigentlich aussteigen: keine Kohle. Kein Gas. Keine Atomkraftwerke. Stattdessen wollen wir voll auf erneuerbare Energien. Droht so ein großer Strom-Blackout?
    Sie ist eine der größten Herausforderungen für Politik und Gesellschaft: die Energiewende. Innerhalb weniger Jahre sollen 80 Prozent des deutschen Stromverbrauchs aus Wind, Wasser, Sonne und Biomasse stammen.
    Langsam aber wird klar, wo die Probleme der Energiewende liegen, zum Beispiel in der Netzsicherheit. Die ist in einem Stromnetz mit wenigen Dutzend Großkraftwerken leichter zu gewährleisten als in einem dezentralen Netz mit vielen kleinen Stromerzeugern, wie Solardächern oder Windrädern. „Mittlerweile ist es Alltagsgeschäft, dass nahezu an jedem Tag mehrfach eingegriffen werden muss, um die Netzsicherheit zu gewährleisten“, sagt der Sprecher eines großen Netzbetreibers.
    Ist diese Netzsicherheit nicht mehr gegeben, droht er tatsächlich – der flächendeckende Blackout.
    Weiteres Problem: Da Sonne und Wind nicht beständig sind, könnte zu bestimmten Tages- und Jahreszeiten zu wenig Strom vorhanden sein. Auch dann drohen unkontrollierte Stromabschaltungen. Mögliche Abhilfe: Stromspeicher. Ideen für die sichere Speicherung, um Stromlücken der regenerativen Energien zu überbrücken, gibt es viele: Pumpspeicherkraftwerke, Wasserstoffspeicher, gigantische Batterien.
    Allein: All diese Technologien existieren – wenn überhaupt – nur im kleinen Maßstab: „Wir haben heute in Deutschland eine Speicherkapazität von 40 Gigawattstunden. Mit diesen 40 Gigawattstunden könnten wir Deutschland zwischen 30 bis 60 Minuten versorgen.“
    Und was, wenn dann immer noch kein Wind weht und keine Sonne scheint? Hat die Politik einen Plan, um Deutschland mit ausreichend Speichern auszustatten, um einen möglichen Blackout abzuwenden?
    Diesen Fragen geht ZDF-Autor Erik Hane für seine Dokumentation nach. Er befragt Wissenschaftler und Praktiker und konfrontiert verantwortliche Politiker mit seinen Rechercheergebnissen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereMo 01.08.2022ZDF
  • Folge 26
    Selbstbestimmung und Zufriedenheit in Werkstätten und Büros. New Work ist mehr als Homeoffice, flexibles oder mobiles Arbeiten. Wer profitiert – und wo sind die Grenzen der neuen Arbeitswelt?
    Die Suche nach Strom und einer guten Internetverbindung diktiert allzu oft die Tagesroute von Greta und Jan Navel. Die beiden sind in ihrem Van auf Weltreise und arbeiten immer noch fest angestellt.
    Und dabei erleben sie, dass schlafen, kochen, arbeiten und leben auf engsten Raum ganz schön stressig sein kann. Der Van muss ständig umrangiert werden, damit alle Flächen für die Freizeit und die Arbeit genutzt werden können.
    Greta und Jan Navel leben den Traum vieler Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer: Als Festangestellte sind sie seit einem halben Jahr im Van auf Weltreise und erledigen ihre Arbeit, wann und wo es gerade passt: mal frühmorgens am Campingtisch, mal tagsüber im Café oder auch abends in einer Strandbar. Feste Telefontermine mit ihrem Arbeitgeber haben sie nur einmal in der Woche. Wirklich ein Traum? „Prinzipiell ja, aber natürlich kostet dieses autarke Leben auch manchmal Kraft. Die Arbeit muss erledigt werden – auch bei instabilem Netz und schlechtem Wetter“, gibt Greta offen zu.
    Auf der Suche nach Arbeitskräften oder um einfach mithalten zu können, viele Unternehmen haben sich auf den Weg gemacht und ihre Arbeitszeitmodelle radikal modernisiert. Auch im Hotel: Personalkoordinator Tim Meckelholt sieht seine Mitarbeiterin Annemarie seltener als früher, aber dafür länger. In den „25hours-Hotels“ in Österreich, Deutschland und der Schweiz haben alle Angestellten die Wahl zwischen dem klassischen Fünf-Tage-Modell oder dem neuen Vier-Tage-Modell – halt mit längeren Arbeitszeiten.
    Seit sich das rumgesprochen hat, ist die Bewerbungsrate um 200 Prozent gestiegen. „In Zeiten von Fachkräftemangel ( …) sind flexible Arbeitszeitmodelle ein echter Wettbewerbsvorteil“, so der Personalkoordinator schon während der Testphase.
    Work-Life-Blending statt Work-Life-Balance – ein Modell, bei dem Arbeits- und Privatleben verschwimmen: „Wenn Mitarbeitende private Dinge in ihren Arbeitstag integrieren können, reduziert das ihren Alltagsstress und steigert gleichzeitig die Bindung an das Unternehmen“, so Arbeitsmarktexperte Dr. Daniel Dettling. „Work-Life-Blending kann zur Win-Win-Situation für alle werden.“ Beim Maschinenbauunternehmen Trumpf funktioniert das mit flexiblen Arbeitszeitkonten für alle und konsequente Digitalisierung der Produktionsabläufe. Dazu kommen eine hauseigene Kita, Fitnessstudio, Reinigungs- und Bügelservice sowie Gesundheitscheck.
    Und auch das ist New Work: Wenn ein Bäcker nicht schon um 2 Uhr in der Backstube stehen muss, sondern der Arbeitsbeginn auf 6 Uhr festgelegt wurde. Neue Arbeitszeitmodelle und bessere Arbeitsbedingungen helfen auch in der Bäckerei bei der Suche nach Fachkräften.
    New Work bedeutet nicht unbedingt mehr Geld und mehr Freizeit. New Work steht viel mehr für mobiles, flexibles und selbst bestimmtes Arbeiten mit allen Vor- und Nachteilen.
    Im Film kommen alle zu Wort: Freiheitsliebende Angestellte, die mobil aus dem Van arbeiten und Unternehmen, die das ermöglichen. Selbstständige, die mit ihrem Laptop der Sonne hinterherreisen und Unternehmen, die versuchen, die Arbeit durch moderne Raumkonzepte, Arbeitszeitmodelle und abgeflachte Hierarchien attraktiver zu machen. Und Hotels, die neue Arbeitszeitmodelle in Absprachen mit den Mitarbeitenden einführen – und damit bei der Personalsuche punkten können.
    Die Arbeitswelt betritt ein neues Level. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereMo 08.08.2022ZDF
  • Folge 27
    Teures Gas: Wer zahlt die Umlage? Die neue Abgabe ganz konkret /​ Wenig Personal: Wer macht den Job? Wie Unternehmen Mitarbeiter finden /​ Wenig Flair: Pesto aus dem Glas Italien-Feeling auf dem Teller? (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereMo 22.08.2022ZDF
  • Folge 28
    Deutsche TV-PremiereMo 29.08.2022ZDF
  • Folge 29
    Entlastungspaket: Kommt die Hilfe an? – Wer profitiert, wer leer ausgeht
    E-Rezept: Das digitale Desaster – Wie Lobbys Fortschritt verhindern
    Eistee im Check: Fruchtig und frisch? – Zucker, Koffein, Aroma im Trenddrink (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereMo 05.09.2022ZDF
  • Folge 30
    Bürokratiemonster Grundsteuer: Immobilieneigentümer in Not /​ Energiekrise in Deutschland: Selbstständige und Unternehmer in Not /​ Suizidversuch überlebt: Betroffene in Not (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereMo 12.09.2022ZDF
  • Folge 31
    Kooperationen von Start-ups und Familienunternehmen gelten als Zukunftsmodell der deutschen Wirtschaft, um aktuelle Herausforderungen etwa bei Umweltschutz oder Digitalisierung zu bewältigen. Start-ups sind schnell und innovativ. Die Bundesregierung bezeichnet sie als „Treiber für wirtschaftliche Dynamik und Erneuerung“. Die deutsche Wirtschaft aber ist geprägt von Familienunternehmen, oft mit langer Tradition. Sie stehen für Stabilität. Wenn Start-ups und Familienunternehmen zusammenarbeiten, bietet das nicht nur für die Unternehmen Potenzial.
    Auch die deutsche Wirtschaft kann davon profitieren. Das Familienunternehmen Otto etwa arbeitet mit dem Start-up traceless zusammen. Die Gründerinnen Dr. Anne Lamp und Johanna Baare stellen eine Plastikalternative her aus biobasierten Rohstoffen, die als Nebenprodukte in der Agrarindustrie anfallen. Damit will Otto seine Versandverpackungen umweltfreundlicher machen. Die Alfred Ritter GmbH & Co. KG geht einen anderen Weg: Das Familienunternehmen, das hinter der Marke „Ritter Sport“ steht, hat eigene interne Start-ups gegründet.
    Eines davon ist CacaoVida. Die Innovation: ein Kakaogetränk, bei dem auch das Fruchtfleisch und der Saft der Kakaofrucht zum Einsatz kommen. So lässt sich die Kakaofrucht ganzheitlich verwerten und nicht wie bisher vor allem nur die Kakaobohnen. Die Dokumentation zeigt anhand von Beispielen aus der Praxis das Potenzial, das in Kooperationen von Start-ups und Familienunternehmen stecken kann, auch für die deutsche Wirtschaft und damit für die Sicherung des Wohlstands in Deutschland. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 13.09.2022ZDF
  • Folge 32
    Tricks der Gasanbieter: Ersatz- statt Grundversorgung /​ Fruchtschnitten im Test: Alles Fruchtzwerge oder was? /​ Was der Ukrainekrieg verändert: Sind Waffen nachhaltig? (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereMo 26.09.2022ZDF
  • Folge 33
    Das Geschäft mit Fake-Produkten boomt. Denn gefälscht wird alles, was erfolgreich ist. Die Gefahren für die Verbraucher sind groß, der Schaden für die Wirtschaft ist riesig. Kinderspielzeug, Autobremsen, medizinische Beatmungsgeräte – es gibt kaum ein Produkt, das nicht gefälscht wird. Der weltweite Handel mit Produktfälschungen beläuft sich laut Studien jährlich auf mehr als 460 Milliarden Dollar. Die Gewinne für die kriminellen Anbieter sind laut Experten höher als im Drogenhandel. Die Produktfälschungen werden dabei immer besser, viele sehen den Originalen zum Verwechseln ähnlich. Verbraucher fallen darauf herein, wenn sie Originale zum Schnäppchenpreis erwerben wollen und am Ende mit Fakes betrogen werden.
    Andere suchen dagegen gezielt nach Produktfälschungen, um dadurch Geld zu sparen. Die Folgen aber können lebensgefährlich sein. Denn die Fälschungen der Produktpiraten bergen oft große Risiken für die Käufer: beispielsweise durch gefährliche Inhaltsstoffe, fehlende Funktionen oder mangelnde Qualität. Bei sicherheitsrelevanten Fahrzeug-Bauteilen wie Bremsen kann das lebensgefährlich sein. Die Dokumentation zeigt anhand von Probekäufen und Fake-Tests die Gefahren und die Dimension der illegalen „Schattenwirtschaft“, sie entlarvt Hintermänner und Anbieter von Fake-Produkten und lässt Insider zu Wort kommen, die auspacken.
    Verbraucher schildern, wie sie auf Produktfälschungen hereingefallen sind, und Unternehmer berichten, welche Schäden sie durch die immer dreister agierenden Kriminellen haben. Außerdem erklären Experten, was beim Fake-Kauf erlaubt und was verboten ist, und geben Tipps, worauf man vor allem im Internet achten sollte, um nicht in die „Fake-Falle“ zu tappen. Zudem muss sich die Politik fragen lassen, ob das immer größer werdende Problem hierzulande ernst genug genommen und ausreichend viel gegen die Flut der Fake-Produkte getan wird. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereMo 10.10.2022ZDF
  • Folge 34
    Rund 250.000 Handwerker fehlen derzeit laut Zentralverband des Deutschen Handwerks. Ein Problem nicht nur für Privathaushalte, sondern auch für die großen Zukunftsprojekte.
    Ob Energiewende, Wohnungsbau oder nur die Reparatur der kaputten Waschmaschine – nichts klappt ohne gut ausgebildete Fachkräfte. Die Handwerksbetriebe finden aber kaum noch Nachwuchs. Warum nicht? Und vor allem: was tun?
    Lena und Daniel P. erfüllen sich den Wunsch ihres Traumhauses an der Ostseeküste. Doch das Bauprojekt läuft alles andere als traumhaft. Der Fensterbauer lässt Monate auf sich warten, die regenerative Heizung wird erst in einem Jahr eingebaut, und selbst an einen Beratungstermin für den Einbau einer Photovoltaikanlage ist gar nicht zu denken. Die meisten Betriebe winken ab: zu viel zu tun, keine Leute, frühestens nächstes Jahr.
    Mit Personalmangel hatten auch Walter Stubert und Dirk Eckart zu kämpfen. Dann kam den Geschäftsführern eines sächsischen Spezialgerüstbau-Unternehmens die Idee: dort hingehen, wo sich die Nachwuchs-Fachkräfte aufhalten – auf Social-Media-Plattformen. Um die Gerüstbauer von morgen für das Handwerk zu begeistern, sind Stubert und Eckart derzeit auf mehr Social-Media-Kanälen unterwegs, als die meisten Erwachsenen überhaupt aufzählen können. Etwa sechs Prozent ihres Jahresumsatzes investieren sie in Werbung und Content auf Instagram, TikTok, YouTube & Co. Und das zeigt Wirkung: Von rund 50 Mitarbeitern sind 11 Auszubildende.
    Zu schlecht bezahlt, schmutzig, doofe Arbeitszeiten – das ist die Meinung junger Menschen zu handwerklichen Berufen. Und gerade in puncto Arbeitszeiten und Bezahlung haben sie nicht ganz unrecht: Bürojobs beziehungsweise akademische Ausbildungen haben anscheinend deutlich bessere Konditionen zu bieten. Die Zahlen der Bundesagentur für Arbeit belegen, dass 2020 nur halb so viele Menschen eine Gesellenprüfung in Handwerksberufen abgeschlossen haben wie noch vor 20 Jahren. So hat sich innerhalb einer Generation ein Mangel entwickelt, der derzeit viele Bauherren und Unternehmer schier verzweifeln lässt.
    Auch der 19-jährige Elias hatte eigentlich nicht vor, Handwerker zu werden. Bis er bei TikTok zufällig über ein witziges Video stolperte, das für eine Ausbildung als Anlagenmechaniker warb. azubi.click heißt die Initiative, die mit zielgruppengerechten Videos über Ausbildungen im Handwerk informiert. Nun steht Elias kurz vor seiner Gesellenprüfung und ist selbst Teil des Video-Teams von azubi.click. „Handwerk an sich ist schon cool“, so die einhellige Meinung der TikToker, „aber auch wir wünschen uns Anerkennung in Form von vernünftiger Bezahlung und flexiblen Arbeitszeitmodellen. Dann läuft’s.“ (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereMo 17.10.2022ZDF
  • Folge 35
    Gebrauchte Wohnmobile: Wie gut beraten Händler beim Kauf? /​ Notaufnahmen in Not: Krankenhäuser schlagen Alarm /​ Betrug mit Brennholz: Wie Sie gefakte Angebote erkennen (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereMo 24.10.2022ZDF
  • Folge 36
    Zinsen steigen – Für wen wird’s jetzt teurer? /​ Dieben keine Chance – Im Check: Firmen für Einbruchschutz /​ Was bringen Detox-Produkte? Richtig entgiften (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereMo 31.10.2022ZDF
  • Folge 37
    Junge Menschen in der Schuldenfalle: Wie Anbieter zum Kauf auf Pump locken /​ Jagd nach geklauten Wohnmobilen: Erst gemietet, dann verschwunden /​ Jenseits von Gas und Öl: Heizen mit Eis und Flusswasser (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereMo 07.11.2022ZDF
  • Folge 38
    Unser Alltag in der Energiekrise /​ Großwäscherei vor dem Aus: Mittelstand fordert staatliche Hilfen /​ Heizungscheck im Check: Handwerkern auf die Finger geschaut /​ Wärmeinseln in Ludwigshafen: Kommunen rüsten sich für die Krise (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereMo 14.11.2022ZDF
  • Folge 39
    Geldanlage in Kriegszeiten: Zwei Reporterinnen legen ihr eigenes Geld an und dokumentieren ein Jahr lang, was damit in der größten Wirtschaftskrise seit Jahrzehnten passiert. Zwei Mal 5000 Euro. So viel legen die Reporterinnen Karen und Franziska an. Karen setzt auf Nachhaltigkeit, Franziska investiert konventionell. Ukrainekrieg, Versorgungsengpässe, Inflation: Welches Depot schlägt sich schließlich besser in der Krise? Krieg, Kollaps, Kursverlust: Seit Russland die Ukraine angegriffen hat, steht die Welt kopf – auch an den Finanzmärkten.
    Mittendrin: die WISO-Reporterinnen Karen und Franziska. Im Herbst 2021 machen sie sich auf den Weg, um jeweils 5000 Euro anzulegen. Da ahnen sie noch nicht, dass sie mit ihren Investments wenig später in die größte Wirtschaftskrise seit Jahrzehnten schlittern werden. Putin startet seinen Angriffskrieg und schickt die Märkte auf Talfahrt. Jetzt wird sich zeigen, wer die bessere Strategie hat und auch der Krise besser standhält: Karen, die nachhaltig investiert, oder Franziska mit ihrer konventionellen Strategie? Die Zuschauerinnen und Zuschauer erfahren mehr über die Unterschiede der Anlagestrategien und können verfolgen, wie die beiden Depots verrücktspielen.
    Sie lernen zudem, welche Hürden die beiden auf ihrem Weg zur konkreten Anlageentscheidung überwinden müssen. Franziska etwa will sich unabhängig beraten lassen und stößt auf ein undurchsichtiges Dickicht von Beratungsangeboten. Karen findet indes heraus, welchen Preis sie für ein reines Gewissen zahlen muss, und fragt sich: Ist das Geschäft mit Waffen in Anbetracht des russischen Angriffskrieges vielleicht plötzlich doch nachhaltig? Auf der Suche nach Antworten, was die hohe Inflation für ihre Anlagen bedeutet, ist Franziska außerdem bei der historischen Entscheidung der Europäischen Zentralbank zur Zinswende dabei.
    Die Dokumentation bildet so die wichtigsten Geschehnisse an den Finanzmärkten im Jahr 2022 ab und zeigt, welchen Einfluss sie jeweils haben. Die Zuschauerinnen und Zuschauer können mitfiebern: Gelingt es den Reporterinnen, umzusteuern? Und wer steht am Ende besser da, nicht nur, was die Rendite angeht, sondern etwa auch moralisch? Im Rahmen des Films vermitteln die Reporterinnen außerdem wichtiges Basiswissen zum Thema Geldanlage.
    Begleitet werden sie von Expertinnen und Experten aus der Finanzwelt, insbesondere der ZDF-Börsenexpertin Sina Mainitz. Die Dokumentation ist ein sendungsübergreifendes und crossmediales Synergieprojekt, aus dem unter anderem der neue Finanzkanal für Frauen, „Die Geldin“, auf Instagram hervorgegangen ist. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereMo 28.11.2022ZDF
  • Folge 40
    Marode Schulen warten auf Sanierung: Bröckelnder Putz, kaputte Toiletten /​ Was taugen Krisenpakete im Internet? Sinnvolle Anschaffung oder Abzocke? /​ Stresstest am Standort Deutschland: Unternehmen im Umgang mit der Krise (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereMo 12.12.2022ZDF
  • Folge 41
    Die große Krise der Krankenhäuser Keine OPs, kein Personal, kein Geld Kindermedizin: Hilfe am Limit Spezialisierte Ärzte gesucht Der Mangel an Medikamenten Wo es hakt und was am nötigsten fehlt (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereMo 19.12.2022ZDF

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