Staffel 3, Folge 1–3

  • Staffel 3, Folge 1
    „Faleminderit“ heisst „danke“ auf Albanisch und ist für die beiden Schweizer Landfrauen ein echter Zungenbrecher. Theresia Hollenstein aus Brülisau AI sass vor dieser Reise noch nie in einem Flugzeug. Brigitte Inderbitzin, 34, ist schon ein wenig herumgekommen, aber Fremdsprachen haben die beiden Landfrauen bis jetzt keine gebraucht.
    Auf dem Hof in Valbona wird jedoch nur Albanisch gesprochen. Und spätestens beim Schweizer Abschlussessen, wenn die Landfrauen ihre Gastgeberinnen und Gastgeber bekochen, müssen sie sich mit Händen und Füssen verständigen. Es entbrennt geradezu ein Kampf um die Vorherrschaft in der Küche. Kol und Leze Gjoni führen nämlich nebst dem Hof ein renommiertes Gasthaus in den albanischen Alpen. Das heisst, die Schweizer Landfrauen müssen nicht nur für ihre Gastgeber, sondern auch für 30 Gäste kochen. Kol und Leze bezweifeln aber, dass die Schweizerinnen die Aufgabe meistern, und kochen parallel zu ihnen ein albanisches Menu. Es wird wortwörtlich hitzig in der engen Küche.
    Doch so schnell wirft die beiden Schweizer Landfrauen nichts mehr aus der Bahn: Sie haben ein Wettrennen auf albanischen Schotterpisten hinter sich, damit sie die Fähre für die Weiterfahrt erwischen, sind 1000 Höhenmeter gewandert, um einen fantastischen Blick auf die montenegrinischen Berge zu erhaschen, und haben in einem 16 Grad kalten Bergfluss gebadet. Einzig die Hofschlachtung der Geiss für das Abschlussessen brachte die beiden Landfrauen an ihre Grenze. Wenn Brigitte und Theresia zum Schluss der Sendung ins adriatische Meer eintauchen, sind sie aber vor allem glücklich, dass sie dieses Abenteuer gewagt haben und sich von der grossen albanischen Gastfreundschaft überraschen lassen durften. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 25.09.2020SRF 1
  • Staffel 3, Folge 2
    Bevor die Reise ins Unbekannte beginnt, dreht Katrin Kissling aus Rickenbach SO die letzte Runde mit der Pferdekutsche. Zugleich packt Brigitte Bürgi in Kägiswil OW ihre Koffer und verabschiedet sich von ihrem Mann – ihre Kinder sind längst ausgeflogen. Sie selbst war seit 32 Jahren nicht mehr am Meer.
    Deutschland ist jetzt nicht das Traumziel der beiden Landfrauen, deshalb reisen sie mit gewissen Vorurteilen in den Norden. „Immerhin verstehen wir die Sprache!“ Falsch gedacht: Die Gastgeberin Bärbel Feddersen heisst die beiden Schweizerinnen auf Plattdeutsch willkommen, für Katrin und Brigitte eine Fremdsprache. Auch mit Wasserbüffeln auf dem Hof hätten die beiden nicht gerechnet. Viel Zeit für die Tiere bleibt sowieso nicht, denn Bärbel ist auf die tatkräftige Unterstützung der Schweizer Landfrauen angewiesen. 70 Gäste aus der Umgebung müssen mit selbst gemachtem Mozzarella und Frischkäse verköstigt werden. Brigitte und Katrin sind taff. Sie arbeiten durch, ohne eine Mittagspause einzulegen. Wie sie das schaffen? Sie überbrücken einfach mit einem selbstgebrannten Schnaps. Prost!
    Ein Tag auf Sylt, Wandern im Wattenmeer und Baden in der Nordsee lässt die beiden fast alle Strapazen vergessen. Für das Abschlussmenu müssen sie spezielles Fleisch besorgen. Sie wollen die Gastfamilie auf keinen Fall enttäuschen und legen sich mächtig ins Zeug. Der Wettlauf gegen die Zeit beginnt. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 02.10.2020SRF 1
  • Staffel 3, Folge 3
    Noch nie ist Nina Padrun ohne ihre Familie verreist. Der Abschied von den beiden Kindern, Laura, 9, und Livio, 11, fällt ihr darum ziemlich schwer. Zusammen mit ihrem Mann Duri führt sie einen Mutterkuhbetrieb in Lavin GR, auf über 1400 m ü M. Karin Hengartner lebt auf einem Hof mit Kühen, Schweinen und Hühnern in Olten SO. Ihre grosse Leidenschaft sind grosse Schweizer Sennenhunde und Chihuahuas. Sie kann die Aufsicht über ihre Hundezucht ihren fast erwachsenen sechs Kinder übergeben und unbeschwert in das Abendteuer Südfrankreich aufbrechen.
    Beide waren noch nie in Frankreich und hätten sich nicht vorstellen können, welche Art Landwirtschaftsbetrieb sie dort erwartet. Es sind Emmeline Rigal und Quentin Ovise, die in Mèze an der Küste des Languedoc eine Austernzucht betreiben. Gleich am ersten Tag steigen die beiden Landfrauen in die schweren Gummihosen um mitten im Etang de Thau, um kiloweise Austern zu ernten. Die jungen Austernzüchter weihen die beiden Landfrauen in die Geheimnisse der Kultur von Meeresfrüchten ein und zeigen den Beiden auch, wie man die Schalentiere richtig putzt und bereitmacht für den Verkauf.
    Denn mit einem vollgeladenen Camion geht es am nächsten Tag morgens um 05:00 Uhr ins Landesinnere auf den Wochenmarkt von Saint-Quentin-la-Poterie. Nina übernimmt den Verkauf, da sie zu Hause Rätoromanisch spricht, hat sie keine Sprachbarriere mit den französischen Kunden. Und so kümmert sich Karin um das Abwiegen und Einpacken der Meeresfrüchte. Den Marktbetrieb erledigen sie reibungslos, jedoch zögern die beiden Schweizerinnen die Schalentiere selbst zu probieren.
    Emmeline und Quentin haben dieses Jahr die Goldmedaille für die besten Austern von ganz Frankreich gewonnen. Werden die Schweizer Bäuerinnen sich doch trauen Austern zu essen?
    Die andere Herausforderung ist die Zubereitung des Schweizer Menüs für das französische Paar. Geschnetzeltes Lammfleisch mit Rösti und Krautstielgratin haben Emmeline und Quentin gewählt. Nina selber mag kein Lammfleisch und eine Rösti-Raffel gibt es bei den jungen Austernzüchtern in der kleinen Küche auch nicht. Das kann heiter werden … (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 09.10.2020SRF 1

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