Kurz vor Weihnachten 1971 bricht f’r Renate eine Welt zusammen – ihre Mutter Gisela stirbt pl’tzlich. Die damals erst Zehnj’hrige kommt in ein Kinderheim. 1973 darf Renate den Sommer bei ihrer Oma verbringen. Hier macht sie eine ‚berraschende Entdeckung. Sie findet ein Bild von ihrer verstorbenen Mutter, auf dem diese zusammen mit zwei kleinen M‘dchen – Zwillingen – zu sehen ist. ‚Das sind deine zwei ‚lteren Schwestern, Ingrid und Brigitte. Sie sollen in Schweden leben‘, erz’hlt ihr die Oma. Ein Schock f’r Renate, denn sie wusste nicht, dass sie noch weitere Geschwister hat. Kurz darauf stirbt Renates Oma. Seither ist es ihr gr’’ter Wunsch, ihre zwei
Schwestern zu finden und endlich in die Arme schlie’en zu k’nnen. Daisy kommt 1989 kurz nach der Wende in der ehemaligen DDR zur Welt. Sie ist nur wenige Monate alt als ihr Vater Rene, ein Gastarbeiter aus Kuba, das Land gegen seinen Willen verlassen muss. Der Kontakt zwischen ihren Eltern bricht bald darauf ab. Seit sie denken kann hat Daisy nur einen Wunsch: Einmal ihren Vater kennen zu lernen und in die Arme schlie’en zu k’nnen. Das letzte Lebenszeichen von Rene ist ein Brief aus Havanna, den Daisy als kleines M’dchen von ihm bekommen hat. Mit diesem Hinweis beginnt Julia Leischik in der kubanischen Hauptstadt ihre Suche nach Daisys vermisstem Vater. (Text: Super RTL)