2025, Folge 1–15

Ende 2019 gab es laut BR-Informationen bereits mehr als 2500 Folgen
  • Folge 1 (45 Min.)
    Für gutes Essen ist der „Auzinger“, die letzte Wirtschaft im Süden auf 790 Höhenmeter, bekannt. Simon, der Sohn, legt sich für die Semmelknödel richtig ins Zeug. – Bild: BR, Timeline Production
    Für gutes Essen ist der „Auzinger“, die letzte Wirtschaft im Süden auf 790 Höhenmeter, bekannt. Simon, der Sohn, legt sich für die Semmelknödel richtig ins Zeug.
    Die Menschen in der Ramsau gehen auf ihre ganz eigene Art mit dem Winter in den Bergen um: Sie erleben ihn am liebsten draußen und gemeinsam, auf Skitour, oder pflegen bei jeder Möglichkeit traditionelle Wintersportarten wie das Eisstockschießen. Die Bergwinter in der Ramsau, einem Gebirgstal in den Berchtesgadener Alpen, sind noch immer kälter und länger als im Rest Bayerns. Oft noch bis weit in den Mai sind die Felsflanken von Watzmann und Hochkalter im Osten und der Reiteralpe im Westen mit Schnee bedeckt.
    Überall geht es vom Talgrund steil bergauf, und so heißt der Ort nicht nur Bergsteigerdorf, sondern die meisten Ramsauer gehen auch im Winter auf Skitour in die Berge. Sie veranstalten ein gemeinsames Rennen, die Watzmanngams und eine Bergmesse, die Hocheismesse, weit oben in den hochgelegenen Karen. Und im Tal, wenn das Eis gut durchfriert, wird Eisstock geschossen beim über hundert Jahre alten Bradlschießen. So wird die Zeit von Kälte, Schnee und Eis gemeinsam verbracht und der Bergwinter offenbart seinen Reiz. (Text: BR)
    Deutsche TV-Premiere So. 12.01.2025 BRDeutsche Streaming-Premiere Di. 07.01.2025 ARD Mediathek
  • Folge 2 (45 Min.)
    Zu Eis erstarrt sind in diesem Winter die vielen Seen und Bäche, die hier alles verbinden und einst fünf Mühlen der Augustiner Chorherren antrieben. Für die Malerin Greta Rief ist die Gegend um Habach wie eine Bühne „mit einem Wahnsinn von einem Gebirge“. „Im Winter ist das ganz ein anderes Land“, sagt die Malerin Greta Rief über die Gegend um Habach im östlichen Pfaffenwinkel. Greta Rief ist verbunden mit dieser Landschaft. Die Zeichnungen, die sie bei den täglichen Spaziergängen macht, überträgt sie in Radierungen und Hinterglasbilder.
    Rainer Faht führt seit 30 Jahren den „Trödler“ in Habach. Das Wirtshaus in einem historischen Augustiner Chorherrenhaus ist mit alten Schildern, Bildern, Radios, Spielzeug und Möbeln eingerichtet, weil Rainer Fath die alten Dinge schätzt. Und er kennt auch die Geschichte von Habach unter den Augustiner Chorherren. Alt ist auch die Jaudenmühle am Rand von Habach. Vor tausend Jahren wurde sie gegründet. Ignaz Freisl stellt hier mit seinen Leuten Futter für Kühe, Pferde, Hühner, Schweine und Schafe her.
    Ignaz und Julia Freisl bewirtschaften auch das Land und den Wald um die Mühle, auf schonende Art. Ins Holz und auf die Wiesen fahren sie meist mit den Pferden, um den Boden nicht zu verdichten. Im Gemüsegarten düngen sie mit Pferdemist und Pflanzenkohle und bedecken die Erde auch im Winter mit Pflanzen, um sie vor der Sonne zu schützen. Ein kurzes Stück von der Jaudenmühle entfernt, in einer Senke im Wald, steht wieder eine Mühle. Die Obermühle ist seit 27 Jahren ein Musikklub. Regionale und international bekannte Bands spielen hier regelmäßig.
    Die einheimischen Musiker treffen sich am Donnerstag zur Session. In verschiedenen Kombinationen von Interpreten und Instrumenten entstehen immer wieder neue Musikstücke, nur für diesen einen Abend. Es ist eine Gemeinschaft von Menschen jeden Alters, die das Village betreiben und erhalten. Viele von ihnen arbeiten ehrenamtlich. Auch aus einer Mühle, der Herzogsägmühle, ist das größte soziale Projekt im Pfaffenwinkel entstanden. Wohnungen und Arbeit zuerst für Wanderarbeiter, später für Wohnungslose, Suchterkrankte, Behinderte und psychisch kranke Menschen.
    In Penzberg betreibt die Herzogsägmühle die „Schatzkiste“, wo Ehrenamtliche, Mitarbeiter und Betreuer gebrauchte Kleidung, Geschirr und Möbel verkaufen. Durch die Wiederverwertung von Dingen entsteht sinnvolle Arbeit und Zugehörigkeit für die Mitarbeiter, aber auch ein willkommener Ort der Begegnung für viele Kunden. Eine Stiftung für in Not geratene Bürger, etwa nach einer Überschwemmung, einer Missernte oder Unfällen bei der Holzarbeit, riefen in Eglfing die Familie Dichtl und andere wohlhabende Bürger vor mehr als 200 Jahren ins Leben.
    Die Zeugnisse dieser wohltätigen Arbeit und das Freskenhaus der Familie Dichtl als Ort ihrer besonderen Geschichte, die bis an den Hof der Zarin führte, bewahrt und erforscht die Restauratorenfamilie Christian und Margot Mack. Die Menschen, die Sylvia von Miller im Pfaffenwinkel trifft, sind mit ihrer Landschaft und deren Geschichte verbunden. Und sie sind miteinander verbunden, versuchen sich gegenseitig zu unterstützen und das zu erhalten, was ihnen wichtig ist. (Text: BR)
    Deutsche TV-Premiere So. 26.01.2025 BRDeutsche Streaming-Premiere Di. 21.01.2025 ARD Mediathek
  • Folge 3 (45 Min.)
    Jägerin Eve Marie Schwärzer beim Pirschgang durch ihr Revier.
    Das Fichtelgebirge besticht durch seine facettenreiche Landschaft; seine Bewohner durch Unternehmergeist und Einfallsreichtum. Mut machende Begegnungen in einem ungewöhnlichen Winter und einem klassischen Bilderbuchsommer. Bei ihrem ersten Besuch wollten die Filmautorin Annette Hopfenmüller und ihr Team herausfinden, wie die einstige Hochburg des nordbayrischen Wintersports heute dasteht – vor allem, wenn der sehnlich erwartete Schnee nicht kommt. Die Bischofsgrüner Schneemannbauer schlagen dem Wettergott mit Strohballen ein Schnippchen und das Eisbaden am Fichtelsee findet trotz strömenden Regens statt und die neue Seilbahn fährt auch ohne Schnee.
    Dafür kocht die junge Hoteldirektorin Stephanie Schreiner aus Bischofsgrün ein deftiges Wintergericht und in Ruppertsgrün bei Weißenstadt ist das neue Café Fichtelrad des Outdoor-Unternehmers Frank Süß rappelvoll. Statt Schneeschuhwandern gibt’s Bike-Touren und auch ohne „Winterwonderland“ herrscht hier Kaffeehaus-Gemütlichkeit. Im Skiverleih am Nordhang des Ochsenkopfs ist ohne Schnee nichts los und so haben Inge und Karlheinz Fischer Zeit für Erinnerungen an schneereiche Winter.
    Im Sommer kehrt das Filmteam zurück ins Fichtelgebirge und erlebt ein wahres Schönwetter-Idyll. Auf schwankendem Ruderboot am Fichtelsee erzählt Verleger und Autor Oliver van Essenberg vom Niedergang der 90er-Jahre und dem Wiedererstarken der Region und führt das Filmteam zu einem Visionär: Holzunternehmer Wolf-Christian Küspert trägt in Weißenstadt und Wunsiedel mit seinen innovativen Großsägewerken mit dazu bei, dass das Fichtelgebirge in Sachen „nachhaltige Energieversorgung“ eine Vorbildfunktion einnimmt.
    Holz ist auch das Thema von Drechslerin Sabine Schüller. Sie hat sich in ihrem Wohnhaus in Tröstau eine Werkstatt gebaut, in der sie faszinierende Schalen drechselt und Holzkunst herstellt, die sie in ihrem Galerie-Kubus ausstellt. Jägerin Eve-Marie Schwärzer und ihr Mann Ekkehard zeigen ihren kleinen Jagdbetrieb mit Wildkammer, Schinken-Räucherofen, quirligen Jagdhunden und jeder Menge selbst produzierter Wildbret-Köstlichkeiten. (Text: BR)
    Deutsche TV-Premiere So. 16.02.2025 BRDeutsche Streaming-Premiere Di. 11.02.2025 ARD Mediathek
  • Folge 4 (45 Min.)
    Uwe Gläßl wird ab und an von seinem Sohn Maximilian in der Küche unterstützt.
    Gute und bodenständige Küche zeichnet viele Wirtshäuser in der Oberpfalz aus: Holzofen-Schäuferle, Karpfen, Schlachtschüssel und vieles mehr. Filmemacherin Birgit Deiterding besucht zwei Familien, die schon seit vielen Generationen Wirtsleute sind. Am Rande des Steinwalds in der nördlichen Oberpfalz, fast an der Grenze zu Oberfranken, liegt das Wirtshaus zur Stieglmühle. Anfang 2000 haben die Wirtsleute Uwe und Karin Gläßl die mehr als 400 Jahre alte Getreidemühle übernommen. Die beiden sind ein eingespieltes Team. Er kocht, sie kümmert sich um die Gäste. Wirt Uwe Gläßl ist nicht nur Koch, sondern auch leidenschaftlicher Metzger.
    In der eigenen Metzgerei bereitet er verschiedene Wurstspezialitäten fürs Wirtshaus zu. Auch Blut- und Leberwürste für die Schlachtschüssel macht er selbst. Außerdem besitzen die Gläßls einen eigenen Weiher, und spätestens ab Mitte Oktober steht in der Stieglmühle der beliebte Oberpfälzer Karpfen auf der Speisekarte. Im Südwesten der Oberpfalz, mitten im kleinen Ort Haunritz, steht der Gasthof Zum „Alten Fritz“, der seit 1859 der Familie Mayer gehört. Rainer Mayer hat schon als kleiner Junge in der hauseigenen Metzgerei und im Wirtshaus mitgeholfen. Mittlerweile ist er selbst Metzgermeister und Wirt.
    Sein Vater Georg, der jahrzehntelang das Wirtshaus geführt hat, unterstützt ihn bis heute in der Metzgerei. Rainers Mutter Gunda und Ehefrau Katrin sind fürs Kochen zuständig. Tochter Lena bedient, kümmert sich um die Gästezimmer und vieles mehr. Der Gasthof Zum „Alten Fritz“ ist ein Wirtshaus, wie es heute nicht mehr so viele gibt. Immer freitags kommen Jung und Alt am Stammtisch zusammen; auch der örtliche Männergesangsverein trifft sich jeden Mittwoch zur Singstunde im Wirtshaus. Dabei genießen sie die deftige Küche: Holzofen-Schäuferle mit Kniadla, hausgemachte Sulze mit Bratkartoffeln oder den Haunritzer Bauernseufzer. (Text: BR)
    Deutsche TV-Premiere So. 09.03.2025 BR
  • Folge 5 (40 Min.)
    Das gotische Kirchlein St. Ägidius bildet einen starken, reizvollen Kontrast.
    Wie nutzt man denkmalgeschützte Klöster und Kirchen, wenn sie nicht mehr für religiöse Zwecke gebraucht werden? Dieser immer drängenderen Frage geht Sybille Krafft in dieser Dokumentation anhand von vier bemerkenswerten Beispielen in Bayern nach. In der neuen Folge ihrer preisgekrönten Reihe „Leben mit einem Denkmal“ hat Filmautorin Sybille Krafft interessante Umnutzungen von ehemaligen Klöstern und Kirchen entdeckt: Zwei junge Familien richten in Mussenhausen bei Mindelheim gerade ein ehemaliges Kapuzinerkloster wieder her. Aus Mönchszellen werden nun Bade-, Schlaf- und Kinderzimmer. Mit viel Feingefühl passen sie dabei ihre modernen Wohnvorstellungen der traditionellen Klosterarchitektur an.
    In Kelheim wurde eine vor Jahren entweihte evangelische Kirche in eine ungewöhnliche Ferienwohnung verwandelt – die Nachfrage ist groß, aber nicht bei allen Gläubigen … In Passau wiederum hat ein handwerklich geschicktes Ehepaar ihre bereits während der Säkularisation profanierte Kapelle mit einem kontrastreichen neuen Anbau versehen und stellt ihr Denkmal auch für nicht-kommerzielle Kulturveranstaltungen zur Verfügung. In Schlehdorf am Kochelsee haben sich die Missionsdominikanerinnen von ihrem historischen Besitz getrennt, sind nebenan in einen altersgerechten Neubau gezogen und freuen sich nun als Nachbarinnen an einem Mehrgenerationen-Projekt, das neues Leben in ihre alten Klostermauern gebracht hat. (Text: BR)
    Deutsche TV-Premiere So. 23.03.2025 BR
  • Folge 6 (45 Min.)
    Fast ein schwarzes Schaf – mit guten Zähnen. Weiteres Bildmaterial finden Sie unter www.br-foto.de.
    Im Frühling erwacht das Leben neu, das ist überall zu sehen und zu hören. Insekten, Vögel, die Stille weicht dem geschäftigen Treiben: Eine Klangreise durch Oberbayern mit Menschen, die Geräusche und Melodien dieser besonderen Jahreszeit erfahrbar machen. Wenn der Schnee allmählich schmilzt, kann man das Geräusch der Motorsäge in den Bergwäldern des Voralpenlandes hören. Waldarbeiter, wie Reinhard Albrecht in der Siegsdorfer Gegend, sägen umgestürztes und damit bruttaugliches Holz oder bereits vom Käfer befallene Bäume aus den Wäldern. Auf dem Samerberg geht der Landwirt Hans Wörndl seiner Leidenschaft, dem Imkern, nach.
    Um seinen Hof summt und brummt es, denn rundherum hat er seine Bienenstöcke aufgestellt. Aber nicht nur auf dem Land werden die Klänge der Natur deutlich. In München lebt die Ornithologin Margarete Siering. Eindrucksvoll ist ihr Gehör sowohl auf den Gesang der Vögel als auch auf jegliche damit verbundenen Geräusche der Tierwelt geschult. Wie Bayern klingt, zeigt sich auch deutlich in der Sprache. In Grainbach trifft das Filmteam den Koch Noah Hansen. Mit wenigen Monaten wurde der gebürtige Afrikaner adoptiert und wuchs in Bayern auf und erlernte früh den oberbayerischen Dialekt.
    Auch die Musik ist in der Kultur Bayerns verankert. Hans Wiesholzer ist in einer musikalischen Familie aufgewachsen und schon als kleiner Junge durfte er das Akkordeon lernen. Seine feine Spielart, seine Versiertheit in der Volksmusik und seine besonderen Stücke machen ihn mittlerweile zu einem der gefragtesten Musikanten im Alpenraum. Zwischen April und Juni ist die Fortpflanzungszeit der Frösche. Zum Anlocken der Weibchen, aber auch zur Revierverteidigung quaken die Männchen. An einem Nebensee des Kirchsees, nahe dem Kloster Reutberg, erfreut sich die musikbegeisterte Lore März an einem der ersten Froschkonzerte dieses Frühlings. (Text: BR)
    Deutsche TV-Premiere So. 30.03.2025 BR
  • Folge 7 (45 Min.)
    Das Brennnesselsammeln bleibt die Aufgabe von Heinrich Oberberger.
    Im Frühling hat die Brennnessel in Südtirol Hochsaison. Aus den nährstoffreichen Blättern entstehen Gerichte wie Knödel, Nudeln und Suppen. Doch zuvor müssen die Brennnesseln geerntet werden – und dafür hat jeder seine ganz eigene Methode. Mit der Sichel schneidet Leo Schmider vom Kieneggerhof in Vellau die Brennnesseln, die sich am Hofrand ausgebreitet haben. Sein Sohn Hannes benötigt sie in der Küche – aus ihnen bereitet er grüne Knödel für die Gäste zu, die von der Sonnenterrasse aus das Etschtal überblicken können. Rosmarie Walder Mangger aus St. Leonhard in Passeier hat das Wissen um die heilenden Eigenschaften der Brennnessel von ihrer Großmutter übernommen.
    Auf dem Fronigerhof baut sie Brennnesseln an und nutzt sie ganzheitlich. Sie macht ein Pesto aus den frischen Blättern, die viel Protein, Eisen und Vitamin C enthalten. Julia Piock vom Kreuzplonhof im Lüsener Tal sammelt Brennnesseln für ihre Tagliatelle. Mit der Nudelmaschine bringt sie den Teig aus Ei, Mehl und Brennnesseln in Form. Ihre Familie schätzt diese Mischung aus Tradition und Moderne, die mit Speck-Spargel-Soße genossen wird. Johannes Messner vom Burgerhof bei Brixen hat extra ein Zertifikat für Wildkräuterküche erworben, um weiterhin sein Brennnesselrisotto anbieten zu können.
    In seinem Hofschank zaubert er nun ein Risotto mit eigenem Weißwein und Almkäse von seinen Kühen, für das die Brennnesseln direkt in die Pfanne kommen. Auf der Schmiederalm im Eggental packt die ganze Familie an, wenn die Brennnesselsuppe auf den Tisch kommt. Heinrich Oberberger sammelt die Spitzen der Pflanzen, seine Frau Maria Rosa wäscht und verarbeitet die Blätter mit bloßen Händen, bevor Sohn Reinhard sie in den Topf gibt. Maria Rosa ist überzeugt von der heilsamen Wirkung der Nesselreizung für die Durchblutung und der belebenden Kraft der Suppe gegen Frühjahrsmüdigkeit. (Text: BR)
    Deutsche TV-Premiere So. 06.04.2025 BRDeutsche Streaming-Premiere Di. 01.04.2025 ARD Mediathek
  • Folge 8 (45 Min.)
    Bewohner des Münzinghofs sitzen abends am Lagerfeuer zusammen. Weiteres Bildmaterial finden Sie unter www.br-foto.de.
    1978 zogen Margit und Volker Heitmann mit zwei Praktikanten auf den damals heruntergewirtschafteten Münzinghof im Nürnberger Land. Heute ist der Hof eine Dorfgemeinschaft. 150 Menschen leben und arbeiten hier zusammen. Gut die Hälfte davon mit geistigen Einschränkungen. Entstanden sind Käserei und Bäckerei, Gärtnerei und Bio-Landwirtschaft, mehrere Werkstätten für Behinderte und Wohnhäuser für die Dorfgemeinschaft. Jeder wird nach seinen Fähigkeiten in den Alltag und die Arbeit mit einbezogen. Mit einer geschenkten Kuh fing alles an. Heute ist der Münzinghof im Nürnberger Land eine Dorfgemeinschaft.
    150 Menschen leben und arbeiten hier zusammen, gut die Hälfte davon mit geistigen Einschränkungen. Ein anders Miteinander leben – darum ging es Margrit und Volker Heitmann von Anfang an. 1978 zogen sie mit zwei Praktikanten auf den damals heruntergewirtschafteten Münzinghof. Die Kuh war das Geschenk eines Bauern aus der Nachbarschaft. Mittlerweile gehören zum Münzinghof eine Käserei und Bäckerei, eine Gärtnerei und Bio-Landwirtschaft, mehrere Werkstätten für Behinderte und Wohnhäuser für die Dorfgemeinschaft. Jeder wird nach seinen Fähigkeiten in den Alltag und die Arbeit mit einbezogen.
    Einige Bewohner sind fast von Beginn an auf dem Münzinghof. Inzwischen wurde für sie ein barrierefreies, seniorengerechtes Wohnhaus gebaut, damit sie ihre gewohnte Umgebung auch im Alter nicht verlassen müssen. In der Region ist das Dorf fest verankert. Sowohl über den Verkauf ihrer Produkte, aber auch im gesellschaftlichen Leben. Mit den Stockschützen vom TSV Velden 1923 haben Teams der Münzinghofer bei den Special Olympics schon Gold-, Silber und Bronzemedaillen gewonnen. Ein Team des Bayerischen Rundfunks hat die Dorfgemeinschaft in ihrem Alltag begleitet. (Text: BR)
    Deutsche TV-Premiere So. 13.04.2025 BRDeutsche Streaming-Premiere Fr. 11.04.2025 ARD Mediathek
  • Folge 9 (45 Min.)
    Früher gehörten der Aal, die Laube und die Rotfeder zu den „Brotfischen“ im Main. Heute sind viele davon selten geworden oder vom Aussterben bedroht. Das beobachten auch die Fischer aus dem oberfränkischen Bischberg. Ihre Zunft hat das Fischereirecht für das dortige Maingebiet, die Regnitz und die Baggerseen. Doch vom Fischfang allein lebt hier keiner mehr. Die Fischer kümmern sich um das Gleichgewicht der Tierarten unter Wasser und besetzen seit Jahren tonnenweise heimische Fischarten nach. Bei Bamberg mündet die Regnitz in den Main. An der Mündung liegt das alte Fischerdorf Bischberg. Heute lebt im Ort keiner mehr allein vom Fischfang.
    Die Fischerzunft gibt es noch, aber mit neuen Aufgaben. Die Fischer kümmern sich um das Gleichgewicht der Tierarten unter Wasser. Früher gehörten der Aal, die Laube und die Rotfeder zu den „Brotfischen“ im Main. Es gab sie so zahlreich, dass sie den Lebensunterhalt der Fischer sicherten. Heute sind viele davon selten geworden, oder, wie der Aal, vom Aussterben bedroht. Staustufen und der Bau des Kanals zeigen Folgen. Natürliche Wanderungen der Fische werden gestört, Laichgründe am Ufer durch die Schifffahrt beeinträchtigt und neue Arten wie die Schwarzmaulgrundel und der Kamberkrebs, eingeschleppt.
    Die Bischberger Fischerzunft besetzt daher heimische Fischarten aus der Zucht im großen Stil nach. Ob Karpfen oder Karausche – die Fischer wollen die Vielfalt im Wasser erhalten. Eine der Fischerfamilien hat sich daher auf den Fang von Welsen, auch Waller genannt, spezialisiert. Der Raubfisch vermehrt sich inzwischen auch in fränkischen Gewässern stark und frisst mit großem Appetit Nachzuchten und gefährdete Arten. Fischen im Main und in den Baggerseen ist wie überall streng geregelt. Die Bischberger bekamen das Fischereirecht einst vom Würzburger Fürstbischof. Inzwischen beruft sich die Zunft auf 850 Jahre Tradition.
    Zwar besteht sie aus nur drei Familien, doch im Dorfleben sind die Bräuche der Fischer bis heute fest verankert. Fischerfest, Tracht, sogar ein eigenes Museum erzählt vom Leben der Fischer im oberfränkischen Bischberg. Und wenn die Zunftfamilien zum Frühjahrsputz rufen, helfen viele mit, um aus den Baggerseen und entlang des Mainufers tonnenweise Unrat aus dem Wasser zu ziehen. Auch deswegen werben die Fischer für mehr Gewässerschutz. Sie verstehen sich als aktive Naturschützer. Ein Team des Bayerischen Rundfunks hat für die Sendereihe „Unter unserem Himmel“ die Fischer von Bischberg über mehrere Monate begleitet. (Text: BR)
    Deutsche TV-Premiere So. 27.04.2025 BRDeutsche Streaming-Premiere Fr. 25.04.2025 ARD Mediathek
  • Folge 10 (45 Min.)
    Seit fünf Jahren helfen Tamara und Roberto Pferden und ihren Besitzern.
    Seit mehr als 60 Jahren hat Hermann Karl Pferde, ist geritten, Kutsche auf Festzügen und Hochzeiten gefahren, und immer noch faszinieren ihn die Tiere. So wie viele Menschen, die in Pferden Freunde fürs Leben gefunden haben. „Ein Pferd ist für mich ein Stern am Himmel“, Herrmann Karl ist sein Leben lang geritten und Kutsche gefahren, auch vierspännig auf Festzügen und Hochzeiten. Man muss Vertrauen aufbauen, der Mensch zum Pferd und das Pferd zum Menschen. „Pferde arbeiten gerne mit Menschen zusammen“, meint auch Stabsfeldwebel Matthias von der Tragtierkompanie in Bad Reichenhall.
    Sara und Julian sind Gebirgsjäger und werden zu Tragtierführern ausgebildet. Auf Übungsmärschen versorgt die Kompanie manchmal Berghütten mit Lebensmitteln, manchmal tragen die Mulis, Haflinger und Esel aber auch Gewichte, um das gemeinsame Gehen im weglosen Gelände zu üben. Tamara Höfer und Robert Almonacid helfen Pferden und ihren Besitzern. Sie zeigen den Tieren, „dass Menschen gut sind.“ Beide haben als Jockeys auf der Rennbahn gearbeitet. Heute sind sie „Pferdeflüsterer“.
    Manchmal werden sie zu Pferden gerufen, die sich nicht einfangen lassen. Oder sie nehmen Pferde zu sich auf den Hof, die keine Menschen gewohnt sind, und bringen ihnen hier in Ruhe alles bei, was später so selbstverständlich scheint. Franziska Wiesheu bringt Kinder und Jugendliche mit Pferden zusammen. Die Tiere scheinen die Kinder zu unterstützen, Ängste zu überwinden, Selbstbewusstsein zu finden und zur Ruhe zu kommen. Aus vielen Bauernhöfen sind Pferdehöfe geworden. Wie bei Familie Heinzl in Glonn, so konnten die Landwirte ihren Hof behalten und weiter bewirtschaften. (Text: BR)
    Deutsche TV-Premiere So. 04.05.2025 BR
  • Folge 11 (40 Min.)
    Margarethe Huese teilt die Leidenschaft ihres Mannes Arjen zu den selbst gezogenen Blumen.
    Unsere Schnittblumen haben oft viele Flugkilometer hinter sich. Doch einige Gärtner in Bayern und Österreich bauen sie auf dem Acker an, ohne Dünger oder Spritzmittel. Diese Blumen haben zudem festere Stiele und sind gut haltbar – wie die aus unseren Gärten. Blumenzüchter auf dem Land – das sind oft kleine und mittlere Betriebe, die mit viel Aufwand und Herzblut arbeiten. Der Holländer Arjen Huese ist Pionier im Schnittblumen-Anbau, im Freiland kultiviert er Blumen schon 20 Jahre lang. Seit 2020 wohnt er mit seiner Familie im Chiemgau und bewirtschaftet nahe Bad Endorf ein 2.000 qm großes Feld. Über 100 Blumensorten blühen hier von April bis Oktober – ohne Kunstdünger oder Insektizide.
    Das ist die Philosophie der „Slow Flower Bewegung“, die sich für einen nachhaltigen Schnittblumenanbau stark macht. Arjen Huese gehört zu ihren Gründungsmitgliedern. Sein besonderes Steckenpferd: Er gewinnt selbst Saatgut und züchtet – von der Nelkenwurz allein hat er schon drei neue Auslesen geschaffen. Noch ganz am Anfang steht die Landschaftsarchitektin Laura Steiner. In der Nähe von Prutting im Landkreis Rosenheim hat sie einen 1.000 qm großes Feld gepachtet und bietet seit zwei Jahren direkt an der Straße ein Selbstpflückfeld für Bioblumen an.
    Im ersten Jahr lief trotz Trockenheit alles gut, im zweiten Jahr kämpft die Nebenerwerbs-Gärtnerin wegen der heftigen Niederschläge mit neuen Herausforderungen. Nicht weit vom oberösterreichischen Kremsmünster liegt der Vierkanthof der Gärtnerin Elisabeth Rehrl, die sich im Internet „Lisi Grün“ nennt. Wo früher Schweine gezüchtet wurden, gedeihen jetzt seltene Blumen und junge Gemüsepflanzen. Ihr Selbstpflückfeld ist nur eins von mehreren Standbeinen, ihre Hauptbeschäftigung sind Trockenblumen, die auf dem alten Heuboden luftgetrocknet werden, in den Wintermonaten flicht sie daraus dekorative Kränze. (Text: BR)
    Deutsche TV-Premiere So. 11.05.2025 BR
  • Folge 12 (45 Min.)
    Forstwirt Christof Körner besitzt einiges an Wald rund um Teuschnitz.
    Der Frankenwald, ein Gebiet, das zu den am stärksten bewaldeten Regionen Bayerns gehört, verändert seit kurzem sein Gesicht. Denn die Fichte stirbt, weitflächig und rasant. Waldbesitzer sowie Förster sehen darin aber dennoch eine Chance. Innerhalb von nur ein paar Jahren geht im oberen Frankenwald etwas verloren, was Generationen über Jahrhunderte hinweg aufgebaut haben: der Wald. Anfangs noch Mischwald, entwickelte er sich ab 1800 immer mehr zur Fichtenmonokultur. Eisenerzabbau und Glashütten in der Umgebung benötigten Unmengen an Holz und die so verdrängte die schnell wachsende Fichte Buche und Tanne. Heute setzen zunehmende Hitze und Trockenheit der Fichte zu.
    Sie ist nicht mehr gewappnet gegen den Borkenkäfer. Ihre natürliche Abwehr, das Harz, schwindet mangels Wasser, durch steinige und nährstoffarme Böden sowie steile Hänge hat die Fichte zudem wenig Halt und nicht zuletzt lässt die Monokultur dem Käfer freie Bahn. Christof Körner, Waldbesitzer und Forstwirt aus der kleinen Stadt Teuschnitz, pflanzt und sät, so viel er kann. Er ist hier einer der wenigen, die allein vom Wald leben und die auf Vielfalt setzen. Bereits sein Großvater hatte Buchen und Tannen stehen lassen. Auch Luitgard und Wilhelm Löffler haben noch einen eigenen, kleinen Wald, den sie selbst bewirtschaften.
    Dreiviertel der Fichten mussten sie schon fällen. Einen Teil davon machen sie zu Brennholz, einen Teil verkaufen sie. Die Fichten sind gepflanzt worden, als sie noch Kinder waren. Christina Leuthäußer studiert Forstingenieurwesen und arbeitet im Betrieb Rothenkirchen. Ihre Arbeit hier macht ihr Mut, weil ein Mischwald besser an den Klimawandel angepasst sein wird als der jetzige Bestand. Auch Peter Hagemann, Betriebsleiter der Bayerischen Staatsforsten in Rothenkirchen, ist motiviert, mit großflächigen Pflanzungen und Saaten neuer Baumarten etwas bewegen zu können. (Text: BR)
    Deutsche TV-Premiere So. 25.05.2025 BR
  • Folge 13 (45 Min.)
    Soweit das Auge reicht, schmücken leuchtend blaue Kornblumen die sanften Hügel der Rhön.
    Wie klingt das sommerliche Bayern? Dieser Frage geht Filmautor Klaus Röder nach und besucht Menschen im Allgäu und in der Rhön, die sich auf ihre Weise mit Klängen des Sommers auseinandersetzen. In Hohenschwangau hört man alle Sprachen dieser Welt. Andreas Kainz ist Schlossführer und auch hier aufgewachsen. Er ist an den Trubel und die Vielfalt gewöhnt. Wie auch Thorsten Reinke, der in dritter Generation einen der ältesten Souvenirläden im Ort betreibt. In Mellrichstadt fängt der Fotograf Tom Bauer Klänge ein. Er gestaltet den Internetauftritt des Bio-Hotels Sturm und versucht, Gäste über Geräusche zu gewinnen.
    Ein paar Kilometer weiter, in Bischofsheim, lebt der Designer und Künstler Marco Wagner. Er ist ein Freund der Stille, geht aufdringlichem Lärm aus dem Weg. Er liebt das Summen seiner Bienen, das Zwitschern der Vögel und alles, was die Natur in seiner ruhigen Lage so an Tönen bietet. In Ginolfs haben die Brüder Maggi und Flo eine Jugendidee in die Tat umgesetzt. Sie gaben ihre Berufe auf und züchten Alpakas. Das beruhigende Summen, das die sonst sehr stillen Tiere von sich geben, fasziniert die beiden.
    Zurück im Voralpenland geht es etwas lauter zu: Jochen Wagner ist Pfarrer und leidenschaftlicher Motorradfahrer. Moto Guzzi- und Ducati-Motorengeräusche sind für ihn Klänge der Freiheit. In der alten Wasserwachthütte am Schwansee betreiben Nikola und Helga Zich einen kleinen Kiosk. Inmitten der Natur finden hier Wanderer und Badegäste Ruhe und Bewirtung. Und schließlich erhebt sich Matthias Schulze Dieckhoff mit seinem Propellerflugzeug in den sommerlichen Himmel der Rhön. (Text: BR)
    Deutsche TV-Premiere So. 01.06.2025 BR
  • Folge 14 (45 Min.)
    Wer erstmals in den Bregenzerwald fährt, staunt über die vielen schönen Holzbauten, die zugleich modern wirken, aber auch an alte Bauformen erinnern. Überzeugte Architekten, Handwerker und Bauherren haben hier einen charakteristischen Baustil entwickelt. Der Bregenzerwald liegt im österreichischen Bundesland Vorarlberg, das an Bayern grenzt. Schon vor 50 Jahren dachte man in dieser Region darüber nach, wie man die alte Baukultur weiterentwickeln kann – während sie anderswo von Allerweltsbauten verdrängt wurde.
    So entstand eine eigene Architektur-Szene, die mittlerweile weltweit Beachtung findet. Als Baumaterial dient, was es hier seit jeher gibt und immer nachwächst: Holz. Heute wird es mit mehr Glas kombiniert, so dass viel Licht in die Häuser fällt. Das Holz macht sie heimelig, ein schlichter, eleganter Baustil und handwerkliches Können werden auch kommende Generationen schätzen. Der Film stellt Menschen vor, die in diesem Sinne bauen. Wie der Architekt Hermann Kaufmann, der den Bregenzerwald-Stil maßgeblich mitgeprägt hat.
    Seine junge Kollegin Nina Beck will neues Leben in alte Häuser bringen. Sie hat selbst eins bezogen, das sie peu ŕ peu saniert und dafür weniger Miete zahlt. Das Architekturbüro Innauer /​ Matt in Bezau hat inzwischen Aufträge aus dem gesamten deutschsprachigen Raum, freut sich aber besonders über einen vor der Haustür: die neue Schule, komplett aus Holz gebaut und mit 160.000 handgemachten Schindeln verkleidet. Solche Aufträge sorgen dafür, dass der junge „Schindeler“ Daniel Hutle mit seinem fast ausgestorbenen Beruf eine Zukunft hat.
    Claus Schwarzmann kann Fenster aus unbehandeltem Holz bauen, die so schön wie Möbelstücke und mindestens so langlebig wie Kunststoff-Rahmen sind. Und Zimmermeister Dietmar Berchtold kann stolz darauf sein, dass „seine Handschrift“ in seinem Heimatdorf Andelsbuch mittlerweile unübersehbar ist. Ein Film über Menschen, für die Arbeit mehr bedeutet als Geld verdienen. Und über eine Region, die sich ihren besonderen Charakter bewahrt. (Text: BR)
    Deutsche TV-Premiere So. 15.06.2025 BR
  • Folge 15 (45 Min.)
    Es ist kurz nach fünf Uhr morgens, der Geruch von Kuhmist liegt in der Luft, und mehr als hundert Tiere warten im Stall auf ihr Futter – Alltag einer Landwirtin. Für Lehrling Lucia Mayer aus Altusried ist das der Traumberuf. Lucia Mayer ist mit der Landwirtschaft groß geworden, die Familie besitzt einen kleinen Milchwirtschaftsbetrieb mit 40 Kühen in Altusried. Ungewöhnlich ist es nach wie vor, wenn eine Frau die Ausbildung zur Landwirtin macht. In ihrer Berufsschulklasse gibt es bis auf eine einzige Mitschülerin nur junge Männer.
    Auf Lucia warten aber noch ganz andere Herausforderungen. Das letzte Lehrjahr verbringt sie auf einem Ausbildungs-Bauernhof. Bei Elmar Karg in Hergatz steht sie plötzlich vor Aufgaben, die sie von zu Hause nicht kennt: mit dem schweren Lader durch die engen Straßen im Ort fahren oder 180 Kühe den Alpweg hinauftreiben. Allen landwirtschaftlichen Krisen zum Trotz – immer mehr junge Menschen in Bayern wollen Bauer oder Bäuerin werden. So ist das auch im Allgäu. In der Landwirtschaftsschule in Kempten herrscht kein Mangel an Nachwuchs.
    Ferdinand Brams möchte Bauer werden, seitdem er laufen kann. Sein einziges Problem: Er besitzt keinen Hof. Nach einer abgeschlossenen Lehre zum Uhrmacher wagt er, mit 25 Jahren, jetzt doch den Schritt. Traktor fahren, Pflanzen bestimmen, aber auch der richtige Umgang mit Kühen stehen nun auf seinem Stundenplan. Für einen, der nicht vom Hof kommt, ist das erst mal viel Stoff. Eines macht Ferdinand aber keine Sorgen mehr: ohne Hof einen Job zu finden. (Text: BR)
    Deutsche TV-Premiere Do. 19.06.2025 BR

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