Corinna und Jennifer sehen entsetzt, dass Melanie mit der bloßen Hand den Badezimmerspiegel zerschlagen hat. Sie erklärt, dass sie sich selbst hassen würde. Jennifer ist klar, dass ihre Mitbewohnerin professionelle Hilfe braucht. Sie holt Olaf und erzählt ihm unter vier Augen von Melanies verwirrtem Zustand. Olaf drängt zum Handeln und will sich um einen ambulanten Therapieplatz kümmern. Alexander ist durch Corinnas Bemerkung, die er zufällig mitangehört hat, völlig durcheinander. Er drängt auf eine Erklärung. Corinna behauptet, dass er sie durch sein Verhalten zu solchen Notlügen treiben würde. Es kommt zum Streit. Armin wirft Corinna vor, dass sie zu wenig Rücksicht auf Alexanders Situation nimmt. Daraufhin will sie sich mit ihm aussprechen, aber ohne
Erfolg. Die Weigels machen sich auf den Weg zum Friedhof. Till und Ute schließen die Konditorei. Till hat einen Plan ausgeheckt und freut sich bereits auf seine Ausführung. Am Friedhofseingang beschimpft Margot ihre Schwester Sophie als Mörderin. Selbst an Werners Grab fallen noch böse Worte. Pfarrer Winter hält am Grab eine genau auf den Verstorbenen zugeschnittene Predigt. Till wartet mit seiner Überraschung auf: dem Chor der Marinekameradschaft, der Werner aus voller Kehle das letzte Geleit gibt. Margot bemerkt einen fremden jungen Mann, der das Begräbnis interessiert verfolgt. Sie fragt ihn, was er dabei zu suchen habe. Seine Antwort ist eine Überraschung: Der junge Mann erklärt, er heiße Alvaro Weigel und sei der Sohn des Verstorbenen … (Text: Premiere)
