Unorthodox

Das Leben in einer strengen chassidischen Gemeinde und ihre arrangierte Ehe sind für die 19-jährige Jüdin Esther „Esty“ Shapiro eine Qual. Aus diesem Grund stiehlt sie sich an einem Sabbat aus ihrem Haus und flieht von New York nach Berlin, den Wohnort ihrer entfremdeten Mutter. Während die junge Frau in Deutschland eine Gruppe von Musikstudenten kennenlernt, bemerkt ihr Ehemann Yanky, der keine Ahnung hat, dass Esty schwanger ist, das Verschwinden seiner Frau. (Text: CD)

Esty genießt in Berlin neue Freiheiten und sieht ihr altes Weltbild durch ihre Freunde immer mehr in Frage gestellt. Schon bald wird sie ermutigt, sich am Musikkonservatorium um ein Härtefallstipendium zu bewerben, das talentierten Flüchtlingen und Musikern mit Problemen offensteht. Bei einem Abendessen bekommen Estys Hoffnungen allerdings einen herben Dämpfer. Unterdessen treffen Yanky und sein Cousin Moishe Lefkovitch in der deutschen Metropole ein, um Esty zurückzuholen. Ein Flashback zeigt zudem die Vorbereitungen der jungen Frau auf ihre Hochzeit. (Text: CD)

Nachdem ihr Enthusiasmus jäh ausgebremst wurde, will Esty ihre Bewerbung um ein Härtefallstipendium eigentlich zurückziehen. Doch dann redet ihr die Frau, die sich um ihren Antrag kümmert, neuen Mut zu. Moishe, der heimlich Beweise gegen Esty gesammelt hat, entdeckt sie in einem Club, in dem sie sich mit Freunden trifft. Eine Rückblende legt offen, dass es in der Ehe der jungen Frau von dem Moment an zu kriseln beginnt, als sich Probleme beim Geschlechtsverkehr auftun. (Text: CD)

Moishe kann Esty endgültig aufspüren und versucht, sie einzuschüchtern. In seinen Augen hat sie keine andere Wahl, als nach New York zurückzukehren. In ihrer Verzweiflung wendet sich die junge Frau an ihre Mutter Leah. Überdies will Esty ihre Bewerbung am Musikkonservatorium weiter vorantreiben und trifft in diesem Zusammenhang eine überraschende Entscheidung. Nach der Aufnahmeprüfung steht sie auf einmal ihrem Ehemann Yanky gegenüber, der sich zu einem Versprechen durchringt. (Text: CD)