Too Young To Die

Schmächtig, tätowiert und charismatisch wie kaum einer sonst: Chester Bennington. Sänger und Frontmann von Linkin Park, Ikone und Identifikationsfigur nicht nur einer Generation. Er sang und schrie den Schmerz heraus, den er selbst nie loswurde und traf damit den Nerv von Millionen Fans. Es waren diese Abgründe, die ihn so erfolgreich werden ließen, die Abgründe, die ihm letztlich das Leben nahmen. Ein Leben, geprägt von Entbehrung und Depressionen, aber auch Begabung, Ausstrahlung und unvergleichlichem Erfolg – ein amerikanischer Traum, der zum Alptraum

wird.
Nach einem kometenhaften Aufstieg Anfang des Jahrtausends musste die Band Linkin Park über die Jahre immer wieder Zusammenhalt beweisen, persönlich und musikalisch. Von den Kritikern kritisch begleitet, von den Fans immer vergöttert. Denn Linkin Park berühren ihre Fans nicht nur durch ihre Musik, sondern auch die Themen ihrer Songs, die buchstäblich das Leben schrieb. Chester Bennington war ein Naturtalent als Sänger, liebender Vater, best Buddy – und immer wieder gebeutelt von persönlichen Krisen und Abstürzen. (Text: arte)