Terra X Abenteuer Afghanistan – Das verschwundene Gold des Ahmed Schah
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Abenteuer Afghanistan – Das verschwundene Gold des Ahmed Schah
45 Min.
Irgendwo zwischen den rauen und schwer passierbaren Gebirgspfaden des krisengeschüttelten Afghanistan wird einer der größten Schätze des Orients vermutet. Goldmünzen, Säcke voller Diamanten und Rubine, mit Juwelen überzogene Rüstungen und edle Schwerter. Beute, die König Nadir von Persien 1739 in Indien machte, der gesamte Kronschatz der Großmogule in Delhi. Darunter auch der legendäre Koh-i-Noor Diamant, den der besiegte Mogul bis zuletzt in seinem Turban versteckte. Der „Berg des Lichtes“ – so die Übersetzung von Koh-i-Noor – war Jahrtausende im Besitz indischer Herrscher, gelangte später in den Besitz britischer Kolonialherren und wurde schließlich Teil der Kronjuwelen. Ein geheimnisvolles Notizbuch bringt die Geschichte mehr als 200 Jahre später wieder ans Licht. Entdeckt hat es der Bestsellerautor und Abenteurer Tahir Shah im Nachlass seines Großvaters. Der Brite entstammt einer afghanischen Adelsfamilie, die seit Generationen nach Spuren des Schatzes sucht. Auch Tahir Shah hat sich schon als Schatzjäger versucht. Seine Abenteuer verschlugen ihn in den Dschungel Afrikas oder das
unwegsame Hochland Perus. Der Fund aus dem Familienarchiv führt ihn geradewegs in ein neues Abenteuer – eine Reise in die gefährliche Heimat seiner Vorfahren, eine Heimat, die er selbst zum ersten Mal sieht. Tahir wagt den Trip, nur begleitet von einem britischen Kamerateam. Die siebzig Jahre alten Reiseaufzeichnungen des Großvaters leiten das Team in Afghanistan. Sie sind gespickt mit mysteriösen Skizzen, Hinweisen auf uralte buddhistische Stätten – und einem Codesystem, das der Legende nach zum Schatzversteck führen soll. Was ist wahr, und welcher Hinweis führt in eine Sackgasse? Mühsam lernt Tahir, dass am Hindukusch Legenden Geschichte schreiben und sicher geglaubte Erkenntnisse nichts zählen. Angetrieben von immer neuen Spuren, verliert sich Tahir in dem gefährlichen Reiz des wilden Landes und den Untiefen der eigenen Geschichte. Am Ende riskiert er sogar sein Leben und das seiner Begleiter. Belohnt wird er mit einem Trip zu einem verlorenen Paradies, zu vom Krieg verschonten, von Wissenschaftlern bislang unerforschten buddhistischen Höhlenklöstern in über 3000 Metern Höhe. (Text: ZDFneo)