1505 Folgen erfasst (Seite 34)

  • 45 Min.
    Das größte Weltreich aller Zeiten wurde von einem Nomadenvolk begründet. Aus einem kleinen Kerngebiet in der asiatischen Steppe begann im 13. Jahrhundert der Siegeszug der Mongolen unter ihrem legendären Herrscher Dschingis Khan. Seine Nachfolger stießen bis ins christliche Abendland vor und wären mit Sicherheit bis an den Atlantik gelangt – doch sie verschwanden ebenso unvermittelt, wie sie gekommen waren. Der Mongolensturm aber hatte Europa in seinen Grundfesten erschüttert. Panische Angst vor den fremden Kriegern, „die aus der Hölle kamen“, führte zur Legendenbildung, ja zu Klischees, die bis heute fortbestehen. Doch wo liegen die Grenzen zwischen Dichtung und Wahrheit? Der erste Teil der Dokumentation schildert die Jugend und den Aufstieg des Nomadenjungen Temudschin, der im Jahr 1206 zum Dschingis Khan, zum „Ozeangleichen Herrscher“, erhoben wird. Der Film rekonstruiert aufwändig die Gründe für die militärischen Erfolge der straff geführten Reiterarmee, veranschaulicht die Wendigkeit der Steppenpferde und zeigt die Kunst des Bogenbauens, die heute noch in der Mongolei gepflegt wird. Doch Dschingis Khan ist nicht nur ein erfolgreicher Kriegsherr, sondern auch ein weitsichtiger Staatsmann. Er lässt ein einheitliches Recht der Steppe schriftlich fixieren und übernimmt aus China die effiziente Bürokratie, gemäß dem Grundsatz: „Du kannst ein Reich vom Rücken eines Pferdes aus erobern, doch du kannst es nicht vom Rücken eines Pferdes aus verwalten.“ Der Nomade Dschingis Khan gründet 1220 eine Stadt – Karakorum. Deutsche Wissenschaftler graben die Grundmauern dieser einstigen Mongolen-Hauptstadt aus, deren Ruinen in der asiatischen Steppe seit Jahrhunderten in Vergessenheit geraten waren. Exklusiv für diesen Film entsteht eine aufwändige Rekonstruktion der Metropole, deren Einzigartigkeit manches Vorurteil zu Recht rückt. (Text: ZDFneo)
    Deutsche TV-Premiere So. 17.04.2005 arte
  • 45 Min.
    Rubruk beschrieb jedoch nicht nur den Prunk des Weltherrschers, er schilderte detailliert das alltägliche Leben der Nomaden. Bis heute haben seine Beobachtungen nichts an Aktualität verloren. Vor atemberaubender Landschaft zeigt der Film hautnah das ursprüngliche Leben der Menschen, das sich auf dem Land seit damals kaum geändert hat. Sommer wie Winter leben sie in ihren Rundzelten, den Jurten, und ernähren sich von dem, was die Natur ihnen bietet. Im frühesten Kindesalter beherrschen die Mongolen den Umgang mit ihren wendigen Pferden und lernen spielerisch den Gebrauch von Pfeil und Bogen: Fähigkeiten, die sie vor 800 Jahren unbesiegbar machten. Nach jahrhundertelanger Unterdrückung – erst durch China, dann durch die Sowjetunion – hat die Erinnerung an den großen Dschingis Khan den Mongolen heute zu einem neuen nationalen Selbstbewusstsein verholfen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 17.04.2005 arte
  • 52 Min.
    Der Drache als Hüter eines Schatzes ist ein weit verbreitetes Motiv.
    Monster beflügeln seit jeher die Fantasie der Menschen. Doch wie viel Wahrheit steckt hinter den Mythen? „Terra X“ begibt sich auf die Spur von Drachen, Einhörnern und „Ziegensaugern“. So manches Unwesen lässt sich auf ein naturwissenschaftliches Phänomen zurückführen. Andere sind kulturell bedingt. Doch warum tauchen bestimmte Kreaturen überall auf der Welt auf? Die Angst vor dem Unbekannten ist jedenfalls uralt und universell. „Terra X“-Autorin Ruth Omphalius und Regisseur Carsten Gutschmidt begeben sich auf die Spur der rätselhaften Wesen. Sie ergründen zusammen mit Wissenschaftlern den Drachenmythos, begleiten Paläontologen auf der Suche nach Überresten des verführerischen Einhorns bis nach Kasachstan und unterhalten sich in Texas mit Jägern des blutrünstigen Ziegensaugers Chupacabra. Mithilfe aufwendiger Animationen werden sie zum Leben erweckt. Der Drache ist eines der ältesten Fantasiewesen überhaupt. Rund um die Welt spielt er die Hauptfigur in Sagen und moderner Fantasy. Während er in westlichen Erzählungen, etwa der Nibelungensage, als gefährlicher Gegner gilt, ist er in Asien eher ein Glückssymbol. Hinweise auf den Ursprung des Drachenmythos führen in Schlangengruben, zu archäologischen Ausgrabungen nach Nordafrika, in Goldminen und sogar ins Innere eines isländischen Vulkans. An die Zauberkraft des Einhorns glaubten die Menschen vor allem im Mittelalter. Mit vermeintlichem Einhorn-Horn handelten schon die Wikinger, und Hildegard von Bingen schrieb ihm besondere Heilkräfte zu. Jetzt wurde in der Steppe Kasachstans ein Elasmotherium ausgegraben. Ist dieses Ur-Nashorn auch der Ursprung der Einhornlegende? Ein moderner Mythos ist der sogenannte Chupacabra, ein wolfs- oder kojotenartiges Tier mit graublauer nackter Haut und Vampirzähnen. Sein Name bedeutet „Ziegensauger“. Das erste Mal wurde er angeblich 1995 in Mittelamerika gesichtet. Es hieß, das Untier töte Ziegen und Schafe und sauge dann das Blut der Beutetiere aus. Schnell verbreiteten sich Verschwörungstheorien im Internet, auf einmal wurden auch in den Vereinigten Staaten und in Russland Begegnungen mit dem Monster gemeldet. Sogar Filmstar Johnny Depp will schon mit einem Chupacabra gerungen haben. Am Ende stellt sich heraus, dass das wahre Monster winzig klein ist und acht Beine hat – was es nicht minder gefährlich macht. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 18.11.2018 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Sa. 17.11.2018 ZDFmediathek (ab 19:30 Uhr)
  • 45 Min.
    Es ist ein Sensationsfund: ein gigantisches Monster mit Rückenwirbeln so groß wie Teller und mit Zähnen so lang wie Salatgurken, fast 17 m lang und 45 Tonnen schwer. Vor 147 Millionen Jahren kontrollierte dieser Pliosaurier, der Größte seiner Art, die Ozeane der Welt. Als ein Forscherteam um den norwegischen Paläontologen Jörn Hurum vom Nationalen Historischen Museum Oslo auf der Eismeerinsel Spitzbergen die Entdeckung machte, wollten die Wissenschaftler ihren Augen nicht trauen. Einen solchen Giganten hatte man weltweit bisher nicht gefunden. Da es für ein Raubtier seiner Größe nie einen Gegner gab, war er der uneingeschränkte Herrscher der Tiefe, der T-Rex der Meere. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 09.08.2009 ZDF
  • 45 Min.
    Was Terra X aufdeckt, ist ein lange verheimlichtes Kapitel der Wissenschaft. Namhafte Persönlichkeiten sind darin verwickelt, Museen weltweit betroffen. Durch kriminelle Machenschaften wurden Schädel und Skelette für wissenschaftliche Untersuchungen beschafft. Sogar von Auftragsmord ist die Rede. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 06.03.2011 ZDF
  • 45 Min.
    Ramses III. in seinem Harem. Die Rivalität seiner Frauen wird ihm zum Verhängnis werden.
    Im Jahre 1156 v.Chr. geschieht in Ägypten Unvorstellbares. Mehr als zwei Dutzend Männer und Frauen aus der unmittelbaren Umgebung von Pharao Ramses III. verbünden sich, um eine der schlimmsten Straftaten zu begehen: Königsmord. So jedenfalls steht es in uralten Gerichtsakten, die auf altägyptischen Papyri überliefert sind. Unter den damals Angeklagten befand sich nicht nur eine Gemahlin des Pharao, sondern auch sein eigener Sohn. Die Geschichte ist seit langem bekannt, doch ihr Wahrheitsgehalt war bisher nicht zu beweisen. Denn die Mumie, die bereits Ende des 19. Jahrhunderts in einem Versteck gefunden und für die des Herrschers gehalten wurde, schien äußerlich unversehrt. Jetzt hat ein ägyptisch-deutsches Forscherteam den Gerichtsfall anhand der alten Spuren unter Anwendung neuester Untersuchungstechniken noch einmal komplett neu aufgerollt. Dabei ist es den Wissenschaftlern nicht nur gelungen, die Mumie des Pharao eindeutig zu identifizieren, sondern auch die Art seines Todes zu enträtseln. Dabei kamen die Forscher einer Familientragödie auf die Spur, die mehr als nur ein Opfer forderte. „Terra X“ verfolgt die spannende Ermittlungsarbeit der Forscher. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 04.08.2013 ZDF
  • 45 Min.
    Deutsche TV-Premiere So. 08.06.2003 ZDF
  • 45 Min.
    Vor über 1.300 Jahren trat im heutigen Saudi-Arabien ein Mann namens Mohammed auf und verkündete eine neue Religion. Nur wenige Generationen später wehte das Banner des Propheten auf drei Erdteilen. Der Islam entfaltete eine Dynamik, die das Gesicht der Welt veränderte und die Menschheit noch heute in Atem hält. Aber Islam und Christentum, Morgenland und Abendland müssen nicht in Konfrontation erstarren, denn die Kulturen haben gemeinsame Wurzeln. Die erste Folge der dreiteiligen Reihe „Morgenland“ beschäftigt sich mit diesen gemeinsamen Wurzeln. Im Mittelpunkt steht die Geburt des Islam. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-Premiere So. 17.05.2009 ZDF
  • 45 Min.
    Die zweite Folge der dreiteiligen Reihe „Morgenland“ berichtet von den „Schwertern des Geistes“: So umschrieben die Muslime im Mittelalter die Wissenschaften und Künste. Das waren Waffen, die sie weit besser als ihre europäischen Zeitgenossen zu nutzen wussten. In den islamischen Großreichen zwischen Südspanien und dem Himalaja erblühte eine Hochkultur, wie sie die Welt bis dahin nicht gesehen hatte: das goldene Zeitalter des Islam. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-Premiere Do. 21.05.2009 ZDF
  • 45 Min.
    Der letzte Teil der dreiteiligen Reihe „Morgenland“ erzählt 400 Jahre Weltgeschichte: Im Jahr 1683 erzittert das Abendland ein letztes Mal vor dem Islam – als der osmanische Großangriff auf Wien verhindert wird. Zugleich tauchen muslimische Piraten an Europas Küsten auf, treiben Sklavenhandel mit Christen. Das Zeitalter der Entdeckungen ist in vollem Gange – aber es findet ohne die Muslime statt. Der europäische Kolonialismus erblüht und bedrängt die großen islamischen Imperien. Die Gegensätze verhärten sich – aber gleichzeitig steigt in Europa das Interesse an Poesie und Exotik des Morgenlandes. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-Premiere So. 24.05.2009 ZDF
  • 45 Min.
    Der Dirigent ist der musikalische Leiter eines Orchesters und der kreative Kopf bei der künstlerischen Gestaltung eines Werks.
    Musik ist die universelle Sprache der Gefühle – eine ständige Verbündete mit direkter Wirkung auf Herz und Hirn. „Terra X“ entdeckt die emotionale Wechselwirkung von Musik und Lebensgefühl. Musik erzählt von Liebe und Glück, von Trauer und Wut. Musik kann verführerisch sein, Ängste schüren oder vertreiben. Rhythmus, Klang und Melodie besitzen eine magische Kraft. Forscher erklären, wie Musik entstanden ist und warum sie uns so viel bedeutet. Als Wissenschaftler den Urknall hörbar machen, entdecken sie auch die Geburtsstunde der Musik. Der erste Sound der Welt ist so alt wie das Universum selbst. Vor mehr als 165 Millionen Jahren erzeugen Grillen den ersten Rhythmus. Vor rund 30.000 Jahren folgt die Melodie – als Singsang der Mutter für ihr Kind. Seit der Mensch angefangen hat, aus Geräuschen, Rhythmen und Klängen Melodien zu erschaffen, beeinflusst Musik das Leben jedes Einzelnen – vom Mutterleib bis zum Tod. Zu den stärksten Motiven der Musik gehört die Liebe. Das älteste bekannte Liebeslied haben Forscher in einem ägyptischen Grabmal gefunden. Den Teilnehmern der „Endurance“-Expedition von Ernest Shackleton hilft Musik, um ihre katastrophale Situation zu überstehen. Als ihr Schiff im Eis der Antarktis stecken bleibt, singt die Crew im Bauch des Schiffes allabendlich zum Banjo. Nur so, berichten viele später, hätten sie die Krise überlebt. Der griechische Philosoph Pythagoras gilt als Pionier der systematischen Auseinandersetzung mit Musik. Er experimentiert mit Klängen und dem Verhältnis der Töne zueinander. Damit legt er den Grundstein der Musiktheorie in der westlichen Welt. Heute haben Akustiker das Wissen um Klänge und Raum längst perfektioniert. Brian Katz von der Pariser Sorbonne kann nach dem Brand des Dachstuhls von Notre-Dame die einmalige „Stimme“ der Kathedrale mit akustischen Messungen und Computersimulationen rekonstruieren. Mit dem ersten Druck von Noten, für die Ottaviano Petrucci 1502 in Venedig das Patent anmeldet, nimmt die Verbreitung von Musik an Fahrt auf. Mit dem Phonographen von Thomas Edison, mit Vinyl und Radio beschleunigt sich diese Entwicklung rasant. Heute sind Abermillionen Songs und Kompositionen jederzeit verfügbar. Die erste Folge dieser „Terra X“-Reihe sucht nach den Ursprüngen der Musik und erzählt, warum sie eine solche Macht über uns hat. Wissenschaftler und Musiker wie Moby und die Hornistin der Berliner Philharmoniker, Sarah Willis, thematisieren in Interviews die einzigartige Wirkkraft von Musik. Lillo Scrimali, einer der bekanntesten deutschen Arrangeure der Pop-Gegenwart, und Musiker von den „Die fantastischen Vier“ und „The Voice of Germany“ begleitet die Doku instrumental. Es singen die Soul-Interpreten Rachel Scharnberg und Jeffrey Amankwa. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 04.05.2025 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Mi. 30.04.2025 ZDFmediathek
  • 45 Min.
    Die Berufsmusikerin und Soul-Sängerin Rachel Scharnberg.
    Musik kann eine unglaubliche Macht entfalten, da sie nicht nur über das Rationale funktioniert, sondern auch über das Emotionale. „Terra X“ erzählt, wie Musik unsere Geschichte beeinflusst. Schon immer wurde Musik genutzt, um Soldaten in den Krieg zu führen, Revolutionäre einzuschwören oder Massen zu begeistern. Forscher erklären, was Musik bewirkt, wenn sie als Machtinstrument eingesetzt wird, und wann sie heilsam oder zerstörerisch sein kann. Der Einsatz von Musik reicht weit zurück. Erforscht sind die etwa 60.000 Jahre alten „Songlines“ der Aborigines, die erklingen, wenn sie durch ihr Land ziehen. Sie erzählen von spirituellen Pfaden und heiligen Orten und sind Ausdruck der tiefen Verwurzelung der Ureinwohner mit ihrem Kontinent. Auch für Europäer ist Musik identitätsstiftend. Schon die Griechen singen in der Antike Hymnen. Noch preisen die Texte Götter oder Helden. In der Frühen Neuzeit werden Hymnen zum musikalischen Ausdruck nationaler Identitäten. Zu den ältesten gehört „Het Wilhelmus“. Die Nationalhymne entsteht während des Aufstands gegen die Spanier. Musik schweißt nicht nur zusammen, sie spendet auch Trost: So singen afroamerikanische Sklaven ihre „Work Songs“, um die harte, menschenunwürdige Arbeit auf den Baumwollfeldern der Südstaaten durchzuhalten. Auch das berühmte Protestlied „Bella Ciao“ ermutigt. Ob es wirklich von italienischen Partisanen gesungen wurde, darüber streiten Historiker. Sicher ist, das ursprüngliche Liebeslied wird zur berühmtesten antifaschistischen Hymne der modernen Geschichte. Dass Musik sogar Nationen retten kann, zeigt die „Singende Revolution“ im Baltikum. Ende der 1980er-Jahre machen Esten, Letten und Litauer ihre Nationalhymnen und Volkslieder zur gewaltfreien Waffe im Kampf gegen die sowjetischen Besatzer. Mit Erfolg: Alle drei Länder erlangen 1991 ihre Unabhängigkeit. Musik als Machtinstrument nutzen Herrscher und Regime immer wieder für ihre Ideologien oder Propagandazwecke. Auch als Militärmusik wird Musik eingesetzt – ob bei den Legionen der Römer, bei Napoleons Armee oder im Vietnamkrieg. Musik als Folter ist noch heute in manchen Ländern an der Tagesordnung. Seelische und körperliche Schäden sind die Folge. Musik kann aber auch therapeutischen Nutzen bringen. Im norwegischen Bergen haben Wissenschaftler herausgefunden, wie Musik bei Alzheimer-Patienten wie eine Frischzellenkur wirkt. Diese Folge der „Terra X“-Reihe „Musik“ erzählt, wie uns die Macht der Klänge zu Höchstleistungen motiviert, Erinnerungen wachruft, aber auch zur Gefahr werden kann. Dazu werden unter anderen der Musiker Moby und der Komponist Ramin Djawadi befragt, der mit der Titelmusik für die Kultserie „Game of Thrones“ weltberühmt wurde. Außerdem kommen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu Wort: Wie kann Musik gezielt eingesetzt werden, um Menschen, ihr Handeln und ihre Emotionen zu beeinflussen? (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 11.05.2025 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Mi. 30.04.2025 ZDFmediathek
  • 45 Min.
    Hatschepsut ist die erste namentlich bekannte Frauengestalt der Geschichte, die in herausragender Weise die Geschicke ihrer Zeit geprägt hat. Im 15. Jahrhundert vor Christus – lange vor der Ptolemäerkönigin Kleopatra – bestieg sie den Pharaonenthron und herrschte mehr als 20 Jahre über das Reich am Nil. Sie ließ das gigantische Terrassen-Heiligtum von Deir el-Bahari bei Luxor errichten, längst einer der bekanntesten Tempel Ägyptens und Magnet für Touristenscharen. Als ihr Gatte Thutmosis II. starb, ergriff seine junge Witwe Hatschepsut die Macht und trat mit 16 Jahren aus der traditionellen Frauenrolle im Alten Ägypten heraus. Als Preis für den Thron veränderte sie ihr veröffentlichtes Bild und befahl, sie auf Wandmalereien und Statuen nur noch als Mann darzustellen. Inschriften preisen die Schönheit der „Tochter des Sonnengottes“. Hatschepsuts erfolgreiche Regentschaft brachte ihren Untertanen Frieden und Wohlstand. Bis in das geheimnisumwitterte Land Punt schickte die Königin ihre Handelsschiffe. Besonders das ungeklärte enge Verhältnis zu ihrem Vertrauten und Kanzler Senenmut, den sie später verstieß und verfemte, hat die Fantasie der Nachwelt angeregt. Noch heute sind nicht nur viele Facetten im Leben der Hatschepsut rätselhaft, sondern vor allem die Umstände ihres Todes und die Zerstörung ihrer Statuen und Inschriften. Bisher waren Experten davon überzeugt, Thutmosis III., Stiefsohn und Nachfolger der Pharaonin, habe aus Rachsucht und Hass die Erinnerungen an die beliebte Landesmutter ausgelöscht. Neuere Erkenntnisse von Archäologen widerlegen dies jedoch. Bei Grabungen in Ägypten und Forschungen in international renommierten Museen werden alle Fakten zusammengetragen, um ein vollständiges Bild der großen Herrscherin zu entwerfen, das sich im Laufe der Jahrhunderte immer wieder stark gewandelt hat. Der Film lässt führende Hatschepsut-Spezialisten zu Wort kommen. Auch Wissenschaftlerinnen und Schriftstellerinnen wie Sylvia Schoske, Joyce Tyldesley und Pauline Gedge hat das außergewöhnliche Schicksal der emanzipierten Königin inspiriert. Über Hatschepsuts Ende ist nur der ungefähre Zeitpunkt bekannt. Wurde sie gewaltsam vom Thron verdrängt? Oder gar von ihrem Nachfolger Thutmosis III. ermordet? Nach dem Tod der Regentin sollte ihr Andenken jedenfalls schnell ausgelöscht werden. Ihre Obelisken im Karnak-Tempel wurden ummauert, ihre Statuen verstümmelt und die Namenskartuschen und Reliefs in ihren Kultstätten ausgemeißelt. Die Spuren der brutalen Zerstörung sind noch heute in der Anlage von Deir el-Bahari deutlich zu erkennen. Sogar den einzigartigen Bauplan des gewaltigen Heiligtums griffen spätere Architekten nie wieder auf – nur um die Erinnerung an die Regentin nicht aufleben zu lassen. Ihr Name verschwand. In den Königslisten taucht er nicht mehr auf. Denn eine Pharaonin entsprach nach herkömmlicher Vorstellung nicht den göttlichen Vorgaben. Erst im 19. Jahrhundert wurde Hatschepsut wieder entdeckt, als Archäologen auf einen seltsamen „König“ stießen, der eine weibliche Figur hatte und weibliche Titel trug. (Text: ZDFneo)
    Deutsche TV-Premiere So. 22.05.2005 ZDF
  • 45 Min.
    Giovanni Belzoni zählt zu den schillerndsten Figuren, die seit Ende des 18. Jahrhunderts das Alte Ägypten erforschen. Seine einzigartige Karriere vom Zirkusartisten zu einem der großen Entdecker antiker Schätze verdankt der Mann aus Padua dem puren Zufall. „Im Bann des großen Ramses“ erzählt das bewegte Leben eines ungewöhnlichen Mannes und blättert eine der spannendsten Epochen der Erforschung des Alten Ägyptens auf. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 13.08.2006 ZDF
  • 45 Min.
    Deutsche TV-Premiere So. 20.08.2006 ZDF
  • 45 Min.
    Jean-François Champollion war ein Genie unter den Gelehrten seiner Zeit. Bereits mit 17 Jahren beherrschte er ein halbes Dutzend alter Sprachen und verkündete selbstbewusst, die altägyptischen Hieroglyphen entziffern zu wollen. Doch auch der Arzt und Physiker Thomas Young brütete über den mysteriösen Zeichen. Erste Folge der Doku „Mythos Ägypten: Wettlauf um den Hieroglyphen-Code“ über die Erforschung des ägyptischen Altertums und die Entschlüsselung der Hieroglyphen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 27.08.2006 ZDF
  • 45 Min.
    Deutsche TV-Premiere So. 03.09.2006 ZDF
  • 45 Min.
    Die „Terra X“-Dokumentation „Mythos Burg“ beleuchtet, wie die Burg als Wohn- und Wehrbau zum architektonischen Erfolgsmodell des Mittelalters wurde. Wie prachtvoll oder wie entbehrungsreich war das Leben auf den Burgen des Mittelalters? Diese Folge beleuchtet die aufregende Vergangenheit berühmter Burgen – wie etwa Burg Eltz an der Mosel oder Windsor Castle in England. Im 12. und 13. Jahrhundert erlebte Mitteleuropa einen Bauboom. Innerhalb von 100 Jahren wurden weit über 10 000 Burgen gebaut. Und bereits zuvor hatte sich die Burg als Statussymbol der Mächtigen und als effektiver Wohn- und Wehrbau europaweit durchgesetzt. Wären all die Monumente der Macht noch erhalten, würden wir etwa in Deutschland alle 25 Kilometer an einer Burg vorbeifahren. Bis heute hat das Zeitalter der Burgen und ihrer Bewohner Spuren in unserer Kultur und Sprache hinterlassen. So steckt allein in weit über tausend deutschen Ortsnamen das Wort „Burg“. Diese Folge der „Terra X“-Reihe „Mythos Burg“ widmet sich der Immobilie „Burg“. Schon ihr Urtyp – die Motte – ist genauso schlicht wie genial: Errichte einen Turm, möglichst auf erhöhtem Posten, mit weitem Panoramablick und ziehe einen Zaun oder eine Mauer außen herum. Fertig ist die Burg. Ein Erfolgsmodell: Über die Jahrhunderte entstehen immer komplexere und prachtvollere Bauten. Der Wettbewerb um die schönste, größte und mächtigste Burg war eröffnet. Europa wird zu einer Burgenlandschaft. Im Mittelpunkt der zweiteiligen Dokumentation stehen berühmte und seinerzeit sehr bedeutende Bauten wie Burg Eltz, Burg Hammerstein, Burg Trifels und auch Windsor Castle in England. Wie und wo wurden Burgen gebaut, wie lebten die Menschen auf ihnen, wie verteidigten sie ihr Zuhause? Mithilfe verschiedener visueller Stilmittel wird den Bollwerken von einst Leben eingehaucht. International renommierte Wissenschaftler zeigen im Experiment, mit welch ausgefeilten Methoden die Burgen des Mittelalters errichtet und bewohnt wurden. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 18.08.2019 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Mi. 14.08.2019 ZDFmediathek
  • 45 Min.
    Dieser Teil der „Terra X“-Reihe „Mythos Burg“ beleuchtet die Burg als erfolgreichen Wehrbau und taucht mit großen Bildern und Reenactments tief in die Welt des Mittelalters ein. Was sind die raffiniertesten Wege, eine Burg zu erobern? Und wie kann eine Burgbesatzung einer monatelangen Belagerung standhalten? Diese Folge lässt auf wissenschaftlicher Basis berühmte Burgen wiederauferstehen. Sie waren einst das weithin sichtbare Statussymbol der Macht. Burgen waren Wirtschaftszentren, Heimstatt von Raubrittern und Schauplätze von Kriegen. Hinter ihren steinernen Mauern wurden kostbarste Schätze verwahrt, und angeblich schmorten in dunklen Kerkern Gefangene bis an ihr Lebensende. Bis heute entführen uns Burgen in eine Welt der Märchen und Legenden. Was ist wahr, und was ist Mythos? In der Folge „Bollwerk der Macht“ fokussiert die „Terra X“-Reihe die Burg als strategischen Wehrbau. Wie entwickelten sich die ersten Burgentypen zu wehrhaften Festungen? Was sind die erfolgreichsten Methoden, eine Burg zu erobern oder zu halten? Wissenschaftler zeigen etwa mit einem originalgetreuen Nachbau, wie durchschlagskräftig und zielgenau die Blide – ein schweres Wurfgerät des Mittelalters – Burgen angreifen und zerstören konnte. International renommierte Wissenschaftler erklären in Experimenten die neuralgischen Stellen einer Burg und zeigen auf, wie Burgherren ihre Bollwerke gegen die fortschreitende Entwicklung der Feuerwaffen rüsteten. Fotorealistische 3-D-Animationen lassen aus realen Ruinen berühmter Burgen mächtige Festungen werden und beleuchten, wie der Mythos „Burg“ entstehen konnte. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 25.08.2019 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Mi. 14.08.2019 ZDFmediathek
  • Hat der Name der Burg Frankenstein im Odenwald Mary Shelley zu ihrem Romantitel inspiriert?
    Die Geschichte von Frankenstein und seiner Kreatur ist heute so aktuell wie nie zuvor. „Terra X“ zeigt, was der 200 Jahre alte Stoff mit Genforschern und Robotern von heute zu tun hat. Mary Shelleys Roman „Frankenstein oder der moderne Prometheus“ handelt vordergründig von einem schaurigen, mordenden Monster. In Wirklichkeit geht es um die Grenzen wissenschaftlichen Strebens, um Moral und um die Frage, was den Menschen zum Menschen macht. Ihr Material fand die 19-jährige Autorin in den philosophischen Hauptthemen ihrer Zeit. Anfang des 19. Jahrhunderts scheint die Menschheit kurz davor zu stehen, selbst zum Schöpfer von Leben zu werden. Der Arzt Luigi Galvani entdeckte, dass durch Stromstöße Muskelbewegungen erzeugt werden können – auch bei toten Lebewesen. In Glasgow wurde die Leiche eines hingerichteten Verbrechers vor großem Publikum an eine Stromquelle angeschlossen. Der Leichnam zuckte und wand sich. Seitdem forschen Wissenschaftler an der Idee, einen Menschen künstlich zu erschaffen. Forscher bei Google oder IBM arbeiten mit Hochdruck an künstlicher Intelligenz. „Denkende“ Maschinen bringen sich selbst Strategiespiele bei und bezwingen den menschlichen Geist. Die Reproduktionsmedizin könnte heute schon das perfekte Baby kreieren, und Wissenschaftler wie George Church versuchen mit Hilfe von Gentechnik, Krankheiten auszurotten, aber auch das Mammut wieder zum Leben zu erwecken. Wo fängt menschliches Bewusstsein an, wo hört es auf? Ab wann ist es anmaßend, ins Leben einzugreifen? Diese Fragen behandelt Mary Shelley in ihrem Roman, und Wissenschaftler stellen sie sich auch heute. Genauso präsent ist die Sorge, wir könnten die Geister, die wir rufen, nicht mehr kontrollieren. „Wenn Du einen Geist in einer Flasche hast, wird er früher oder später herauskommen“, sagt der Philosoph Nick Bostrom. „Du solltest also sichergehen, dass das Wesen, das du erschaffen hast, gutmütig ist.“ „Mythos Frankenstein“ zeigt mit Hilfe von szenischen Rekonstruktionen, aktuellen Experimenten, Experteninterviews und dokumentarischen Elementen die Geschichte und die Gegenwart eines Mythos auf, der den Menschen seit der Antike beschäftigt. Experten wie der Philosoph Nick Bostrom, ein Entwickler des humanoiden Roboters „Roboy“, Alois Knoll, und der Experte für künstliche Intelligenz, Damian Borth, stellen dar, warum das faustische Erkenntnisstreben von Viktor Frankenstein mehr mit uns zu tun hat, als wir glauben. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 02.04.2017 ZDF

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