unvollständige Episodenliste, Seite 8

  • Grabung in Bad Belzig: Auf der ehemaligen Richtstätte in Bad Belzig gehen Archäologen auf Spurensuche. Viele Mythen ranken sich bis heute um ehemalige Henkersplätze und Galgenhügel. Richtplatzarchäologen versuchen Fakten von Fiktion zu trennen. Mit detektivischem Spürsinn lassen die Forscher Schicksale von Verurteilten auferstehen, die längst begraben schienen. – Bild: ZDF und Thomas Frischhuth./​Thomas Frischhuth
    Grabung in Bad Belzig: Auf der ehemaligen Richtstätte in Bad Belzig gehen Archäologen auf Spurensuche. Viele Mythen ranken sich bis heute um ehemalige Henkersplätze und Galgenhügel. Richtplatzarchäologen versuchen Fakten von Fiktion zu trennen. Mit detektivischem Spürsinn lassen die Forscher Schicksale von Verurteilten auferstehen, die längst begraben schienen.
    Todesurteile und Hinrichtungen: Früher gehörten sie in Deutschland zum Alltag. „ZDF-History“ geht auf Spurensuche und erzählt, was einst auf deutschen Richtplätzen wirklich geschah. Viele Mythen ranken sich bis heute um ehemalige Henkersplätze und Galgenhügel. Richtplatzarchäologen treten an, um Fakten von Fiktion zu trennen. Mit detektivischem Spürsinn lassen die Forscher Schicksale von Verurteilten auferstehen, die vergessen schienen. Wie die Archäologin Marita Genesis oder der deutsche Historiker Jost Auler, der sich als „Galgenpapst“ einen Namen gemacht hat. Ergebnisse aktueller Ausgrabungen lassen neue Schlüsse über die Rechtspraxis im Mittelalter und der frühen Neuzeit zu. Wie arbeitete die Justiz damals wirklich? Wie wurden Urteile vollstreckt, wie grausam waren die Hinrichtungen, und was ist über die Opfer bekannt? (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 18.11.2018 ZDF
  • Vor 1.200 Jahren regierte Karl der Große über ein Gebiet, aus dem später Frankreich und Deutschland hervorgingen. Deutsche und Franzosen – Jahrhunderte lang galten sie als „Erbfeinde“. Doch seitdem Charles de Gaulle und Konrad Adenauer vor 50 Jahren den Freundschaftsvertrag zwischen ihren Nationen besiegelten, stehen die deutsch-französischen Beziehungen für Annäherung und Versöhnung. Was ist Mythos, was Wahrheit im historischen Wechselspiel von Gemeinsamkeiten und Gegensätzen der beiden Völker? Der Film von Stefan Brauburger reflektiert die wichtigsten Epochen der deutsch-französischen Beziehungen und lotet dabei die historische Bedeutung des Freundschaftsvertrages von 1963 aus. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-Premiere So. 20.01.2013 ZDF
  • Die US-Präsidenten bewegen die Massen – auch bei uns. Wohl kaum ein anderer ausländischer Regierungschef schafft es, Hunderttausende zu mobilisieren – teils aus Liebe, teils aus Protest. „ZDF History“ beleuchtet eine lange Beziehung zwischen Zuneigung und Zorn: Von Kennedy und Obama, denen die Herzen der Deutschen zuflogen, bis zu Reagan und Bush, den während ihrer Amtszeit wohl unbeliebtesten US-Präsidenten in Deutschland. Doch manchmal gibt es auch die „Liebe“ auf den zweiten Blick: Anfangs als Cowboy verspottet, als kalter Krieger geschmäht und gefürchtet, gilt Ronald Reagan heute als geachteter Staatsmann und einer der größten Präsidenten überhaupt – und das nicht nur in Amerika. „ZDF History“ zeigt in „Geliebt, gehasst, gefürchtet“ wie Politiker von jenseits des Atlantiks die Menschen hier bewegen und emotionalisieren – im Guten wie im Bösen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 13.11.2016 ZDF
  • 45 Min.
    Thomas Krüger war in der DDR Arbeiter, Theologiestudent, Künstler und Bürgerrechtler. Nach dem Mauerfall ging er in die Politik und ist heute Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung.
    Geboren in der DDR: Was verbindet Menschen, die im Osten Deutschlands zur Welt gekommen und aufgewachsen sind? Gibt es eine besondere Ostidentität? Und was macht „die Ostdeutschen“ aus? TV-Moderatorin Inka Bause, der weltweit bekannte DJ Paul van Dyk und die Eisschnellläuferin Franziska Schenk: Sie alle stammen aus der DDR und leben jetzt im wiedervereinten Deutschland. War die Ostherkunft für sie ein Makel, gar Ballast – oder auch Chance? Das Leben in der DDR und die Erfahrungen der Menschen unterschieden sich grundlegend von denen der Bewohner der „alten“ Bundesrepublik. So war der Arbeitsplatz in der proletarisch geprägten DDR mehr als nur ein Job.
    Freizeitgestaltung, Kinderbetreuung, Urlaubsplätze – fast alles wurde vom Betrieb organisiert. „Unser Werk war unser Leben“, sagt der ehemalige Kalikumpel Bernd Schmelzer aus Bischofferode. Auch deshalb kämpften er und seine Kollegen nach der Wiedervereinigung verbissen um „ihr“ Werk, traten sogar in einen Hungerstreik – vergebens. Die Folgen des wirtschaftlichen Kahlschlags sind verheerend: Viele Ostdeutsche fühlen sich bis heute als Bürger zweiter Klasse, die lange nur im Verborgenen geäußerte Wut zeigt sich längst offen. Für Menschen wie die Erfurterin Kristin Glozinski dagegen, die zu DDR-Zeiten nicht studieren durfte und stattdessen als „Textilfacharbeiterin“ in die Produktion ging, war der Sturz der Mauer ein Glücksfall.
    Sie gründete eine eigene Modelagentur, schaffte es durch harte Arbeit bis nach Paris und heiratete Anfang der 1990er-Jahre in die adlige Familie Faber-Castell ein. Die „Ossi-Gräfin, die aus dem VEB kam“, titelte eine Zeitung damals. Sängerin Angelika Mann aus Ostberlin hatte die DDR schon Mitte der 1980er-Jahre verlassen – wegen der Engstirnigkeit und Perspektivlosigkeit des Systems. Dennoch sieht sie bis heute auch positive Seiten der DDR – zum Beispiel, was das Frauenbild angeht. Früh habe sie von ihrer alleinerziehenden Mutter gelernt, selbstbestimmt eigene Lebenspläne zu entwickeln, so Mann. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 10.11.2024 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Sa. 09.11.2024 ZDFmediathek
  • Es ist weniger gefährlich aber beinahe genauso lukrativ wie Drogen- oder Menschenhandel: Weltweit wird jährlich Kunst im Wert von dreieinhalb Milliarden Euro gestohlen. Als größter Kunstraub der Geschichte ging 1911 der Diebstahl der „Mona Lisa“ aus dem Louvre ein. Der italienische Anstreicher Vincenzo Peruggia wollte das Meisterwerk „befreien“ und in da Vincis Heimat bringen. An der Seite von US-Soldaten, Polizeiermittlern und Kunsthistorikern macht sich „ZDF-History“ auf eine spannende Spurensuche in der Geschichte und zeigt, warum manche Meisterwerke erst durch ihren Raub zu Weltruhm gelangen. (Text: Phoenix)
  • Torschütze Müller (M.) nach dem WM-Sieg 1974. Nach dramatischem Verlauf und einer zweiten Halbzeit voller Druck durch die Niederländer konnte die deutsche Mannschaft am 07.07.1974 in München das Fußball-WM-Finale glücklich mit 2:1 für sich entscheiden.
    Verspottet als „kleines dickes Müller“, gehört er bald zu den Größten. Im Strafraum erfolgreich wie lange kein zweiter, ist es ein Aufstieg zu der deutschen Stürmerlegende schlechthin. Die private Seite des Torjägers ist dagegen fast unbekannt. Nach dem frühen Rücktritt aus der Nationalmannschaft gerät die Fußballikone in eine Abwärtsspirale. Das Comeback aus der Lebenskrise nennt er seinen größten Sieg – bis eine Krankheit ihn brutal trifft. Zum ersten Mal spricht die Ehefrau Uschi Müller in „ZDF-History“ über ihr wechselhaftes Leben an der Seite von Gerd.
    „Das war so ein Reinrutschen, und es war eine sehr, sehr schlimme Zeit. Jeder, der mit einem Alkoholiker zu tun hat, der weiß, wovon ich spreche.“ Es ist diese Krise, die Gerd Müller und seine Familie auf eine Zerreißprobe stellt. Trotz aller Widrigkeiten bleibt seine Ehefrau über fünf Jahrzehnte an seiner Seite. In den Siebzigerjahren wird der „Junge aus der Provinz“ zum umjubelten Weltstar. Der Mittelstürmer bricht sämtliche Torrekorde der Fußball-Bundesliga, schießt seinen FC Bayern München von Titel zu Titel – und macht Deutschland 1974 zum Weltmeister.
    Doch der rasante Aufstieg hat auch Schattenseiten: Das grelle Licht der Öffentlichkeit nagt an Gerd Müller und entfremdet ihn von seiner Heimat in der Provinz. So richtig wohl fühlt er sich nur auf dem Platz und in den eigenen vier Wänden. Früh beendet Müller seine Nationalmannschaftskarriere. Es kommt zum Bruch mit seinem FC Bayern. Vom Abenteuer Amerika als hoch bezahlter Profi bei den Fort Lauderdale Strikers kehrt er gezeichnet zurück – als Alkoholiker. Sein alter Herzensverein in München und seine Familie fangen ihn auf. „Gerd Müller war unvorstellbar gut als Torjäger.
    Aber er war als Mensch noch besser als als Spieler“, beschreibt ihn sein Freund und Trainer-Kollege Hermann Gerland. Doch das Schicksal ist erbarmungslos. Gerd Müller muss seinen neuen Job als Stürmer- und Torwarttrainer beim FC Bayern wieder aufgeben. Diagnose: Alzheimer und Demenz. Die Jahre bis zu seinem Tod benötigt der frühere Weltstar Rundumbetreuung. Er stirbt am 15. August 2021 mit 75 Jahren. Die Dokumentation von Uli Weidenbach zeigt die Karriere eines Mannes, der für manche nur ein erfolgreicher Stürmer war, doch für Fußball-Deutschland einfach der „Bomber der Nation“ bleibt. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 13.11.2022 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Sa. 12.11.2022 ZDFmediathek
  • Offenes Cockpit, eine Karte von Afrika – und eine Flasche Cognac gegen die Kälte: Als Elly Beinhorn 1931 zu ihrem Alleinflug quer über den Kontinent aufbricht, ist sie in Deutschland noch völlig unbekannt. Zurück kommt die todesmutige Flugpionierin als Star. Das Eheglück mit dem vom NS-Regime protegierten Rennfahrer Bernd Rosemeyer währt nicht lange. Im Januar 1938 verunglückt Rosemeyer tödlich bei einer Geschwindigkeits-Rekordfahrt. Die Dokumentation erzählt das abenteuerliche Leben des Vorzeigepaares, das zugleich bestrebt war, sich der Vereinnahmung durch das NS-Regime zu entziehen. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-Premiere Di. 05.08.2014 Phoenix
  • Der Briefwechsel der jüdischen Ärztin Lilli Jahn ist weltweit ein Bucherfolg. Für „ZDF-History“ erzählen ihre Kinder und Enkel vom bewegenden Schicksal, das aus den Briefen spricht. An der Seite ihres christlichen Ehemanns wird Lilli Jahn im „Dritten Reich“ nach und nach ausgegrenzt. Doch sie bleibt unbehelligt, bis sich ihr Mann 1942 von ihr scheiden lässt. Lilli Jahn kommt als Jüdin ins Arbeitslager, später nach Auschwitz, wo sie stirbt. Über 500 Briefe zeugen von dem engen Band zwischen der inhaftierten jüdischen Ärztin Lilli Jahn und ihren fünf Kindern.
    Aus dem Lager kann die Mutter ihrem Sohn und den vier Töchtern immer wieder heimlich und offiziell Nachrichten zukommen lassen. Die Kinder schicken Briefe und Pakete mit Lebensmitteln zurück, die der Mutter das Überleben in der harten Lagerzeit ermöglichen. Kurz vor ihrer Deportation nach Auschwitz im März 1944 schickt Lilli Jahn die Briefe ihrer Kinder an ihren ältesten Sohn Gerhard Jahn zurück. Der spätere Justizminister unter Bundeskanzler Willy Brandt verwahrt sie ohne Wissen seiner Schwestern.
    Erst nach seinem Tod entdecken die Töchter Lilli Jahns die liebevollen Zeilen an ihr „liebstes Muttileinchen“ in seinem Nachlass. Lange war der Tod der Mutter in Auschwitz in der Familie ein Tabu. Jetzt bricht der Damm. Der Journalist Martin Doerry, Enkel von Lilli Jahn, veröffentlicht den Briefwechsel. Das Buch wird in 20 Sprachen übersetzt: ein herausragendes Dokument der Menschlichkeit in Zeiten der NS-Barbarei. „ZDF-History“ zeigt die bewegende Geschichte, aus der die Briefe entstanden sind. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 25.06.2017 ZDF
  • Woher kommen wir? Und wie wurden wir, was wir heute sind? Auf die großen Fragen der Menschheit hält die Wissenschaft überraschende Antworten bereit. Unsere Geschichte beginnt demnach in Afrika, mit vermutlich nicht mehr als ein paar hundert Individuen. Zweihunderttausend Jahre später sind aus den Hunderten fast sieben Milliarden Menschen geworden, deren Genpool zu 99,9 Prozent identisch ist. (Text: Phoenix)
  • Deutsche TV-Premiere Sa. 30.03.2013 Phoenix
  • 45 Min.
    Terrorismus gibt es schon seit der Antike. Die Täter sind Christen, Moslems, Juden, Rechts- und Linksradikale. Manche schwören später der Gewalt ab und erhalten sogar den Friedensnobelpreis. Assassinen töten mit dem Dolch, Anarchisten mit Dynamit. Die PLO „erfindet“ die Flugzeugentführung und bildet weltweit Kampfbrigaden wie die RAF aus. Die Ex-Terroristen Menachem Begin, Yassir Arafat und Nelson Mandela lassen die Gewalt hinter sich. „Terra X History“ erzählt die Geschichte des Terrorismus und analysiert die verschiedenen Strategien – und oft ihr Scheitern. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Di. 17.10.2023 ZDFinfo
  • 45 Min.
    Jugendliche Gangsterbanden nutzen das Chaos im Berlin der Nachkriegszeit und verüben Überfälle.
    1946. Der Krieg ist vorbei. Doch die Menschen kämpfen weiter ums Überleben. Wozu treiben sie Hunger und Not? Wie machen sich Verbrecher das Chaos zunutze – in einer Zeit ohne Gesetz? Mit dem NS-Staat verschwinden zunächst auch deutsche Gerichte und ein Großteil der Polizei. Zu tief sind die Verstrickungen mit dem Regime. Neue Strukturen entstehen erst langsam. Viele Verbrechen bleiben so unaufgeklärt. Kriminelle nutzen oft die Gunst der Stunde. So versetzt 1946 ein Serientäter Brandenburg und Berlin in Angst und Schrecken. In Garmisch-Partenkirchen erschlägt zur gleichen Zeit ein Unbekannter die Wirtin Zenta Hausner. Schnell geraten amerikanische Soldaten und Drogenschmuggler unter Verdacht. Aber was steckt wirklich hinter dem brutalen Mord? In der ehemaligen „Reichshauptstadt“ nutzt die berüchtigte Gladow-Bande die Sektorengrenzen für ihre skrupellosen Verbrechen aus.
    Was treibt die Jugendlichen zu ihren Gewalttaten? Einer der brutalsten Kriminalfälle der Nachkriegsgeschichte aber ereignet sich in Dresden. Im Winter 1946 stößt eine Holzsammlerin hier auf die abgetrennten Beine eines Menschen. Große Stücke des Fleisches fehlen. Hat ein Kannibale zugeschlagen? Oder steckt etwas anderes dahinter? Auf Mord steht unmittelbar nach dem Krieg noch die Todesstrafe – in ganz Deutschland. Richard Schuh musste das erfahren. Seine Hinrichtung am 18. Februar 1949, drei Monate vor Verkündung unseres Grundgesetzes, markiert ein historisches Datum. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 16.01.2022 ZDF
  • Im Römischen Reich sind sie umstritten, aber sehr beliebt: Frauen, die in der Arena wie Männer um Leben oder Tod kämpfen. Für die einen sind sie ein Skandal, für die anderen: Idole. Auf der Basis historischer Überlieferungen stellt der Film das Leben einer fiktiven Gladiatorin namens Ardala nach. Die keltische Kriegerin kommt als Sklavin in eine Gladiatorenschule und steigt zum Star der Arena auf. Ein Werdegang, wie es ihn damals wirklich gab. Die Dokumentation zeigt die harte Schule, durch die weibliche Gladiatoren gingen, und rekonstruiert ihren Alltag und ihre Kämpfe. In der Arena sind sie Stars, in der Gladiatorenschule aber leben sie wie Gefangene und müssen eine brutale Ausbildung überstehen. Wer Erfolg hat und siegt, dem winken Ruhm, Freiheit und Geld, wer unterliegt, ist dem Tode geweiht. Mit aufwändigen Spielszenen und ausgewiesenen Experten rekonstruiert „ZDF-History“ ein dramatisches und fast unbekanntes Kapitel der römischen Geschichte. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 22.04.2018 ZDF
  • Sie haben die Welt erobert: Nutella, Google und Co.. Doch wer sind die Menschen hinter diesen Marken, was war ihre Idee, und wie wurden ihre Firmen aus kleinen Anfängen zu „Global Players“? „ZDF-History“ erzählt, wie ein italienischer Konditor namens Pietro Ferrero aus Not zu Haselnüssen griff und Nutella erfand; wer hinter Google, Ikea, VW und Toyota steckt. Und wie ein schwedischer Studienabbrecher zum weltweit gefeierten YouTube-Star wurde. Für ihren Erfolg greifen und griffen die „Global Players“ zuweilen zu heiklen Mitteln. Google sammelt ungebremst Daten über seine Nutzer, VW manipulierte bei den Abgaswerten, und Ikea ließ DDR-Häftlinge für sich arbeiten. „ZDF-History“ zeigt Licht und Schatten hinter großen Erfolgsgeschichten unserer Zeit. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 10.04.2016 ZDF
  • Während Schlagersänger wie Roy Black schon längst in der DDR trällern dürfen, bleibt das Land für Pop- und Rockmusiker aus dem Westen lange verschlossen. Erst 1983 darf Udo Lindenberg in Ost-Berlin auftreten. Mit Weststars wie Udo Lindenberg, Herbert Grönemeyer und Wolfgang Niedecken blickt der Film zurück auf ein Jahrzehnt musikalischer „Grenzerfahrungen“. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 14.10.2013 ZDF
  • Spielfilmszene: Hollywoods Stummfilmstar Gloria Swanson (Katie McInnes) angelt sich als erste Film-Diva einen adligen Ehemann. Doch ihre Liebe währt nicht ewig.
    Grace Kelly, Romy Schneider, Audrey Hepburn – sie sind die großen Stars der Filmgeschichte. Von Millionen verehrt, bis heute. Doch ist da alles Gold, was glänzt? Wie war ihr Leben wirklich? Grace Kelly gilt als Hitchcocks „Lieblingsblondine“. Audrey Hepburn wird mit „Frühstück bei Tiffany“ zur Stil-Ikone. Romy Schneider begeistert als „Sissi“ Millionen Fans. „ZDF-History“ zeigt ihre großen Momente auf der Leinwand und ihren Kampf um privates Glück. Mit 18 Jahren kehrt Grace Kelly ihrer wohlhabenden Familie in Philadelphia den Rücken.
    Sie will nach New York, um Schauspiel zu studieren. Altmeister Alfred Hitchcock ist von ihrer Aura und ihrem Talent begeistert und macht sie zu seiner „Lieblingsblondine“. Wie gern Hitchcock noch mehr Filme mit Grace Kelly gedreht hätte, zeigt der Briefwechsel der beiden. Doch nach ihrer Hochzeit mit Fürst Rainier von Monaco steht Grace Kelly nie wieder vor einer Kamera. Warum hat die Oscar-Preisträgerin alles darangesetzt, Fürstin zu werden? Ihre Familie zahlte sogar eine horrende Mitgift, damit sie ins Fürstentum einheiraten konnte. Auch Audrey Hepburn wurde als Schauspielerin nie wirklich glücklich.
    Der Film „Frühstück bei Tiffany“ macht sie 1961 zum Star. Doch sie wünscht sich vor allem eines: ein glückliches Familienleben. Ihr Sohn, Sean Hepburn Ferrer, erzählt im Interview mit „ZDF-History“, warum sie gerade das nie bekommen hat. Als produktivste der drei „Leinwandgöttinnen“ gilt Romy Schneider: 58 Filme hat sie hinterlassen. Dabei wurde sie nur 43 Jahre alt. „ZDF-History“ fragt auch nach den Gründen für den frühen Tod der begnadeten Darstellerin, die von sich selbst sagte: „Im Film kann ich alles, im Leben nichts.“ (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 05.02.2017 ZDF
  • Liebling der Nation und Frauenschwarm – aber auch Schmuddelkommissar und Macho: Götz George war ein großer deutscher Star. „ZDF-History“ zeigt die unbekannte Seite des Schauspielers. Götz George stammte aus einer Schauspielerfamilie. Sein Vater Heinrich George – wegen seiner Verbindungen zu den Nazis hoch umstritten – blieb für ihn ein unerreichtes Vorbild. Oft schien es, als spiele er für den Vater, nicht für sein Publikum. 1981 wird Götz George zu Horst Schimanski. Er ist der erste Kommissar im deutschen Fernsehen, der „Scheiße“ sagt und bei dem die Faust zentraler Punkt der Ermittlungen ist. Raufbold und Softie zugleich – das kommt an beim Publikum.
    „Schimi“ ist Kult in den 80ern. Doch George ist mehr als nur das Raubein aus dem Ruhrpott. In den 90ern ist Schluss mit „Tatort“. In Produktionen wie „Der Sandmann“, „Der Totmacher“ und „Solo für Klarinette“ wird aus dem Draufgänger ein Charakterdarsteller. Seine wohl wichtigste Filmrolle spielt er 2013: Aus Götz George wird Heinrich George – der Sohn mimt den Vater, dem er stets nacheiferte. Eine Rolle, die ihm viel Kraft abverlangt, wie er später sagt. Enge Freunde, Wegbegleiter und Kollegen berichten von einem empfindsamen Energiebündel, dem es niemand recht machen konnte. Am wenigsten er selbst. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 21.10.2018 ZDF
  • Sie wollten in die Freiheit – um jeden Preis. Mit dem Bau der Berliner Mauer war für die Menschen im Osten das letzte Tor in den Westen versperrt. Auf Flüchtlinge wurde geschossen. Doch woran die DDR-Regierung zunächst nicht dachte, waren die Versuche mutiger Berliner, sich unterirdisch den Weg in die Freiheit zu bahnen und bei waghalsigen Tunnelfluchten ihr Leben zu riskieren. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-Premiere Do. 19.02.2015 ZDFinfo
  • Sie war Oscarpreisträgerin und gilt als eine der schönsten Frauen Hollywoods: Filmstar Grace Kelly. 1956 heiratete sie Prinz Rainier III. und wurde Fürstin und Landesmutter von Monaco. Ihre Vita liest sich wie ein Märchen. Doch wie war ihr Leben wirklich? Die Dokumentation zeigt erstmals eine Fülle unveröffentlichter Fotos und Privatfilme aus dem Nachlass von Grace Kelly. Ihr Sohn, Fürst Albert, öffnete dafür das Familienarchiv der Grimaldis. Im Interview erinnert sich Albert II. an bewegende Momente im Kreis der Familie. Viele davon hat seine Mutter mit ihrer Super-8-Kamera festgehalten. Grace Kelly liebte es, selbst zu filmen. Ob auf ihrem Wochenendgrundstück Roc Agel in den Bergen, wo Pressefotografen keinen Zutritt hatten, oder wenn sie Freunde und Verwandte in ihrer amerikanischen Heimat besuchte und dort unbeschwerte Ferientage verbrachte – fernab vom Fürstenhof in Monaco.
    Albert II. nimmt den Zuschauer mit an Orte, die im Leben seiner Mutter wichtig waren, darunter ihr Elternhaus in Philadelphia. Enge Freunde von Grace Kelly kommen zu Wort. Aber auch Familienangehörige aus den USA, die sich erstmals öffentlich äußern. So entsteht ein sehr persönliches Bild der Schauspielerin, Fürstin und Mutter. Ein Film, der wohl den bislang privatesten Einblick in das Leben der Grace Kelly gewährt. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 24.01.2021 ZDF
  • In der Geschichte suchten Seuchen meist ohne Vorwarnung die Menschheit heim – darunter Grippe, Pest und Cholera, Ebola und Aids. „ZDF-History“ erzählt die Geschichte der großen Seuchen. Dabei zeigt sich: Die oft verharmloste Grippe ist in Wirklichkeit ein unterschätzter Killer. 1918 forderte das Virus weltweit bis zu 100 Millionen Menschenleben und tötet auch heute jährlich Hunderte, manchmal sogar Tausende allein in Deutschland. Auch Aids, Ebola, Pest und Cholera sind Seuchen, die sich in der Vergangenheit schnell ausbreiteten und bis heute ihren Schrecken nicht verloren haben. Wie sich die Menschen zu schützen versuchten – und welchen Kampf sie gegen die mörderischen Krankheiten führten, zeigt „ZDF-History“. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 01.03.2020 ZDF
  • Muhammad Ali gilt als einer der größten Sportler aller Zeiten. Seine Strahlkraft geht weit über den Boxring hinaus. Auch in der politischen Arena wird Ali zum Idol vieler Amerikaner. Der dreifache Weltmeister im Schwergewicht setzt im Kampf gegen Rassismus und Unterdrückung sogar seine Box-Karriere aufs Spiel, verweigert den Wehrdienst in Vietnam. Ali nutzt seine große Popularität beharrlich, um für Bürger- und Menschenrechte einzutreten. Mit seinem Selbstbewusstsein bis weit über die Grenze der Arroganz wird Muhammad Ali zu einer der führenden Symbolfiguren der Afroamerikaner.
    1965 legt er seinen Namen Cassius Clay ab, nennt sich fortan Muhammad Ali. Zugleich schließt er sich der US-amerikanischen „Nation of Islam“ an, die sich durch die Hinwendung zum muslimischen Glauben mehr Rechte verspricht. Seine Tochter Jamillah Ali Joyce, Box-Kommentator Werner Schneyder, der deutsche Fotograf Thomas Hoepker und Autor Jonathan Eig geben einen sehr persönlichen Einblick in das Leben der Sport-Ikone, die selbst eine Parkinson-Krankheit nicht stoppen konnte. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 24.03.2019 ZDF
  • Sie entdecken unbekannte Welten, überwinden Ozeane im Faltboot oder riskieren ihr Leben im ewigen Eis: Der Wagemut der großen Abenteurer befeuerte stets die Fantasie der Zeitgenossen. Nicht wenige Glücksritter zahlten den höchsten Preis, viele verschwanden spurlos. Doch auch denen, die nicht zurückkehrten, winkte bleibender Ruhm – über den Tod hinaus. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 24.11.2013 ZDF
  • Sie prägen unsere Welt bis heute: die großen Eroberer, Strategen oder Genies der Mittelmeer-Antike. So ernten Alexander der Große, Kleopatra und Archimedes für ihre Taten ewigen Ruhm. Andere haben zwar ebenfalls Großes vollbracht, sind aber in Vergessenheit geraten – wie etwa der erste Marathonläufer. „ZDF-History“ erzählt die wahren Geschichten antiker „Stars“. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-Premiere So. 30.11.2014 ZDF
  • Im deutschen Grundgesetz heißt es seit 1949: „Männer und Frauen sind gleichberechtigt“. Bis zu diesem schlichten Satz war es ein langer Kampf. Was haben Frauen erreicht, und was bleibt zu tun? Bis das Gebot der Gleichberechtigung im Alltag ankam, vergingen weitere Jahrzehnte. Aber gilt der Gleichheitsgrundsatz tatsächlich uneingeschränkt? „ZDF-History“ checkt die Situation der Frau in fünf wichtigen Lebensbereichen, wie zum Beispiel Macht, Familie und Beruf. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 01.12.2013 ZDF
  • Die Welt der DDR-Bürger war begrenzt – im wahrsten Sinne des Wortes. Aber wo der Weg nach draußen versperrt war, schufen sich viele ihre eigene, ganz private Freiheit. Bergsteiger, Taucher, Segelflieger, Windsurfer, Skiakrobaten, Reisefreaks haben sich in der DDR oft in verbotene Abenteuer gestürzt. Für sie war es der Ausdruck eines Lebensgefühls, das nicht den sozialistischen Idealen entsprach. Wer in der DDR Abenteuer erleben wollte, musste nicht nur mutig sein, sondern auch findig, geduldig, etwas verrückt und manchmal auch angepasst. Was als Flucht ins Unpolitische gemeint war, erregte dennoch Verdacht.
    Denn angesichts des Kontrollwahns der allmächtigen Staatspartei SED waren die Träumer und Abenteurer, die den allgegenwärtigen Kollektivzwang ablehnten und ihre Vorbilder meist im westlichen Ausland fanden, von vornherein suspekt. Surfer, Taucher, Kletterer und Segelflieger wurden als potenzielle Republikflüchtlinge argwöhnisch beobachtet. Doch offenbar gab es mehr Auswege als gedacht. Die Abenteurer fälschten Papiere und umgingen Reisebeschränkungen, die es auch in Richtung Osten gab. Sie flogen hoch in den Himmel und tauchten ins tiefe Blau der Seen und Meere.
    Sie rasten auf Skiern die Hänge des Elbrus hinab und befuhren mit selbst gebauten Booten sibirische Flüsse. Der Film erzählt von gelebten und verworfenen Träumen, von der Faszination, für kurze Momente aus der engen Welt der DDR zu entfliehen, aber auch vom Frust, durch Mauer und Grenze eingeschränkt zu sein. Unveröffentlichte Archivaufnahmen, viele von den Abenteurern selbst gedreht, zeigen eine bunte, aufregende Szene, die ein verborgenes Dasein führte und ihre eigenen „Heldengeschichten“ schrieb. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 28.10.2018 ZDF

zurückweiter

Füge Terra X History kostenlos zu deinen Serien hinzu und verpasse keine Neuigkeit mehr.
Alle Neuigkeiten zu Terra X History und weiteren Serien deiner Liste findest du in deinem persönlichen Feed.

Auch interessant…

Hol dir jetzt die fernsehserien.de App