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  • 45 Min.
    Arbeiter gruben für die Kanalisation ein 2000 Kilometer langes Tunnelsystem. – Bild: phoenix/​ZDF/​La Famiglia
    Arbeiter gruben für die Kanalisation ein 2000 Kilometer langes Tunnelsystem.
    London ist heute ein Touristenmagnet. Viele glauben, die Stadt zu kennen. Doch London hat zahllose geheimnisvolle Orte, die auf Entdeckung warten. Die Stadt an der Themse ist seit der Römerzeit ein Handelszentrum, und lange war London die Hauptstadt eines weltumspannenden Empires. Überall finden sich abseits der ausgetretenen Touristenpfade unbekannte Orte, die viel über die Geschichte der Stadt erzählen. Der Verlauf der einstigen römischen Mauer markiert noch heute die Umrisse der „City of London“. Doch die ist alles andere als eine gemütliche Altstadt – sondern geprägt von den glitzernden Fassaden unzähliger Banken- und Bürotürme.
    Im Mittelalter erhielt dieses Kerngebiet Londons gesetzliche Privilegien – und die verleihen der „City“ heute einen besonderen Reiz, denn dort gelten Bestimmungen, die sie zu einer Steueroase machen. Zwischen den modernen Kathedralen des Kapitalismus liegt eine alte Markthalle – und von dort führen Treppen hinab in die Römerzeit und die Anfänge der Stadt. Die entwickelte sich lange nur innerhalb der alten Stadtmauern. Außerhalb entstanden im Mittelalter Klöster – eines von ihnen wurde später zu einer Jungenschule.
    In diesem sogenannten Charterhouse wurde Geschichte geschrieben – nicht in Sachen Glauben oder Bildung, sondern bei der Entstehung der modernen Fußballregeln. Der Sport gehört zu Großbritannien genauso wie eine Institution anderer Art: der Pub. Doch die Suche nach Londons ältestem Pub gestaltet sich schwierig und gibt Rätsel auf. „Terra X History“ verrät, welches Etablissement den Ehrentitel verdient, erkundet außerdem unterirdische Anlagen und Zeugnisse vergangener Ingenieurskunst. Ein Streifzug durch London, wie es kaum jemand kennt: Seine unbekannten Seiten zeugen von der 2000-jährigen Geschichte dieser Weltstadt. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 28.01.2024 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Sa. 27.01.2024 ZDFmediathek
  • Die faszinierende Metropole Paris gilt als Stadt der Liebe und der Lichter. „ZDF-History“ sucht hinter den glitzernden Fassaden nach Orten und Geschichten, die nur wenige kennen. Paris hat Geschichte geschrieben – mit seiner Kultur, Mode, seinem Erfindergeist und seinen Revolutionen. Berühmte Wahrzeichen künden davon. Doch es gibt unbekannte Orte, die überraschende Geschichten preisgeben: „ZDF-History“ öffnet die Türen zum „geheimen Paris“. Die Kathedrale von Notre-Dame und den Louvre kennt fast jeder. Aber wer weiß schon, dass diese Gebäude aus Kalksteinen errichtet wurden, die man dafür unter der Stadt abgebaut hat? So entstand unter Paris ein über 300 Kilometer langes Labyrinth.
    Im 18. Jahrhundert war der Untergrund so ausgehöhlt, dass ganze Straßenzüge einstürzten. Ein Problem für die städtische Bauinspektion – bis heute. Ob über den Wolken, auf der dritten Etage von Gustave Eiffels „Grande Dame“, oder tief unter der Erde, im Keller der Pariser Oper oder im wilden Nachtleben des Les Bains Douches, einer geheimen Diskothek für Promis und Supermodels: Der Film erzählt von Phantomen und Helden, von Größenwahn und leichtem Amüsement, von Zeiten überbordender Lebenslust und Zeiten des Krieges.
    Und nicht zuletzt von den Schattenseiten der „Stadt der Lichter“. „Geheimes Paris“ ist die Einladung zu einer besonderen Reise. Historiker und Zeitzeugen erzählen mit Leidenschaft von der verborgenen Seite der Stadt. Spannende historische Bilder und verzaubernde Einblicke ins Heute versetzen die Zuschauer mitten in die tragischen und glänzenden Zeiten der Hauptstadt Frankreichs. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 25.11.2018 ZDF
  • Hinter den Fassaden Roms verbergen sich Geheimnisse, die kaum ein Tourist zu Gesicht bekommt. „ZDF-History“ geht auf Entdeckungsreise und öffnet Türen zu rätselhaften Orten. Die Ewige Stadt ist seit Jahrtausenden Schauplatz der Geschichte und lockt Millionen Besucher an, die es zu weltbekannten Monumenten und Bauwerken zieht. Die meisten ahnen nicht, welche verborgenen und unbekannten Orte es gibt. Besonders für die Deutschen ist Rom ein Sehnsuchtsort: Es locken monumentale antike Ruinen, der Segen der Kirche, die Kunstwerke berühmter Maler und Bildhauer und das Flair einer lebensfrohen Metropole. Doch wer die ausgetretenen Touristen-Pfade verlässt, entdeckt weitgehend unbekannte und faszinierende Orte, die Schlaglichter auf viele Epochen der langen Geschichte werfen.
    „ZDF-History“ geht auf eine Entdeckungsreise und schaut hinter Türen, die sich für die meisten Besucher nicht öffnen – vom ältesten Hospital der Welt über Mussolinis Privatresidenz mit ihren Bunkern bis hin zu den Requisitenlagern der Filmstadt Cinecittà, die der Welt bekannte Monumental- und Sandalenfilme schenkte. Die Spurensuche in der Stadt am Tiber wird begleitet von Experten und Historikern, die viele unbekannte Geschichten erzählen und Geschichte damit wieder lebendig machen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 31.05.2020 ZDF
  • 45 Min.
    Einst zählte Venedig zu den mächtigsten Städten Europas. Heute ist die Lagunenstadt ein Ort vieler Mythen und Legenden. „Terra X History“ geht auf Spurensuche – auf Geisterinseln, Pestfriedhöfen und in alten Palästen.
    Venedig – einst eine der mächtigsten Städte Europas. Ein Ort vieler Mythen und Legenden. „Terra X History“ geht auf Spurensuche – auf Geisterinseln, Pestfriedhöfen und in alten Palästen. Hinter prachtvollen Fassaden, im Labyrinth von Gassen und Kanälen verbergen sich finstere Geheimnisse und faszinierende Geschichten – von einer mysteriösen Bruderschaft, rätselhaften Gebeinen im Markusdom und einer sagenhaften Schiffsflotte. Das wohl bestgehütete Geheimnis Venedigs liegt mitten in der Innenstadt, im Markusdom. Seit über 1000 Jahren ruhen hier angeblich die Gebeine des heiligen Evangelisten Markus. Er ist Schutzpatron und Zentrum der Verehrung.
    Der Legende nach war Markus einst Bischof von Alexandria in Ägypten. 68 nach Christus starb er den Märtyrertod. Im 9. Jahrhundert entführten zwei venezianische Kaufleute die sterblichen Überreste und brachten sie in die Lagunenstadt, wo sie im Markusdom ihre Grablege fanden. Doch ein britischer Archäologe sieht das anders: Im Dom liege kein Markus begraben, sondern ein Superstar der Antike: Alexander der Große. Mitten in der Lagune von Venedig, in einem Labyrinth von Marschen und Untiefen liegt die Insel Poveglia. Seit rund 50 Jahren ist sie verlassen – ein Lost Place, den nur Eingeweihte kennen.
    Angeblich spukt es hier: Ein sadistischer Arzt soll in einem Pflegeheim einst Menschen gequält haben. Was ist dran an diesen Gruselgeschichten? Das Arsenal von Venedig gehörte einmal zu den geheimsten Orten der Stadt. In der ehemaligen Schiffswerft wurde Venedigs Flotte gebaut, die zu den besten Europas zählte. Was verbirgt sich heute hinter den Mauern? Blutrünstige Körperstrafen, Hinrichtungen und eine geheimnisumwitterte Bruderschaft versetzten die Venezianer einst in Angst und Schrecken. Immer am Richtplatz dabei: Die Brüder der Scuola von San Fantin – Die Brüder des Todes. Wer waren diese geheimnisvollen Männer in dunklen Kutten? (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere ursprünglich angekündigt für den 11.05.2025
  • Sie ist Frankreichs wohl berühmteste Königin – Marie Antoinette: Glamour-Girl und Mode-Ikone. Ihr Hang zum Luxus ist legendär und wird ihr während der Revolution zum Verhängnis. Doch ausgerechnet Marie Antoinette liebt die Abgeschiedenheit. Immer wieder bricht sie aus ihrem goldenen Käfig aus, flieht in ein künstliches Paradies fernab von Etikette und höfischen Intrigen. Im April 1770 betritt Marie Antoinette zum ersten Mal den französischen Hof in Versailles. Ihre Mutter Maria Theresia hat sie aus politischen Gründen nach Frankreich verheiratet. Damals sind die beiden Länder erbitterte Rivalen.
    Mithilfe des 14-jährigen Teenagers soll sich das ändern. Schnell rebelliert die Thronfolgerin gegen die strengen Regeln am Hof. Immer wieder sucht sie nach Wegen, dem strengen Protokoll zu entkommen. Als Königin lässt sie im Park von Versailles das „Hameau de la Reine“ errichten – den Weiler der Königin. Ein Bilderbuchdörfchen in idyllischer Kulisse. Während die Menschen vor den Toren Hunger leiden, führt die Königin dort ein vermeintlich einfaches Leben im Überfluss. Als Bäuerin verkleidet, zieht sie sich hierhin zurück und spielt die einfache Frau vom Land.
    Natürlich, ohne auf die Vorzüge des Luxuslebens zu verzichten. Hinter den Mauern der falschen Bauernhäuser verbergen sich Billardzimmer, ein Boudoir und sogar ein Ballsaal. Um die Illusion perfekt zu machen, wird eine „echte“ Bauernfamilie im falschen Dorf angesiedelt. Während die Königin mit silbernen Rechen das Landleben imitiert, wird die Wut auf sie im Volk immer größer: Marie Antoinette gilt als intrigant, verschwenderisch und verkommen. Die Königin wird zum verhassten Sinnbild des Ancien Régime. Als auch sie die Zeichen der Zeit erkennt, ist es zu spät. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 17.03.2019 ZDF
  • 45 Min.
    Versteckte Gänge, jahrhundertealte Mumien, mysteriöse Unterwelten – „Terra X History“ nimmt die Zuschauer mit auf eine Spurensuche zu verborgenen Schauplätzen der Geschichte. Wiens berühmte Sehenswürdigkeiten ziehen Millionen Touristen an. Es locken der Stephansdom, die prachtvolle Ringstraße und die Hofburg, ehemals Kaiserpalast der Habsburger. Doch hinter den weltbekannten Fassaden verbirgt sich manches Geheimnis. 700 Jahre lang war die Hofburg, mitten in Wien, Machtzentrum der Habsburger. Dort lebten und wirkten legendäre Herrscherinnen und Herrscher wie Maria Theresia oder Kaiser Franz Joseph und seine Gemahlin Sisi.
    Die ältesten Teile der Hofburg stammen aus dem 13. Jahrhundert, seitdem wurde sie stetig erweitert und zählt heute zu den größten Schlössern der Welt. Sie umfasst 2600 Zimmer, verteilt auf 18 Trakte. Tief in der Erde schlummert die geheimnisvolle Unterwelt des Palastes: ein Labyrinth aus Gängen und Kellern, teilweise vier Stockwerke tief, um die sich zahlreiche Mythen ranken. Ließ sich Kaiserin Sisi tatsächlich auf unterirdischem Weg köstliche Süßspeisen von einem Zuckerbäcker in die Hofburg liefern? So manche Geschichte gehört ins Reich der Legenden, anderes erweist sich überraschend als wahr – wie ein geheimer Gang, der nur in Teilen gefilmt werden darf.
    Was kaum ein Besucher in der Donaumetropole vermutet: Unter einer der ältesten Kirchen der Stadt liegen zahlreiche mumifizierte Leichname. Die Verstorbenen gehörten im 17. und 18. Jahrhundert zur Wiener High Society, wie ihre gut erhaltene Kleidung erkennen lässt. Was ist das Geheimnis der Mumien? Wiens Kanalisation erlangte 1949 weltweite Bekanntheit als Schauplatz des Agententhrillers „Der dritte Mann“.
    Die Abwasserkanäle der Donaumetropole gehören zu den ältesten in Europa. Um 1900 entwickelten sie sich zu einer „Stadt unter der Stadt“, wo die Ausgestoßenen der Gesellschaft ihre Quartiere hatten. Auf ihren Spuren geht es tief hinab in die Kloake der österreichischen Hauptstadt. Der Großvater von Nini Haas, Inhaberin eines Feinkostgeschäftes in der Wiener Innenstadt, staunte nicht schlecht, als er bei Umbauten in seinem Keller auf 2000 Jahre alte Gewölbereste stieß. Sie stammen aus der Zeit, als sich dort ein römisches Legionslager befand.
    Was weiß man über das Leben der Menschen im „römischen Wien“? Der Stephansdom im Zentrum Wiens gilt als das Herz Österreichs. Die Katakomben der Kathedrale bergen nicht nur die Sarkophage von Herrschern der Habsburger-Dynastie. Dort liegen auch die Gebeine Tausender namenloser Toter. Angeblich sind es Opfer einer verheerenden Pestepidemie im Jahr 1679. Doch das ist ein Mythos. „Terra X History“ erzählt die wahre Geschichte. Gemeinsam mit Historikern und Archäologen erkundet „Terra X History“ die Geheimnisse der Donaumetropole und blickt hinter Türen, die sich für Touristen nicht öffnen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 09.04.2023 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Fr. 07.04.2023 ZDFmediathek
  • Das zur Zeit der NS-Herrschaft „Protektorat Böhmen und Mähren“ genannte Gebiet mit seiner weitläufigen, dünn besiedelten hügeligen Landschaft ist heute ein Teil von Tschechien. Jedes Jahr kommen zahlreiche Forscher und Schatzsucher hierher. Auch in dieser Region ist immer wieder von verborgenen Einlagerungen aus der NS-Zeit und geheimsten Entwicklungen deutscher „Wunderwaffen“ die Rede. Unterirdische Gewölbe einiger Schlösser, erweiterte ehemalige Bergwerke und ausgebaute Höhlen geben noch immer Rätsel auf. Tausende Häftlinge arbeiteten beim Bau von riesigen Untertageanlagen und in der Produktion für V-Waffen.
    Die Areale „Richard I, II, III“ bei Leitmeritz sind nur ein Beispiel für den Größenwahn der Nazis. Amerikanische und sowjetische Einheiten transportierten dort kurz nach dem Krieg modernste Waffentechnologie ab. Rätsel gibt auch der ehemalige SS-Truppenübungsplatz Beneschau auf, einst eine mehrere Quadratkilometer umfassende Sperrzone. Auch noch in der Nachkriegszeit suchten hier US-Geheimkommandos – unter Bruch des Völkerrechts – nach NS-Hinterlassenschaften. Tatsächlich wurden sie bei Stechovice fündig, zahlreiche Kisten und Geheimdokumente wurden entdeckt.
    Darin befanden sich Dokumente und verschlüsselte Hinweise über weitere unterirdische Depots beim nahe gelegenen Staudamm der Moldau. Seit Jahrzehnten versuchen Geheimdienste, Behörden und Schatzsucher, das Rätsel von Stechovice zu entschlüsseln. Die Meldung ging um den Globus: Im polnischen Walbrzych (ehemals Waldenburg) sei ein Panzerzug aus den letzten Tagen des „Dritten Reiches“ unterirdisch geortet worden, womöglich beladen mit Gold. Das entpuppte sich schließlich als Irrtum. Doch befinden sich mehrere Untertageanlagen in der Region. Es sind verschiedene Teile einer Unterwelt, die ihrem Namen gerecht wird: „Riese“.
    Geheime Kommandos der SS des nahe gelegenen Konzentrationslagers „Groß-Rosen“ bauten mit Tausenden Häftlingen bereits ab 1943 zahlreiche unterirdische Produktionsstätten in den Hügeln des Eulengebirges. Wissenschaftler rätseln, wofür die zum Teil Dom-artigen Hallen unter Tage errichtet wurden. Sowjetische Elitetruppen sperrten die Areale nach dem Krieg ab. Hochrangige Wissenschaftler inspizierten die Anlagen. Dokumente deuten darauf hin, dass es offenbar Pläne der SS gab, den Widerstand nach dem Krieg aus unterirdischen Stellungen heraus fortzusetzen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 06.12.2019 ZDFinfo
  • Die Zittwerke, eine ehemalige Kaserne und Rüstungsfabrik aus dem Zweiten Weltkrieg bei Zittau, geben noch immer Rätsel auf. „Terra X History“ begibt sich auf Spurensuche. Das einst streng abgeschirmte Gelände beschäftigt schon seit Längerem Forscher aus Deutschland und Polen. Die Zittwerke sind ein bislang nur wenig bekannter Tatort der SS. Immer wieder ist von geheimnisvollen Einlagerungen kurz vor Kriegsende die Rede. Das Gelände der ehemaligen Kaserne und Rüstungsfabrik aus dem Zweiten Weltkrieg liegt heute überwiegend auf polnischem Gebiet, nahe der sächsischen Stadt Zittau.
    Ein Jahr lang wurden die Anlagen des Areals und deren Geschichte durch ein deutsch-polnisches Team für die ZDF-Dokumentation erkundet. Nach dem bisherigen Kenntnisstand wurden dort vor allem Triebwerke für den ersten in Serie gefertigten Düsenjet „Me 262“ hergestellt und auf Testständen in den oberirdischen Bauten der Kaserne erprobt. Doch Zeugenaussagen, Dokumente sowie Luftaufnahmen aus der Kriegszeit geben Hinweise auf die Existenz noch unbekannter unterirdischer Bereiche und geheimer Rüstungsvorhaben der SS.
    So fanden sich nunmehr Belege für die Produktion mehrerer Raketentypen. Der Historiker Dr. Matthias Uhl über das sogenannte Objekt Zittau: „Wir finden es auf Karten der sowjetischen Militäradministration aber auch der sowjetischen Flugzeugindustrie, markiert als unterirdische Produktionsstätte, was dafür spricht, dass es hier entsprechende Entwicklungen im Bereich der Flugabwehrraketen gab.“ Polnische Behörden vermuten zudem bislang unentdeckte Massengräber vor Ort.
    Bei den Zittwerken gab es ein Außenlager des 150 Kilometer entfernten KZ Groß-Rosen, wo „Vernichtung durch Arbeit“ Zehntausende Opfer forderte. Vor allem gegen Kriegsende fungierten die Zittwerke offenbar als eine Art Schaltzentrale für SS-Sonderprojekte, als Knotenpunkt für Evakuierungen, Einlagerungen und Transporte. Von dort aus organisierte die SS in den letzten Kriegsmonaten auch die Auflösung und Räumung der Lager Groß-Rosen und Auschwitz. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 23.04.2023 ZDF
  • Kein anderes Bundesland wird mehr mit Geheimnissen des „Dritten Reiches“ in Verbindung gebracht als Thüringen – im Zweiten Weltkrieg ein Zentrum der unterirdischen Rüstungsindustrie. Unter Tage wurden modernste Waffen produziert. Die bekannteste Anlage ist Mittelbau-Dora, dort wurden V2-Raketen gefertigt. Auch Hitlers letztes Führerhauptquartier sollte im Jonastal errichtet werden. Zehntausende KZ-Häftlinge und Zwangsarbeiter waren beim Bau der unterirdischen Anlagen und in der V-Waffen-Produktion zu Tode geschunden worden. Den Amerikanern bot sich ein schreckliches Bild, als sie das Konzentrationslager Ohrdruf befreiten.
    Auf dem nahe liegenden Truppenübungsplatz der SS sollen in den letzten Monaten vor der Befreiung angeblich noch Versuche mit nuklearen Sprengkörpern stattgefunden haben, wie aus russischen Militärakten hervorgeht. Unter der Erde sollen zahlreiche Anlagen in dieser durch Karsthöhlen durchzogenen Gegend existieren. Was die Amerikaner tatsächlich in der Region um Ohrdruf vorgefunden haben, unterliegt bis heute der Geheimhaltung. Auch in der russischen Besatzungszeit drangen kaum Informationen über das wahre Ausmaß der geheimen Aktivitäten der SS ans Tageslicht.
    Das Ausmaß dessen, was nach der Befreiung im Raum des Jonastales an Waffen oder wertvollen Gütern gefunden wurde, ist bis heute nicht bekannt. Zahlreiche Kunstschätze sollen noch in den Untertageanlagen und Bergwerken versteckt liegen. Auch über den Verwendungszweck dieser Unterwelten streiten sich seit Jahrzehnten die Historiker. Eine zu DDR-Zeiten ins Leben gerufene Kommission der Stasi suchte an mehr als 30 Orten, auch nach dem Bernsteinzimmer.
    Laut Behörden existieren im Raum Ohrdruf keine weiteren Anlagen – bis auf das nie fertiggestellte angebliche Führerhauptquartier und das von den Amerikanern demontierte Amt 10. Doch locken diverse Spekulationen immer noch Schatzsucher aus aller Welt nach Thüringen. Auch im brandenburgischen Ludwigsfelde, wo bereits von der Gemeinde veranlasste Bohrungen vom ZDF gefilmt und die dabei entdeckte Anlage besichtigt wurden, gab es Erkundungen. Auch hier stellt sich die Frage, welche Rolle die SS in den Unterwelten vor Ort spielte. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 06.12.2019 ZDFinfo
  • Der Mensch gräbt tief, wenn er Wichtiges verbergen will. Experten vermuten, dass hierzulande noch Hunderte unterirdische Geheimnisse darauf warten, gelüftet zu werden. Mysteriöse Kellersysteme, verborgene Tunnel, verschlossene Bunker und rätselhafte Höhlen verleihen Deutschlands Unterwelt eine geradezu magische Anziehungskraft für Schatzsucher, Hobbyforscher und Historiker. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 18.04.2010 ZDF
  • „ZDF-History“ erzählt die Geschichte der Auschwitz-Alben und schildert, wie die Holocaust-Überlebende Lili Jacob eines der Foto-Alben fand. Fotografieren war in Auschwitz streng verboten. Und doch gibt es mehrere Fotoalben vom Schauplatz des Verbrechens. Wer fotografierte – und warum? Das blieb lange ein Rätsel. Bis heute sind drei Foto-Alben der SS bekannt – das letzte tauchte erst 2006 wieder auf. Experten versuchen nun zu klären, wie die Bilder entstanden, wer die Fotografen waren und weshalb diese geheimen Bildbände angefertigt wurden. Die bekanntesten Fotos aus Auschwitz hat ein SS-Mann im Mai 1944 aufgenommen. Sie zeigen die „Selektion“ einer großen Gruppe ungarischer Juden direkt nach der Ankunft, an den Gleisen.
    Doch die Stationen der Ermordung sind in dem Foto-Album „Umsiedlung der ungarischen Juden“ nicht zu sehen, womöglich sollten die Aufnahmen Propaganda-Zwecken dienen. Das Album wird dennoch später im Auschwitz-Prozess zum Beweismittel und ist mit dem Schicksal einer Überlebenden verbunden. 1945 fand Lili Jacob das Dokument kurz nach der Befreiung. Und es ist ausgerechnet ihr Transport, den der SS-Mann im Mai 1944 fotografierte. Lili Jacob hütete das Album und damit die letzten Fotos ihrer jüngeren Brüder wie einen Schatz. Heute befindet sich das Auschwitz-Album in der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Israel. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 24.01.2016 ZDF
  • „ZDF-History“ zeigt, welche vier Pharaonen die Geschichte Ägyptens entscheidend prägten und nachhaltig die Welt veränderten. Die weltgrößte Pyramide ließ Pharao Cheops bauen, den berühmtesten Grabschatz hinterließ Tutanchamun. Bedeutende Könige waren beide nicht. In aufwändigen Spielszenen wird das Wirken der Könige Narmer, Tutmosis III., Echnaton und Ramses II. dargestellt. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 16.03.2014 ZDF
  • Der Pharao, der Legionär oder das Inka-Mädchen – ihre Mumien sind stumme Zeugen ihrer Zeit. Moderne Kriminaltechnik lüftet das Geheimnis, wer sie waren und wie sie starben. Viele der später Mumifizierten starben gewaltsam, wie die Moorleiche aus Irland, die erst für ein Opfer der IRA gehalten wurde. Der fast zwei Meter große Mann wurde vor über 2000 Jahren ins Jenseits befördert. Pathologen untersuchen alte und neuere „cold cases“. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 23.08.2015 ZDF
  • Sie gelten als Helden der Kreuzzüge und sind die Stars in Filmen und Serien: Die Tempelritter. Um die Kämpfer mit dem roten Kreuz auf der Brust ranken sich zahllose Mythen und Legenden. Wer waren diese sagenumwobenen Kreuzritter? Häuften sie wirklich unermessliche Reichtümer an? Woher kamen ihre vielen Feinde, und warum ging der einst so mächtige Orden der Templer unter? Europäische Adelige gründeten nach der Eroberung Jerusalems vor circa 900 Jahren eine legendäre Kampftruppe: Mönche mit Schild und Schwert. Gleichzeitig schufen sie ein Wirtschaftsimperium und wurden so für europäische Herrscher unentbehrlich – bis der Erfolg Begehrlichkeiten weckte.
    Die Eroberung Jerusalems 1099 durch ein Kreuzfahrerheer brachte in den folgenden Jahrzehnten große Pilgerströme ins Heilige Land. Um deren Routen zu schützen, organisierten adelige europäische Ritter um Hugo von Payens eine straff geführte militärische Elitetruppe. Sie verband die Ideale des Rittertums mit denen christlicher Mönche. In Europa warb der neue Orden systematisch weitere Kämpfer an.
    Als der Papst ab 1139 ihr Anliegen unterstützte, wurden sie praktisch unantastbar, dienten sie doch der höchsten christlichen Autorität. Um die militärischen Aktivitäten und ihr Netzwerk von Festungen im Heiligen Land zu finanzieren, baute der Orden ertragreiche Handelsniederlassungen auf. Die Templer verfügten bald über ein europaweites politisches, aber auch wirtschaftliches Netzwerk. So organisierten sie Finanztransaktionen über Grenzen hinweg und entwickelten ein frühes Bankensystem, das für europäische Herrscherhäuser unentbehrlich wurde.
    Die Kreuzzüge, die sie mitfinanzierten, waren indes weniger erfolgreich, es gab immer wieder militärische Rückschläge. Doch das Ansehen der Tempelritter blieb hoch. Grund genug für den französischen König Philipp IV, sie systematisch zu verleumden und der Ketzerei sowie sexueller Verfehlungen zu bezichtigen. Dabei ging es dem hoch verschuldeten Herrscher vor allem um die Reichtümer und den Einfluss des Templerordens. Er brach die Macht der Rittermönche, um die eigene zu stärken. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 07.11.2021 ZDF
  • Sie gelten als räuberische Krieger, aber auch als erste Europäer in Amerika: die Wikinger. In Kanada sind Archäologen den Nordmännern mit neuer Technik auf der Spur. „ZDF-History“ rekonstruiert die Details eines unvergleichlichen Raubzuges und zeigt zugleich die andere Seite der „Barbaren aus dem Norden“: die Wikinger als sagenhafte Seefahrer, kühne Entdecker und geschickte Kolonisten nicht nur in Europa. Bekannt ist: Im Westen Grönlands bestanden über 400 Jahre lang Wikingerkolonien mit bis zu 5000 Siedlern. Doch isländische „Sagas“ berichten auch von Fahrten zu geheimnisvollen Ländern, die weiter im Südwesten liegen. Die Texte künden von Früchten, Wild, Wäldern und Wiesen.
    Lange gab es Zweifel am Wahrheitsgehalt der 1000 Jahre alten Erzählungen. Dass es keine Legenden sind, ist seit der Entdeckung einer Wikingersiedlung im Jahr 1960 im Norden Neufundlands erwiesen. Die Siedlung, die um 1000 nach Christus entstand, zeugt von der Präsenz der Wikinger an der kanadischen Ostküste. Viele Experten glauben, dass sie sogar noch weiter vorgedrungen sind. Ein Archäologen-Team macht sich auf die Suche nach weiteren Siedlungen der Nordmänner in der Neuen Welt. Durch die Analyse hochauflösender Satelliten-Aufnahmen und durch Ausgrabungen kommen sie zu einem aufsehenerregenden Ergebnis. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 14.01.2018 ZDF
  • Sie plünderten und brachten den Tod, doch sie waren auch geschickte Seefahrer und kühne Entdecker. So gründeten die Wikinger Siedlungen in Grönland und Neufundland – sie erreichten also lange vor Christoph Kolumbus Amerika.
    Furchterregende Wikinger verbreiteten einst Angst und Schrecken. Doch ihre Geschichte muss umgeschrieben werden. Ein archäologischer Fund belegt: Unter den Kriegern waren auch Frauen! In einer monumentalen Grabanlage findet ein schwedisches Forscherteam eine bewaffnete Frau. Sie muss reich gewesen sein. Denn zu ihren Grabbeigaben gehörten fernöstliche Seide und arabischer Schmuck. Wer war die Kriegerin, und wie lebte sie? Am Beispiel der fiktiven Geschichte der 20-jährigen Signe rekonstruiert „ZDF-History“ zusammen mit Archäologen und Historikern das Leben einer jungen Wikingerfrau im 10. Jahrhundert. Auf der Jagd nach dem Mörder ihres Vaters begibt sich Signe zusammen mit den Männern auf einen Kriegszug bis in das heutige Russland.
    Und wenn es sein muss, greift die junge Frau auch zum Schwert. Solche sogenannten Schildmaiden werden zwar in Wikinger-Sagas erwähnt, doch einen Beweis für ihre Existenz gab es nicht. So ging die Forschung davon aus, dass das Kriegshandwerk bei den Wikingern reine Männersache war. Nach der Untersuchung des großen Kriegergrabes in Schweden erwies sich das als nicht mehr haltbar. Der dort bestatte Wikinger-Krieger war weiblich und schien durch Handel oder Kriegszüge über die Ostsee in den Besitz asiatischer Luxusgüter gelangt zu sein. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 26.04.2020 ZDF
  • Englands Royals stehen scheinbar auf der Sonnenseite des Lebens. Doch seit mehr als 1000 Jahren gibt es hinter der glitzernden Fassade auch dunkle Geheimnisse. „ZDF-History“ zeigt die geheimen Romanzen, gefährlichen Intrigen und rätselhaften Todesfälle der englischen Krone. Mehr als einmal steht das Überleben der Monarchie auf dem Spiel. Als Lady Diana am 29. Juli 1981 in der St. Paul’s Cathedral zum Traualtar geht, um Thronfolger Prinz Charles zu heiraten, weiß sie, dass sein Herz einer anderen Frau gehört. Es ist ein Geheimnis mit einer ungeheuren Sprengkraft für die moderne britische Monarchie. Es zieht einen Rosenkrieg, Affären und Intrigen nach sich, dabei ist Diana gleichzeitig Gefahr und Rettung für die englische Königsfamilie.
    Eine Generation später verpflichtet sich Thronfolger Prinz William dem Schiller’schen Motto: „Drum prüfe, wer sich ewig bindet.“ Zehn Jahre gehen ins Land, bevor er sich mit seiner Dauerfreundin Kate Middleton offiziell verlobt. Oder hatte sich das Paar längst einander versprochen? Als Thronräuber geht Richard III. in die Geschichte ein, er gilt als Tyrann und Monster auf dem Thron. Um an die Krone zu kommen, soll er seine minderjährigen Neffen ermordet haben. Wird Richard III. zu Unrecht des Prinzenmords beschuldigt? Auch Robert Dudley, der Favorit Elisabeths I., steht unter Mordverdacht. Er soll seine Frau Amy ermordet haben, um Elisabeth I. heiraten zu können. War die englische Königin gar selbst am Mordkomplott beteiligt? (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 07.10.2018 ZDF
  • Im Wahlkampf lächelten sie jeden Skandal weg, zu Hause hielten sie die Familie zusammen: Ohne ihre Frauen wären US-Präsident John F. Kennedy und seine Brüder nie so erfolgreich gewesen. Der Erfolg hat seinen Preis: Jackie und Joan griffen zu Alkohol und Medikamenten, wenn der Druck zu groß wurde, Ethel und Rose vertrieben ihre Ängste mit religiöser Inbrunst. „ZDF-History“ zeigt die glamouröse und die dunkle, unbekannte Seite der Kennedy-Frauen. Die jungen amerikanischen Biografen Amber Hunt und David Batcher haben die Leben der Kennedy-Frauen analysiert und dafür deren Tagebücher, Briefe und Interviews studiert. Sie geben Aufschluss über ihre Überlebensstrategien, Einblicke in persönliche Tragödien und zeigen, wie sich bei den Kennedy-Frauen der unbedingte Wille zum Erfolg von Generation zu Generation weitervererbt. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 28.05.2017 ZDF
  • Beging Hitlers Nichte Geli Raubal wirklich Selbstmord? Warum ist Hitlers Steuerakte so brisant? War Hitler krank? Noch immer kursieren viele Gerüchte über Hitlers Leben. „ZDF-History“ zeigt, was dran ist an diesen und anderen Geschichten. Kriminalisten, Mediziner, Wirtschaftsexperten und Historiker gehen spannenden Rätseln, die der Diktator hinterlassen hat, auf den Grund und präsentieren die neuesten Erkenntnisse. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 21.02.2016 ZDF
  • 45 Min.
    70 Jahre BND spiegeln die Geschichte Deutschlands – mit Legenden, Skandalen und Geheimoperationen. „Terra X History“ bringt Licht in die Schattenwelt der Spione. Immer wieder gerät der BND in die Schlagzeilen – liefern die „Schlapphüte“ Stoff für die Titelseiten der Medien. Doch ist der Geheimdienst wirklich so schlecht wie sein Ruf? Die Geheimnisse des Bundesnachrichtendienstes beginnen mit der Flucht des ehemaligen Wehrmachtsgenerals Reinhard Gehlen in den Wirren der letzten Kriegstage 1945. Er bietet sein Wissen über die Sowjetunion den Amerikanern an. Die greifen gerne zu. Es folgen Jahrzehnte des Geheimdienstkrieges zwischen Ost und West im Schatten der Mauer.
    Der Neugegründete BND soll dabei helfen, den Kalten Krieg nicht heiß werden zu lassen. Der Fall der Mauer und der Zusammenbruch der Sowjetunion sowie die Terroranschläge vom 11. September 2001 läuteten eine neue Epoche ein. Es ist die Geschichte vom vermeintlichen Verschwinden alter Gegensätze und Gegner und dem Auftauchen neuer Feinde und tödlicher Bedrohungen. Die Geschichte von neuen Frontverläufen, asymmetrischen Kriegen und Invasionen, die auf Lügen basierten. Die Dokumentation „Geheimnisse des BND“ zeigt anhand von Archivmaterial und Einschätzungen internationaler Experten bisher unbekannte Skandale und Erfolge aus 70 Jahren Geheimdienstgeschichte. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 13.08.2023 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Sa. 12.08.2023 ZDFmediathek
  • Wer oder was treibt wirklich im Loch Ness sein Unwesen? Ist es Nessie, das mysteriöse Seeungeheuer, das seit hunderten von Jahren immer wieder gesichtet wird? Oder hat nur überschäumende Fantasie den zahlreichen Augenzeugen einen Streich gespielt? ZDF History wertet Berichte über Sichtungen aus, spricht mit Zoologen darüber, welches Tier Nessie sein könnte und erklärt mittels psychologischer Tests, warum Menschen in bestimmten Situationen etwas sehen, was gar nicht da ist … Die Dokumentation begleitet ein Expertenteam auf seiner Spurensuche nach „Nessie“, einem urzeitlichen Ungeheuer, das in den Tiefen des schottischen Sees sein Unwesen treiben soll.
    Leben dort etwa längst ausgestorben geglaubte Tierarten, die einem Ungeheuer ähneln? Oder sind es am Ende nur Strömungen und Wellen, die dem Auge einen Streich spielen? Erstmals haben Psychologen die Augenzeugenberichte vergangener Jahrhunderte umfassend ausgewertet. Sie verdeutlichen, welchen Einfluss Abenteuerlust und Aberglaube auf die menschliche Wahrnehmung haben kann. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-Premiere So. 19.04.2015 ZDF
  • Es war die größte Naturkatastrophe der Antike. Vor rund 2000 Jahren begrub der Vulkan Vesuv die römische Stadt Pompeji unter meterdicker Asche. Rund 16 000 Menschen starben. Die Leichname wurden in der Asche konserviert – in lebendigen Posen, ganz so, als wären sie plötzlich erstarrt. Die „toten Statuen“ von Pompeji sind einmalig in der Welt und geben seit ihrer Entdeckung Rätsel auf. Erst jetzt konnte ihr Geheimnis mit Hilfe moderner Technik gelüftet werden. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-Premiere So. 18.08.2013 ZDF
  • Es gibt sie noch heute überall in Deutschland: vergessene Bunkeranlagen, verwaiste Stützpunkte und verfallene Waffenlager. Es sind die Relikte eines Machtkampfs zwischen Ost und West, der im Fall einer militärischen Eskalation auf deutschem Boden eine Trümmerlandschaft hinterlassen hätte. Die Gefahr eines verheerenden Nuklear-Krieges war kein fernes Planspiel, sondern jahrzehntelang eine konkrete Bedrohung. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-Premiere So. 14.04.2013 ZDF
  • Neue Quellen-Funde belegen die Existenz einer streng geheimen SS-Unterwelt in Österreich, deren riesige Ausmaße und Bedeutung im Zweiten Weltkrieg bislang unbeachtet blieben. Neuere Recherchen sprechen dafür, dass die unterirdischen Bauten bei St. Georgen an der Gusen nahe Linz entgegen bisheriger Annahmen bis zu 40 Kilometer Stollen umfassten und auch zur Geheimwaffen-Produktion dienten. Dokumente verorten hier einen Teil der sogenannten Alpenfestung. Doch handelte es sich demnach nicht um die vor Kriegsende kursierende Vorstellung von einem waffenstarrenden Bollwerk in den Bergen, sondern um unterirdische Anlagen.
    Auf wie vielen Ebenen sollten hier tatsächlich Rüstungsgüter hergestellt werden? Welche geheimen Projekte wurden hier vorangetrieben? Fand hier auch Forschung für besonders vernichtende Waffen statt, worauf Aussagen von Zeitzeugen hindeuten? „Wagenkontrollbücher“ der Reichsbahn belegen, dass in den letzten Kriegsmonaten Hunderte von Eisenbahnwaggons nach St. Georgen an der Gusen geschickt wurden. Um welche Lieferungen handelte es sich dabei? Viele Eintragungen drehen sich um Technologie. Welche Güter wurden hier eingelagert? Zählte womöglich auch NS-Raubgut dazu? Herrscher über die geheimen Rüstungs-Unterwelten war SS-General Hans Kammler, der auch für den mörderischen Einsatz von KZ-Häftlingen beim Bau der Stollen verantwortlich war.
    Gab es in dem Komplex bei Linz ein bislang unbekanntes unterirdisches Konzentrationslager – worauf amerikanische Quellen und Zeitzeugen-Aussagen hindeuten? Luftbild-Aufnahmen, Augenzeugenberichte, Dokumente, Geoelektrik-Messungen und Experten-Aussagen ergeben ein Bild, das die Dringlichkeit einer gründlichen Erforschung der Standorte – auch durch Bodenuntersuchungen – vor Augen führt. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 08.09.2019 ZDF
  • „Querdenker“ und Co. protestieren mit historischen Reichsflaggen gegen die Corona-Politik.
    Gesundheitsschutz – per „Ermächtigungsgesetz“ wie 1933? Verfolgt – wie einst Anne Frank? Die Bundesrepublik eine „DDR 2.0“? „ZDF-History“ durchleuchtet den Trend zu historischen Vergleichen. Gerade im Corona-Streit werden oft geschichtliche Analogien bemüht, um die eigene Position zu bekräftigen. Die Sendung schlägt eine Schneise durch den Dschungel willkürlicher Vergleiche und fragt, wieso die Deutschen gern ihre jüngste Vergangenheit bemühen. Auf die Bühne einer „Querdenker“-Demonstration tritt im November 2020 eine junge Frau, die sich als „Jana aus Kassel“ vorstellt.
    Sie fühle sich wie Sophie Scholl, erklärt sie, da sie seit Monaten „im Widerstand“ sei – und meint damit ihre Ablehnung des Virenschutzprogramms. Einige Tage zuvor vergleicht sich ein elfjähriges Kind in Karlsruhe mit dem jüdischen Mädchen Anne Frank, das der NS-Mordmaschinerie zum Opfer fiel. Anlass für diese Parallele: Der Infektionsschutz erlaubte kein Geburtstagsfest, wie sonst üblich, mit mehreren Gästen. Nicht erst seit diesen Zuspitzungen im Protest gegen die Anti-Corona-Politik dient die Gleichsetzung von Maßnahmen oder Personen der Tagespolitik mit verbrecherischen Diktaturen als Waffe im Meinungskampf.
    Der hessische Ministerpräsident Roland Koch assoziierte einmal die Besteuerung von Vermögenden mit dem Tragen von Judensternen. Göring, Goebbels und immer wieder auch Hitler gelten als gebräuchliche Schimpfnamen für politische Gegner. Besonders in Äußerungen aus der rechten Ecke gehören historische Vergleiche zum rhetorischen Standard-Repertoire. So rückten AfD-Politiker Ende 2020 das Infektionsschutzgesetz in die Nähe von Hitlers „Ermächtigungsgesetz“, mit dem er sich 1933 unumschränkte Macht bewilligen ließ.
    Doch auch die zweite deutsche Diktatur muss häufig für Vergleiche herhalten. Selbst einstige Bürgerrechtler sehen die Bundesrepublik auf dem besten Weg in eine „DDR 2.0“. Die öffentlichen Proteste gegen dieses „Regime“ werden nach dieser Lesart zu einer Fortsetzung der Friedlichen Revolution 1989/​90. „ZDF-History“ stellt diese Vergleiche kritisch auf den Prüfstand und geht der Frage nach, wo die beinahe zwanghafte Neigung herrührt, die Keule der Schmähbegriffe aus den Tiefen der deutschen Geschichte zu schwingen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 31.01.2021 ZDF

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