2001, Folge 476–489

  • Folge 476 (90 Min.)
    Eine Gruppe von Jungen beschießt sich im Wald mit Farbmunition. Ein Gotcha-Spiel. Doch plötzlich ist Lukas tot. Werner Jessen, ehemaliger Lehrer und Initiator der Kriegsspiele, gerät unter Verdacht. Ist er ein gefährlicher rechtsextremer Demagoge, der die Waffenbegeisterung seiner Schüler für politische Zwecke missbraucht? Benutzt er seine Zöglinge für Liebesdienste? Als Ritter und Stark schon glauben, den Fall gelöst zu haben, müssen sie erkennen, dass nichts ist, wie es scheint. Es muss noch ein zweiter Junge sterben, bis die Kommissare auf eine ganz andere Spur stoßen: Verfehlte Liebe und tödliche Eifersucht. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 05.08.2001Das Erste
    SFB - Ritter & Stark
  • Folge 477 (90 Min.)
    Hajo Wasberg lebt mit seiner Frau Sonja, dem Sohn Fabian und seinen Eltern unter einem Dach. Sein Vater Karl leitet eine Firma zum Bau von Klimaanlagen. Hajo arbeitet dort als Bauleiter und Sonja ist die Leiterin des Einkaufs. Die scheinbare Familienidylle wird jäh zerstört. Die Kommissare Ehrlicher und Kain überbringen Hajo Wasberg eine schreckliche Nachricht: Seine Frau und sein Vater wurden Opfer einer Explosion auf Sonjas Yacht. Sonja Wasberg war sofort tot, Karl Wasberg hat die Explosion nur schwer verletzt überlebt.
    Die ersten Ermittlungen ergeben, dass der Schlauch des Propangaskochers aufgeschlitzt wurde. Offensichtlich handelt es sich um einen Mordanschlag. Ein Motorradfahrer, der das Gelände unmittelbar nach dem Anschlag überstürzt verlassen hat, ist dringend tatverdächtig. Hajo und seine Mutter können den Kommissaren keine Auskunft darüber geben, warum sich Karl und Sonja Wasberg am Boot getroffen haben. Eigentlich wollten sie zu Geschäftsverhandlungen nach Kassel fahren.
    Zu Hause durchsucht Hajo misstrauisch Sonjas Sachen und findet einen Beweis für seinen furchtbaren Verdacht: Ein silberner Ring trägt die Gravur „Meiner Liebe. K.“. Als er seinen Vater mit dem Ring konfrontiert, beschimpft Karl Wasberg seinen Sohn als Schwächling und verdächtigt Hajo, den feigen Mordanschlag begangen zu haben. Auf einer Baustelle der Firma erfährt Ehrlicher, dass der Bauleiter Stefan Holl als heimlicher Kronprinz des Firmenchefs gilt und Hajo sich oft nicht durchsetzen kann.
    Neben Hajo gerät nun auch Holl unter Verdacht. Er erpresst Lisa Wasberg mit Fotos, die die Schuld Hajos am Mordanschlag beweisen sollen. Sie zahlt die vereinbarte Summe, doch Holl, der Schulden aus Aktienspekulationen hat, verlangt immer mehr. Lisa Wasberg dringt in die Wohnung des Erpressers ein, um die Negative der belastenden Fotos zu finden. Als die Kommissare Ehrlicher und Kain mit Holl sprechen wollen, finden sie ihn erschlagen in seiner Dunkelkammer, und sie finden Fingerabdrücke von Hajo Wasberg. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 26.08.2001Das Erste
    MDR - Ehrlicher & Kain
  • Folge 478 (90 Min.)
    Patrick, der zehnjährige Neffe von Kommissar Max Palus Freundin Margit, wird entführt. Die berufliche Ebene vermischt sich mit der privaten: Persönlich betroffen, muss sich der Kommissar unter erschwerten Bedingungen an die Arbeit machen, den Mörder zu finden. (Text: HR)
    Deutsche TV-PremiereSo 02.09.2001Das Erste
    SR - Palu
  • Folge 479 (90 Min.)
    Auf den Bahngleisen wird die Leiche des 19-jährigen Florian gefunden: gefesselt und an die Gleise gekettet. In Florians Clique stößt Bienzle auf eine Mauer des Schweigens. Er findet dennoch heraus, dass Florian und seine Freunde illegale Internet-Geschäfte betrieben haben, die offensichtlich gerade entdeckt worden waren. Ist Florian ein Verräter, der bestraft wurde, oder hat sein Tod mit seiner Liebe zur Musiklehrerin Manu zu tun? Ihr Mann jedenfalls war maßlos eifersüchtig auf den Schüler. Während Bienzle versucht, die Welt der Jugendlichen zu verstehen, kommt er Hannelore langsam wieder näher. Oder sie ihm. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSo 09.09.2001Das Erste
    SWR - Bienzle
  • Folge 480 (90 Min.)
    Windecker, Mitte 50, Chef der in Frankfurt ansässigen FOM („Family of Man“), einer Hilfs-organisation für die Dritte Welt, bekommt aus Marseille die Mitteilung, dass ein Frachter mit Hilfsgütern der FOM gesunken ist. Doch die Nachricht der Reederei Leman scheint Windecker nicht sonderlich zu beeindrucken. Sehr viel nachdenklicher reagiert er, als ihm der Besuch von Löwberg, einem Freund aus früheren Tagen, angekündigt wird. Einige Stunden später wird die Leiche Windeckers auf dem Golfplatz gefunden. Kommissar Brinkmann und sein Assistent Robert Wegener entdecken hinter der Fassade des großen, anerkannten Geschäftemachers und charmanten Mannes eine ganz andere Welt: Amelie, Windeckers Ehefrau, die von ihm zerstört wurde, sein Sohn Max, der immer im Schatten des Vaters stand, und auch seine langjährigen Mitarbeiter Kemmer und die Sekretärin, Frau Miersch, haben Windecker nicht gerade geliebt.
    Als einer der Verdächtigen verschwindet, reist Kommissar Brinkmann auf eigene Faust hinterher. In Marseille vermutet er, eine Spur zu finden. Zu spät bemerkt Brinkmann, dass er sich in allergrößte Gefahr gebracht hat. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 16.09.2001Das Erste
    HR - Brinkmann
  • Folge 481 (90 Min.)
    Petra Odetzki ist die populäre Moderatorin der Fernsehshow „Zielscheibe“, einer „Aktenzeichen XY – ungelöst“ – ähnlichen Daily. Durch mehrere öffentliche Aufrufe in „Zielscheibe“ gelingt es der Polizei, den vom internationalen Gerichtshof in Den Haag wegen Völkermord gesuchten Serben Ante Besic zu verhaften. Besic kann aber wenige Stunden später wieder fliehen und löst damit eine beispiellose von Petra Odetzki in ihrer Show angetriebene Hetzjagd auf ihn aus. Doch dann geschieht das Undenkbare: Die Moderatorin wird in ihrem Haus erschossen aufgefunden. Sie wird von der Bevölkerung zur Märtyererin erkoren, der Todesort zum Wallfahrtsziel.
    Kommissar Max Palu hat es schwer in dem nun einsetzenden Medientrubel seine Ermittlungen zu führen, denn noch rücksichtsloser als Petra Odetzki geht ihr Ehemann und Produzent Tom mit den Publikumsemotionen um. Als neuer Moderator der „Zielscheibe“ fahndet er mit hohem Aufwand nach Besic und bricht dabei einen Quotenrekord nach dem anderen. Odetzki will Besic als Erster, noch vor der Polizei, der Öffentlichkeit in seiner Show präsentieren. Palu lässt sich allerdings nicht bluffen. Mit der ihm eigenen Sturheit und seinem kriminalistischem Spürsinn durchschaut er das Spiel, kann im letzten Moment eine Lynchjustizaktion verhindern und den wirklichen Täter entlarven.
    Mit dieser Geschichte des modernen Reality-TV greift Palu-Film Nummer 13 wieder ein brisantes Thema auf. So verblüffend die Geschichte dem Zuschauer teilweise auch erscheinen mag, die Parallelen zu aktuellen Sendeformen sind sehr deutlich. Mit schneller Schnittfolge, dramaturgisch durchdachten Sequenzen und der Darstellung einiger skrupelloser Medienprofis kommt diese unglaubliche Tatort-Story der heutigen Fernsehrealität bedrückend nahe. Regisseur Robert Sigl hat eine bedrohliche Mischung aus „Aktenzeichen XY – ungelöst“ und „Big Brother“ geschaffen, die nicht mehr so weit von unserer Fernsehwirklichkeit entfernt ist, wie wir uns das vielleicht wünschen. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 14.10.2001Das Erste
    SR - Palu
  • Folge 482 (90 Min.)
    Drei Jugendliche in einem gestohlenen Auto verunglücken tödlich, ein vierter überlebt. Hauptkommissarin Inga Lürsen und ihr Kollege Tobias von Sachsen werden zufällig auf diesen Unfall aufmerksam. Was versucht die Schutzpolizei zu decken, warum nimmt sie nicht alle Spuren auf? War es Fahrerflucht oder Mord? Eine Bürgerwehr aus einem Bremer Stadtteil gerät unter Verdacht. Alle, die am Hergang des Unfall beteiligt waren, stehen unter einem schweren Schock. Inga Lürsen und Tobias von Sachsen müssen die Verstrickungen zwischen der Bürgerwehr, den Jugendlichen und der Polizei lösen. (Text: HR)
    Deutsche TV-PremiereSo 21.10.2001Das Erste
    RB - Lürsen
  • Folge 483 (85 Min.)
    Der erste Fall der neuen Hamburger Mordkommission um Hauptkommissar Jan Casstorff: Rüdiger Voss, ehemaliger Chef-Ingenieur der Hamburger Reederei Vorbeck, wird erstochen aus der Elbe gefischt. Er sollte in Hamburg eine Aussage vor dem Seeamt machen. Casstorffs Kollegen Eduard Holicek und Jenny Graf ermitteln im Hafenmilieu, dass Voss den Abend vor dem Mord mit zwei anderen Männern in einer dunklen Spelunke verbrachte. Casstorfs Recherche über die Verhandlung vor dem Seeamt konfrontiert ihn mit seiner eigenen Vergangenheit: Die Anwältin der Reederei Vorbeck ist Judith Vorbeck, die Mutter von Casstorffs Sohn Daniel.
    Kurz nach dessen Geburt hatte sie Hamburg verlassen, um in den USA Karriere zu machen; seitdem war der Kontakt zwischen ihnen abgebrochen. Dementsprechend frostig verläuft das Treffen zwischen Judith und Casstorff. Der allein erziehende Vater hat momentan sowieso genug Sorgen mit dem pubertierenden Sprössling, der vor der heimatlichen Enge für ein Jahr ins Ausland fliehen möchte. Viel zu früh für einen 15-Jährigen, wie Casstorff findet.
    Mit seinen Ermittlungen kommt er bei der Reederei Vorbeck auch nicht recht weiter. Judith zufolge handelt es sich bei der Seegerichtsverhandlung um eine Routineangelegenheit: Während der Überfahrt eines ihrer Schiffe aus Afrika seien drei blinde Passagiere durch einen tragischen Umfall ums Leben gekommen. Seeamtsrichter Bruns stützt diese Version. Auch der damalige Kapitän Wanden und Jens Dekker, Inspektor der Firma Vorbeck, hätten dement-sprechend ausgesagt.
    Auf Casstorffs Drängen gesteht Bruns jedoch zu, dass es anonyme Zeugenaussagen gibt, nach denen Wanden den tödlichen Unfall bewusst herbeigeführt habe. Der Fall spitzt sich zu: Jenny Graf erfährt, dass es sich bei den Toten um politisch Verfolgte aus Nigeria handelte. Casstorff und seine Kollegen beschließen, Wanden noch einmal zu den genauen Umständen des angeblichen Unfalls zu befragen und zu ermitteln, ob die drei Flüchtlinge vielleicht Angehörige in Hamburg besaßen. Da geschieht ein zweiter Mord. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 28.10.2001Das Erste
    NDR - Casstorff
  • Folge 484 (90 Min.)
    Die Meister des Expressionismus aus den Reihen des „Blauen Reiters“ setzen den Rahmen, in dem der Tatort „Im freien Fall“ spielt. Kunstmaler Wladimir Murliak war einer der Meister. Der Kunstexperte Schmidt liegt zerschmettert vor einem Münchner Wohnhaus. Ist er vom Dach gesprungen? Kriminalhauptkommissar Ivo Batic glaubt nicht an Selbstmord. Allerdings ist Batic in diesem Fall ganz auf sich allein gestellt. Unterstützung bekommt er nur von Kommissariatsmitarbeiter Carlo Menzinger. Denn Batics Kollege Franz Leitmayr hat bei der Tatortbesichtigung einen dramatischen Unfall erlitten und ist jetzt krankgeschrieben – wegen Herzvorhofflimmerns.
    Außerdem hat Leitmayr eine aufregende Frau namens Anne Mars kennen gelernt. Während sich Batic mit dem erklärten Erzfeind des Toten Dr. Knuth, einem geizigen und sonderbaren Kauz, und deren Begeisterung für den Expressionisten Wladimir Murliak herumschlagen muss, wandelt der Kollege auf Liebespfaden – bis Leitmayr eine kleine Indiskretion begeht und ein Telefonat seiner neuen Freundin belauscht.
    Danach quält Leitmayr ein Verdacht: Hat Anne, seine große Liebe, etwas mit dem Todesfall zu tun, den Batic gerade bearbeitet? Denn Anne hat den Verstorbenen gut gekannt und die Kollegen angelogen. Außerdem hat sie einen gewalttätigen Freund namens Benny, der eine Waldhütte bewohnt und dort merkwürdige Dinge tut. Der von Zweifeln geplagte Leitmayr entscheidet sich für das einzig Richtige: Er bittet Batic um Hilfe – und setzt damit einen Mechanismus in Gang, der für alle Beteiligten in der Katastrophe enden könnte. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 04.11.2001Das Erste
    BR - Batic & Leitmayr
  • Folge 485 (90 Min.)
    Aus Notwehr erschießt Margit Brede einen Mann und fühlt sich plötzlich seltsam frei. Zum ersten Mal in ihrem Leben hat sie sich gewehrt. Sie beschließt, sich an ihrem Ex-Geliebten, Alfred Stellmacher, zu rächen. Vor einem Jahr hat er sie nach einer langjährigen Affäre verlassen. Sie entführt ihn in den Keller ihres kleinen Reihenhauses. Aber je mehr sie ihn quält, um so klarer wird ihr, dass sie ihn immer noch liebt. Währenddessen kommt Hauptkommissarin Inga Lürsen ihr langsam auf die Spur. Aber außer ihrem Assistenten Stedefreund ist niemand im Polizeipräsidium an ihren Entdeckungen interessiert … (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 11.11.2001Das Erste
    RB - Lürsen
  • Folge 486 (85 Min.)
    Es sieht wie eine Hinrichtung aus: Im Wald, an einen Baumstamm gefesselt, wird die Leiche des Softwareunternehmers Michael Scholten gefunden – von vier Kugeln getroffen. Sofort nimmt die Öffentlichkeit regen Anteil. Es stellt sich heraus, dass die Firma Scholtens finanziell längst nicht mehr so gut dastand wie behauptet. Ein mögliches Fiasko für die Aktionäre könnte also ein potenzielles Mordmotiv gewesen sein. Doch Hauptkommissar Casstorff zögert: Der Leichenfundort war nicht der Ort von Scholtens Tod. Ob Einzeltäter oder Gemeinschaftstat, Auftragsmord oder private Rache – Casstorff will und kann zunächst nichts ausschließen.
    Engagiert gehen Casstorff und sein Team – Oberkommissar Eduard Holicek und Kommissarin Jenny Graf – an die umfangreichen Ermittlungen, denn laut Staatsanwalt Peter Fröhlicher ist auch das BKA an dem Fall interessiert. Um nichts in der Welt will jedoch Casstorff seinen Fall abgeben. Zwei Verdächtige geraten schnell ins Visier: Scholtens Geschäftspartner Manfred Feurer und der Taxifahrer Roland Pötschke, der aufgrund eines Aktientipps Scholtens völlig ruiniert ist. Beide Männer hatten nachweislich ein schlechtes Verhältnis zu Scholten.
    Doch Staatsanwalt Fröhlicher glaubt weiter an einen professionellen, wirtschaftspolitisch motivierten Mord. Als der depressive Pötschke, mit möglicher Inhaftierung konfrontiert, Selbstmord begeht, wird Casstorff der Fall entzogen und dem BKA übergeben. Doch der Kommissar lässt nicht locker. Von Scholtens Witwe bekommt er einen wichtigen Hinweis. Das Ehepaar Scholten führte eine offene Ehe: So verwundert es kaum, dass Scholten seit einigen Wochen ein Verhältnis mit einer verheirateten Frau hatte. Liegt die Lösung also doch im privaten Bereich? Um dies zu klären, muss Casstorff die Identität der Unbekannten herausfinden.
    Er macht ein Hotel als Scholtens Liebesnest ausfindig und lässt nach den Angaben der Angestellten ein Phantombild der Frau erstellen. Unterdessen nimmt das BKA Scholtens Geschäftspartner Feurer am Flughafen fest. Feurer war gemeinsam mit Scholten in kriminelle Machenschaften verwickelt. Das BKA hofft auf ein schnelles Geständnis. Die Frau auf dem Phantombild kommt Casstorff unterdessen merkwürdig bekannt vor. Als er sich klar wird, wer da abgebildet ist, bekommt der Fall eine höchst unerwartete, tragische Dimension. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 18.11.2001Das Erste
    NDR - Casstorff
  • Folge 487 (90 Min.)
    „Wann? Wann haben Sie ihn?“ fragt Altrocker Kulle Hain den ermittelnden Hauptkommissar Max Ballauf. Hains Tochter wurde auf dem Nachhauseweg von der Disco brutal vergewaltigt und ermordet. Ballauf glaubt zunächst, dass der gesuchte Sexualmörder schnell gefunden ist, denn der Tathergang zeichnet ihn als Wiederholungstäter aus. Doch Hain hat kein Vertrauen in die Arbeit der Polizei. Zusammen mit seinen Kumpanen nimmt auch er die Fährte des Mör-ders auf … So beginnt eine menschliche Tragödie, die in einem zweiten Mord gipfelt. Diesmal ist der Täter das Opfer – ein Fall von Lynchjustiz? Die ermittelnden Kommissare Max Ballauf und Freddy Schenk geraten in einen schweren Konflikt zwischen Gesetz und menschlichen Gefühlen. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 25.11.2001Das ErsteOriginal-TV-PremiereSo 07.10.2001ORF 1
    WDR - Ballauf & Schenk
  • Folge 488 (90 Min.)
    Drei Lehrer und ein Schüler werden im Lehrerzimmer erschossen aufgefunden. Ein Blutbad, das selbst abgehärtete Polizisten erschüttert. Der Schuldirektor verbürgt sich für den 17-jährigen Paul – der brillanteste unter seinen Schülern kann keinesfalls ein Amokschütze sein. Aber alle Indizien sprechen dafür, dass Paul zuerst die Lehrer und dann sich selbst getötet hat. Lena Odenthal und Kopper suchen ein Motiv und finden den „Verein“, eine Schülerclique, bei der auch Paul Mitglied war und die sich gerne geheimnisvoll und rüde gibt. Ganz so harmlos, wie Direktor Lobentag es gerne sähe, war sein Lieblingsschüler nicht. Trotzdem ist Lena die Lösung vom Schüler, der ausgerastet ist, zu einfach. Und wenn es nichts zu vertuschen gibt – wer ist dann nachts in die Schule eingebrochen? (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSo 02.12.2001Das Erste
    SWR - Odenthal & Kopper
  • Folge 489 (90 Min.)
    Weihnachten steht vor der Tür. Es ist bitterkalt. Nicht jeder freut sich auf die Festtage. Vielen Menschen in den sozial schwächeren Vororten fehlt das Geld für Geschenke. Hier lebt man abseits von der reich funkelnden Innenstadt Münchens. Die beiden Münchner Kriminalhauptkommissare Ivo Batic und Franz Leitmayr haben Schwierigkeiten, den Weg in das außerhalb gelegene Wohnviertel Münchens zu finden: Ein Wachmann der „City Security“ ist nach Dienstschluss erschossen aufgefunden worden. Schnell steht fest, dass der tote Martin Reck Polizeibeamter war, der sich mit seinem Nebenjob den Wunsch nach einem eigenen Haus in Allach erfüllen wollte nach dem Motto „nur weg von hier“.
    Dennis Kellerer und der 16-jährige Pit Finke sind Freunde. Dennis hat die Leiche gefunden. Er will später mal Polizist werden. Der Junge hängt sich an die Fersen der beiden Kommissare Batic/​Leitmayr und verfolgt und benotet mit Kamera und Kennermiene fast jeden ihrer Ermittlungsschritte. Pits Mutter, Claudia Finke, hat ihren Ehemann Alfons mit Martin Reck betrogen.
    Reck war Alfons’ bester Freund. In der Wohnung von Pits Eltern hängt der Haussegen schief, die Ehe der Finkes droht auseinander zu brechen. Doch Pit ist bereit, alles dafür zu tun, seine Familie zusammenzuhalten. Denn es gibt schon lange den großen Plan, gemeinsam nach Amerika auszuwandern. Pit ist ein talentierter Basketballspieler, und sein Vater spricht immer wieder von seinen „Verbindungen“ dorthin. Klar, dass Dennis mit von der Partie sein wird – besonders nach dem Tod von Pits Bruder, Maik. Alfons Finke weiß, dass der Chef der „City Security“, Hartmut Grosser öfter „Stress mit Reck“ hatte – des Geldes wegen, genau wie er.
    Doch was genau lief zwischen Grosser und dem als untadelig geltenden Polizisten? Gibt es einen Zusammenhang zwischen dem Einsatz der Wachmänner von „City Security“ und der Häufung von Einbrüchen in ihrem unmittelbaren Einsatzgebiet? Finke sieht seine Chance, dem verhassten Chef eine Lektion zu erteilen. Endlich profitiert auch er von Grossers Geldtropf. Für den großen Traum – ein Leben in der neuen Welt – setzt Vater Finke alles auf eine Karte. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 23.12.2001Das Erste
    BR - Batic & Leitmayr

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