Daniela und Rainer Birnböck aus Kaufering haben ihr Bettgestell auf Ziegelsteine gelagert. Am Fußende droht der riesige Eichenschrank die beiden zu erschlagen. Am Kopfende des Bettes schützt eine Camping-Isomatte gegen die Kälte der Außenwand. Das „kalte Grausen“ ist es für Nina und Thomas Richardon. Die Freunde des Paares wollen den Birnböcks deshalb im Schlafzimmer „einheizen“. Im Gegenzug bringen die Birnböcks im Reihenendhaus der Richardons das hübsche, aber eher konzeptlose Wohnzimmer auf Vordermann. Beide Paare werden von den „Tapetenwechsel“-Designern unterstützt. Profi Stefan Suchanek will aus dem Schlafzimmer der Birnböcks ein schwülstiges Liebesnest á la „Madame Pompadour“ machen – mit rotgoldenen Tapeten, vergoldeten Bettrahmen, Stuck und schweren Vorhängen – ein Mammut-Programm für zwei Tage und nicht zu schaffen ohne den „Bastl-Wastl“. Der Kulthandwerker ist zunächst
aber in eigener Sache unterwegs. Mit einem Megafon auf dem Autodach fährt er durch Kaufering und wirbt für einen Bastel-Kurs – vorzugsweise bei Kauferingerinnen. Dann ist er aber auch beim zweiten Team voll gefordert. „Tepetenwechsel“-Designerin Sabin Irber hat Großes vor und will den Garten ins Wohnzimmer holen. Unter anderem soll im neuen Gartenparty-Wohnzimmer eine Bank stehen – ohne Schrauben. Da lernt Daniela Birnböck gleich die wichtigsten Schreiner-Tricks, denn sie steht einen ganzen Tag lang mit dem „Bastl-Wastl“ an der Säge. Je länger der Umbau allerdings dauert, desto unsicherer wird Daniela, ob den Freunden das neue Zimmer gefällt: die Tulpen-Tapete, der Paravant aus Weidenruten – und alles in zarten Grün- und Rosa-Tönen. Spätestens wenn „Tapetenwechsel“-Moderator Wolfgang Binder den beiden Teams ihre neuen Räume gezeigt hat, ist klar, ob eine Garten-Party steigt oder das Grauen die Kandidaten packt. (Text: hr-fernsehen)
Deutsche TV-PremiereDo. 12.01.2006Bayerisches Fernsehen