2020, Folge 586–610

  • Folge 586 (38 Min.)
    (1): Ukraine: Nikolai Gogols urtümliche Heimat
    Die weiten Felder, stillen Wälder und verschlafenen Dörfer im Osten der Ukraine wimmeln von fantastischen Sagen und bunten Charakteren. Hier wuchs Nikolai Gogol auf, einer der bedeutendsten russischsprachigen Schriftsteller. Sein Erzählband „Abende auf dem Weiler bei Dikanka“, den er mit 21 Jahren schrieb, sprüht vor Lokalkolorit und entführt den Leser in eine reizvolle, verschrobene und urwüchsige Welt: die Ukraine Anfang des 19. Jahrhunderts.
    (2): Perpignan: Die katalanische Französin
    Die französische Stadt Perpignan hat die Pyrenäen im Rücken, das Mittelmeer vor sich und Spanien gleich nebenan. Sie liegt in der Region Roussillon, die sich im Laufe der jahrhundertelangen Konflikte und Aussöhnungen zwischen Spanien und Frankreich der katalanischen Tradition und Sprache zugewandt und so ihr Selbstverständnis gefunden hat. Diese reiche und stolze Identität prägte die Kultur der Region nachhaltig.
    (3): Ouvéa: Liebe auf Japanisch
    Eine Lagune, die in allen erdenklichen Blautönen schimmert, und ein 25 Kilometer langer Sandstrand: Das Pazifikatoll Ouvéa gilt nicht umsonst als „die Insel, die dem Paradies am nächsten liegt“. Der schöne Beiname ist einer jungen japanischen Autorin zu verdanken, die in den 60er Jahren nach Ouvéa kam und über die Liebe schrieb … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 10.02.2020 arteDeutsche Streaming-Premiere Mo. 03.02.2020 arte.tv
  • Folge 587 (38 Min.)
    (1): Chartres: Charles Péguy auf der Suche nach dem Glauben
    Inmitten der endlosen Felder der Beauce erhebt sich die Kathedrale von Chartres, als wolle sie den Himmel und die monotone Landschaft durchbrechen. Pilger aus aller Welt strömen hierher, um das Gotteshaus zu bestaunen. 1912 machte sich der Schriftsteller Charles Péguy, von Zweifeln geplagt, auf den Weg von Paris nach Chartres. Auf dem viertägigen Fußmarsch entstand das Gedicht „Présentation de la Beauce à Notre-Dame de Chartres“.
    (2): Gulangyu: Die Klavierinsel
    Vor der Südostküste Chinas liegt eine kleine Insel mit großer Persönlichkeit: Gulangyu. Im 19. Jahrhundert entwickelte sie sich dank ihrer perfekten Lage zu einer blühenden Handelsniederlassung der westlichen Kolonialmächte. Die Siedler errichteten prachtvolle Häuser und Kirchen, führten den christlichen Glauben ein und brachten ein Musikinstrument mit, das die Identität der Insel bis heute entscheidend mitgeprägt hat: das Klavier.
    (3): Orkney-Inseln: Ein vergessenes Meisterwerk
    Im äußersten Norden Schottlands, inmitten von Brandung und rauem Wind, liegen die Orkney-Inseln. Im Zweiten Weltkrieg wurden Hunderte italienische Gefangene als Zwangsarbeiter auf das Archipel gebracht. In der Einsamkeit des Nordens erwachte bei einem von ihnen ein ganz besonderes Talent … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Di. 11.02.2020 arte
  • Folge 588 (38 Min.)
    (1): Mallorca: Santiago Rusiñols künstlerisches Paradies
    Weite Strände, schattige Parks, versteckte Felsbuchten: Fernab der Touristenpfade hat Mallorca viel zu bieten. Anfang des 20. Jahrhunderts weilte der Maler Santiago Rusiñol, ein bedeutender Vertreter des katalanischen Modernismo, auf der Mittelmeerinsel und erlebte eine künstlerische Offenbarung. Licht und Farben der Balearen veränderten seine Malerei und legten völlig neue Facetten seines Talents frei.
    (2): Tadschikistan: Auf den Spuren Alexanders des Großen
    Seit Generationen prägen das raue Klima und die unwirtliche Natur des Hochgebirgslands Tadschikistan alle, die hier durchreisen oder sich niederlassen. Vor mehr als 2.000 Jahren durchquerte Alexander der Große Europa, um dieses Gebiet Zentralasiens zu erobern. Die Legenden, die sich um seinen Feldzug ranken, haben die Identität dieser Region bis heute entscheidend mitgeprägt.
    (3): Marseille: Zwanzigtausend Meilen unter dem Mittelmeer
    Tiefe Buchten und schroffe Felsen machen die Calanques von Marseille zu einem Paradies für Wanderer, Badegäste und Taucher. Lange konnten sich nur wenige Privilegierte den Luxus dieses besonderen Naturerlebnisses leisten. Bis in den 60er Jahren zwei Männer auf die Idee kamen, den Zugang zum Meeresgrund für alle zu ermöglichen … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 12.02.2020 arte
  • Folge 589 (38 Min.)
    (1): Gabun: Georges Simenon auf Abwegen
    Ein Kolonialviertel, verrufene Gässchen und ein Hafen, der niemals schläft: So sah Port-Gentil aus, als Georges Simenon 1932 nach Gabun kam. Der junge belgische Journalist war entsetzt über die Heuchelei und Ungerechtigkeit des französischen Kolonialsystems. Die Spannungen und Missstände, die er beobachtete, hielt er in seinem Roman „Tropenkoller“ fest – einem Krimi, der radikal mit den westlichen Wunschvorstellungen von Exotik abrechnet.
    (2): Korea: Berauscht von Soju
    Ob im engen Häusergewirr von Seoul oder in den hintersten Winkeln des ländlichen Korea: Alle lieben Soju! Der Reisschnaps hat sich seit seiner Einführung durch die Mongolen im 8. Jahrhundert zu einer Art Nationalgetränk der Koreaner entwickelt und im Laufe der Zeit ihre gemeinsame Identität gefestigt. Bis heute trägt die Spirituose zur allgemeinen Geselligkeit bei. Das „Land der Morgenstille“ einmal anders …
    (3): Madagaskar: Die Königin und der Schmied
    Antananarivo ist die Hauptstadt Madagaskars. Das historische Zentrum der Stadt liegt auf einer Anhöhe und war lange Zeit der Wohnsitz der madagassischen Könige. Hier oben gelang es einst einem jungen französischen Schmied, das Herz einer blutrünstigen Königin zu erweichen … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Do. 13.02.2020 arte
  • Folge 590 (38 Min.)
    (1): Noirmoutier: Die Strände von Agnès Varda
    Vor der Küste von Pornic liegt die französische Atlantikinsel Noirmoutier mit ihren Stränden und Salzwiesen. Das kleine Fleckchen Land ist nur bei Ebbe mit dem Kontinent verbunden. Filmemacherin Agnès Varda entdeckte Noirmoutier dank ihres Mannes Jacques Demy. Die magische, stimmungsvolle Landschaft verzauberte und inspirierte sie vom ersten Augenblick an. Varda verewigte Noirmoutier in „Die Geschöpfe“ und „Die Strände von Agnès“.
    (2): Slowenien: Reich durch Quecksilber
    Im Herzen Europas, zwischen Österreich und Italien, erstrecken sich die bewaldeten Berglandschaften Sloweniens. In einem der vielen Täler liegt Idrija, ein kleines, verschlafenes Städtchen mit bewegter Geschichte. Nachdem im 15. Jahrhundert Quecksilbervorkommen entdeckt wurden, entwickelten sich die Stadt und ihre Umgebung zu einer der wichtigsten Einnahmequellen Sloweniens und verkörperten jahrhundertelang die Modernität.
    (3): Malaysia: Das Geheimnis der Cameron Highlands
    In den Cameron Highlands im Bergland von Malaysia zeugen englische Cottages und luxuriöse Villen von der britischen Kolonialgeschichte. Die Region wurde vom wohlhabenden westlichen Bürgertum als Ausflugsziel geschätzt und war 1967 Schauplatz eines mysteriösen Verschwindens … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 14.02.2020 arte
  • Folge 591 (38 Min.)
    (1): Nordspanien: Der andere Gaudí
    León, Astorga und der Badeort Comillas: Städte in Nordwestspanien, in denen ungewöhnlich kreative Gebäude die Monotonie der urbanen Landschaft durchbrechen. Entworfen hat sie der geniale Architekt Antoni Gaudí, der vor allem für seine Bauwerke in Barcelona bekannt ist. Ende des 19. Jahrhunderts fand der Vater der katalanischen Moderne hier neue Inspiration für seine einzigartigen Schöpfungen.
    (2): Albanien: Der Stimmen der Liebe
    In den Bergen Albaniens erklingt ein einzigartiger und fesselnder Gesang: Vokalpolyphonien, die meist von Männern vorgetragen werden und die Liebe einer Nation für ihre bewegte, oft schmerzliche Geschichte zum Ausdruck bringen. Die weltlichen Lieder, die vor über 2.000 Jahren von Hirten erfunden wurden, begleiten die Albaner bis heute und sind fester Bestandteil der Identität und Seele dieses Volkes.
    (3): La Rochelle: Befreit durch eine List
    Der Hafen, die Überreste der Befestigungsanlagen und der Saint-Nicolas-Turm zeugen von der glorreichen Vergangenheit der westfranzösischen Küstenstadt La Rochelle. Im Hundertjährigen Krieg wurde sie von den Engländern erobert, doch dank einer List konnten die Eindringlinge wieder vertrieben werden … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 17.02.2020 arte
  • Folge 592 (38 Min.)
    (1): Kopenhagen: 50 Shades of Hammershøi
    Im Wasser der Kanäle Kopenhagens spiegeln sich die unzähligen Graunuancen des dänischen Himmels. Diese fing der Maler Vilhelm Hammershøi wie kein anderer ein. Er verstand es, die Stimmung der dänischen Hauptstadt auf die Leinwand zu bannen. Symbolträchtige Orte wie Amalienborg, Christiansborg und der Hafen waren perfekte Motive für seine melancholische Kunst.
    (2): Marseille: Modern dank Fernand Pouillon
    Am Ende der berühmten Canebière, an den Kais des Alten Hafens von Marseille, steht eine Häuserflucht, die zu den bekanntesten Motiven der südfranzösischen Küstenstadt gehört. Erschaffen hat sie der wagemutige Architekt Fernand Pouillon, der hier nach dem Zweiten Weltkrieg seine ersten beruflichen Schritte machte. Dank seines neuartigen Ansatzes, der den Menschen in den Mittelpunkt der Architektur stellte, gab er Marseille ein modernes Gesicht.
    (3): Victoriasee: Aus der Mitte entspringt ein See
    Der Victoriasee gehört zu drei Staaten – Tansania, Kenia und Uganda – und ist einer der größten Süßwasserseen der Welt. Im 19. Jahrhundert war er bei westlichen Forschern noch weitgehend unbekannt – und sorgte prompt für einen handfesten Streit unter Wissenschaftlern … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Di. 18.02.2020 arte
  • Folge 593 (38 Min.)
    (1): Saintes-Maries-de-la-Mer: Van Gogh auf dem Weg zu sich selbst
    In der Camargue verschmelzen Wasser und Erde. Diese harmonische Verbindung von Farben und Formen faszinierte zahlreiche Maler. Einer von ihnen war Vincent van Gogh, der sich 1888 in die Camargue und ihre Umgegend verliebte. In Saintes-Maries-de-la-Mer fand er eine neue künstlerische Freiheit, entfernte sich nach und nach vom Impressionismus und bereitete den Weg für seine zukünftigen Meisterwerke.
    (2): Mongolei: Lang lebe Dschingis Khan!
    Schier endlos erstrecken sich die hügeligen Steppen der Mongolei. Hier wurde einer der größten Eroberer der Menschheitsgeschichte geboren: Dschingis Khan. Unter seiner Herrschaft entstand Anfang des 13. Jahrhunderts ein gigantisches Reich, auf das die Mongolen bis heute stolz sind. Die legendäre Gestalt des furchtlosen Kriegers überdauerte die Jahrhunderte und wurde zu einem Symbol der mongolischen Identität.
    (3): Smithfield Market: Londons großer Viehmarkt
    Smithfield Market im Norden Londons ist der größte Fleischgroßmarkt im Vereinigten Königreich. Im Morgengrauen versorgen sich Metzger und Händler in den riesigen Markthallen mit Qualitätsware: Rinder, Schafe und Schweine werden hier verkauft. Bis ins 19. Jahrhundert konnte man allerdings auch noch eine ganz andere Ware erstehen … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 19.02.2020 arte
  • Folge 594 (38 Min.)
    (1): Hamburg: Fatih Akins authentische Heimatstadt
    An den Ufern der Elbe erinnern Kräne und riesige Schiffe daran, dass das Herz Hamburgs im Industriehafen der Hansestadt schlägt. Unweit von hier, in Altona, wuchs der deutsche Regisseur Fatih Akin als Sohn türkischer Einwanderer auf. Die Verbundenheit zu seiner Heimatstadt und ihrer lebhaften, ursprünglichen Atmosphäre ist in vielen seiner Filme zu spüren.
    (2): Neukaledonien: Ein Kleid erzählt Geschichte
    Neukaledonien ist bekannt für seine endlosen Strände, traumhaft blauen Lagunen und – ein Missionarskleid! Die bunte Robe, die heute von den Kanakinnen mit Stolz getragen wird, war ursprünglich ein Instrument der Unterwerfung durch die ersten christlichen Missionare. Mit Mut und Leidenschaft machten sich die Frauen des Archipels das Kleidungsstück zu eigen und verwandelten es in ein Symbol für die Einheit der neukaledonischen Gesellschaft.
    (3): Oosterbeek: Der geheime Nabel der Welt
    Oosterbeek im Herzen der Niederlande ist ein Ort der Ruhe. Die beschauliche Kleinstadt liegt inmitten von Wäldern, in denen es sich wunderbar wandern lässt. Der perfekte Ort für ein jährlich stattfindendes geheimes Treffen zwischen einigen der einflussreichsten Personen der Welt … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Do. 20.02.2020 arte
  • Folge 595 (38 Min.)
    (1): Moskau: Cartier-Bressons Blick in die russische Seele
    Mit ihren imposanten Gebäuden und goldenen Zwiebeltürmen hat sich Moskau trotz aller Modernität einen Hauch geheimnisvoller Exotik bewahrt. Der Franzose Henri Cartier-Bresson reiste 1954 als einer der ersten westlichen Fotoreporter in die die russische Hauptstadt. Vor Ort fotografierte er Frauen und Männer auf der Straße und legte ein beeindruckendes und sehr persönliches Zeugnis vom Alltag der Menschen im Sowjetreich ab.
    (2): Gaspésie: Zufluchtsort am Ende der Welt
    Im äußersten Osten Kanadas, zwischen Québec und New Brunswick, ragt eine Halbinsel von betörender Schönheit in den Sankt-Lorenz-Golf: die Gaspésie. Weite Wälder, wilde Flüsse und unberührte Küsten machen den Charme dieses spärlich besiedelten Landstrichs aus. Im 18. Jahrhundert fanden Verfolgte aus ganz Amerika hier Zuflucht. Diese Pioniere legten die Grundlage für die multikulturelle Gesellschaft, die bis heute in der Chaleur-Bucht lebt.
    (3): Santiago de Compostela: Jakobus, der nützliche Heilige
    Hunderttausende Pilger durchqueren Europa zu Fuß, um in der Kathedrale von Santiago de Compostela zu beten. Der Legende zufolge wurde das Gotteshaus am Fundort der Gebeine des Apostels Jakobus errichtet – eines Heiligen, den die spanische Kirche gerne für sich in Anspruch nahm … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 21.02.2020 arte
  • Folge 596 (38 Min.)
    (1): Giono, der Mann mit den Bäumen aus der Haute-Provence
    Von Garrigue-Heide und Flussläufen durchzogene raue Landschaften verleihen der Haute-Provence ihr typisches Antlitz. Den französischen Schriftsteller Jean Giono inspirierte das vertraute Umfeld seiner Heimat zu einem Meisterwerk, der Kurzgeschichte „Der Mann mit den Bäumen“, in deren Mittelpunkt das Verhältnis von Mensch und Natur steht.
    (2): Broome, die Perle Australiens
    Die Kimberley-Küste mit ihren ockerroten Felsen und Traumstränden hat eine Menge zu bieten. Ihr wertvollster Schatz verbirgt sich allerdings unter Wasser: Seit Hunderten von Jahren werden hier die größten Perlmuscheln der Welt geerntet. Die wertvollen Perlen, die dabei zu Tage gefördert werden, haben die Entwicklung der Küstenregion im Nordwesten Australiens maßgeblich beeinflusst und die Stadt Broome zur Boomtown gemacht.
    (3): Forum Romanum, wo der Senat Geschichte schrieb
    Touristenhorden bevölkern heute das Forum Romanum, durch dessen Gassen einst römische Patrizier wandelten. Hier traf sich alles, was Rang und Namen hatte, und hier hatte auch der Senat seinen Sitz. Ein größenwahnsinniger römischer Kaiser hätte auf diese Institution wohl ein wachsameres Auge werfen sollen … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 24.02.2020 arteDeutsche Streaming-Premiere Mo. 17.02.2020 arte.tv
  • Folge 597 (38 Min.)
    (1): Uganda, Heimat von „Weißer Jäger, schwarzes Herz“
    Elefanten, Giraffen und Antilopen durchstreifen die eindrucksvollen Buschlandschaften, die sich in Uganda entlang des Weißen Nils erstrecken. In diese imposante Naturkulisse tauchte John Huston 1950 bei den Vorbereitungen zu seinem Filmklassiker „African Queen“ ein. Sein Freund Peter Viertel begleitete ihn bei diesem afrikanischen Abenteuer und zog daraus die Inspiration für seinen Erfolgsroman „Weißer Jäger, schwarzes Herz“.
    (2): Mallorca, wiedereroberte Hochburg der Katholiken
    Die am Kreuzungspunkt der Seewege zwischen Orient und Okzident gelegene Insel Mallorca wurde in ihrer Geschichte mehrfach erobert. Im 13. Jahrhundert, als hier noch Mauren und Araber herrschten, brach von der katalanischen Küste eine Armee christlicher Soldaten auf, um die Kontrolle über die Insel zurückzugewinnen. Spuren dieser katholischen Reconquista lassen sich noch heute in der mallorquinischen Kultur und in der lokalen Architektur erkennen, nicht zuletzt zeugt die ungewöhnliche Kathedrale von Palma davon.
    (3): Tours, kulturelles Zentrum unter Karl dem Großen
    Die Basilika Saint-Martin thront imposant über der Altstadt des westfranzösischen Tours. Zu Zeiten Karls des Großen befand sich an ihrer Stelle eine der bedeutendsten Pilgerstätten des Kaiserreichs. Dort begann der Siegeszug eines revolutionären Werkzeugs … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Di. 25.02.2020 arte
  • Folge 598 (38 Min.)
    (1): Jules Verne, die Reise zum Mittelpunkt der Bucht von Vigo
    Steile Klippen, weiße Sandstrände und malerische Küstendörfer prägen die Landschaft um die Bucht von Vigo im Nordosten Spaniens. Ein Landstrich mit Charakter, der auch die Fantasie von Jules Verne beflügelte. Zweimal begab sich der französische Schriftsteller dorthin, 1878 und 1884, und schloss die unberührte Natur der Bucht ebenso ins Herz wie die fortschrittliche Metropole Vigo.
    (2): Lwiw, kosmopolitische Metropole der Ukraine
    Bunte Fassaden, goldglänzende Kuppeln und architektonische Einflüsse aus Renaissance, Barock und Klassizismus bescheren Lwiw eine Sonderstellung unter den Städten der Ukraine. Die Handelsstadt veränderte seit der Gründung mehrfach ihr Gesicht und befand sich nacheinander unter polnischer, österreichischer und russischer Herrschaft. Als kosmopolitische Universitätsstadt spielte sie eine Schlüsselrolle bei der Herausbildung der ukrainischen Identität.
    (3): Der Ruf von Verdun
    Im Osten Frankreichs ist das Flachland um Verdun noch immer vom grausamen Kampfgeschehen des Ersten Weltkriegs gezeichnet. Hier ruhen Hunderttausende gefallene Soldaten, deren Kampfesmut regelmäßig gewürdigt wird – anders als bei einigen anderen Kriegsteilnehmern, die zu Unrecht in Vergessenheit geraten sind … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 26.02.2020 arte
  • Folge 599 (38 Min.)
    (1): Die Hügel Ruandas von Scholastique Mukasonga
    Im Osten des afrikanischen Kontinents erstrecken sich zwischen heiligen Flüssen und Seen die weiten Hügellandschaften Ruandas. Hier wuchs die Schriftstellerin Scholastique Mukasonga auf, bevor die ersten ethnischen Konflikte sie zur Flucht trieben. In ihren Texten geht sie der Kultur ihrer Ahnen auf den Grund, ihren Liedern, Märchen und Legenden und rekonstruiert dabei die verlorene Erinnerung eines vom Völkermord gezeichneten Landes.
    (2): Die Familie Visconti, Herrscher von Mailand
    Mailands mittelalterliche Gassen, verborgene Paläste und antike Ruinen zeugen bis heute von der wechselvollen Geschichte dieser bedeutenden Stadt. Im 12. Jahrhundert strebten mehrere reiche Adelsfamilien nach der Herrschaft über die mächtige Metropole. Die Viscontis machten schließlich das Rennen und begannen, die lombardische Hauptstadt schon bald mit prominenten Baumwerken wie dem Castello Sforzesco und dem Mailänder Dom nach ihren Vorstellungen zu gestalten.
    (3): Marokko, Reise ans Ende der Hölle
    Essaouira am Ufer des Atlantischen Ozeans ist von jeher eine Stadt, in der sich die Kulturen begegnen und vermischen. Anfang des 20. Jahrhunderts lockte sie vor allem Ausländer auf der Suche nach Exotik und Abenteuer, darunter auch einen jungen Franzosen, der sich vornahm, die naheliegende Sahara zu erkunden … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Do. 27.02.2020 arte
  • Folge 600 (38 Min.)
    (1): Die japanischen Mythologien von Roland Barthes
    Zwischen Wäldern aus Wolkenkratzern verbergen sich in der japanischen Hauptstadt Tokio zahlreiche Traditionsinseln. Schon bei seiner ersten Japanreise 1966 stießen die vielen Tempel, Parkanlagen und Paläste auf das Interesse von Roland Barthes. Das Land befand sich damals an einem Wendepunkt auf dem Weg zur Konsumgesellschaft. In seinem Buch „Das Reich der Zeichen“ beobachtete, sezierte und analysierte der Semiotiker detailliert die damit einhergehenden Umbrüche.
    (2): Aubrac, Stadt der Pilger
    Im Süden des französischen Zentralmassivs liegt die Hochebene von Aubrac, ein reizvolles Fleckchen Erde mit rauem Klima und unberührter Natur. Seit dem Mittelalter durchqueren Pilgerscharen die Region auf ihrem Weg nach Santiago de Compostela. Die Hochebene galt lange Zeit als einer der gefährlichsten Abschnitte der Pilgerroute. Bis heute ranken sich unzählige Mythen und Legenden um diesen Landstrich.
    (3): London, Geheimoperation im Museum
    Unweit des Londoner Hyde Parks birgt das Natural History Museum eine der schönsten Sammlungen von Dinosaurierskeletten im Vereinigten Königreich. Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs war das Gebäude allerdings wegen einer streng geheimen Operation für Besucher tabu … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 28.02.2020 arte
  • Folge 601 (38 Min.)
    (1): Durch das wilde Kirgisistan von Sylvain Tesson
    Zwischen kristallklaren Seen und zerklüfteten Gebirgsketten erstrecken sich die weiten Steppen Kirgisistans. Die Begegnung mit der wilden Natur und der Reiterkultur der hiesigen Nomadenvölker ist für den französischen Reiseschriftsteller Sylvain Tesson eine überwältigende Erfahrung. Gemeinsam mit Fotografin Priscilla Telmon begibt er sich 1999 auf ein ungewöhnliches Abenteuer: Der Pferderitt durch Zentralasien bildet den Ausgangspunkt für eine Reihe von Reiseberichten, unter anderem „Carnets de steppes“.
    (2): Berlin und die wilden Zwanziger
    Die Hinterhöfe im Berliner Stadtteil Schöneberg und rund um den Alexanderplatz verbreiten noch immer etwas von der Unbeschwertheit der 1920er Jahre. Nach dem Ersten Weltkrieg waren die „goldenen Zwanziger“ für die deutsche Hauptstadt eine Zeit des Aufbruchs in die Moderne. Berlin war Anlaufpunkt der europäischen Avantgarde, und dieser freiheitliche Geist ist in den Straßen der Stadt noch immer zu spüren.
    (3): Auvergne, auf dem Weg zum Gipfel
    Vom Gipfel des 1.465 Meter hohen Puy de Dôme bietet sich den Besuchern eine einmalige Sicht auf die Stadt Clermont-Ferrand und ihr Umland. Den erloschenen Vulkan erklommen im Laufe der Zeiten römische Pilger, zielstrebige Wanderer und sogar todesmutige Flugpioniere … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 02.03.2020 arte
  • Folge 602 (38 Min.)
    (1): Le Corbusier und das Blau des Mittelmeers
    Hoch über den azurblauen Fluten des Mittelmeers schmiegt sich das mittelalterliche Dorf Roquebrune-Cap-Martin eng an den sanft zum Strand abfallenden Berghang. Schon bei seinem ersten Besuch ist Le Corbusier von dem Blau des Wassers fasziniert. Er badet dort und gibt sich stundenlang der Malerei hin. Mit der Zeit verändert die Lieblichkeit der Landschaft seine Beziehung zur Natur, zum Menschen und zur Architektur.
    (2): Ginseng, die Wurzel(n) Koreas
    Ob in weit abgelegenen Tälern oder in den Vororten der Millionenmetropole Seoul: Ginseng darf in keinem ordentlichen koreanischen Haushalt fehlen. Die Wurzel, die als eine Art Nationalheiligtum gilt, wird in Ostasien seit Tausenden von Jahren angebaut. Sie dient nicht nur als Heilpflanze und wichtiges Grundnahrungsmittel der koreanischen Küche, sondern hat die Kultur des kleinen Landes geprägt und es zum Objekt der Begierde seiner mächtigen Nachbarn gemacht.
    (3): Circus Maximus in Rom, wo Wagenräder zu Glücksrädern wurden
    Im Herzen von Rom fanden auf dem Vorplatz des Circus Maximus in römischer Zeit äußert beliebte Wagenrennen statt. Unter den Jubelrufen Zehntausender Zuschauer gelangten die erfolgreichsten Wagenlenker zu bis heute unerreichtem Ruhm und Einfluss … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Di. 03.03.2020 arte
  • Folge 603 (38 Min.)
    (1): Das Sankt Petersburg von Nikolai Gogol
    Lichtdurchflutete Prachtstraßen und stuckverzierte Monumentalbauten: Sankt Petersburg hat dem Auge des Flaneurs eine Menge zu bieten. Hinter den Marmorfassaden jedoch verbirgt sich eine andere Welt, die der junge Nikolai Gogol nach seiner Ankunft in der russischen Metropole Anfang des 19. Jahrhunderts in Worte zu fassen suchte. Im literarischen Werk eines der bedeutendsten russischen Schriftsteller nimmt die Zarenstadt eine zentrale Rolle ein.
    (2): Als Kreta zu Venedig gehörte
    An der Nordostküste Kretas erinnern verstreute venezianische Ruinen an ein wenig bekanntes Kapitel der Inselgeschichte. Ab dem 13. Jahrhundert stand Kreta 400 Jahre lang unter dem Einfluss der italienischen Handelsmacht Venedig. Diese schmerzliche Episode hat die Architektur der kretischen Dörfer und Hafenstädte nachhaltig geprägt.
    (3): Paris, Duell um die drei Musketiere
    Das Pariser Quartier Latin ist ein magischer Ort für Literaturfreunde. Zahllose Romane spielen in seinen engen Gassen, unter anderem „Die drei Musketiere“ – ein Meisterwerk des 19. Jahrhunderts, dessen Urheberschaft lange Zeit umstritten war … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 04.03.2020 arte
  • Folge 604 (38 Min.)
    (1): Die baskische Stippvisite von Orson Welles
    Zwischen dem Gebirgsmassiv der Pyrenäen und dem Atlantischen Ozean liegt das Baskenland mit seiner reichen und weltweit einmaligen Kultur. 1955 entdeckte Orson Welles die Gegend für sich und erkundete die geheimnisvolle Schönheit der Region und ihrer Bewohner. Dem US-amerikanischen Filmemacher, der dort einen Dokumentarfilm drehen sollte, öffnete das Land neue Horizonte und schenkte ihm Kraft für sein weiteres künstlerisches Schaffen.
    (2): New York, Refugium der aschkenasischen Musik
    Die belebten Straßen von New York sind ein echter kultureller Schmelztiegel und Zufluchtsort für Auswanderer aus der ganzen Welt. So zog es zwischen dem 19. Jahrhundert und den 1930er Jahren drei Millionen Juden aus Osteuropa in die Weltmetropole. Im Gepäck hatten sie die Musik ihrer Ahnen: Klezmer. Mittlerweile haben die nostalgischen jiddischen Weisen auf US-amerikanischem Boden eigene Wurzeln getrieben.
    (3): Niederlande, die Hexenwaage von Oudewater
    Mit seinen Grachten, Giebelhäusern und Brücken ist das Städtchen Oudewater in den Niederlanden ein wahrer Wallfahrtsort für Geschichts- und Kunstfreunde. Zu seinen historischen Schätzen zählt eine Waage, die während der Inquisition vielen Menschen das Leben rettete … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Do. 05.03.2020 arte
  • Folge 605 (38 Min.)
    (1): Marokko, wo Théodore Monod die Wüste lieben lernte
    Am Fuße des marokkanischen Atlas-Gebirges erstrecken sich scheinbar endlos die Sanddünen der Sahara. Die größte Wüste der Welt lockte viele Abenteurer ins Land, unter ihnen auch Théodore Monod. Seine erste Reise in diese lebensfeindliche Welt bewegte den Naturwissenschaftler in den 1930er Jahren so sehr, dass die Sahara und die dort lebenden Nomaden das gesamte literarische Schaffen des großen Humanisten prägten.
    (2): Albanien, Hort des Sufismus
    Ob in abgelegenen Bergdörfern oder in den Straßen der Hauptstadt Tirana: Die Albaner pflegen eine ganz eigene Kultur und Tradition. Davon zeugt auch die bedeutende Rolle des Bektaschitentums in dem Balkanstaat. Die gemäßigte islamische Strömung kam im 14. Jahrhundert nach Albanien und hat die Identität des Mittelmeerlandes nachhaltig beeinflusst.
    (3): China, der unsterbliche Kaiser
    Ganz in der Nähe der ehemaligen kaiserlichen Hauptstadt Xi’an beschützt eine vieltausendköpfige Terrakotta-Armee das Grab des mächtigen Kaisers Qin Shihuangdi vor den endlosen Touristenströmen. Der Herrscher war nicht nur von der Macht besessen, sondern auch von dem Wunsch nach Unsterblichkeit … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 06.03.2020 arte
  • Folge 606 (38 Min.)
    (1): Hiddensee, Insel außerhalb der Zeit
    Vor der Nordwestküste Rügens erstreckt sich über eine Länge von knapp 17 Kilometern die Insel Hiddensee, ein Ort von wilder Naturschönheit. Seit dem 19. Jahrhundert zieht es die Sommerfrischler auf die Insel im Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft, die zu DDR-Zeiten ein Zufluchtsort für Andersdenkende war. Während eines längeren Aufenthalts an diesem friedlichen Ort entstand eines der Meisterwerke von Schriftsteller Lutz Seiler: der Roman „Kruso“.
    (2): Der Ruf der mongolischen Steppe
    Ein Gesang aus uralter Zeit klingt durch die Weiten der zentralasiatischen Steppe: Khöömii, eine besondere Gesangstechnik, bei der aus einem Mund gleichzeitig Bassstimme und Melodiestimme erklingen, ist tief in der Kultur der mongolischen Nomaden verwurzelt. Der für die mongolische Identität so wichtige Obertongesang war lange Zeit vom Aussterben bedroht. Seit Mitte des 20. Jahrhunderts erlebt er eine Renaissance.
    (3): Bergheim, elsässischer Touristenmagnet
    Zwischen den Vogesen und dem französischen Rheinufer erstrecken sich Weinberge so weit das Auge reicht. Jahr für Jahr finden sich Weinliebhaber aus aller Welt hier ein, um sich in den Weinkellern mit edlen elsässischen Tropfen einzudecken. Auch das Dörfchen Bergheim lockt seit dem 14. Jahrhundert Menschen von nah und fern – und braucht dafür nicht einmal Rebensaft … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 09.03.2020 arte
  • Folge 607 (38 Min.)
    (1): Das geheimnisvolle Piemont aus „Der Name der Rose“
    Das italienische Piemont mit seinen urtümlichen Dörfern und viel geschichtsträchtiger Architektur versetzt seine Besucher geradezu ins Mittelalter. Diese faszinierend schöne und geheimnisvolle Landschaft am Fuß der Alpen wählte Schriftsteller Umberto Eco als Schauplatz für sein Romandebüt „Der Name der Rose“ – ein Meisterwerk, das seinen Erfolg auch dem mysteriösen Ort zu verdanken hat, an dem es spielt.
    (2): Tadschikistan, entlang der Seidenstraße
    In Tadschikistan trotzen nur wenige Geschöpfe dem Wind und der Kälte des unwirtlichen Pamir-Hochlands. Durch diese lebensfeindliche Mondlandschaft verlief viele Jahrhunderte lang eine der wichtigsten Handelsrouten der Welt: die Seidenstraße. Der endlose Strom der Handelskarawanen prägte die Geschichte des Landes und bringt bis heute Abenteurer aus der ganzen Welt ins Schwärmen.
    (3): Dublin: Ruhe in Unfrieden
    Mit mehr als anderthalb Millionen Grabstätten ist der Glasnevin Cemetery in Dublin der größte Friedhof der Stadt. Der im 19. Jahrhundert für die Katholiken der irischen Hauptstadt angelegte Gottesacker wurde schon bald nach seiner Eröffnung zur Drehscheibe eines makabren Handels … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Di. 10.03.2020 arte
  • Folge 608 (38 Min.)
    (1): Bath, Stolz und Vorurteil der Schriftstellerin Jane Austen
    Die südwestenglische Kurstadt Bath ist berühmt für ihre heißen Quellen und ihre eleganten georgianischen Bauten. Seit dem 17. Jahrhundert trifft sich hier die feine britische Gesellschaft. Bei ihren zahlreichen Besuchen in dem Thermalbad verfolgte Jane Austen die Eskapaden des englischen Adels mal amüsiert, mal kritisch – und zog daraus schier unerschöpfliche Inspiration für ihre mit spitzer Feder verfassten Romane.
    (2): Tiwi Islands, Archipel der Aborigine-Künstler
    Smaragdgrüne Wälder, kristallblaues Meer, blütenweiße Sandstrände – die Tiwi Islands im Norden Australiens wirken wie das Paradies auf Erden. Hier leben seit fast 40.000 Jahren die Tiwi, ein Stamm Aborigines, dem es gelungen ist, alle Versuche europäischer Kolonisierung abzuwehren. Die weltweit einmalige Gemeinschaft hat sich ihre überlieferten Traditionen und ihr Kunsthandwerk bis heute bewahrt.
    (3): Rom, Gender-Wirrwarr auf dem Marsfeld
    An den Ufern des Tibers erstreckt sich das Marsfeld. Hier befinden sich einige der wichtigsten Bauwerke des alten Roms, vom Pantheon bis zum Mausoleum des Augustus. Kaiser Nero liebte es, hier umherzustolzieren – gerne auch in Begleitung seiner geheimnisumwitterten letzten Gemahlin … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 11.03.2020 arte
  • Folge 609 (38 Min.)
    (1): Das Paris von Agnès Varda
    Mit seinen belebten Straßencafés, seinen Künstlerateliers und seinen blumengeschmückten Straßen steht das 14. Arrondissement für die Pariser Bohème. Hier, im Süden der Metropole, wo die Stadt einen fast dörflichen Charakter hat, verbrachte Agnès Varda einen Großteil ihres Lebens und schrieb die Drehbücher für zahlreiche Filme, darunter auch „Cleo – Mittwoch zwischen 5 und 7“. In den 1960er Jahren fand die französische Regisseurin hier die Kraft und die besondere Atmosphäre, um ihren zweiten Langfilm fertigzustellen.
    (2): Île des Pins, Heimat der Araukarien und geschickten Handwerker
    Die weitgehend unberührten Küsten der Île des Pins sind dicht mit mächtigen Säulen-Araukarien bestanden. Dieser Teil Neukaledoniens ist zum Großteil bewaldet und so bestimmt die Holzverarbeitung den Alltag der Einheimischen. Die Kuniés, wie sie auch genannt werden, waren lange von der Gier der Europäer bedroht, die sich für das wertvolle Tropenholz interessierten. Ihr einmaliges Wissen um die Holzverarbeitung haben sich die Inselbewohner bis heute bewahrt.
    (3): Harte Landung auf dem Pik Lenin
    An der kirgisisch-tadschikischen Grenze erhebt sich der Pik Lenin auf über 7.000 Höhenmeter. Jeden Sommer unternehmen abenteuerlustige Bergsteiger Expeditionen zum fünfthöchsten Gipfel des Pamirs. In den 1960er Jahren versuchte die Kommunistische Partei dagegen, dem Berg aus der Luft zu Leibe zu rücken … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Do. 12.03.2020 arte
  • Folge 610 (38 Min.)
    (1): David Bowie, der Hero von Berlin
    Von der Berliner Mauer sind nur einige wenige Bruchstücke erhalten geblieben, doch als David Bowie Ende der 1970er Jahre in den Westteil der Stadt kam, lag dieser noch abgeschottet inmitten der DDR. Der britische Musiker hatte sich dorthin zurückgezogen, um unerkannt ein ruhiges Leben zu führen. Er entdeckte eine ganz eigene, freie und bunte Welt, aus der er neue kreative Energie zog. Verzaubert vom Charme der Metropole komponierte er drei Alben in drei Jahren, darunter auch sein Meisterwerk „Heroes“.
    (2): Spanien, das rote Gold der Rioja
    Im Norden Spaniens erstrecken sich in den sanften Tälern der Rioja riesige Weingüter mit imposanten Bodegas. In dieser sonnendurchfluteten Provinz gilt der Wein als wertvollstes Gut. Schon die Römer bauten hier Wein an, legten damit die Grundlage für Entwicklung und Wohlstand und prägten so die Kultur und Lebensart einer ganzen Region – bis heute.
    (3): Chicago, das historische Basketballspiel
    Neben Wolkenkratzern und breiten Avenues prägt ein legendärer US-amerikanischer Basketballtempel das Stadtbild von Chicago. 1948 war er Schauplatz eines aus sportlicher wie auch aus gesellschaftlicher Sicht wegweisenden Spiels … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 13.03.2020 arteDeutsche Streaming-Premiere Fr. 06.03.2020 arte.tv

zurückweiter

Füge Stadt Land Kunst kostenlos zu deinen Serien hinzu und verpasse keine Neuigkeit mehr.
Alle Neuigkeiten zu Stadt Land Kunst und weiteren Serien deiner Liste findest du in deinem persönlichen Feed.

Auch interessant…

Hol dir jetzt die fernsehserien.de App