Sisi

Wien, 1870. Es ist der Tag von Kronprinz Rudolfs neuntem Geburtstag. Doch die Feierlichkeiten werden von den dramatischen Ereignissen in Frankreich überschattet: Die Republik wurde ausgerufen und Napoleon III. musste fliehen. Franz ist besorgt, dass der Umsturz in Paris auch auf Wien übergreifen könnte. Seine Befürchtungen bestätigen sich, als es im Rahmen der Bauarbeiten für die Weltausstellung zu Unruhen unter den Arbeitern kommt. Gegen den Willen von Sisi beschließt er, Rudolf, der als sein Thronfolger die Monarchie weiterführen soll, in die Militärausbildung zu schicken. (Text: ORF)

Aufgrund eines Tipps von Napoleon III. fürchtet Franz Joseph, dass Bismarck mit Ungarn paktiert und schickt daraufhin Sisi zu Graf Andrássy, damit sie Informationen einholt und vermittelt. Die Kaiserin wird von Andrássy mit der Armut der ungarischen Bevölkerung konfrontiert, für die er Österreich auch Mitschuld gibt. Nach einer großzügigen Spende kann sie Andrássy auf ihre Seite ziehen. In Wien versucht Marie, mehr über ihre verstorbene Mutter herauszufinden und eckt dabei bei Sophie und Franz Joseph an. Dieser bereitet sich schon auf den drohenden Krieg mit den Preußen vor. Bei einem Fest auf Andrássys Anwesen gerät Sisi in einen Hinterhalt. (Text: ORF)

Während Franz sie in ganz Europa suchen lässt, genießt Sisi gemeinsam mit Rudolf und Alma ein unbeschwertes Leben auf einer kleinen Insel in Südfrankreich. Franz kämpft inzwischen an allen Fronten um den Erhalt der Monarchie. Unter den aufständischen Arbeitern werden Rufe nach Demokratie und Gerechtigkeit immer lauter. Und Bismarck droht, sich mit Russland zu verbünden und damit eine Macht-Allianz gegen Österreich-Ungarn zu bilden. Franz bittet daraufhin seine Mutter, Erzherzogin Sophie, beim russischen Zaren zu vermitteln. (Text: ORF)

Franz hat endlich von Sisis Aufenthaltsort erfahren und überrascht sie mit seinem Besuch. Sisi schließt ihn überglücklich in die Arme, doch auf die Wiedersehensfreude folgt ein bitteres Erwachen. Erzherzogin Sophie lässt inzwischen ihre Beziehungen zu Zar Alexander II. spielen und hofft, dass er zur Eröffnung der Weltausstellung nach Wien kommen wird. Franz will die Arbeiter, die die Waffen gestohlen haben, hart bestrafen, was zu einem Zerwürfnis mit Graf Grünne führt. Um sich von seinen Sorgen abzulenken, lässt sich Franz zu einem unbedachten Abenteuer hinreißen. (Text: ORF)

Sisi kehrt nach Wien zurück, doch zwischen ihr und Franz herrscht eine unterkühlte Distanz. Dank der Vermittlung von Erzherzogin Sophie hat der russische Zar sein Kommen für die Eröffnung der Weltausstellung angekündigt. Dort will Franz ein Friedensbündnis mit ihm verhandeln. Doch auch die Arbeiter nehmen das Großereignis als Anlass, zum Streik aufzurufen. Dabei führt eine Fehlentscheidung von Franz zu einer Radikalisierung des Arbeiters Albert. Erfüllt von Rachegedanken, zwingt Albert das Liebespaar Gustav und Walli bei seinem sinistren Plan mitzumachen. (Text: ORF)

Albert hat nun einen wertvollen Gefangenen und schickt ein Erpresserschreiben an den Hof. Bevor Franz ihn sieht, kann Sisi den Brief rechtzeitig abfangen und macht sich auf die Suche nach dem Entführungsopfer. Walli ist von Alberts Kaltblütigkeit erschüttert und glaubt nicht mehr an eine Zukunft mit Gustav. Erzherzogin Sophie und Gräfin Esterhazy empfangen inzwischen den Reichskanzler Bismarck, der für Verhandlungen zu einem Friedensbündnis mit Russland und Österreich erschienen ist. In einem fulminanten Finale kämpfen Sisi und Franz in der Wiener Unterwelt um den Erhalt ihrer Familie und um den Fortbestand der Monarchie. (Text: ORF)