2019, Folge 271–286

  • Folge 271 (25 Min.)
    Christian liebt Musik und bringt sich selbst das Gitarrespielen bei. Â – Bild: KiKA/​Gigaherz GmbH
    Christian liebt Musik und bringt sich selbst das Gitarrespielen bei. Â
    Wenn Christian singt und tanzt, schlägt sein Herz vor Freude. Seine große Leidenschaft ist der Gospel. Der 12-jährige ist seit drei Jahren bei einem Gospelchor in seiner Heimatstadt Wanne – Eickel. In wenigen Tagen findet ein großes Konzert statt, bei dem er zusammen mit seinem Bruder Godly (13) für ein Solo ausgewählt wurde. Christian verbindet mit Gospel nicht nur die Musik, sondern auch seinen christlichen Glauben und seine afrikanische Herkunft. Seine Eltern kommen aus Ghana in Westafrika und Christian fühlt sich sowohl mit der deutschen als auch der afrikanischen Kultur verbunden. Mit seinen drei Geschwistern und seinen Eltern singt er zuhause oft afrikanische Lieder. Wenn Christian an den Auftritt mit seinem Gospelchor denkt, ist er sehr aufgeregt.
    Er macht sich Sorgen, weil er bei seinem Solo einen besonders hohen Ton singen muss. Was passiert, wenn er diesen nicht trifft? Was, wenn er die Erwartungen der 600 Zuschauer nicht erfüllt? Eine weitere Angst quält ihn. Er fürchtet sich vor dem Stimmbruch und hofft, dass er auch danach mit einer tieferen Stimme noch gut singen kann. Denn sein größter Wunsch ist es, ein Leben lang zusammen mit seinen Freunden Gospelmusik zu machen. Die Verbindung von Gemeinschaft, Gesang und Glaube ist für Christian ein Stück Heimat: „Mein Herz schlägt im Rhythmus der Musik“. Er übt täglich, singt und tanzt vor dem Spiegel. Mit jedem Training steigt die Aufregung. Wird er es schaffen, den großen Auftritt ohne Fehler zu meistern? (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 30.06.2019KiKA
  • Folge 272 (25 Min.)
    Melissa aus Berlin ist seit sechs Jahren begeisterte Pfadfinderin. Sie liebt es, zusammen mit anderen drauüen in der Natur zu sein, Feuer zu machen, Essen zu kochen und Zelte aufzubauen.Â
    Die 12-jährige Melissa aus Berlin ist seit sechs Jahren begeisterte Pfadfinderin. Sie liebt es, zusammen mit anderen draußen in der Natur zu sein, Feuer zu machen, Essen zu kochen, Zelte aufzubauen …und manchmal sogar bis an ihre Grenzen zu gehen. Zum Beispiel auf dem traditionellen Hajk, einer zweitägigen Wanderung mit der Gruppe, ganz ohne Erwachsene. Doch wie fühlt es sich an, plötzlich auf sich allein gestellt zu sein, nur mit einem Zelt und etwas Proviant bei Wind und Wetter in der freien Natur zu übernachten? Melissa will’s wissen – das Abenteuer beginnt! (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 14.07.2019KiKA
  • Folge 273 (25 Min.)
    Fidel Otieno, Saxophonist von “Ghetto Classics”, einem Jugendorchester lebt mit seiner Familie im gefährlichen Slum der kenianischen Metropole Nairobi. Â
    Wenn zum Sonnenuntergang Musik über der rauchenden Müllhalde erklingt, schweben die Gedanken des zwölfjährigen Fidel Otieno in die Ferne. Er verschmilzt mit seinem Saxophon und sieht nicht mehr die Wellblechhütten des Slums, in dem er aufwächst. Er träumt von einem Publikum, das er mit seiner Musik begeistert. Seit zwei Jahren spielt Fidel als Saxophonist in „Ghetto Classics“, einem Jugendorchester, das inmitten des gefährlichsten Slums der kenianischen Metropole Nairobi entstanden ist. Bis dahin hatte kaum jemand an diesem Ort eine Geige oder ein Cello gesehen. Alles begann mit 14 Kindern, die Flöte spielten. Heute geben die 80 Musiker von „Ghetto Classics“ überall in Nairobi Konzerte.
    Der Auftritt vor dem feinen Stadt-Publikum erfüllt Fidel jedes Mal mit Stolz. Doch „Ghetto Classics“ bedeutet weitaus mehr als Musik. Für Fidel und seine Freunde aus dem Slum ist das Orchester auch der Weg zu einem anderen Leben, jenseits von Gewalt, Armut, Drogen und Kriminalität. Bereits mit zwölf werden die Jungen hier Mitglieder einer bewaffneten Gang oder Müll-Sammler auf der monströsen, giftigen Kippe, die sich am Rande des Slums erhebt. Auch Fidel droht dieses Schicksal. Doch durch seine Leidenschaft für klassische Musik bricht er nach und nach aus der bedrückenden Welt des Slums aus.
    Er blickt auf seine Zukunft mit neuem Selbstbewusstsein und Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Mit jedem Fortschritt als Saxophonist erlebt Fidel, dass auch er, der Junge aus dem Slum, es weit bringen kann, wenn er es nur stark genug will. Die Musik hilft ihm auch, in dieser Welt aus Elend und Gewalt seine Träume nicht zu verlieren. Gerade probt Fidel für die Aufnahme in ein größeres Jugend-Orchester. Dabei steht für ihn viel auf dem Spiel: Gelingt es ihm, wären die hohen Schulgebühren für die nächsten Jahre bezahlt. Doch je näher der Tag des Vorspiels rückt, desto mehr packt ihn die Angst, es doch nicht zu schaffen … Ein emotionaler, poetischer Film über die Kraft der Musik. (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 28.07.2019KiKA
  • Folge 274 (25 Min.)
    Marcus lebt auf einer kleinen Ranch mitten im Wilden Westen von Amerika. Die „O’Neil – Ranch“ wurde vor über 100 Jahren von Viedieben in Nevada gegründet und ist so groß wie eine deutsche Kleinstadt. Heute leben hier 300 Rinder, um die sich Marcus Eltern Ruby und Domingo ganz alleine kümmern müssen. Deshalb muss auch der 10jährige schon ordentlich mit anpacken: Traktor fahren, Hühner füttern und den Stall ausmisten. Dafür hat er aber viel Zeit. Weil es bis zur nächsten Schule viel zu weit ist, wird Marcus nämlich zu Hause von seiner Mutter am Computer unterrichtet, beim sogenannten Homeschooling.
    Der Vorteil, es gibt keine Hausaufgaben. Dafür lernt Marcus eine Menge wichtiger Dinge von seinem Vater: Autofahren in der Wüste, Lassowerfen und Schießen mit dem Gewehr. Außerdem alles über die gefährlichen Klapperschlangen und den richtigen Umgang mit den unberechenbaren Bullen. Die müssen sie nämlich immer wieder mit ihren Pferden einfangen und zu den Kühen treiben. Dabei hilft Marcus gerne mit. Auf Sam, seinem kleinen schwarzen Pony, das nicht viel größer als ein Bulle ist. Marcus muss deshalb beim Treiben ganz schön aufpassen, das er nicht von ihnen angegriffen wird.
    Einmal in der Woche trifft er sich auch mit seinen beiden Freunden von der Nachbarranch, die 12 Kilometer entfernt liegt. Mehr Mensch leben hier nicht. Wenn sich jemand ernsthaft verletzt oder von einer Klapperschlange gebissen wird, muss der Helikopter kommen und sie ins Krankenhaus fliegen. Trotzdem fühlt sich Marcus hier nicht einsam. Er liebt es in der Steppe umherzustreifen und die Natur zu spüren, auch wenn es im Winter manchmal minus 30 Grad kalt wird und im Sommer richtig heiß.
    Seit ein paar Wochen bereitet er sich auf ein besonderes Wochenende vor. Da müssen alle neuen Rinder geimpft und mit einem Brandzeichen markiert werden. Dazu muss man die Tiere mit dem Lasso vom Pferd aus einfangen. Beim „Roping“ braucht man eine spezielle Technik und die ist gar nicht so einfach zu lernen. Marcus übt deshalb jeden Tag hinter der Scheune an einem Holzrind für den Ernstfall. Seine Mutter glaubt, dass er inzwischen alt genug ist, die wilden Kälbchen mit dem Lasso einzufangen und Marcus möchte seine Eltern gerne beim „Branden“ der Rinder entlasten. Ob es ihm gelingt … (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 11.08.2019KiKA
  • Folge 275 (25 Min.)
    Sydney lebt in Laatzen bei Hannover und verbringt ihre Freizeit mit zahlreichen Aktivitäten. Sie ist zum Beispiel Mitglied einer Tanzgruppe und versucht sich als Einrad-Artistin beim Zirkus. Am liebsten geht sie aber mit ihren Eltern oder Freundinnen als Geocacherin auf Schatzsuche. Wird ein Cache (Schatz) mittels GPS-Gerät entdeckt, befindet sich darin meist ein Logbuch, in welches sich jeder Finder mit seinem Spitznamen sowie dem Finder-Datum einträgt. Anschließend wird der Schatz wieder genau dort deponiert, wo er gefunden wurde. Im Frühjahr hat Sydney etwas Besonderes vor. Dann findet in Laatzen und Umgebung für alle Freunde des Geocachens das jährliches Highlight Niedersachsens statt: Eine Geocaching- Rallye mit sieben Teams.
    Zu gewinnen gibt es „Das Super-Ei“ – eine begehrte Wandertrophäe. An insgesamt drei aufeinanderfolgenden Tagen stellen sich die sechs- bis siebenköpfigen Teams kniffligen Rätseln und körperlichen Herausforderungen. Wer die meisten Punkte ergattert, gewinnt den Pokal. Bei einem Vortreffen am ersten Tag, lernen sich alle Kinder kennen. Einige sind noch völlig unerfahren, andere wissen längst, was sie erwartet. Sydney soll mit ihrer Gruppe in diesem Jahr Foto- und Worträtsel lösen, aber vor allem die vielen kleinen Schätze auf einem 10km langen Rundparcours finden. Nur im Team kann Sydneys Mannschaft erfolgreich sein. Am Ende der ersten Rallye liegen die Laatzener ganz vorn. Ob sie die Spitzenposition halten können, wird sich am Ende zeigen … (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 18.08.2019KiKA
  • Folge 276 (25 Min.)
    Tshering lebt in einem Tal des Himalaya-Gebirges. Ihre Schule ist weit von ihrem Heimatdorf entfernt.
    Die 12-jährige Bhutanerin Tshering hat einen Traum. Sie will Ärztin werden. Der Weg dahin ist beschwerlich und steil. Weit weg von ihrem Dorf in einem Tal des Himalaja-Gebirges lebt sie während der Woche alleine mit ihrem 8jährigen Bruder und ihrer Cousine in einer Hütte nahe ihrer Schule. Dort ist sie für alles verantwortlich. Sie kocht, wäscht, putzt und bringt die Kleineren ins Bett. „Es ist anstrengend, sich immer um alles zu kümmern, ich vermisse meine Mama oft.“, sagt Tshering erschöpft am Ende des Tages.
    Nur über das Handy kann sie während der Woche Kontakt zu ihrer Mutter halten, die als Bäuerin in einem weit entfernten Bergdorf den Lebensunterhalt für die Familie verdienen muss. Tshering hofft, dass sie dieses harte Leben später einmal nicht führen muss. Als Ärztin könnte sie den Menschen in ihrem Heimatdorf helfen und vor allem ihre Mama heilen. Seit langem schmerzt ihr Bein bei der anstrengenden Feldarbeit. Doch um Ärztin zu werden, muss sie erst einmal den Schulabschluss schaffen und dafür unbedingt besser in Mathe werden.
    Für Tshering ist das eine riesengroße Herausforderung: „Ich hasse Mathe. Bruchrechnen macht mir Kopfschmerzen.“, gibt Tshering zu. Sie bemüht sich sehr, für die bevorstehende Prüfung mehr zu lernen und sucht Hilfe beim Mathe-Ass der Klasse. Doch das Lernen fällt ihr schwer. Oft ist sie einfach zu müde, um sich zu konzentrieren. Dazu hat sie im Moment ständig Zahnschmerzen. Und viel Zeit bleibt ihr neben der Hausarbeit auch nicht. Wenn sie den bevorstehenden Mathetest nicht besteht, läuft sie Gefahr, nicht in die 7. Klasse versetzt zu werden.
    Zwischen Tshering’s Alltag und ihrem Traum scheint ein unüberwindbarer Berg zu liegen. Am Wochenende darf Tshering in ihr Dorf. Nach drei Stunden Fußmarsch kommt sie glücklich und erschöpft an und ist endlich zu Hause. Irgendwo im Himalaja auf 3000 Metern Höhe sind all ihre Sorgen für kurze Zeit vergessen. Hier darf Tshering für ein paar Stunden Kind sein: schaukeln, fernsehen und mit ihrer Mama kuscheln.
    Doch das Wochenende geht viel zu schnell vorbei und die Sorgen um den bevorstehenden Test kehren zurück. Kurz vor ihrer Abreise redet sie mit ihrer Mutter bei der gemeinsamen Feldarbeit über ihre Angst, nicht genug für den Test lernen zu können. Doch die hat wenig Verständnis: „Du musst lernen, besser mit deiner Zeit umzugehen!“ Tshering’s Mutter weiß genau, wie wichtig eine Schulbildung ist. Zu ihrer Zeit gab es noch keine Schule in der Gegend. Deshalb kann sie weder lesen noch schreiben.
    Sie setzt große Hoffnung auf Tshering. Von ihren fünf Kindern haben die zwei Ältesten die Schule nach der 6. Klasse abgebrochen. Kann Tshering als erste in ihrer Familien einen Schulabschluss schaffen? Kann sie sich ihren Traum erfüllen? Oder wird sie wie ihre Vorfahren ein entbehrungsreiches Leben als Bäuerin führen müssen? Der Film zeigt, dass Kinder in Entwicklungsländern häufig einen hohen Preis für etwas zahlen müssen, das für deutsche Kinder ganz selbstverständlich ist: eine Schulbildung und die Chance auf ein selbstbestimmtes Leben. (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 22.09.2019KiKA
  • Folge 277 (25 Min.)
    Marian mag alle Vögel, die schön singen. Er kennt sich phantastisch gut aus, erkennt sie am Aussehen oder Gesang. Doch einen Vogel hat er bis vor kurzem noch nie gesehen: den Waldrapp, denn der galt als ausgestorben. In freier Natur hat er ihn nur einmal gesehen, aber er ist Teil eines Aufzuchtprojektes, bei dem die Waldrappe wieder in ihren Brutgebieten nördlich und südlich der Alpen angesiedelt werden. Für die ersten Flüge auf ihren alten Routen über die Alpen werden Jungvögel trainiert. Marian kann dabei sein und hofft, dass es eines Tages viele wilde Waldrappe geben wird, die bei ihm zuhause in Südtirol landen. (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 29.09.2019KiKA
  • Folge 278 (25 Min.)
    Als David 8 Jahre alt war, wurde eine Zyste in seinem Kopf festgestellt, die nicht operiert werden kann. Seitdem machen dem heute 12-jährigen Kopfschmerzen und Migräne zu schaffen. An manchen Tagen kann er sich kaum konzentrieren und fühlt sich schnell schlapp. Deshalb soll eine spezielle Schmerztherapie im Krankenhaus David helfen, besser mit seinen Schmerzen umzugehen und sie zu kontrollieren. Anfangs war er nicht gerade begeistert von der Aussicht vier Wochen ohne Familie und Freunde im Krankenhaus leben zu müssen. Aber der Kontakt zu Patienten mit ähnlichen Beschwerden und die starke Gemeinschaft der jungen Patienten untereinander geben David Halt. Und im Krankenhaus entdeckt David das Radio machen für sich. Als Reporter ist er für das Krankenhaus Radio unterwegs. So lernt er ganz neue Seiten am Krankenhausbetrieb kennen. (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 06.10.2019KiKA
  • Folge 279 (25 Min.)
    „Fussball ist einfach super, sagt die 14jährige Lisa aus dem hessischen Vogelsberg. Lisa spielt Fussball, sie guckt Fussball, sie liest über Fussball, sie spricht über Fussball und sie träumt von Fussball. Und zwar nicht von irgendeinem Spiel oder Team, sondern ausschließlich von der Frankfurter Eintracht. „Die Eintracht ist alles für mich, sagt sie, ja, man kann schon sagen, dass die Eintracht mein Leben ist.“ Die Liebe zur Eintracht wurde Lisa quasi in die Wiege gelegt. Ihre Eltern und Großeltern sind eingefleischte Eintracht-Fans und fahren zu jedem Spiel.
    Auch ihr älterer Bruder liebt die Eintracht über alles und so wird jede Fahrt zum Spiel zu einem Familienausflug. Auf dem Weg nach Frankfurt werden im Auto Aufstellungen diskutiert, Spielerleistungen kommentiert und vor allem Eintrachtlieder gesungen. „Ich kann die Lieder gar nicht oft genug hören, sagt Lisa, und wenn es den anderen zuviel wird, ziehe ich meinen Kopfhörer auf und höre weiter, so kann ich mich super auf die Stimmung im Stadion vorbereiten“ Im Stadion zu sein, ist überhaupt das Größte für Lisa.
    „Im Stadion bekomme ich immer Gänsehaut. Das Licht, der Lärm, die Musik, das ist so toll. Ich sitze mit meiner Mutter direkt über der VIP-Tribüne. Ich knuddele dann immer meinen Schal oder ein Trikot zusammen, stecke einen Stift rein und werfe das Ganze dann runter auf die VIP-Tribüne. Manchmal unterschreiben dann die Stars und werfen das T-Shirt wieder hoch. So habe ich letztes Mal die Unterschrift von Kevin Trapp bekommen.
    Cool, was?“ Kevin Trapp ist der Torwart der Eintracht. Lisa findet ihn super. Einer ihrer größten Wünsche ist es, Kevin Trapp einmal persönlich zu treffen. Das ist gar nicht so unwahrscheinlich, denn Lisa ist Mitglied der Junior-Adler, das ist der Kinder Fanclub der Frankfurter Eintracht. „Danny Da Costa habe ich da schon mal getroffen“, erzählt Lisa. „Wir Adler unternehmen total viel zusammen, fahren zu Spielen oder schauen mal beim Training zu. Bald dürfen wir im Eintracht-Museum übernachten.
    Das wird super!“ Und demnächst darf Lisa vielleicht als Einlaufkind an der Hand einer der Eintracht-Spieler im Stadion einlaufen. „Das ist sooo toll. Das ist überhaupt das Beste von allem. Da läuft man unten in den Katakomben im Stadion mit den Spielern herum, wo sonst niemand hindarf. Und dann läuft man raus ins Stadion, wo die vielen Zuschauer schon auf die Mannschaft warten. Wahnsinn.“ Ob das klappt, ist noch nicht ganz sicher, denn viele Junior Adler möchten dabei sein. Aber Lisa hat ein gutes Gefühl. (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 13.10.2019KiKA
  • Folge 280 (25 Min.)
    Anna aus Berlin – ein Multitalent. Der eigene Internetkanal, eigene Songs und nun der erste Kinofilm. Anna macht, worauf sie Lust hat und das mit jede Menge Herzblut. Für den Kinofilm „Invisible Sue“ steht sie erstmals auch vor der großen Kamera. In der Rolle der Erfinderin Kaja – auch „App“ genannt – steckt immer auch ein bisschen „Anna“. Wie begleiten Anna am Filmset, beim Fotoshooting, zu Hause oder beim Reiten. Außerdem liefert Multitalent Anna auch noch den Titelsong zum Film! Mehr geht nicht! (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 27.10.2019KiKA
  • Folge 281 (25 Min.)
    Der elfjährige Arshan singt für sein Leben gern und tut alles dafür. In diesem Jahr würde er wahnsinnig gern die Hauptrolle in der Oper der Ojai Youth Opera bekommen. Das wäre etwas ganz Besonderes, denn die New Yorker Opernsängerin Rebecca Comerford hat sie selbst geschrieben und bekannte Sänger für die Erwachsenenrollen gecastet. Im Januar geht es los. Beim Vorsingen entscheidet sich, welches Kind welche Rolle bekommt. Schon im Mai soll die große Aufführung im Libbey Bowl – der schönen Open Air Bühne mitten in Ojai, Kalifornien stattfinden. Wenn Arshan dort, in seinem Heimatdorf, vor ausverkauftem Haus im Rampenlicht stehen könnte, würde ein großer Traum für ihn in Erfüllung gehen. Ein Riesenschritt, um später mal ein richtiger Opernsänger zu werden! (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 17.11.2019KiKA
  • Folge 282 (25 Min.)
    David (14) schwingt den schweren Schläger mit beiden Händen blitzschnell nach vorne, mit einem lauten Knall trifft er den Baseball und schickt ihn auf einen weiten Flug durch die Luft. Baseball ist seine große Leidenschaft, egal ob als Fan, vor der Konsole oder auf dem Spielfeld. „Es ist schwierig den Ball zu treffen“, erklärt er. „Aber wenn es klappt, ist es ein tolles Gefühl!“ Als Baseballspieler muss David noch mehr können als nur schlagen. Auch werfen, fangen, und laufen. Er ist Stammspieler bei der Jugendmannschaft der Bremen Dockers.
    Die letzten drei Saisons waren sie Landesmeister in Niedersachsen und Bremen und spielten bei der Endrunde um die deutsche Meisterschaft mit. Mit dem Titel hat es bisher nicht geklappt. Aber David hofft auf dieses Jahr: „Wir haben eine gute Mannschaft. Vielleicht schaffen wir es diesmal.“ David spielt seit drei Jahren Baseball und weiß alles über den amerikanischen Volkssport. Im Gegensatz zu den meisten anderen Menschen in Deutschland. „Viele kennen die Regeln nicht, aber im Grunde ist es wie Brennball“, sagt er. Zweimal wöchentlich trainiert er mit seiner Mannschaft.
    Seine Idole sind die Stars in den USA: „Fast alles, was die machen, ist perfekt! Denen passiert so gut wie nie ein Fehler.“ Sein Lieblingsteam sind die San Francisco Giants. Eigentlich dreht sich bei David alles um Baseball. Wenn er nicht trainiert, schaut er sich über das Internet Spielszenen der amerikanischen Profiliga an, oder er spielt Baseball auf der Konsole mit seinem Teamkumpel und Freund Jason. Das Stadion der Giants kennt er nur vom Bildschirm, aber im Sommer soll endlich sein großer Traum in Erfüllung gehen: Er reist mit seiner Mutter nach San Francisco und besucht Freunde dort.
    „Wir haben Tickets für ein Spiel der Giants“, verrät er, und seine Augen leuchten. Der Film begleitet David durch eine ganze Saison mit seiner Mannschaft: Wir sehen ihn beim Training, bei Spielen, als Feldspieler, als Schlagmann. Die Dockers müssen zunächst Landesmeister werden, um ein Ticket für Deutschen Meisterschaften in Mainz zu bekommen. Aber egal wie die Saison verläuft- ein Traum wird definitiv in Erfüllung gehen: Er wird live ein Spiel der Giants in San Francisco sehen. (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 24.11.2019KiKA
  • Folge 283 (25 Min.)
    „Hallo ich bin Mama Wolke, ich möchte dich auf deinem Weg begleiten. Steig auf meinen Rücken und gleite mit mir durch den Himmel , du spürst die frische Bergluft in deiner Nase und siehst unten auf der Erde eine kleine Ziege über die Wiese springen … … …“ Spätestens jetzt liegen alle Kinder beim Kinderyoga ganz ruhig auf ihren Matten, die Augen sind geschlossen und nicht mal der große Fußzeh zuckt. Totale Entspannung – die gibt es ja eher selten in der Schule und genau deshalb bietet die Grundschule in Darmstadt schon ab der ersten Klasse Kinderyoga Kurse für die Schülerinnen und Schüler an.
    Mira ist 11 alt und assistiert der Yogalehrerin Sandra so oft es geht. Mira hilft den Kleinen bei den verschiedenen Yogaübungen und ist zuständig für die Entspannungsübung am Ende der Stunde. Die Entspannungsgeschichten, die sie den Kindern vorliest, hat Mira selbst geschrieben. Mira hat schon mit 6 Jahren bei Sandra in der Grundschule die Yogakurse belegt und ist seitdem eine echte „Yogini“. Yoga hat einen ganz großen Stellenwert in Miras Leben, nicht weil Yoga vielleicht gerade in ist, sondern weil Mira mit Yoga völlig abschalten und entspannen kann.
    Mira mag es nicht, wenn es laut ist, sie nervt es auch, wenn Leute zu viel und zu hektisch reden, sie liebt die Ruhe und die findet sie vor allem in der Natur und natürlich beim Yoga. Mira hat bei sich zu Hause mit ihrer Mutter einen eigenen Yogaraum eingerichtet und da macht sie immer, wenn sie Lust hat oder auch wenn sie gerade genervt ist oder die Schule besonders anstrengend ist, Yogaübungen.
    Mira ist keine Wettkämpferin und auch keine „Schau mal was ich kann-Angeberin“ – sie macht eigentlich alles was sie so macht für ihr Wohlbefinden. Aber es gibt noch etwas in Miras Leben, das ihr sehr wichtig ist. Die Welt, auf der wir leben, der Erhalt der Natur, Tier- und Umweltschutz. Autofahren findet Mira auch echt überflüssig, sie fährt eigentlich überall mit dem Fahrrad hin. Mit ihrer Freundin geht Mira statt zum shoppen lieber in den Park oder in den Wald . Irgendwann kam Mira die Idee, sich nicht nur über den Müll, den Leute einfach unachtsam in die Natur schmeißen, zu ärgern, sondern ihn aufzuheben und zu sammeln.
    Die beiden Freundinnen planen eine Müllsammelaktion mit ihrer Schulklasse. Sie möchten etwas tun für die Umwelt, auch wenn es nur kleine Dinge sind. Wenn jeder auf die Umwelt aufpasst, dann sind die kleinen Dinge in der Masse groß, sagt Mira. Bei Mira zu Hause wird viel diskutiert, in letzter Zeit geht es häufig um die Umweltaktivistin Greta Thunberg und die „Fridays for Future“ Demos.
    Mira findet Greta toll, endlich hören auch Erwachsene mal auf ein Kind! Mira möchte unbedingt mal an einer solchen Demo teilnehmen dürfen. Entspannung, Natur und Umwelt – das passt alles für Mira gut zusammen. Wenn die Menschen weniger Stress hätten und mehr in sich selbst ruhen würden, dann könnten sie auch die Natur genießen und spüren, wie schön und schützenswert die Welt is, sagt Mira. Mira ist gespannt, ob ihre Umweltaktion bei den Freunden und Mitschülern ankommt. Wie viele werden wohl zum Müllsammeln kommen? Und wird Mira bei einer „Fridays for future“Aktion dabei sein? (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 01.12.2019KiKA
  • Folge 284 (25 Min.)
    Der 13jährige Luis möchte die Klimakrise aufhalten. Deshalb engagiert er sich seit über acht Monaten fast jeden Freitag mit Schüler*innen bei der Bewegung Fridays for Future. So organisiert er zum Beispiel mit anderen die wöchentlichen Demos, verteilt Flyer und betreut die Chat-Gruppen. Selbst seinen persönlichen Lebensstil hat er schon geändert und ist Vegetarier geworden. Kein Wunder also, dass er für den großen globalen Klima-Streik am 20.September möglichst viele Kinder und Jugendliche mobilisieren will. Am Tag selbst sorgt er nicht nur gemeinsam mit anderen Aktivist*innen von Fridays for Future für einen reibungslosen Ablauf sondern moderiert auch auf der Hauptbühne, um die Politiker*innen aufzurütteln, endlich entsprechende Klimamaßnahmen zu ergreifen. (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 08.12.2019KiKA
  • Folge 285 (25 Min.)
    Abdullah mit seinem Tanzlehrer Emanuel
    Abdullah hat eine ganz eigene Theorie, warum er tanzt. Tanzen – das stecke tief in ihm drin, sagt er. Immer wenn er Musik hört, ihren Rhythmus, die Beats, drängt es ihn sich zu bewegen und er will tanzen. Täte er das nicht, würde es ihn traurig machen und er hätte das Gefühl, er würde die Musik verschwenden. Abdullah, auch Dido genannt, ist 12 Jahre alt, macht Streetdance. Abdullah hat einen ganz eigenen Stil beim Tanzen, manchmal hart, manchmal ganz weich – wie eine Schlange. Wenn er selber seinen „Style“ beschreiben soll, macht Abdullah nur eine sanfte Handbewegung. Worte gäbe es dafür gar nicht. Seit letztem Herbst tanzt Abdullah auch auf Meisterschaften im In- und Ausland: deutsche Meisterschaften, europäische – jetzt steht sogar die Weltmeisterschaft bevor, für die er sich qualifiziert hat.
    Doch wenn Jungs tanzen, hat immer irgendwer etwas zu meckern. Andere Jungs in der Schule zum Beispiel. Dido kann ein Lied davon singen. Tanzen sei was für Mädchen, sagten sie. Für Dido war das sogar ein Grund, zwei Jahre lang nicht mehr zu tanzen. Doch seit er Emanuel, seinen Tanzlehrer kennt, sind diese Zweifel verflogen. Mit seinem Tanzlehrer verbindet ihn mehr als nur das Tanzen. Auch Emanuel ist als Kind nicht in Deutschland aufgewachsen.
    Abdullah lebt mit seiner Familie in Frankfurt. Vor sieben Jahren kam sie hierher, weil sie vor dem Krieg in Syrien flüchten musste. Obwohl Abdullah einen europäischen Pass hat, denkt er oft an Damaskus, die Stadt, in der er aufgewachsen ist. In Syrien, sagt Abdullah, wurde überall getanzt. Bauchtanz vor allem. Damit fing auch Abdullah als kleiner Junge an. Den hat er sich damals von seiner Schwester Thalia abgeguckt und ein bisschen davon ist bis heute in seinem Streetdance unübersehbar. Ob das bei der bevorstehenden Weltmeisterschaft gut ankommt? In England muss sich Abdullah mit den Besten der Welt messen. (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 15.12.2019KiKA
  • Folge 286 (25 Min.)
    Jimmy und Sabato erklären flicken ihre Fischernetze.
    Jimmy und Sabato sind beste Freunde. Sie machen alles zusammen. Am liebsten fischen sie jedoch im wohl schönsten See Afrikas – dem Kiwusee in Ruanda. Ihr kleines Heimatdorf befindet sich in unmittelbarer Ufernähe. Fast alle Männer sind hier Fischer. Jede Nacht fahren sie auf den See hinaus, um mit ihren fußballfeldgroßen Netzen möglichst viele Sambaza-Fische zu fangen. Jimmys Vater ist Kapitän einer dieser Bootsplattformen. Manchmal fahren die Jungen mit ihm in die dunkle Nacht auf den See. Dann entzünden sie Petroleumlampen, um mit dem hellen Licht die neugierigen Fische anzulocken. Jimmy und Sabato arbeiten hart in der Hoffnung auf etwas Geld für ihren größten Traum: ein eigenes Fahrrad! Aber Jimmys Vater bleibt hart, will und kann ihnen kein Taschengeld geben. Zu knapp ist die tägliche Ausbeute. Doch dann bekommen die beiden Freunde eine einmalige Chance … (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 29.12.2019KiKA

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