2020, Folge 287–299

  • Folge 287 (25 Min.)
    Reauboka und Tsebang leben als Schafhirten auf einem Bauernhof in Lesotho. Ihre Eltern sind sehr arm und haben sie weggegeben, damit sie als Viehhirten etwas Geld für die Familie dazu verdienen. Das Leben für die beiden 12jährigen ist ziemlich hart. Sie müssen früh aufstehen und nach dem Frühstück, das oft nur aus einer Schüssel Maisbrei besteht, alle Tiere versorgen. Hühner und Schafe füttern und die Pferde tränken. Jeden Tag. Ihre Eltern sehen sie deshalb nur selten. Den ganzen Tag sind sie mit ihren Tieren dann alleine auf den Weiden unterwegs und abends bekommen sie oft nichts mehr zu essen.
    Dann müssen sie im Dunkeln noch bis zur Hirtenschule in Semonkong laufen. Lehrer Julius bietet dort 50 Hirtenjungen aus der Gegend dort eine warme Mahrzeit an. Wenn er genug Spenden bekommen hat, die er in dem kleinen Dorf einsammelt. Die Hirtenjungen zählen zu den ärmsten der Armen und können sich oft keine warme Kleidung oder Schuhe leisten. In der Schule lernen sie wenigstens Lesen und Schreiben und können ihre Handys aufladen. Damit beleuchten sie ihren Rückweg durch die Nacht. Reauboka und Tsebang sind sehr froh, als Julius sie einlädt mit ihm im Taxi in die größere Stadt nach Roma zu fahren.
    Prinz Seeiso, der Bruder des Königs von Lesotho hat der Hirtenschule zwei Fahrräder gespendet. Die können sie in Semonkong gut gebrauchen. Damit können sie jetzt schneller das Dorf erreichen und ein paar Besorgungen machen. Doch dazu muss Tsebang erstmal Fahrradfahren lernen. Zum Glück kann Reauboka ihm zeigen, wie es geht. Und dann dürfen sich die beiden auch noch bei Prinz Seeiso für die Spende bedanken. Die Fahrt in die Stadt hat die beiden ziemlich beeindruckt und Reauboka ist sich jetzt sicher, Schafhirte will er nicht bleiben. Wenn er groß ist, will er Taxifahrer werden … (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 19.01.2020KiKA
  • Folge 288 (25 Min.)
    Lakysha will bei der IDO- Weltmeisterschaft gegen die besten Hip-Hop-Tänzerinnen der ganzen Welt antreten. Schafft sie es bis ins Finale?
    Lakysha hat das, was sich viele nicht einmal durch sehr hartes Training aneignen können: Talent. Ganz gleich ob HipHop, Dancehall oder Afro – wenn die 11-Jährige tanzt, sieht alles so mühelos aus, so frei und auch so beeindruckend selbstbewusst. Und genau damit überzeugt sie Jahr für Jahr die Jurys verschiedener Tanzmeisterschaften. Deutsche Meisterin in Hiphop Crew, Vizemeisterin in Formation, Duo und Solo – all diese Titel trägt Lakysha aktuell, doch die Karlsruherin träumt von mehr, von ihrem ganz großen Ziel: dem Weltmeistertitel. Die Teilnahme an der IDO-Weltmeisterschaft in Bremerhaven ist für Lakysha eine große Anerkennung und Ehre, aber auch eine einmalige Chance, sich mit den Besten der Besten zu messen.
    Während ihre Konkurrenten oft Einzeltrainings bekommen und an Tanzcamps teilnehmen, bringt sich Lakysha alles selbst bei. Nur zwei Mal die Woche geht sie zu einem professionellen Gruppenunterricht. Ansonsten übt sie ab und zu mit ihrer Mutter vor dem Schrankspiegel oder macht zusammen mit ihrer besten Freundin spontan ein Dancebattle auf der Straße. Getanzt wird eigentlich überall, Hauptsache der Beat stimmt. (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 02.02.2020KiKA
  • Folge 289 (25 Min.)
    Der zwölfjährige Finn wohnt mit seinem Vater und den Großeltern in einem kleinen Dorf an der Nordspitze der Insel Phuket in Thailand. Alle Einwohner hier gehören zum Volk der Chao-Le. Man nennt sie auch „Seezigeuner“, weil sie früher als Nomaden die Meere befuhren. Seit einem Tsunami sind sie jedoch gezwungen an Land zu leben. Trotzdem spielt das Meer mit seinen Muscheln, Meeresfrüchten und Fischen nach wie vor eine zentrale Rolle in ihrem Leben. Finns größter Wunsch ist es zum Beispiel, mal ein guter Taucher zu werden – genauso wie sein Vater und sein Opa – ein Muscheltaucher. Deshalb nutzt der Zwölfjährige jede Gelegenheit zum Üben. Nicht weit vom Dorf, an den Pfeilern der Brücke von Sarrasin, tauchen die Männer oft nach Felsaustern, die hier am Beton wachsen.
    Dabei darf Finn schon helfen. Um aber mit vor die Küste zu kommen – zu den tiefen Muschelbänken und Fischgründen – muss Finn seine Luft mindestens eine Minute lang anhalten können, sagt sein Opa. Alles andere wäre viel zu gefährlich, denn die Chao-Le tauchen völlig frei, ohne Gerät, nur mit Flossen und Taucherbrille. Zu Beginn der Regenzeit, wenn das Wasser an der Küste trübe wird, fahren die Männer mit ihren Longtailkanus zu den Fischgründen, weit aufs Meer hinaus. Diesmal darf Finn endlich mit und zeigen, was er gelernt hat. Zum ersten Mal taucht er ein in eine Wunderwelt voller Korallen und Muschelbänke, Leopardenhaie und riesiger Fischschwärme. (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 16.02.2020KiKA
  • Folge 290 (25 Min.)
    Sein Blick schweift über die alten Gebäude seiner Heimaltstadt Rom, doch er scheint sie nicht wahrzunehmen. Er konzentriert sich mit aller Kraft auf den Gesang. Seine Stimme ist hoch und glasklar. Es klingt wie Musik aus einer vergangenen Zeit, wenn der 12-jährige Clark seine Lieder auf Latein singt. Clark liebt das Singen, er liebt es so sehr, dass er in eine Schule gewechselt hat, in der er neben den klassischen Fächern wie Mathe, Geografie und Zeichnen, auch Chorunterricht hat. Der Chor, in dem Clark singt, ist der älteste der Welt. Er wurde vor fast 600 Jahren von einem Papst gegründet und heißt „Päpstlicher Chor der Sixtinischen Kapelle“.
    Auch heute noch ist er der persönliche Chor des höchsten kirchlichen Oberhauptes. Clark wurde von Musiklehrern dieses Chors entdeckt. Sie hörten seine Stimme, als sie in den Schulen Roms ein Vorsingen veranstalteten. Er wurde ausgewählt unter 800 Kindern. Das Singen fordert höchste Konzentration und ein ausgezeichnetes Gedächtnis, um sich die lateinischen Liedtexte zu merken. Clark ist von morgens bis spät nachmittags in der Schule der Sixtinischen Kapelle. Alles findet unter einem Dach statt: der klassische Unterricht geht fließend über in die Chorproben.
    Wenn Clark dann nach Hause kommt, springt er in seine Sportklamotten. Im Gegensatz zu den meisten italienischen Kindern spielt er nicht Fußball, sondern Rugby. Hier tobt er sich richtig aus, um dann wieder konzentriert singen zu können, denn ein großes Ereignis wirft seine Schatten voraus: das Konzert in der Sixtinischen Kapelle im Vatikan, einer der schönsten Bühnen der Welt. Clark wird vor wichtigen Vertretern der Kirche Roms singen. Eine intensive Zeit des Probens hat begonnen. (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 23.02.2020KiKA
  • Folge 291 (25 Min.)
    Nika aus Georgien hat zwei Wohnorte: Zehn Monate lang wohnt er in der georgischen Hauptstadt Tiflis (langweilig!), und zwei in einem winzigen Bergdorf an einem steilen Abhang (yeah!). Nika und seine Familie sind nämlich Tuschen. Doch Tuschetien ist nur im Sommer zu erreichen: es ist eine abgelegene Gebirgsregion in Georgien. Erst wenn im Juni der Schnee geschmolzen ist, fährt die Familie in die Berge und verbringt die allercoolsten Outdoorferien – ohne Handynetz, elektrischen Strom oder fließendes Wasser. Dafür ist Nika den ganzen Tag mit seinen Geschwistern, Cousins und Cousinen draußen unterwegs und kann machen, was er will.
    Und wenn die Hirten mit ihren Herden kommen, darf er sogar reiten. Die Abende verbringen die Dorfbewohner mit Singen und Witzeerzählen am Lagerfeuer anstatt vor dem Fernseher oder der Gamestation. Und dieses Jahr fiebert Nika auf ein besonderes Ereignis hin: sein kleinster Bruder soll getauft werden und Nika will dazu auf der Panduri spielen und singen. Dafür muss er aber noch ein bisschen üben. (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 01.03.2020KiKA
  • Folge 292 (25 Min.)
    Dóra (re.) neben ihrem Vater, hinten: ihre Mutter und der kleine Bruder. Die Familie besitzt einen Reiterhof mit eigener Pferdezucht. Außerdem bietet die Familie Reiterferien an und beherbergt Gäste aus dem In- und Ausland.
    Bevor sie noch richtig Fahrrad fahren konnte, saß sie schon fest im Sattel und ritt nicht nur, sondern sprang bereits mit den Pferden über Hindernisse. Während andere Mädchen nur davon träumen, ein eigenes Pferd zu besitzen, hat die 13-jährige Dóra eine ganze Herde für sich. Im Nordwesten Ungarns lebt sie auf dem Reiterhof ihrer Familie, die Pferde züchtet. Von klein auf ist sie mit den Tieren vertraut. Ein Leben ohne Pferd kann sie sich nicht vorstellen. Dóras Vater ist dazu noch ein erfolgreicher Springreiter. Deshalb war es auch für Dóra das Natürlichste auf der Welt, diesen Sport zu ergreifen.
    Bereits mit neun Jahren gewann sie bei den ungarischen Pony-Club-Meisterschaften ihren ersten Pokal. Seitdem sie sich aber mit Pony Linda zusammengetan hat, ist Dóra auf dem besten Weg, wie ihr Vater zu den erfolgreichsten Springreitern Ungarns aufzusteigen. Linda ist nicht nur eine sehr talentierte Springerin, sondern auch eine ausgesprochene Teamplayerin. Dóra und Linda verstanden sich sofort, wurden bald zu einem hervorragenden Duo und auch zu besten Freundinnen. Doch nun beginnen sich ihre Wege zu trennen: Denn Linda ist mit ihren fünf Jahren bereits eine ausgewachsene Stute.
    Dagegen beginnt Dóra mit ihren 13 Jahren jetzt erst richtig zu wachsen. Deshalb wird sie für ihr geliebtes Pony Linda allmählich zu groß. Dóras Beine hängen schon so weit herunter, dass sie nur noch mit Mühe das Pferd führen kann. Dóras Vater, der gleichzeitig auch ihr Trainer ist, hat schon mehrmals vergeblich versucht, sie davon zu überzeugen, auf ein größeres Pferd umzusteigen. Doch Dóra brachte es bisher einfach nicht übers Herz, sich von ihrer Freundin zu trennen.
    So blieb alles beim Alten bis zu dem Tag, an dem der Kapitän der ungarischen Nationalmannschaft für Springreiten ausgerechnet auf Dóras Pferdehof ein Sondertraining abhält. Für Dóras sportliche Laufbahn ist das ein außerordentlich wichtiges Ereignis. Wie würde sie bei diesem Sondertraining abschneiden? Und vor allem: Was würde wohl dieser berühmte Trainer zu Linda sagen? Der Film erzählt die Geschichte einer ganz großen Freundschaft zwischen einem Mädchen und einem Pony und geht dabei der Frage nach, warum die Wege unzertrennlicher Freunde manchmal dennoch auseinanderführen. (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 05.04.2020KiKA
  • Folge 293 (25 Min.)
    Zu Hause bleiben, keine Freunde treffen, draußen zwei Meter Abstand halten und am besten einen Mundschutz tragen – das sind die Corona-Regeln in Deutschland. Aber wie sieht das Leben von Kindern in anderen Ländern aus? Kinder und Jugendliche aus der ganzen Welt zeigen, wie die Corona-Krise ihren Alltag verändert und mit welchen Dingen sie sich die Zeit vertreiben. Merle und Jakob aus Frankreich dürfen nur eine Stunde am Tag rausgehen und sich dabei nur einen Kilometer weit weg von Zuhause entfernen. Sie haben sich ein ganz besonderes Trampolin-Spiel ausgedacht, bei dem ihre Eltern fast nie gewinnen. Für Kaja aus den USA ist das Leben seit dem „Lockdown“ viel ruhiger geworden. Sie wohnt mit ihrem Bruder Linus und ihren Eltern in Atlanta und nutzt die Zeit, um aufmunternde Botschaften auf kleinen Zetteln in der Nachbarschaft zu verteilen.
    Außerdem lässt sie selbstgebastelte Papierflieger aus dem 20. Stock ihres Hochhauses fliegen. Bei Kiran aus Singapur findet der Schul- und Klavierunterricht online statt. Der Fußballplatz ist gesperrt. Deswegen hat sich Kiran einen eigenen Fußball-Parkour im Hinterhof gebaut. Auch Elenor und Konrad aus Australien sind kreativ: Weil sie nicht zur Schule gehen müssen, haben sie viel Zeit und ihren Katzen eine automatische Futter-Maschine gebaut. Fabienne und Amelie müssen auf Madeira zu Hause bleiben. So richtig langweilig wird ihnen auf der Insel im Atlantik aber nie. Sie vertreiben sich die Zeit mit Kochen, Malen oder Wandern. (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 17.05.2020KiKA
  • Folge 294 (25 Min.)
    Die 12-jährige Eleanor lebt normalerweise im Internat in Berlin, während sie dort die Staatliche Ballett- und Artistenschule besucht. Doch wegen des Corona-Virus wurde auch ihre Schule Mitte März von heute auf morgen geschlossen. Eleanor musste überstürzt ihre Koffer packen und nach Hause in ihr brandenburgisches Dorf bei Treuenbrietzen fahren. Seither hat sich in ihrem Alltag sehr viel verändert. Homeschooling – lernen ohne Lehrer und Mitschüler – kannte Eleanor bisher gar nicht. Hausaufgaben per Email zu empfangen, diese eigenständig zu bearbeiten und fristgerecht wieder zurück zu schicken – ist anfangs völlig neu für sie.
    Auch den Trainingsplan mit persönlichen Anweisungen ihres Artistiklehrers eigenständig abzuarbeiten, ist sozusagen über Nacht zum Ersatz für den üblichen Schulunterricht geworden. Begeistert ist Eleanor davon nicht. Ohne Lehrer zu lernen, findet sie deutlich schwerer und auch etwas merkwürdig. Zum Glück kennt Eleanor die Artistin Cecilia, die auch in ihrem Dorf lebt. Sie hat mit Eleanor schon früher trainiert und sich sofort angeboten, mit ihr vor allem Handstände im Garten zu üben. Doch das ist gar nicht so einfach, denn – sie müssen Abstand halten! Cecilia darf Eleanor zur Unterstützung oder Korrektur nicht berühren! Für Beide – eine neue und ungewohnte Erfahrung.
    Besonders wichtig sind Eleanor auch die täglichen Dehn- und Kraftübungen, damit ihr Körper weiterhin in Form bleibt. Wie gut, dass sich in ihrem Garten ein Trampolin, eine Reckstange, eine Slackline und andere Sportgeräte befinden, die Eleanor zum Training nutzen kann. Das vorgeschriebene Laufpensum absolviert sie auf den vielen einsamen Wegen rund ums Dorf – natürlich mit ihrer Lieblingsmusik im Ohr. Enna – Eleanors beste Freundin – lebt ebenfalls im Dorf.
    Mit ihr trifft sie sich regelmäßig, allerdings immer unter strenger Einhaltung des vorgegebenen Mindestabstands von 1,5 Meter. Beide vermissen sehr, sich bei der Begrüßung nicht mehr umarmen zu können, sich nicht mehr zu berühren. Etwas Positives kann Eleanor während der Corona Krise nur darin sehen, dass sie plötzlich viel mehr Zeit mit der Familie verbringen kann. Ein geplanter Ausflug mit Übernachtung zu einem Erlebnispark während der Osterferien, muss dagegen wegen Schließung leider ausfallen. Mit den Großeltern hat Eleanor im Moment keinen direkten Kontakt, da es zu gefährlich für diese ist.
    Sie gehören zur sogenannten Risikogruppe. Stattdessen telefoniert Eleanor mit ihnen regelmäßig. Die beiden Freundinnen entschließen sich, für die Großeltern einen entsprechenden Mundschutz zu nähen. Persönlich überreichen dürfen die Mädchen diesen allerdings nicht. Deshalb verschicken sie die Geschenke per Post. Anfang Mai soll die Schule endlich wieder beginnen. Doch einen normalen Schulalltag wird es so schnell nicht geben. Nach wie vor müssen strenge Hygienevorschriften eingehalten werden. Außerdem ist nicht klar, ob das Internat schon wieder geöffnet werden kann ….. (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 24.05.2020KiKA
  • Folge 295 (25 Min.)
    Felix (li.) breitet mit seinem Vater und seinem Freund das Essen für die Schimpansen vor.
    Das kleine Schimpansenmädchen Ruparelia schlägt Purzelbäume vor Freude, wenn ihr Felix süße Bananen zuwirft. Der 11-jährige füttert die gesamte Affenbande jeden morgen mit leckeren Früchten und Maisbrei. Er verbringt seine Ferien auf der Insel Ngamba, einer Rettungsstation für Schimpansen und hilft seinem Vater, der hier als Tierpfleger arbeitet. Die Schimpansen machen Felix glücklich, ganz besonders die verspielte Ruparelia. Sie haben alle ein schweres Schicksal erlitten. Die meisten von ihnen sind Waisen, ihre Eltern wurden gewildert, um das Fleisch zu verkaufen, einige sogar illegal als Haustiere gehalten.
    Zum Glück konnten sie gerettet werden und haben auf Ngamba ein neues, sicheres Zuhause gefunden. Die Insel gehört zu Uganda und liegt mitten im Viktoriasee, dem größten See Afrikas. Felix’ bester Freund Kolleb kennt und liebt die Schimpansen ebenfalls. Er wohnt auf der nahe gelegenen Nachbarinsel Kome. Hier betreibt seine Familie Ackerbau. Als Felix wieder einmal zu Besuch ist, bittet Kollebs Vater die beiden Jungs um Hilfe.
    Sie sollen ein Stück Urwald roden, um aus den gefällten Bäumen Holzkohle zu machen. Aber Felix und Kolleb weigern sich und geraten dabei in Streit mit dem Vater. Schließlich ist der Wald die Heimat der Schimpansen. Und weil es kaum noch Wälder gibt, sind diese Menschenaffen vom Aussterben bedroht. Allerdings sollen mit dem Verkauf der Holzkohle auch die Schulgebühren von Kolleb finanziert werden. Seine Familie ist sehr arm und hat ansonsten keine Einnahmequellen. Die Jungs sind in einer Zwickmühle: den Wald bewahren oder ihn roden, um die Schulgebühren zu bezahlen.
    Auf der Schimpanseninsel finden sie schließlich einen Ferienjob, mit dem sie Geld verdienen. Können sie damit den Urwald auf der Insel Kome vor dem Abholzen bewahren? Viel Arbeit wartet auf die beiden! Sie müssen Futter zubereiten, Ställe putzen, Brei kochen. Auf einmal tragen sie Verantwortung für ihre geliebten Schimpansen. Und dann sitzt die kleine Ruparelia plötzlich krank auf dem Boden und verschwindet kurze Zeit später auch noch. Die beiden Freunde sind in großer Aufregung. (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 31.05.2020KiKA
  • Folge 296 (25 Min.)
    Anton ist dreizehn und lebt mit seiner Familie im Land Brandenburg. Er liebt seine Fische und das gemeinsame Fußballspiel im Team. Darüber hinaus interessiert sich Anton aber noch für eine ganz andere Sache: die Demokratie! So engagiert er sich zum Beispiel sehr aktiv als Klassensprecher. Gemeinsam mit Hanna aus der Parallelklasse ist er auch als Streitschlichter aktiv. Außerdem besucht Anton ab und zu zusammen mit seinem Freund Malik samstags Fortbildungen für Schülervertreter in einem Institut. Das Gelernte geben die beiden Teenager danach in speziellen Seminaren an Grundschüler weiter, um schon ganz jungen Kindern das Prinzip der demokratischen Mitbestimmung nahe zu bringen. Anton ist es dabei sehr wichtig, dass sich die Kinder nicht hinter den Erwachsenen verstecken, sondern ihre eigene Stimme, ihre eigenen Rechte einfordern und vertreten. (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 07.06.2020KiKA
  • Folge 297 (25 Min.)
    Luna ist 10 Jahre alt und lebt mit ihren beiden jüngeren Schwestern und den Eltern direkt über einem Geburtshaus. Fast täglich bekommt sie Eindrücke davon, wie sich ein Kind im Bauch seiner Mutter entwickelt, worauf sich der Körper einer Frau in der Schwangerschaft vorbereitet und was bei der Geburt tatsächlich passiert. Denn ihre Mutter ist Hebamme. Und Luna will alles wissen über das Wunder von neuem Leben. Sie hilft ihrer Mama gern, begleitet sie zu Hausbesuchen, zu Stillberatungen oder Tragekursen.
    Gern die Zehnjährige Verantwortung; besonders für ihre kleinste Schwester Smilla, von der sie nicht genug bekommen kann. Sie füttert, windelt und umsorgt das Nesthäkchen der Familie wie eine zweite Mama. Doch für ihre Zukunft hat Luna ganz andere Pläne. Gemeinsam mit ihrer drei Jahre jüngeren Schwester Ronja will sie eines Tages zum Mond fliegen und vielleicht sogar dort leben. Denn schließlich heißt sie ja auch Luna und das heißt auf Spanisch: Mond. Wird sie diesem Traum ein Stück näherkommen? (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 21.06.2020KiKA
  • Folge 298 (25 Min.)
    Ein Riesenmüllhaufen könnte sie in 1000 Jahren sein: die Erde. Und die Menschen haben den Planeten mit Raumschiffen längst verlassen. Ein düsteres Szenario, über das Linus nachdenkt. Drei Jahre lang trafen sich er, Mathilda und Salim einmal die Woche mit ihren Schulklassen oder Jugendgruppen, um Theater zu spielen und gemeinsam über ihre Zukunft nachzudenken. Zusammen mit über 120 anderen Kindern sind sie Teil eines riesigen Theaterprojekts am Schauspielhaus Frankfurt. Die Aufgabe: ihre Wünsche, Ängste und Hoffnungen artikulieren, ihren Lebensraum erforschen und gemeinsam Regeln und Ziele für ihre Zukunft zu entwerfen.
    Vielleicht das Klima doch noch retten, hofft Mathilda, während Salim sich sorgt, dass die Welt keine friedliche bleiben wird. Salim ist halb Türke, halb Bulgare und will mal ein berühmter Rapper werden, eine Familie gründen und ein Haus besitzen. Salim geht auf die Förderschule und schon deshalb wollen manchmal andere Kinder nichts mit ihm zu tun haben. Zukunft? Weniger Scheisse bauen will er und seine Mutter, für die er ein Lied geschrieben hat, nicht mehr traurig machen.
    Mathilda macht sich eher Sorgen um die Welt. Um das Klima. Wie viele ihrer gleichaltrigen Freundinnen und Freunde zurzeit geht sie zu den Friday for future – Demos. Sieben Jahre, sagt sie, haben die Menschen noch Zeit, die Welt zu retten. Danach ist es zu spät. Verdient hätten es die Menschen – sagt Linus, wenn sie die Erde verlassen müssten. Schliesslich sind sie nicht gut mit ihr umgegangen. Mit der Natur nicht und den Tieren nicht. Reich will er später sein und auf einer eigenen Insel leben. Doch erst mal muss Linus seinen Alltag schaffen, die Schule, die für ihn manchmal eine ziemliche Herausforderung ist.
    „Wo wir leben und was wir dort tun, ist ein Teil davon, wer wir sind. Wie wollen wir leben?“ – Klingt kompliziert? Drei Jahre lang haben Linus, Mathilda und Salim sich ausgetauscht, an Szenen geprobt, kleine Filme gedreht und Skulpturen gebastelt: alles zum Thema Zukunft. Jetzt hätte es zum krönenden Abschluss ein Theaterstück auf der großen Bühne des Schauspiels Frankfurt geben sollen, doch kurz vor dem Ziel kam Corona, das Virus brachte alles zum Stehen. (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 28.06.2020KiKA
  • Folge 299 (25 Min.)
    Saray ist 13 Jahre alt und lebt mit ihrer Mama Bianca, Matthias und ihrer kleinen Schwester Emely in der kleinen Stadt Santa Eulària auf der Insel Ibiza. Die beliebte Urlaubsinsel liegt direkt neben Mallorca im Mittelmeer und gehört zu Spanien. Sarays Hobbys sind Paddel-Tennis, mit Freundinnen treffen und Tik Tok. Die 3 Monate langen Sommerferien verbringt Saray normalerweise in einem großen Hotel, da ihre Eltern dort arbeiten. Wenn die vielen Touristen im Sommer kommen, ist in dem Hotel und der kleinen Badebucht ordentlich Betrieb. Doch in diesem Jahr ist alles anders. Wegen Corona ist der Sandstrand seit drei Monaten für Urlauber gesperrt und die Surf- und Tauchschule und das Restaurant sind geschlossen.
    Alle Menschen mussten in ihren Häusern bleiben. Auch Saray durfte die ganze Zeit nicht ihr Haus verlassen. Jetzt öffnet das Hotel wieder für die ersten Touristen. Saray freut sich, dass endlich wieder was los ist. Doch sie hat auch Angst, dass durch die Touristen das Virus auf die Insel kommt. Außerdem hat sich das Leben auf Ibiza verändert: Weil auf Mallorca einige Party-Touristen sich nicht an die Corona-Abstandsregeln gehalten haben, müssen jetzt auch die Leute auf Ibiza draußen ständig einen Mundschutz tragen. Nur am Strand, Pool und beim Essen muss man keinen tragen. (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 30.08.2020KiKA

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