423 Folgen, Folge 76–100

  • Folge 76 (15 Min.)
    Eine Landschaft, unwirklich und bizarr wie ein Gemälde. Mit Spannung nähern wir uns unserem Ziel über abgeschliffene Felsen und weite Wasserflächen. Dann tun sich kaltblaue Eisnadeln vor uns auf, die uns erschaudern lassen. Hier in Patagonien, im südlichsten Teil Amerikas, liegt der Nationalpark Los Glaciares mit seinen 13 Gletschern. Das Gebiet gehört zu Chile und Argentinien. Der größte der Eisriesen ist der Perito Moreno. Er ist einem ständigen Veränderungsprozess unterworfen und walzt alles nieder, was ihm in den Weg kommt. Die Gewalt der blauen Kälte schleift gigantische Felsen ab und versperrt Wasserwege. Dieser Gletscher ist einer der wenigen auf der Erde, welcher noch wächst. Faszinierende Anblicke in einer unwirtlichen Szenerie. (Text: rbb)
    Deutsche TV-Premiere So. 18.05.1997 3sat
  • Folge 77 (15 Min.)
    An den Ufern des Niger, im Herzen Malis, liegt die alte Handelsstadt Djenné. Die über tausend Jahre alte Stadt ist berühmt durch ihren Markt und ihre Moschee. Als im 13. Jahrhundert der Sultan der Stadt zum Islam übertrat, schenkte er seinen Palast den Gläubigen, damit sie darin Allah verehren könnten. Die heutige Moschee wurde 1909 nach dem Vorbild dieses Palastes an genau der gleichen Stelle errichtet. Der größte und schönste Lehmbau in der Sahelzone bietet 3000 Gläubigen Platz. (Text: BRalpha)
    Deutsche TV-Premiere So. 25.05.1997 3sat
  • Folge 78 (15 Min.)
    Der im Südwesten der Elfenbeinküste gelegene Nationalpark Tai besteht überwiegend aus dichtem Regenwald, der eine Fläche von mehr als 300000 Hektar bedeckt. Am Rande des Schutzgebietes schuf man eine gleichfalls aus Wald bestehende Pufferzone, um den eigentlichen Park besser zu schützen. Die tropischen Regenwaldgebiete sind die letzten Reste einer einstmals bewaldeten Fläche, die vor Ankunft der Europäer den überwiegenden Teil Westafrikas überzogen hatte. (Text: BRalpha)
    Deutsche TV-Premiere So. 01.06.1997 3sat
  • Folge 79 (15 Min.)
    Timbuktu – ein Klang, ein Name, der für die verschiedensten Vorstellungen und Hoffnungen steht, die man sich von einem Ort machen kann. Mehr eine Fata Morgana für die vorbeiziehenden Karawanen aus der Sahara als eine reale Stadt. Zentrum islamischer Gelehrsamkeit – so zumindest stellte sich Timbuktu den Menschen des 19. Jahrhunderts dar, als hierher zu gelangen noch ein gefährliches Abenteuer war. Einer, der diesen mythischen Ort in die Realität holte, war Heinrich Barth. Zwei Jahre lebte der deutsche Afrikaforscher in der Stadt, beschrieb die Leute in dem riesigen Haufen von Lehmwürfeln, die uralten Moscheen – ebenfalls aus Lehm und heute der Grund, dass Timbuktu Welterbe ist. Seit dieser Zeit hat sich in Timbuktu äußerlich nicht viel geändert. Eine Stadt in der Wüste und scheinbar aus Sand gebaut. (Text: rbb)
    Deutsche TV-Premiere So. 01.06.1997 3sat
    Erstausstrahlung laut SWR-Liste: 08.06.1997
  • Folge 80 (15 Min.)
    Fast dreimal so groß wie die Niagarafälle stürzen die Wassermassen in die Tiefe, und von weitem schon tönt es wie ein Erdbeben. Die Tröpfchenatmosphäre schimmert in allen Regenbogenfarben. Iguazú bedeutet in der Sprache der Guaraní-Indianer „große Wasser“. Zu beiden Seiten erstreckt sich ein Naturpark. Dort hält sich bis heute eines der vielfältigsten Ökosysteme der Erde. Die gewaltige Sprühnebelwolke der Wasserfälle versorgt die gesamte Umgebung mit dem notwendigen Nass. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-Premiere So. 08.06.1997 3sat
    Erstausstrahlung laut SWR-Liste: 05.10.1997
  • Folge 81 (15 Min.)
    Zum kulturellen Erbe der Menschheit zählen auch Denkmäler des Industriezeitalters. Es sind Monumente, an denen die technische Entwicklung einer Epoche und vor allem die Leistungen, die Menschen hierfür erbracht haben, anschaulich werden. Die Völklinger Hütte steht für ein Jahrhundert Geschichte von Arbeit und Stahl. 1873 gegründet, wurde sie Deutschlands größte Produktionsstätte für Eisenverhüttung. 1987 wurde die Hütte stillgelegt und 1994 in die Liste „Weltkulturerbe“ der UNESCO aufgenommen. Als „Denkmal“ der europäischen Industriekultur steht sie auch als Symbol für den radikalen Strukturwandel im Saarland. Industrielandschaften werden so zu Naherholungsgebieten, Zechen und Hütten zu Museen. Die Dokumentation aus der Reihe „Schätze der Welt – Erbe der Menschheit“ stellt das „Weltkulturerbe“ der UNESCO, die Völklinger Hütte, vor. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-Premiere So. 12.10.1997 3sat
  • Folge 82 (15 Min.)
    Havanna ist eine der ältesten Stadtgründungen der Neuen Welt. Die Altstadt von Havanna trägt die Spuren einer langen Geschichte, die durch die Verschmelzung unterschiedlicher Kulturen geprägt ist. (Text: BRalpha)
    Deutsche TV-Premiere So. 19.10.1997 3sat
  • Folge 83 (15 Min.)
    Im Kloster Santa Maria delle Grazie in Mailand gab es zwei große Meister der Hochrenaissance: Bramante und Leonardo da Vinci. Beide Künstler haben hier ihre schönsten Werke geschaffen. Bramantes Architektur von Kuppel, Kreuzgang und Sakristei gehört mit zum Besten dieser Zeit. „Das Abendmahl“, das einzige Bild auf der Welterbeliste der UNESCO, ist im Speisesaal der Mönche über die ganze Fläche einer Wand gemalt. In den vergangenen fünf Jahrhunderten wurde es nahezu zerstört. Die Restauratorin Signora Guiseppina Brambilla hat in ihrer jahrzehntelangen Arbeit beinah ein neues Bild geschaffen und dem Begriff der Renaissance eine doppelte Bedeutung gegeben. Wie nie zuvor ist Leonardos Malerei und Philosophie durch die erzwungene Vereinfachung und Abstraktion deutlich. Die Dokumentation aus der Reihe „Schätze der Welt – Erbe der Menschheit“ stellt das Kloster Santa Maria delle Grazie in Mailand vor. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-Premiere So. 19.10.1997 3sat
    Erstausstrahlung laut SWR-Liste: 02.11.1997
  • Folge 84 (15 Min.)
    Der Haeinsa-Tempel auf dem Kaya-Berg wurde im Jahr 802 errichtet. Hier wird eine Fassung des Tripitaka aufbewahrt, einer Sammlung heiliger Schriften des Theravada-Buddhismus, die 1496 Bände umfasst. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-Premiere So. 09.11.1997 3sat
  • Folge 85 (15 Min.)
    Anhand der Vorbereitungen für den Palio, ein Pferderennen durch die Altstadt von Siena mit Fahnenschwenkern und historischen Figuren in alten Uniformen, werden die Sehenswürdigkeiten von Siena gezeigt. Im Mittelpunkt des Stadtporträts stehen dabei der Dom von Siena und der Piazza del Campo. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere So. 16.11.1997 3sat
  • Folge 86 (15 Min.)
    Kaum eine Stadt dieser Erde ist heute noch so erfüllt von Kunst und Kultur wie Florenz. Hier, in der Wiege der Renaissance, lebten seit dem Mittelalter bedeutende Künstler, wie Dante, Macchiavelli, Giotto, Botticelli, Michelangelo, Leonardo oder Brunelleschi. Eine der berühmtesten Kunstsammlungen der Welt gründeten die Fürsten der Medici im Palazzo degli Uffizi, der selbst zu den prachtvollsten Bauten der Stadt zählt. Unter den architektonischen Schätzen der Stadt am Arno befindet sich die drittgrößte Kirche der Welt, Santa Maria del Fiore. (Text: ORF)
    Deutsche TV-Premiere So. 08.08.1999 3sat
    Erstausstrahlung laut SWR-Liste: 23.11.1997
  • Folge 87 (15 Min.)
    Zur Zeit des koreanischen Silla-Königreiches wurde im Jahr 774 auf dem Berg Toham der buddhistische Sokkuram vollendet, ein künstlicher Höhlentempel aus Granitblöcken, den der Baumeister mit einem Erdhügel bedecken ließ. Die Anlage besteht aus einem rechteckigen Vorraum, der durch einen „Korridor“ mit einem Rundbau verbunden ist, in dessen Zentrum sich auf einem Lotussockel die Statue des Buddha Shakyamuni befindet. Nachdem die Grotte viele Jahrhunderte verschüttet war oder nicht sachgerecht restauriert wurde, hat Korea diesen alten buddhistischen Tempel und seine Schätze wiederentdeckt: Sie erzählen von einer eindrucksvollen, über 2000-jährigen Geschichte. (Text: ORF)
    Deutsche TV-Premiere So. 23.11.1997 3sat
  • Folge 88 (15 Min.)
    Auf einem Felsen im Meer an der Küste Dalmatiens wurde im 7. Jahrhundert diese Stadt gegründet und zum Schutz gegen Rivalen und Feinde mit kräftigen Wehrmauern versehen. Zudem sollten unwillkommene Gäste auch durch Forts und tiefe Gräben abgehalten werden. Das in Kroatien, zwischen Balkan und Westeuropa gelegene Ragusa, wie es früher hieß, erlebte seine Blütezeit im Mittelalter. Weitsichtige Politik sicherte 450 Jahre lang die Freiheit der Stadt. Aber eine große Feuersbrunst und ein Erdbeben im 17. Jahrhundert zerstörten einen Großteil der alten Bauwerke und töteten viele Menschen. Dennoch sind immer noch viele romanische, gotische und aus der Renaissance stammende Kirchen, Plätze und Brunnen erhalten. Was Erdbeben, Feuer und der Zahn der Zeit nicht ausgelöscht haben, litt in den kriegerischen Auseinandersetzungen auf dem Balkan. Der Krieg hat hier schwere Spuren der Zerstörung hinterlassen. Heute wird die 1991 beschossene Stadt unter der Koordination der Unesco wieder restauriert. (Text: rbb)
    Deutsche TV-Premiere So. 07.12.1997 3sat
    Erstausstrahlung laut SWR-Liste: 14.12.1997
  • Folge 89 (15 Min.)
    Drei große Königspaläste gibt es im Norden von Südkorea – und außerdem Chongmyo, den Ahnenschrein. Er dient als Heiligtum dem Gedenken der verstorbenen Mitglieder der Königsfamilie. Die Lebensdaten und Heldentaten der Könige und ihrer Frauen wurden auf Holzplatten notiert, die zwischen der Außenmauer und dem Schrein vergraben sind. Im Schrein selber finden sich Kopien davon. Die Anlage brannte 1592 nieder und wurde seither immer wieder umgestaltet. Es sind keine wertvollen Kunstschätze oder eine spektakuläre Architektur, welche an diesem Ort faszinieren. Seine Einzigartigkeit liegt vielmehr im Detail. (Text: rbb)
    Deutsche TV-Premiere So. 14.12.1997 3sat
    Erstausstrahlung laut SWR-Liste: 21.12.1997
  • Folge 90 (15 Min.)
    Nach der Abdankung im Jahre 305 verbrachte Diokletian, einer der Herrscher des östlichen römischen Imperiums, seinen Lebensabend nach 20-jähriger Regierungszeit in seiner adriatischen Heimatstadt Split, wo sich der Soldatenkaiser und Reichsreformer in nur 10-jähriger Bauzeit einen gewaltigen Palast auf 30.000 qm Fläche erstellen ließ. Diokletians Alterssitz in Split, heute wirtschaftlicher und touristischer Mittelpunkt Dalmatiens, ist das größte antike Baudenkmal an der östlichen Adriaküste. Salona, wie die antike Vorgängerstadt Splits von den Römern genannt wurde, entwickelte sich unter Augustus zum politischen Zentrum der römischen Besitzungen in Dalmatien. Schon im Mittelalter wussten Splits Einwohner die mächtige Anlage für sich zu nutzen: innerhalb der schützenden Palastmauern bauten sie die Altstadt. In der Folgezeit entstanden kuppelbedeckte Paläste im Stil der Spätgotik und des Barocks, der heutige Marktplatz befindet sich an der Porta Agentea, die erst 1946 freigelegt wurde. (Text: rbb)
    Deutsche TV-Premiere So. 21.12.1997 3sat
    Erstausstrahlung laut SWR-Liste: 04.01.1998
  • Folge 91 (15 Min.)
    Eine heute völlig unbewohnte Insel im Pazifik vor der Küste Kanadas: In der Sprache ihrer ehemaligen Einwohner, der Haida-Indianer, heißt sie ‚Skungwa‘ai’. Nachdem sie einst von einer Pocken-Epidemie fast ausgelöscht worden wären, verließen sie ihre Heimat. Seit den 50er Jahren aber besinnen sich ihre Nachfahren wieder auf die Kultur der Ahnen und besuchen deren Wohnorte. (Text: rbb)
    Deutsche TV-Premiere So. 04.01.1998 3sat
    Erstausstrahlung laut SWR-Liste: 11.01.1998
  • Folge 92 (15 Min.)
    Von einem kleinen Jagdschloss zum Sommersitz und später zur Hauptresidenz des Kaiserhauses aufgestiegen, repräsentiert Schönbrunn als monumentalstes und bedeutendstes der kaiserlichen Schlösser Aufstieg und Glorie des Habsburgerreiches. Am Höhepunkt habsburgischer Machtentfaltung zu Beginn des 18. Jahrhunderts, als sich nach der Türkenbelagerung 1683 die wiedergewonnene Bedeutung des kaiserlichen Wiens in den großen Leistungen der Barockkunst widerspiegelt, wird Schönbrunn eines der wichtigsten Bauvorhaben der Haupt- und Residenzstadt. Als zentrale Leistung im Werk des bedeutenden Barockbaumeisters Johann Bernhard Fischer von Erlach zählen Schloss und Gartenanlage von Schönbrunn zu den Hauptwerken barocker Schlossbaukunst in Europa. Die Dokumentation aus der Reihe „Schätze der Welt – Erbe der Menschheit“ stellt „Schloss und Park Schönbrunn in Wien“ vor. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-Premiere So. 11.01.1998 3sat
    Erstausstrahlung laut SWR-Liste: 18.01.1998
  • Folge 93 (15 Min.)
    Straßburg – Hauptstadt des Elsass und Stadt im Herzen Europas. Eine kleine Idylle an der Ill. Jahr für Jahr kommen Millionen von Touristen hierher, um den Zauber dieses „Dorfes in der Stadt“ und vor allem Kulinarisches zu genießen: das Essen und den Vin d’Alsace. Mittelalterliche Fachwerkhäuser, verwinkelte Gassen, die Ill mit ihren Kanälen und vor allem anderen das Münster prägen dieses Juwel am Rhein, das eine bewegte Geschichte zwischen Deutschland und Frankreich hat wie keine andere Stadt in dieser Region. Wenn die Fassaden der Fachwerkhäuser im rosafarbenen Licht der aufgehenden Sonne erstrahlen und sich in den Kanälen spiegeln, lässt es sich im „Dorf im Herzen Europas“ für kurze Zeit trefflich vom Mittelalter träumen. (Text: rbb)
    Deutsche TV-Premiere So. 18.01.1998 3sat
    Erstausstrahlung laut SWR-Liste: 25.01.1998
  • Folge 94 (15 Min.)
    Seit dem 11. Jahrhundert wird Salzburg von der Festung Hohensalzburg beschützt. Längst ist die mittelalterliche Burganlage selbst schützenswert. Die barocke Fröhlichkeit der Stadt wirkt italienisch. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-Premiere So. 08.02.1998 3sat
    Erstausstrahlung laut SWR-Liste: 15.02.1998
  • Folge 95 (15 Min.)
    In der Nähe von Darmstadt liegt einer der aufschlussreichsten Orte, wenn es darum geht, einen Blick in die Urgeschichte der Erde und des Lebens auf ihr zu werfen: Die Grube Messel. Vor 49 Millionen Jahren war diese Ölschiefergrube ein blühender Lebensraum: die Grube war ein See gelegen in einem tropischen Regenwald. Klima und Vegetation erklären sich aus der damaligen Lage: sie lag viel näher am Äquator, etwa auf der Höhe von Sizilien. Im Zuge der Kontinentalverschiebung wurde Messel an den heutigen Ort gerückt. Nirgendwo sonst gibt es derart viele Fossilien auf so engem Raum und kaum irgendwo sind sie so gut erhalten. Berühmt ist das „Urpferd“, ein Vorläufer des heutigen Pferdes nicht größer als ein Hund. (Text: SWR)
    Deutsche TV-Premiere So. 15.02.1998 3sat
    Erstausstrahlung laut SWR-Liste: 14.06.1998
  • Folge 96 (15 Min.)
    764 wurde sie gegründet, die Reichsabtei. Über Jahrhunderte hatten die Benediktiner ihr zu Glanz verholfen. Mit dem Ende des Dreißigjährigen Krieges waren von der Reichsabtei nur noch Trümmern übrig. (Text: BRalpha)
    Deutsche TV-Premiere So. 14.06.1998 3sat
    Erstausstrahlung laut SWR-Liste: 28.06.1998
  • Folge 97 (15 Min.)
    Martin Luther erzählt, was sich zu seiner Zeit in Eisleben und Wittenberg abspielte. In Eisleben, wo er geboren wurde und auch starb, sind die Jahre zwischen 1483 und 1546 im Lutherhaus dokumentiert. In Wittenberg, dem Zentrum Luthers reformatorischen Wirkens, steht die Schlosskirche, an deren Portal er angeblich seine Thesen genagelt haben soll. Hier fand der Reformator zusammen mit seinem Freund und engstem Mitstreiter Philipp Melanchton seine letzte Ruhestätte. In der Marienkirche, wo Luther zu Beginn seiner Zeit als Prediger wirkte, befindet sich auch der berühmte Reformationsaltar der Cranach-Brüder. Er ist, wie Luther im Film sagt, was man heute als Bildgeschichte bezeichnen würde. (Text: rbb)
    Deutsche TV-Premiere So. 28.06.1998 3sat
    Erstausstrahlung laut SWR-Liste: 05.07.1998
  • Folge 98 (15 Min.)
    Unter den großen Kirchen der Welt verkörpert der Kölner Dom den Typus der hochgotischen Kathedrale am reinsten und vollkommensten. Vielleicht ist der Grund dafür seine lange Bauzeit von über 600 Jahren. In der Gotik strebt alles nach oben zu Gott. So war der Dom mit seinen 157 m hohen Türmen lange das höchste Bauwerk der Welt. Bis heute ist er eine der größten Kirchen der Christenheit überhaupt. Im Innenraum dreht sich alles um die heiligen drei Könige, deren Gebeine in dem weltberühmten Schrein der Kathedrale liegen. Die hohe Domkirche Sankt Peter und Santa Maria ist einer der bedeutendsten Kunstschätze des Mittelalters. Das geliebte Wahrzeichen von Köln ruht wie ein gigantischer Wächter inmitten der Stadt. Auch heute noch wird jedoch beständig an ihm gebaut und ausgebessert. (Text: rbb)
    Deutsche TV-Premiere So. 05.07.1998 3sat
    Erstausstrahlung laut SWR-Liste: 12.07.1998
  • Folge 99 (15 Min.)
    Quedlinburgs Altstadt bildet mit ihren Handwerker- und Bürgerhäusern ein einmaliges Ensemble deutscher Städtebaukunst mit rund 1200 Fachwerkhäusern aus sechs Jahrhunderten. (Text: rbb)
    Deutsche TV-Premiere So. 12.07.1998 3sat
    Erstausstrahlung laut SWR-Liste: 19.07.1998
  • Folge 100 (15 Min.)
    Die Stadt Trier wurde vor 2000 Jahren von Kaiser Augustus gegründet. Sie gilt als Deutschlands älteste Stadt und ist seit 1986 Weltkulturerbe der UNESCO. Im Norden des riesigen Römischen Reiches gelegen, entwickelte sie sich – dank ihrer günstigen Verkehrslage – rasch zu einem wichtigen Handels- und Verwaltungszentrum. Mit 70.000 Einwohnern war Trier für ein Jahrhundert die größte Stadt nördlich der Alpen. Als wirtschaftliches Zentrum kam sie zu Reichtum und Macht, doch ihre politische Bedeutung verlor sie bereits Ende des 4. Jahrhunderts. Viele großartige Bauten waren zuvor entstanden und lassen sich noch heute in Trier entdecken: Die Porta Nigra, das Stadttor, ist das besterhaltene antike Denkmal Deutschlands.
    Aus der kaiserlichen Palasthalle wurde die Basilika. Thermen, Tempelanlagen und das Amphitheater erinnern an die einstige Pracht römischen Stadtlebens. Trotz Eroberung, Kriegen und Zerstörung blieb Trier über die Jahrhunderte hinweg ein wichtiges religiöses Zentrum. Kirchen und Abteien, aber auch stattliche Bürgerhäuser und Adelspaläste zeugen davon. Der Dom ‚St. Peter‘ ist Deutschlands ältester Kirchenbau. Die Römerzeit, das Mittelalter, die Neuzeit: alle Epochen haben in der Stadt ihre Spuren hinterlassen, haben aufeinander aufgebaut ohne die Vergangenheit zu leugnen. Beständigkeit und Wandel, diese Werte zeigen sich in Trier nicht als Gegensätze, sondern als Symbiose in einer lebendigen Stadt. (Text: rbb)
    Deutsche TV-Premiere So. 19.07.1998 3sat
    Erstausstrahlung laut SWR-Liste: 26.07.1998

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