Reisen in ferne Welten

Die Inselgruppe der Seychellen, 1.600 Kilometer östlich von Kenia und nördlich von Madagaskar, ist Ausgangspunkt der filmischen Reise durch den Indischen Ozean. Zwar sind die Seychellen vor allem für ihre traumhaften Badestrände bekannt – die Anse Source d’Argent auf La Digue gilt als meistfotografierter Strand der Welt -, daneben ist es aber die einzigartige, unberührte Natur, die den Archipel zu einem unvergesslichen Erlebnis macht. Die bis zu 900 Meter hohen Berge der Hauptinsel Mahé, das Vallée de Mai auf Praslin, das von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt wurde, die kleine Koralleninsel Desroches: das sind einige Stationen des Films auf den Seychellen.
Die Malediven – das sind etwa 1.200 Koralleninseln, unterteilt in 19 Atollgruppen. Sie alle sind nicht sehr groß und ragen maximal ein bis zwei Meter über den Meeresspiegel. Reiner Korallensand, Kokospalmen und eine üppige Vegetation zeichnen dieses tropische Inselparadies aus. Darüber hinaus sind die Malediven für ihre

faszinierende Unterwasserwelt bekannt. Mantas, Schildkröten, Fledermausfische – das sind nur einige, denen man mit etwas Glück bei einem Tauchgang begegnet. Die Filmautoren Peter M. Kruchten, Julia Leiendecker und Alexander M. Groß sind auf verschiedenen Inseln unterwegs und zeigen ganz unterschiedliche Facetten dieser Inselrepublik.
Von der Maskareninsel Mauritius heißt es, Gott habe erst diese Insel geschaffen und nach ihrem Vorbild dann das Paradies. Die Blütenpracht der tropischen Vegetation, die weißen Sandstrände und blauen Lagunen, das bunte Treiben in der Hauptstadt Port Saint Louis, das Gemisch der Völker und Kulturen: obwohl Mauritius kaum 2.000 Quadratkilometer groß ist, überwältigt die „Zuckerinsel“ östlich von Madagaskar mit einer Vielzahl verschiedenster Eindrücke. Seychellen, Malediven, Mauritius: die Inselwelten des Indischen Ozeans werden immer wieder Paradiese genannt. Diese Verklärung mag falsch sein, eine Ahnung vom Paradies bekommt man dort aber doch. (Text: hr-fernsehen)