Staffel 18, Folge 1–6

Staffel 18 von „Reisen in ferne Welten“ startete am 01.01.2014 auf 3sat.
  • Staffel 18, Folge 1 (45 Min.)
    Die Nordwest-Territorien in Kanada gehören zu den eher unbekannten Reisezielen des Landes. Die Region ist fünfmal so groß wie Deutschland und kaum erschlossen – gerade einmal 41.000 Menschen wohnen dort. Im Süden wachsen schier endlose Wälder, im Norden erstreckt sich die karge Tundra bis an den Horizont. Ausgangspunkt für eine Reise durch die Region ist der kleine Ort Fort Smith, er ist das Tor zum Wood Buffalo National Park, in dem 6.000 Waldbisons leben – ein Weltrekord. Weiter geht es zu den Louise-Wasserfällen und nach Fort Providence: In der Lounge vom „Snowshoe Inn“ feiern die Einheimischen regelmäßig Karaoke-Partys. In Yellowknife, der mit 19.000 Einwohnern größten Stadt der Territorien, findet der Besucher das „Wildcat Cafe“.
    Es ist das älteste Restaurant im Ort. Von Fort Simpson aus geht es weiter in den „Nahanni National Park“. Das riesige Naturschutzgebiet ist nur auf dem Wasser- oder Luftweg erreichbar. Sehenswert ist auch die Müllkippe von Fort Simpson. Auf der Suche nach Futter tummeln sich dort Schwarzbären, Weißkopfseeadler und Kraniche. Die Dokumentation „Reisen in ferne Welten: Kanadas Nordwesten“ lädt zu einer Tour durch die Nordwest-Territorien Kanadas ein, die in Fort Smith beginnt und am Polarmeer weit im Norden endet. Bis Sonntag, 5. Januar, zeigt 3sat fünf weitere neue Folgen der Reihe „Reisen in ferne Welten“. Die Sendungen beginnen jeweils um 18:15 Uhr. Am Sonntag, 5. Januar, führt um 19:10 Uhr eine weitere Sendung der Reihe nach Myanmar. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereMi 01.01.20143sat
  • Staffel 18, Folge 2 (45 Min.)
    Oregon war einst der Traum der amerikanischen Pioniere, das fruchtbare, grüne Paradies am Ende des 2.000 Meilen langen „Oregon Trail“. Ab 1843 zogen innerhalb von 25 Jahren rund 300.000 Siedler vom Mississippi-Tal aus durch die Prärien und über die Rocky Mountains, um im „gelobten Land“ am Pazifik zu siedeln. So ein Planwagen-Trek dauerte vier bis sechs Monate. Trapper und Goldsucher bereiteten den Weg, die Siedler selbst waren Farmer, die samt ihren Familien mit Planwagen westwärts zogen – meist zu Fuß an der Seite ihrer Ochsen- und Maultiergespanne. Es war die größte Völkerwanderung Amerikas.
    Die Dokumentation aus der Reihe „Reisen in ferne Welten“ führt auf den Spuren der alten Siedler auf dem OregonTrail. Vorgestellt werden unter anderen deutsche Weinbauern in Missouri, Rodeo-Cowboys in Wyoming und eine stolze indianische Bison-Züchterin. Auch ein Weltklasse-Kitesurfer in Oregon und die Nachkommen deutscher Trail-Pioniere, die noch die Blasinstrumente der preußischen Kapelle von damals als Familienerbe bewahren, sind dabei. Die Stadt Portland illustriert mit ihrem bunten „Farmers Market“ die bis heute überreiche Fruchtbarkeit Oregons und zugleich den Öko-Anspruch der „grünsten Metropole Amerikas“. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereDo 02.01.20143sat
  • Staffel 18, Folge 3 (45 Min.)
    Le Grand Sud – Großer Süden – nennen die Marokkaner das Land südlich des Hohen Atlas. Es sind die Stein- und Geröllwüsten, die jenseits der algerischen Grenze in die Sanddünen der Sahara übergehen. Es sind aber auch die fruchtbaren Täler von Draa und Dadès, die Oasen mit ihren Zigtausend Dattelpalmen, Maisfeldern, Mandel-, Oliven- und Aprikosenbäumen. Und mit Städten wie Telouet, Ouarzazate, Zagora und Erfoud. In Zagora steht heute noch ein verblichenes Schild mit dem Hinweis: 52 Tage bis Timbuktu. Denn Zagora lag an einer der wichtigsten Karawanenwege Nordafrikas, war ein Glied in einer Kette von Kasbahs – Lehmburgen, die den Handel kontrollierten und schützten. An den Türmen, Mauern und Speichern aus Stampflehm ist die Zeit nicht spurlos vorübergegangen.
    In unmittelbarer Nachbarschaft entstehen moderne, klimatisierte Wohnhäuser, Karawanenpfade werden zu asphaltierten Autostraßen. Den Fortschritt hat seine Majestät, Mohamed VI., seinem Land gebracht. Aber immer noch und immer wieder fühlt sich der Reisende ins frühe Mittelalter zurück versetzt. Le Grand Sud, die Straße der Kasbahs, ist Orient wie aus dem Bilder- oder Märchenbuch. Von Marrakesch aus, dem Handelszentrum und Ziel vieler Karawanen aus dem Süden, führt die Dokumentation „Reisen in ferne Welten: Marokko“ über den Hohen Atlas und besucht Stationen entlang der alten Handelswege. Sie zeigt, was von der Vergangenheit noch geblieben ist und wie die Menschen heute leben. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereFr 03.01.20143sat
  • Staffel 18, Folge 4 (45 Min.)
    Die Allgäu-Orient-Rallye ist wohl die verrückteste und aufregendste Rallye, die in Deutschland startet. Es geht mit dem Auto über Landstraßen, zwei Wochen von Bayern über Istanbul bis Baku – fast 7.000 Kilometer. Gefahren wird nach Karte. Navigationsgeräte sind nicht erlaubt und auch Autobahnen sind tabu. Schlafmangel und unfreiwillige Pausen sind vorprogrammiert und übernachtet wird meist unter freien Himmel. Zwölf Länder müssen die Teilnehmer durchfahren, darunter Montenegro, Albanien, Georgien und schließlich Aserbaidschan. Aber nicht allein der Weg ist das Ziel. Rallye-Aufgaben müssen unterwegs gelöst werden, zum Beispiel in Tirana einen Maibaum aufstellen, oder in Aserbaidschan einen brennenden Berg finden.
    Denn sonst wird es nichts mit dem ersten Preis: einem echten Kamel. Beide, das frisch gewonnene Wüstenschiff und die treuen Rallyeautos werden am Ziel gespendet. Der Lohn der Rallyefahrer: Zwei Wochen voller überraschender Begegnungen und Erlebnisse und das Gefühl, Teil eines fantastischen Abenteuers gewesen zu sein. Die Dokumentation „Reisen in ferne Welten: Die Allgäu-Orient-Rallye“ begleitet ein Rallyeteam aus Stuttgart: die vier Männer und Frauen sind zum ersten Mal dabei, trauen sich aber zu, diesen außergewöhnlichen Rallye-Klassiker zu bestehen. Ihre Autos sind nicht mehr die jüngsten. Keines hat mehr als 1.111 Euro gekostet und keines würde die nächste TÜV-Prüfung bestehen. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSa 04.01.20143sat
    • Alternativtitel: Bhutan - Flieger im Land des Donnerdrachens
    Staffel 18, Folge 5 (45 Min.)
    Das Königreich Bhutan liegt bisher noch abseits der großen Touristenströme an der Südflanke des Himalajas zwischen Indien und dem chinesischen Tibet. Seine Lage zwischen den Politriesen ist einer der Gründe, warum sich das kleine buddhistische Reich über Jahrhunderte seine Selbständigkeit bewahren konnte und nie eine Kolonie europäischer Mächte wurde – zugleich bedeutet diese Selbständigkeit eine weitreichende Isolation, die dazu führt, dass Bhutan seine Ursprünglichkeit noch nicht verloren hat. Das Land öffnet sich erst seit dem Wechsel zur konstitutionellen Monarchie und der Thronbesteigung von Jigme Wangchuk im Jahr 2006 vorsichtig dem Fremdenverkehr. Die Dokumentation „Reisen in ferne Welten: Bhutan“ zeigt den kulturellen und landschaftlichen Reichtum Bhutans und dokumentiert die spannende Situation des Umbruchs, in der der buddhistische Anspruch auf Glück in eine Zeit großer ökonomischer und ökologischer Zwänge hinüber gerettet werden soll.
    Der Autor Martin Brinkmann hat sich einer kleinen Reisegruppe angeschlossen und besucht neben der Hauptstadt Timphu zahlreiche Klöster, Tempel und Burgen sowie zwei der bedeutendsten religiösen Feste mit farbenprächtigen Maskentänzen. In der Provinz trifft er einfache Bauern, deren Leben sich seit hunderten von Jahren kaum verändert hat, geht aber auch in Schulen, in denen die Jugend auf das Leben in einer globalisierten Welt vorbereitet werden soll. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSo 05.01.20143sat
  • Staffel 18, Folge 6 (45 Min.)
    Wer durch Myanmar reist, erlebt ein widersprüchliches Land. Seitdem die neue Zivilregierung politische Reformen durchführt, hält die Moderne in rasantem Tempo Einzug, besonders in den Städten. Dennoch bestimmen nach wie vor alte Traditionen das Leben der Menschen, die während der Militärdiktatur fünf Jahrzehnte abgeschottet waren von der Welt. Nun können Bewohner und Besucher in einen Austausch treten – für beide Seiten ein Gewinn. Als Reisender ist man überwältigt von der Gastfreundlichkeit der Myanmaren, von ihrem Wissensdurst und ihrer tiefen Religiosität. Deren äußeres Zeichen sind Tausende von Pagoden, die ganz selbstverständlich zum Alltag der Menschen gehören und oftmals in prunkvollem Gold erstrahlen. Dagegen ist der Alltag der Bauern noch archaisch und von Armut geprägt. Die Dokumentation „Reisen in ferne Welten: Myanmar“ führt in die Hauptstadt Yangon, an den Inle-See, in die früheren Königsstädte Mandalay und Bagan sowie an den Strand von Ngapali am Golf von Bengalen. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSo 05.01.20143sat

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