Quarks Folge 536: Und plötzlich ist die Erde weg – Gefährliche Löcher unter uns
Folge 536
536. Und plötzlich ist die Erde weg – Gefährliche Löcher unter uns
Folge 536
Quarks zeigt Geschichten über Löcher in unserem Erdboden, die sich durch den Bergbau auch in Nordrhein-Westfalen immer wieder auftun. Und: Die geologische Entstehungsgeschichte unseres Landes führt an manchen Orten zu einer erstaunlichen Tier- und Pflanzenwelt, zu der uns Ranga Yogeshwar im zweiten Teil unseres Themenabends führt. – Und plötzlich ist die Erde weg – Gefährliche Löcher unter uns Nur scheinbar stehen wir auf sicherem Untergrund. Denn der Boden unter uns ist keineswegs so stabil wie er zunächst scheint. Dort wimmelt es von Hohlräumen. Die Ursachen sind mannigfaltig: Natürliche Löcher, menschengemachte Löcher oder unterirdische Explosionen, die riesige Löcher
hinterlassen. Wie hoch ist die Gefahr, von einem Erdloch verschluckt zu werden? Welche Ursachen gibt es? Und was kann man dagegen tun? In NRW gab es fast überall einmal Bergbau. Neben der Steinkohle wurden z.B. auch Erze oder Salze abgebaut. Zum Teil sind die alten Bergbauschächte und -stollen schon Jahrhunderte alt. Einige wurden illegal betrieben. Bei anderen weiß einfach niemand mehr genau, wo sie sind. Schätzungen gehen von etwa 60.000 verlassenen Stollen aus. Viele dieser alten Stollen und Schächte müssen in den nächsten Jahrzehnten aufwändig gesichert werden. Eine Generationenaufgabe, die derzeit jährlich ca. 25 Millionen Euro kostet. Ab 21 Uhr geht es dann um die „Unbekannte Natur in NRW“. (Text: WDR)