Nach einem Brand wird die Leiche von Jürgen Schreiner unter den Trümmern einer ausgebrannten Lagerhalle gefunden. Die Brandursache ist schnell geklärt und der Brandstifter ermittelt. Die gerichtsmedizinische Untersuchung aber stellt Oberleutnant Hübner vor neue Fragen, denn Jürgen Schreiner war schon tot, ehe er in der Lagerhalle verbrannt ist. Gibt es einen Zusammenhang zwischen der Brandstiftung und dem Tod von Jürgen Schreiner? Für den Vater des
Toten, Karl-Heinz Schreiner, steht fest, dass sein Sohn ermordet wurde. Aber alle Spuren, die Oberleutnant Hübner verfolgt, bringen keinen Beweis für einen Mord. Also doch Selbstmord, aber warum? Nur mühsam und gegen den Willen vieler im Dorf findet Oberleutnant Hübner die Wahrheit heraus. Doch Karl-Heinz Schreiner ist nicht bereit an einen Selbstmord seines Sohnes zu glauben. Er versucht auf eigene Faust den Mörder zu finden. (Text: 3sat)
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Reviews & Kommentare
Nostalgie am
Schauspieler: Jürgen Frohriep (Oberleutnant Hübner), Wolfgang Dehler (Hauptmann Strahl), Werner Godemann (Abschnittsbevollmächtigter (ABV)), Günther Grabbert (Karl-Heinz Schreiner), Annemone Haase (Inge Schreiner), Barbara Zinn (Rica Zeisig), Peter Kalisch (Paul Zeisig), Doris Thalmer (Elfriede Maler), Bruno Carstens (Wilhelm Maler), Frauke Poolman (Ilona Bauer), Horst Weinheimer (Willi Bauer), Herbert Olschok (Olaf Hölzel), Carl-Hermann Risse (Klaus Munk), Wolf-Dieter Lingk (Herr Artloff), Renate von Wangenheim (Frau Artloff), Horst Kotterba (Wissenschaftler), Doris Otto-Franke (Schaffnerin), Hans-Joachim Leschnitz (Kriminaltechniker), Wolf Goette (Pförtner), Frank Lienert (Bodo Macher)
Regulus1976 (geb. 1976) am
Zu diesem Teil ein paar Insider-Informationen:
Ich habe darin seinerzeit als Statist mitgespielt.
Hatte sich ergeben, weil meine Großeltern aus Eythra (wo ein Großteil davon gedreht wurde) kamen, ich gerade bei ihnen war und die Lagerhalle, die am Anfang des Films abbrennt bei Ihnen um die Ecke stand. Ich habe seinerzeit als technisch interessierter Junge zugesehen, wie die Filmleute die Kulissen aufbauen und die Szene vorbereiten - und die haben mich spontan und so wie ich war als Statist angagiert. Ich habe dafür auch 20 DDR-Mark bekommen - mein erstes selbstverdientes Geld.
Die Filmleute haben für den Dreh in die Lagerhalle als Requisiten alles an Baumaterialien rangeschleppt, was es damals in der DDR gerade nicht gab - Zement, Waschbecken, Fließen u.s.w.. Mein Vater hat damals halb lachend, halb verbittert zu mir gesagt, ich hätte mir statt der 20 Mark lieber ein Waschbecken geben lassen sollen.
Witzig ist auch die Stelle, wo der Vermieter des Jürgen Schreiner sagt: "Der Junge erbt mal mein Haus!" Das Haus, in dem die Szene gedreht wurde und um das es in Film gehen soll, stand ungefähr dort, wo heute der Zwenkauer See am tiefsten ist.
Bei den Bahnhofs-Szenen handelt es sich um den Bahnhof Großdalzig, was heute ein Ortsteil vom Zwenkau ist. Für die Dreharbeiten waren extra andere Bahnhofschilder aufgestellt worden. Da die Bahnstecke zwischen Knauthain und Großdalzig kurze Zeit zuvor bergbaubedingt verlegt worden war, sollen dem Vernehmen nach einige ortsfremde Reisende im Zug sitzen geblieben sein, obwohl sie in Großdalzig aussteigen wollten.
Auf jeden Fall verbinden mit dem Film bei mir einige interessante Kindheitserinnerungen.
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