Planet Wissen

Mit 50 Cent die Welt verändern? Das geht: Harriet Bruce-Annan sparte das Trinkgeld, das sie in Düsseldorf als Toilettenfrau verdiente und gründete den Verein „African Angel“. 50 Cent Trinkgeld pro Kunde, jeden Tag, jedes Mal – alles für die Kinder aus Bukom, eines der ärmsten Viertel in Ghanas Hauptstadt Accra. „Egal, was wir machen, egal, wie weit unten wir sind, jeder kann einen Unterschied machen, um anderen Menschen zu helfen“, sagt Bruce-Annan. Die gebürtige Ghanaerin kam 1990 als Computerfachfrau nach Deutschland. Trotz wenig Geld und vieler eigener Probleme schickte die Klofrau alles, was sie über hatte, in die Heimat. (Text: WDR)

Andrea Raasé hat alles, was ein Mann sich nur wünschen kann: Sie ist jung, attraktiv, und erfolgreich. Trotzdem ist sie allein, hat im Alter von 38 Jahren Mr. Right – den Partner fürs Leben – noch nicht gefunden. Dabei ist es genau das, was sie sich schon länger wünscht: eine stabile und verlässliche Beziehung. Mit diesem Problem ist Raasé gerade in der heutigen Zeit nicht allein. Warum sich oftmals attraktive und erfolgreiche Frauen auf dem Partnermarkt schwer tun, das glaubt der Unternehmer und Buchautor Roman Maria Koidl herausgefunden zu haben. Für sein Buch „Scheißkerle“ hat er mit zahlreichen Frauen, die immer wieder an den Falschen geraten und auf das große Glück hoffen, ausführliche Gespräche geführt.
Von der wissenschaftlichen Seite aus beleuchtet der Verhaltensforscher Prof. Karl Grammer die Fragen, die die Menschen auf Partnersuche unaufhörlich beschäftigen: Wer sucht wen? Welche Eigenschaften sind gefragt beim anderen Geschlecht und welche hinderlich? Und warum fühlen wir uns von bestimmten Menschen magisch angezogen? Bei „Planet Wissen“ dreht sich diesmal alles um Liebe und Partnerwahl – Themen, die an Aktualität nie verlieren. (Text: SWR)

Der Koch Dirk Peter aus Leipzig ist auf der Suche nach einer neuen Herausforderung – und bewirbt sich als Küchenchef auf der Forschungsstation Neumayer III. Erst allmählich wird ihm klar, dass bei diesem Job am Südpol nicht nur seine Künste als Koch gefordert sind: Die lange Isolation und die andauernde Dunkelheit im Polarwinter mit Temperaturen bis zu Minus 40 Grad Celsius können ihn und seine Kollegen schnell zermürben. Herzhafte Mahlzeiten in gemütlicher Küchenatmosphäre sind Grundvoraussetzung für die gute Moral im Team. Auch logistisch ist er schwer gefordert, denn Tonnen von Lebensmitteln müssen eingekauft und dann ins ewige Eis verfrachtet werden. (Text: WDR)

Für Frank Faß gibt es kein Zurück mehr. Er kündigte seinen Job, verkaufte das Reihenhaus und eröffnete mit seiner Frau das erste Wolfcenter Deutschlands. Bei einer Reise mit dem Wohnmobil durch Kanada war er wilden Wölfen begegnet. Die Faszination war geweckt. Zeitgleich hatten sich die ersten Wölfe bei uns wieder angesiedelt. Und viele Menschen reagierten mit Angst und Ablehnung. Frank Faß tritt dieser Haltung bis heute entgegen. (Text: SWR)

Sandra Krautwaschl hat genug davon: Plastik in der Küche, Plastik im Kinderzimmer und Plastik im Garten. Sie will ihr Heim davon befreien. Es soll eine plastikfreie Zone werden. Und die ganze Familie macht mit, ihr Mann und ihre drei Kinder. Sie probieren es aus: Gibt es ein Leben ohne Plastik? Doch es ist schwerer als gedacht, heute ohne Plastik auszukommen. Plastik ist billig und ewig haltbar. Und überall dran oder drin. Die Folgen: Der Müllberg wächst und wächst. Wir werden es nicht los. Im Südpazifik treibt inzwischen ein Plastikstrudel von der Größe Mitteleuropas. Wie schafft es Familie Krautwaschl, auf Plastik zu verzichten? (Text: SWR)

Der Zeppelin LZ 129 „Hindenburg“ ließ einen Traum wahr werden: Mit einem Luxus-Luftschiff über den Atlantik fliegen. 1936 absolvierte der Zeppelin seine Jungfernfahrt und brachte die Menschen nach Südamerika und in die USA. Zu Gast bei Planet Wissen ist der Schriftsteller Henning Boetius. Sein Vater war Steuermann der „Hindenburg“. Am 6. Mai 1937 kam es zu einer Katastrophe. Das Luftschiff explodierte beim Landeanflug auf Lakehurst bei New York. Das Unglück brachte 36 Menschen den Tod und beendete mit einem Schlag die Passagierluftschifffahrt. Unser Studiogast Henning Boetius hat in jahrelanger Arbeit die Geschichte und den Absturz der „Hindenburg“ untersucht. Sein Vater lieferte ihm dafür neue und bisher unbekannte Informationen. (Text: WDR)

Das Bild hat sich eingebrannt: Außenminister Hans-Dietrich Genscher steht auf dem Balkon der westdeutschen Botschaft in Prag und verkündet den DDR-Flüchtlingen, dass sie ausreisen dürfen. Über das Happy End werden die dramatischen Wochen davor oft vergessen. Fast 4.000 Menschen waren zwischen Juni und September 1989 in die Villa Lobkowicz geflüchtet. Herrschte anfangs noch Campingplatz-Atmosphäre fanden die Menschen zum Schluss kaum noch Platz, um sich mal auszustrecken. Die Schlangen vor den Toiletten waren endlos, Müll stapelte sich, schließlich verwandelte der Regen den Platz um die Zelte in eine Schlammwüste.
Dazu kam die Angst, wieder in die DDR zurück zu müssen. Zusammen mit Christian Bürger und Hans-Joachim Weber beleuchtet „Planet Wissen“ das Leben in der Villa Lobkowicz und die Bedeutung der Botschaftsflüchtlinge für den Fall der Mauer. Christian Bürger war Sprecher der Botschaftsflüchtlinge, Hans-Joachim Weber organisierte als Botschaftsmitarbeiter Zelte, Betten und Lebensmittel und stand im Kontakt mit dem Außenministerium der Bundesrepublik. (Text: BRalpha)

Den meisten von uns graust vor dem, was ihn restlos fasziniert: Maden von Schmeißfliegen, Schaben, Würmer und anderes Kleingetier. Schon als kleiner Junge hat Mark Benecke Fliegen eingesammelt; damals in der Natur – heute an Leichen. Kein Job für zarte Gemüter. Aber Mark Benecke kennt keine Berührungsängste. Geradezu fotografisch brennt sich jeder Tatort in sein Gedächtnis ein. Er liest aus Blutspuren und liefert mit Hilfe von Insekten wichtige – oft die entscheidenden – Informationen zur Überführung des Täters. Er ist in der Tat schon ein sehr eigener Typ, nicht nur wegen seines Berufes.
Der Mann, dessen Körper zahlreiche Tattoos zieren, mag auf den ersten Blick so gar nicht in die Rolle eines gewissenhaften Kriminalbiologen passen. Er ist so etwas wie der Popstar seiner Zunft – und seine Leidenschaft fürs Experimentieren und Knobeln machen ihn gleichzeitig zu einem der erfolgreichsten. In Planet Wissen erzählt Mark Benecke, welche Fälle ihn selbst am meisten beeindruckt haben, wie er mit seinen Erfahrungen umgeht und wie jemand wie er über den Tod denkt. (Text: ARD-alpha)

Fotograf Hanns Hemann besitzt eine Burg. Seit 30 Jahren schon – und er ist vom ersten Tag an bis heute mit der Instandhaltung seiner Burg beschäftigt! Trotzdem hat das Leben auf der eigenen Burg für ihn nichts von seiner Faszination verloren. Doch war das Burgenleben früher wirklich so voller Abenteuer und höfischer Finesse? Und lassen sich mit Minnesang auch moderne Frauen noch beeindrucken? (Text: SWR)

Mein Geliebter ist ein Neandertaler – dieses Geständnis hat womöglich eine Homo-Sapiens-Frau vor 40.000 Jahren abgelegt. In dieser Zeit lebten zwei Arten von Urmenschen in Mitteleuropa nebeneinander: Der Neandertaler und der modernere Menschentyp, der Homo Sapiens. Der Neandertaler starb bald danach aus. Doch womöglich zeugten Neandertaler und Homo Sapiens gemeinsame Kinder und es blieb ein wenig Neandertaler erhalten – auch im Mitteleuropäer des 21. Jahrhunderts! Dr. Bärbel Auffermann stapfte schon als Kind mit ihrem Vater über frisch gepflügte Felder – immer mit dem Blick nach unten auf der Suche nach freigelegten Werkzeugen aus der Steinzeit. Klar, dass sie mal Archäologin werden musste. Heute ist sie eine der deutschen Neandertaler-Expertinnen und arbeitet am Neandertal-Museum in Mettmann. (Text: rbb)

Der Schweizer René Prêtre ist Kinderherzchirurg. Er leitet eine Herzklinik in der Schweiz und operiert ehrenamtlich herzkranke Kinder in Mosambik. Chirurgen schwärmen vom Herzen als Organ: Es sei von außen schön und von innen perfekt. Aber wenn es Probleme mit dem Herzen gibt, kann oftmals nur ein Chirurg helfen. René Prêtre steht mit seiner medizinischen Kunst und seinem sozialen Engagement im Licht der Öffentlichkeit – er wurde im Jahr 2009 zum „Schweizer des Jahres“ gewählt. Das Herz ist mehr als nur die Pumpe in unserer Brust. Das Herz gilt als Sitz der Seele und das Herz ist ein viel genutztes Symbol für die Liebe. Die Kulturhistorikerin Marie-Louise von Plessen hat als Kuratorin eine große Ausstellung über die Kulturgeschichte des Herzens gestaltet. (Text: WDR)

Sein erster Schultag ist der Moment, in dem ihm bewusst wird: „Ich bin anders!“ Jörg Kreuzinger ist der Einzige in seinem Freundeskreis, der nicht die örtliche Volksschule, sondern eine Sonderschule besucht. In der damaligen Schullandschaft ist das nichts ungewöhnliches, denn Jörg Kreuzinger ist mit deutlich verkürzten Armen auf die Welt gekommen. Er ist einer von rund 5000 Contergangeschädigten in Deutschland. Diese Kinder durften damals nicht auf die Regelschule. Erst auf Drängen seiner Eltern und seiner Freunde besucht er später ein ganz ’’normales’’ Gymnasium. Heute ist er 52 Jahre alt, hat einen gesicherten Arbeitsplatz, ist verheiratet und ist Vater einer Tochter. Sein Leiden, nachdem seine Mutter in Unwissenheit das Schlafmittel Contergan genommen hat, ist auch heute noch nicht zu Ende. Mit zunehmendem Alter machen sich die Folgen jahrzehntelanger Über- und Fehlbelastung seines Körpers bemerkbar. Und doch behauptet er von sich: „Ich lebe ein erfülltes Leben!“ (Text: BRalpha)

Michael Martin ist leidenschaftlicher Wüstenfotograf, Geograph und Abenteurer. Er hat das geschafft, wovon viele andere träumen. Das Hobby zum Beruf zu machen, und davon zu leben. Zwölf Mal im Jahr reist er in die Wüste, mindestens genauso oft zeigt er deutschlandweit seine faszinierenden Fotos. Innerhalb von fünf Jahren hat er mit dem Motorrad alle Wüsten der Erde durchquert. Michael Martin setzt sich dabei immer wieder den Extremen aus, fährt dorthin, wo sonst kaum eine Menschenseele zu finden ist. Angefangen hat alles mit den Sternen. Von denen war Michael Martin als kleiner Junge so fasziniert, dass er sich eine eigene kleine Sternwarte auf dem Dach der Garage seiner Eltern baute. Später fuhr er mit dem Fahrrad hunderte Kilometer in die Alpen, um den Sternenhimmel ohne das Licht der Stadt zu erleben. Mit 17 Jahren ging es mit dem Mofa nach Marokko. Dort sah Michael Martin zum ersten Mal die Sahara. Seitdem haben ihn die Wüsten der Erde nie mehr losgelassen. (Text: SWR)

Drei Kontinente, 56.000 Kilometer, 20 Monate zu zweit auf 2,5 Quadratmeter im Bulli. Ein Ausstieg auf Zeit. Helga Negele und Jürgen Dommer kündigten Jobs und Wohnung und fuhren los. Mit welchem Ziel? Haben sie gefunden, was sie suchten? Lernen Sie Helga und Jürgen kennen, erleben Sie mit ihnen Abenteuer, Krisen und große Glücksmomente. Und vielleicht merken Sie, dass es genau das ist, was Sie ebenfalls schon immer machen wollten. Nach unserer Sendung wissen Sie, ob Sie auch der Typ für eine Weltreise sind. (Text: SWR)

Ob durch einen Unfall oder durch eine Krankheit: Der Verlust von Gliedmaßen kann jeden treffen. Doch eine Amputation muss nicht das Ende der Mobilität sein. Hightech-Prothesen ermöglichen inzwischen ein ganz normales Leben. Wie man trotz – oder gerade mit – Prothese erfolgreich sein kann, möchte Planet Wissen zusammen mit dem Paralympics-Medaillengewinner Wojtek Czyz ergründen. Der Spitzensportler erzählt über sein Schicksal, moderne Hightech-Prothesen und großartige Erfolge. (Text: ARD-alpha)

Beschimpft, bedroht, gedemütigt. Für Studiogast Sylvia Hamacher war die Schulzeit der blanke Horror. Jahrelang wurde sie von Mitschülern gemobbt. Bei Planet Wissen redet sie offen über diese schwere Zeit. Angefangen hat alles mit einem harmlosen Konflikt unter Mädchen, der nach und nach zum Psychoterror wurde. Hamacher schlidderte immer tiefer in einen Strudel aus Ohnmacht, Selbsthass und Verzweiflung. Am Ende wollte sie nicht mehr leben. Doch letztendlich fand sie für sich einen Weg aus ihrer Opferrolle. Ein steiniger Weg, mit dem sie anderen Mobbing-Betroffenen Mut machen möchte. (Text: ARD-alpha)

Wenn es dunkel wird, zieht sie los. Ihr Ziel sind die Abfallcontainer der Supermärkte. Talley Hoban taucht ein in die großen Müllbehälter und wühlt nach Essbarem. „Andere retten Wale – ich rette Gemüse“, sagt Talley Hoban. Seit sieben Jahren lebt die Mülltaucherin von dem, was sie in Abfallcontainern findet. Nicht Armut treibt sie an, sondern das Gefühl, einem großen Unrecht entgegenwirken zu müssen: Rund 11 Mio. Tonnen Lebensmittel werden jedes Jahr in Deutschland weggeworfen – mehr als die Hälfte wandert in die Tonnen von Privathaushalten, das Meiste davon noch gut und essbar.
Hoban ist aufgewachsen mit dem Bewusstsein, dass nichts weggeworfen werden muss. Eine Einsicht, die sie wiederbeleben möchte: Durch Aktionen wie Wegwerf-Diner und Container-Koch-Kurse will sie Lust auf Veränderung machen. Denn unsere Verschwendung von Lebensmitteln wirkt sich global aus. Zusammen mit Valentin Thurn, dem Autor des Dokumentarfilms „Taste the waste“ kämpft Talley Hoban für einen bewussteren, verantwortungsvollen Umgang mit Nahrungsmitteln in unserer Wegwerfgesellschaft. (Text: BRalpha)

Es ist stockfinster, tief unten in den verzweigten Höhlen der Schwäbischen Alb. Es ist eng. Manchmal so eng, dass Taucher ihre Sauerstoffflaschen nicht auf dem Rücken tragen sondern nur hinter sich herziehen können. In schmalen Spalten zwischen Gesteinsmassen erschweren reißende Strömungen das Vorwärtskommen. Hinzu kommen glitschige Steilwände und loses Geröll. Oft sind Übernachtungen in den Höhlen nötig, um in die hinteren Bereiche der verzweigten Gangsysteme vordringen zu können. Höhlentauchen ist weitaus gefährlicher als Sporttauchen.
Andreas Kücha und Jochen Malmann wagen sich trotzdem immer wieder hinein in die verborgene Welt unter der Schwäbischen Alb. Hinter der Blautopfquelle erforschen sie eine faszinierende Höhle voller Naturwunder, bizarrer Tropfsteine und riesiger Felsendome. In „Planet Wissen“ erzählen die Höhlentaucher, was sie antreibt dieses Abenteuer immer wieder aufs Neue zu wagen. Sie berichten von unglaublichen Entdeckungen aber auch von tödlichen Unfällen und erklären, worauf es ankommt, um wieder unbeschadet das Tageslicht zu erreichen. (Text: SWR)

Leben zwischen Ruhm und Niederlage Selbst nach zweihundert Jahren ist das Interesse an dieser schillernden Persönlichkeit der Weltgeschichte ungebrochen: Napoleon Bonaparte. Planet Wissen geht der Frage nach, wie es der Korse geschafft hat, vom kleinen Offiziersanwärter zum selbst gekrönten Kaiser aufzusteigen. Auch für die Deutschen spielte er eine entscheidende Rolle. Napoleon brachte die Errungenschaften der Französischen Revolution über den Rhein. Nicht nur der Code Civil, sondern auch das Metermaß und die Gewerbefreiheit sind auf ihn zurückzuführen. Doch Napoleon fügte durch seine Kriege auch Millionen von Menschen unglaubliches Leid zu. Experte im Studio ist der Historiker und Napoleon-Biograph Dr. Johannes Willms, der mit Planet Wissen Napoleons Leben zwischen Ruhm und Niederlage nachzeichnen wird. (Text: Tagesschau24)

Heute ist sie eine geachtete Persönlichkeit, kandidierte sogar 2012 für das Amt des Bundespräsidenten. Doch alles begann mit eine Skandal. Die „Nazi-Jägerin“ Beate Klarsfeld wurde 1968 durch eine Ohrfeige für den Bundeskanzler bekannt. Unerträglich erschien es ihr, dass ein Mann wie Kurt Georg Kiesinger, ehemaliges NSDAP-Mitglied und Verbindungsmann zwischen Auswärtigen Amt und NS-Propagandaministerium, in der Bundesrepublik ein hohes Amt bekleiden durfte. Als viele andere Bundesbürger vor allem vergessen wollten, kämpfte sie für die Verurteilung von NS-Verbrechern.
„Mein Antrieb ist Gerechtigkeit, nicht Rache“, betont sie. Beate Klarsfeld polarisierte – die deutsche Nachkriegsgesellschaft tat sich schwer mit ihr. Sie spürte mehrere Nazi Verbrecher auf und trug maßgeblich zu deren Verurteilung bei, z.B. „der Schlächter von Lyon“, Klaus Barbie, und der SS-Arzt in Auschwitz, Josef Mengele, wurden von Beate Klarsfeld gejagt. In Planet Wissen erzählt Beate Klarsfeld von ihrem unermüdlichen Kampf als „Nazi-Jägerin“. (Text: BRalpha)