GB 1967–1968 (The Prisoner)
- Action
- Agenten & Spionage
- Mystery
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Ein hochrangiger Agent gibt eines Tages seinen Job auf, wird entführt und findet sich als „Nummer 6“ in einem „goldenen Käfig“ – der Ort – gefangen. Dort versucht man an sein Wissen und hinter die Beweggründe für seinen Rückzug vom Dienst zu kommen.
Wer regiert den „Ort“, wer hat ihn entführt – die eigene Seite, die „Anderen“? Wird ihm die Flucht gelingen? Wer ist die mysteriöse Nummer 1?
Patrick McGoohan ist Nummer 6. Allegorisch, fantastisch, symbolgeladen, ausgeflippt und zeitlos ist diese 17-teilige englische Serie von 1967 (deutsch 1969). Mit das beste, was Fernsehunterhaltung jemals hervorgebracht hat. (Text: Arno Baumgärtel)
Wer regiert den „Ort“, wer hat ihn entführt – die eigene Seite, die „Anderen“? Wird ihm die Flucht gelingen? Wer ist die mysteriöse Nummer 1?
Patrick McGoohan ist Nummer 6. Allegorisch, fantastisch, symbolgeladen, ausgeflippt und zeitlos ist diese 17-teilige englische Serie von 1967 (deutsch 1969). Mit das beste, was Fernsehunterhaltung jemals hervorgebracht hat. (Text: Arno Baumgärtel)
- Neue Version als The Prisoner – Der Gefangene
Nummer 6 auf DVD & Blu-ray
Nummer 6 – Streaming
Nummer 6 – Community
nr(6)de (geb. 1956) am
Buchveröffentlichung: Ende Juli ist das Buch
NUMMER 6 - THE PRISONER
Patrick McGoohans wegweisende Fernsehserie
erschienen. Die Autoren: Arno Baumgärtel und Michael Brüne
Der Schwerpunkt liegt auf der deutschen Sychronfassung. 520 Seiten, mit Namens- und Stichwortverzeichnis. Grußworte u.a. von Catherine McGoohan und Dave Barrie. Es gibt nichts Vergleichbares in deutscher Sprache. Das Buch ist im Eigenverlag erschienen und nicht im Handel erhältlich. Bestellbar für 10 Euro zzgl. 5 Euro Versand (bei 1 Stück) unter Angabe der Lieferadresse.
Mail an: village-post@nummer6-theprisoner.de
Wir sehen uns!VolkerZockstein (geb. 1965) am
Pidax bringt die komplette 17-teilige Mysteryserie mit Patrick McGoohan von 1966 und 1967 am 08.05.20 als Neuauflage auf 7 DVDs raus
https://www.pidax-film.de/Serien-Klassiker/Nummer-6-The-Prisoner::1808.htmlnr(6)de (geb. 1956) am
50 JAHRE NUMMER 6 / THE PRISONER
am 12.10.2019 ab 11 Uhr im Nordstadtzentrum, 35396 Gießen (Hessen)
Wie schon angekündigt, würdigen die Freunde & Förderer der Serie NUMMER 6 Patrick McGoohans Serie mit einer Veranstaltung. Inzwischen steht das Tagesprogramm fest, mehr im PDF (Download): https://match-cut.de/yrfile/agenda2019.pdf - oder auch hier: https://www.match-cut.de/nr6de/nr6de.htm
Interessierte sollten uns baldmöglichst wissen lassen, wenn sie teilnehmen wollen. Wir verlangen keinen Eintriff, hoffen aber auf einen Spendenbeitrag zur Deckung der Kosten. - Wir sehen uns!nr(6)de (geb. 1956) am
Die Freunde & Förderer der Serie Nummer 6 - The Prisoner (nr6de) würdigen Patrick McGoohans bahnbrechendes Werk aus Anlass des 50. Jahrestags der deutschen Fernsehpremiere (am 16.8.1969 im ZDF) mit einer Veranstaltung: am 12.10.2019 in der Universitätsstadt Gießen (Hessen), im Nordstadtzentrum, Reichenberger Str. 9. Zur Einstimmung gibt es hier https://vimeo.com/user96674039 ein paar Minitrailer. Mehr Informationen: https://www.match-cut.de/nr6de/nr6de.htm Teilnahme ist kostenlos, aber wir bitten um Mitteilung. - Wir sehen uns!Alexander Kulik (geb. 1956) am
Es gibt Dinge, die sich in den Gehirnspeicher einbrennen, selbst wenn man nur kurz Kontakt mit ihnen hat.
Wer das dann ergründet, verfolgt, wird davon gefangen. Auch befangen, weil er anfängt, die Realität an der Fiktion zu messen. Sie zu bewerten, sie einzuordnen.
Dagegen ist nichts einzuwenden, das ist beabsichtigt.
Ob wir es Philosophie nennen, Medienkritik, politisches Bewusstsein, oder ob wir uns mit dem Menschen, dem Individuum und der Gesellschaft beschäftigen: wer Nummer 6 annimmt, gewinnt Erkenntnisse.
Doch Vorsicht: Ihr Umfeld könnte Sie für besessen halten.
Recht so. Wir sehen uns!
Nummer 6 – News
- Wayward Pines – Review
- Mysteryserie mit Matt Dillon ab Donnerstag beim Fox Channel – von Marcus Kirzynowski ()
- zdf_neo: Deutschlandpremiere für „The Prisoner“ im Januar
- Die neue Nummer 6 ()
- zdf_neo zeigt „The Big C“ und die „Prisoner“-Neuauflage
- Neue Staffeln von „Mad Men“, „Ijon Tichy“ und „iss oder quizz“ ()
- Cartoon Network stellt „Unnatural History“ ein
- US-Kabelsender trennt sich von nicht-animierter Serie ()
- „Mad Men“ & mehr: zdf_neo plant das zweite Jahr
- Neues Programmschema / Late-Talk mit Stuckrad-Barre ()
- „The Prisoner“: ZDF kauft Neuauflage von „Nummer 6“
- Miniserie mit James Caviezel und Ian McKellen ()
Cast & Crew
- Patrick McGoohan
- Nummer Sechs (17 Folgen, 1967–1968)
- Angelo Muscat
- Butler (16 Folgen, 1967–1968)
- Peter Swanwick
- Supervisor (12 Folgen, 1967–1968)
- George Markstein
- Man Behind Desk in Title Sequence (11 Folgen, 1967)
- Fenella Fielding
- Loudspeaker Announcer (7 Folgen, 1967)
- Peter Madden
- Undertaker in opening sequence (7 Folgen, 1967–1968)
Dies & das
Aus dem Fernsehlexikon von Michael Reufsteck und Stefan Niggemeier (Stand 2005):13 tlg. brit. Mysteryserie von Patrick McGoohan („The Prisoner“; 1967–1968).
Ein Geheimagent (Patrick McGoohan) wird von einer namenlosen Organisation entführt, weil er seinen Job an den Nagel gehängt hat. Er wacht in einem Ort namens „The Village“ auf. Er trägt ein blaues Sakko mit weißer Paspel und einem Button am Revers – darauf ein Hochrad mit einem Sonnenschirm und die Zahl 6. Er ist jetzt nur noch eine Nummer, wie alle anderen in diesem mysteriösen Ort auch. Niemand weiß, wer die Gefangenen sind und wer die Wärter. Ein total überwachter Ort, der einen abgeschlossenen Kosmos aus reiner Paranoia darstellt.
Sein Gegenspieler ist Nummer 2. In jeder Folge versucht Nummer 2 erneut herauszubekommen, warum Nummer 6 den Dienst quittiert hat. Wenn er dieses Geheimnis preisgibt, wird er auch alles andere erzählen. Dabei werden alle Register gezogen: Täuschung durch eine falsche Liebhaberin, Drogen, Hypnose, Amnesie, Konfrontation mit einem Doppelgänger, der seinen Platz einnimmt, um ihn wahnsinnig zu machen, bis hin zu einem Körpertausch! Doch man hat die Rechnung ohne Nummer 6 gemacht – die Inkarnation des freien Willens. Nummer 6 widersteht allen Versuchen, und Nummer 2 muss jeweils gehen, weil er oder sie versagt hat. In der letzten Folge gelingt es Nummer 6, das System zur Implosion zu bringen und sogar Nummer 1 zu enttarnen. Es ist: Nummer 6.
Der verwegene Schluss, der den Zuschauergewohnheiten nicht entsprach, indem er keinen „bösen Oberschurken“ lieferte, rief in England bei der Erstausstrahlung einem solchen Sturm der Entrüstung hervor, dass McGoohan Morddrohungen erhielt und mit seiner Familie auswanderte.
Gedreht wurde die Serie – außer im Studio – in dem walisischen Küstenort Portmeirion. Hier hatte sich der reiche Architekt Sir Clough Williams-Ellis im 19. Jh. eine künstliche Kleinstadt bauen lassen, die aus bizarren architektonischen Versatzstücken verschiedener Gegenden und Jahrhunderte besteht. Die zeit- und ortlose Atmosphäre war der perfekte Hintergrund für Nummer 6. Noch heute pilgern jährlich Tausende von Fans hierher, halten die jährlichen „Prisoner Conventions“ ab und decken sich im Andenkengeschäft mit Fanartikeln jeder Art ein.
Viele Spekulationen gab es darüber, ob McGoohan die Rolle des Agenten aus Geheimauftrag für John Drake, die er zuvor gespielt hatte, hier fortsetzte. Immerhin war auch Nummer 6 ein früherer Geheimagent, und sein Name wurde nie genannt. McGoohan selbst bestritt, dass es sich um Drake handle. Zumindest das Geheimnis um das Hochrad mit Sonnenschirm lüftete er in einem seiner wenigen Interviews – es sei eine tragische Karikatur darauf, dass der Mensch mit all seinem Streben nach Fortschritt und der Entdeckung des Unbekannten immer auch Sicherheit garantiert haben will. Einer von vielen menschlichen Widersprüchen und Abgründen in den Klüften zwischen Denken und Fühlen, die den Stoff für die Serie darstellten. Für viele Fernsehkritiker gilt Nummer sechs als eine der größten Leistungen des Mediums, die mit ihrer Rätselhaftigkeit und Originalität ein Phänomen produzierte, das höchstens noch mit Das Geheimnis von Twin Peaks vergleichbar ist. Vier besonders verstörende Folgen wurden in Deutschland nicht gezeigt.
Jede Folge war eine Stunde lang. Das ZDF strahlte sie im Abstand von jeweils mehreren Wochen samstags gegen 23:00 Uhr aus.
Ein Geheimagent (Patrick McGoohan) wird von einer namenlosen Organisation entführt, weil er seinen Job an den Nagel gehängt hat. Er wacht in einem Ort namens „The Village“ auf. Er trägt ein blaues Sakko mit weißer Paspel und einem Button am Revers – darauf ein Hochrad mit einem Sonnenschirm und die Zahl 6. Er ist jetzt nur noch eine Nummer, wie alle anderen in diesem mysteriösen Ort auch. Niemand weiß, wer die Gefangenen sind und wer die Wärter. Ein total überwachter Ort, der einen abgeschlossenen Kosmos aus reiner Paranoia darstellt.
Sein Gegenspieler ist Nummer 2. In jeder Folge versucht Nummer 2 erneut herauszubekommen, warum Nummer 6 den Dienst quittiert hat. Wenn er dieses Geheimnis preisgibt, wird er auch alles andere erzählen. Dabei werden alle Register gezogen: Täuschung durch eine falsche Liebhaberin, Drogen, Hypnose, Amnesie, Konfrontation mit einem Doppelgänger, der seinen Platz einnimmt, um ihn wahnsinnig zu machen, bis hin zu einem Körpertausch! Doch man hat die Rechnung ohne Nummer 6 gemacht – die Inkarnation des freien Willens. Nummer 6 widersteht allen Versuchen, und Nummer 2 muss jeweils gehen, weil er oder sie versagt hat. In der letzten Folge gelingt es Nummer 6, das System zur Implosion zu bringen und sogar Nummer 1 zu enttarnen. Es ist: Nummer 6.
Der verwegene Schluss, der den Zuschauergewohnheiten nicht entsprach, indem er keinen „bösen Oberschurken“ lieferte, rief in England bei der Erstausstrahlung einem solchen Sturm der Entrüstung hervor, dass McGoohan Morddrohungen erhielt und mit seiner Familie auswanderte.
Gedreht wurde die Serie – außer im Studio – in dem walisischen Küstenort Portmeirion. Hier hatte sich der reiche Architekt Sir Clough Williams-Ellis im 19. Jh. eine künstliche Kleinstadt bauen lassen, die aus bizarren architektonischen Versatzstücken verschiedener Gegenden und Jahrhunderte besteht. Die zeit- und ortlose Atmosphäre war der perfekte Hintergrund für Nummer 6. Noch heute pilgern jährlich Tausende von Fans hierher, halten die jährlichen „Prisoner Conventions“ ab und decken sich im Andenkengeschäft mit Fanartikeln jeder Art ein.
Viele Spekulationen gab es darüber, ob McGoohan die Rolle des Agenten aus Geheimauftrag für John Drake, die er zuvor gespielt hatte, hier fortsetzte. Immerhin war auch Nummer 6 ein früherer Geheimagent, und sein Name wurde nie genannt. McGoohan selbst bestritt, dass es sich um Drake handle. Zumindest das Geheimnis um das Hochrad mit Sonnenschirm lüftete er in einem seiner wenigen Interviews – es sei eine tragische Karikatur darauf, dass der Mensch mit all seinem Streben nach Fortschritt und der Entdeckung des Unbekannten immer auch Sicherheit garantiert haben will. Einer von vielen menschlichen Widersprüchen und Abgründen in den Klüften zwischen Denken und Fühlen, die den Stoff für die Serie darstellten. Für viele Fernsehkritiker gilt Nummer sechs als eine der größten Leistungen des Mediums, die mit ihrer Rätselhaftigkeit und Originalität ein Phänomen produzierte, das höchstens noch mit Das Geheimnis von Twin Peaks vergleichbar ist. Vier besonders verstörende Folgen wurden in Deutschland nicht gezeigt.
Jede Folge war eine Stunde lang. Das ZDF strahlte sie im Abstand von jeweils mehreren Wochen samstags gegen 23:00 Uhr aus.
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