Vor dem Start: „The Gifted“ kommt durch sixx ins Free-TV

Durchschnittsfamilie wird in Konflikt zwischen Menschen und Mutanten gezogen

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 14.02.2019, 15:00 Uhr

Der Cast der ersten Staffel von „The Gifted“: Links sind Eclipse, Blink, Thunderbild und Polaris, dann die Struckers und schließlich Jace Turner vom Sentinal Service – Bild: Miller Mobley/FOX
Der Cast der ersten Staffel von „The Gifted“: Links sind Eclipse, Blink, Thunderbild und Polaris, dann die Struckers und schließlich Jace Turner vom Sentinal Service

Bei sixx geht am heutigen Donnerstag die erste Staffel der Serie „The Gifted“ an den Start. Die 13 Episoden werden immer donnerstags ab 20:15 Uhr in Doppelfolgen gezeigt.

Hintergrund
„The Gifted“ ist im X-Men-Universum von Marvel verortet, allerdings sind diese sowie hier auf ungeklärte Weise verschwunden. Auch in „The Gifted“ gibt es viele Mutanten mit ungewöhnlichen Kräften und/​oder ungewöhnlichem Aussehen, auch hier hat die Regierung begonnen, offensiv deren Freizügigkeit einzuschränken, da die Mutantenkräfte oftmals eine Gefahr für die Bevölkerung bedeuten. Im Gegenzug führen zahlreiche Mutanten mit ihren Kräften einen Bürgerkrieg gegen die Regierung – der Teufelskreis aus Gewalt und Gegengewalt ist eskaliert. Ausgerechnet die Kinder eines Staatsanwaltes, der dabei hilft, Mutanten unter Terrorismusvorwürfen von der Straße zu holen, entwickeln Kräfte und zwingen die Familie so in den Untergrund.

20th Century Fox Television und Marvel Television stehen hinter „The Gifted“, „Burn Notice“-Schöpfer Matt Nix hat sie ersonnen und Filmregisseur Bryan Singer inszenierte die Pilotfolge – mittlerweile gehört aber auch Singer zu den Kreativen der Entertainment-Industrie, die wegen dem Vorwurf sexueller Übergriffe die rote Karte gezeigt bekommen haben, zumindest FOX hatte die Zusammenarbeit mit ihm aufgekündigt.

Die Deutschlandpremiere von „The Gifted“ besorgt der Pay-TV-Sender Fox Channel , aktuell läuft dort bereits die zweite Staffel, die auch in den USA aktuell noch läuft. Wegen geringer Quoten sieht es aber nicht rosig für eine weitere Verlängerung aus.

Die Serie
Als der im Auftrag der Regierung an der Festsetzung von Begabten beteiligte Anwalt Reed Strucker (Stephen Moyer, „True Blood“) erfährt, dass seine eigenen beiden Kinder Lauren (Natalie Alyn Lind, „Gotham“, „Die Goldbergs“) und Andy (Percy Hynes White) begabt sind und nach einem von Andys Kräften verursachten Chaos von der Regierung festgesetzt werden sollen, geht er mit ihnen und seiner Ehefrau Kate (Amy Acker, „Person of Interest“, „Angel“) in den Untergrund. Durch seine Arbeit kennt er zwar die richtigen Ansprechpartner, die misstrauen ihm allerdings eben weil es kein Geheimnis ist, dass er eher gegen die Mutanten vorgeht. Gemeinsam kämpfen sie fortan gegen die sogenannten Sentinel Services, der mit Drohnen und anderen Mitteln versucht, als gefährlich wahrgenommene Mutanten – „alle“ – festzusetzen.

Die weiteren Hauptrollen:
Coby Bell („Burn Notice“) hat die Rolle Jace Turner übernommen, einen Teamleader beim Sentinel Service, der auf die Strucker-Kinder angesetzt wurde. Turner ist persönlich motiviert, da seine kleine Tochter bei einem von Terroristen mit Mutantenfähigkeiten ausgelösten Vorfall ein unschuldiges Opfer wurde.
Emma Dumont („New in Paradise“, „Aquarius“) spielt die sehr loyale Lorna Dane aka Polaris, die magnetische Ströme manipulieren kann;
Sean Teale („Reign“, „Incorporated“) ist Marco Diaz aka Eclipse, ein dickköpfiger Rebell, der Licht manipulieren kann und gleichzeitig Polaris’ Lebensgefährte;
Jamie Chung („Once Upon a Time“) hat als Clarice Fong aka Blink gerade eine schwere, traumatische Erfahrung gemacht und muss ihr Leben neu ordnen; sie kann Portale durch den Raum öffnen;
Blair Redford („The Lying Game“) ist John Proudstar aka Thunderbird:, ein starker Anführer aus der Kultur der amerikanischen Ureinwohner und ehemaliges Armee-Mitglied.

„The Gifted“ zeigt den Weg der Struckers, die sich dem sogenannten Mutant Underground anschließen, der sich in einem verlassenen Anwesen verborgen hat, das zudem durch Mutantenkräfte vor neugierigen Augen geschützt wird.

Nachdem sich der erste Schock über die Mutantenkräfte der Kinder gelegt hat, will die Familie eigentlich nach Mexiko fliehen, wird aber durch verschiedene Sachzwänge aufgehalten. So müssen die Pläne der Regierung mit den Mutanten ergründet werden, die mehrere Geheimprojekte umfassen. Daneben erleben die Struckers und die Zuschauer unterschiedliche Arten, wie zunächst unschuldige Menschen mit Mutantenkräften damit umgehen, dass die Regierung ihre Freiheit gefährdet auf den bloßen Verdacht hin, dass ihre Kräfte später Probleme verursachen könnten und wie die Stimmung in der Bevölkerung sich allmählich gegen Mutanten richtet.

Und schließlich müssen sich die Struckers mit ihrer eigenen Familiengeschichte befassen sowie der Tatsache, dass manche der verfolgten Mutanten mittlerweile wirklich einen gewaltsamen Umsturz wollen – und vorbereiten …

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am

    Habs mir auch besser vorgestellt, kucke aber erst Mal weiter. Ein paar vertraute Gesichter sind schon mal ganz nett, wobei Amy Acker in blond ganz anders wirkt als sonst. Wenigstens hat sie keine neue Synchronsprecherin.
    Was mir hier nicht gefällt ist, dass die Serie voll in diese X-Man Welt einsteigt. Bei solchen Serien mag ich immer am liebsten die Anfänge, also eine zunächst scheinbar reale Welt in der zuerst das Mädchen langsam ihre Fähigkeiten bemerkt, sie versucht geheim zu halten, ihr ansonsten normales Leben damit versucht zu leben,... .
    • am

      Ich hatte bereits nach 5 Minuten wieder weggeschaltet.
      • am

        Ich schaue die Serie im Moment bei Fox.

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