„V-Wars“: Ian Somerhalder in neuem Vampir-Drama für Netflix

Comic-Adaption erhält Direktbestellung über zehn Episoden

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 16.04.2018, 15:38 Uhr

Ian Somerhalder als Damon in „The Vampire Diaries“ – Bild: The CW
Ian Somerhalder als Damon in „The Vampire Diaries“

Ian Somerhalder kommt nicht von den Vampiren los: Netflix hat nun nach der Verpflichtung des ehemaligen „Vampire Diaries“-Stars dem neuen Drama „V-Wars“ eine Bestellung über die erste Staffel mit zehn Episoden gegeben. Die Serie beruht auf dem gleichnamigen Comic-Franchise von IDW. Hier spielt Somerhalder allerdings keinen Vampir, sondern einen ihrer Gegner.

Genauer gesagt porträtiert er Dr. Luther Swann. Als eine mysteriöse Infektion seinen Freund Michael Fayne in ein mörderisches Raubtier verwandelt, das sich von anderen Menschen ernährt, gerät Swann in eine Alptraum-Welt. Nach und nach breitet sich die Krankheit weiter aus und bedroht die Gesellschaft. Die Menschen sind in Lager gespalten, die „normalen“ Menschen sehen sich von einer immer größer werdenden Zahl an Vampiren bedroht. Während Swann versucht, die Vorgänge zu verstehen und rechtzeitig ein Gegenmittel gegen die Krankheit zu finden, wird Fayne zum machtvollen Anführer der sich noch in den Schatten versteckenden Vampire.

„V-Wars“ basiert auf Comics von Jonathan Maberry. High Park Entertainment und IDW Entertainment werden die Produktion übernehmen. William Laurin und Glenn Davis (beide bereits „Aftermath“, „Missing – Verzweifelt gesucht“) fungieren als Executive Producer und Showrunner, Brad Turner („Stargate: Atlantis“) wird die Regie der Auftaktfolge übernehmen und gehört ebenfalls zu den Executive Producers.

Somerhalder hatte ab 2004 in „Lost“ seinen Durchbruch, nachdem er davor eine eine Hauptrolle im sehr kurzlebigen „Dawson’s Creek“-Spin-Off „Rawley High – Das erste Semester“ hatte. Seiner „Lost“- Figur Boone war aber nur ein kurzes Leben vergönnt, so dass er 2009 als der Bad-Boy-Bruder Damon für „Vampire Diaries“ verpflichtet wurde. Im Laufe der Serie und ihrer zahlreichen Twists erwies sich Damon allerdings als Zuschauerliebling. Das mag auch mit dem Einsatz von Somerhalder für wohltätige Zwecke zu tun haben.

Im Fernsehen geht mit dem anstehenden Finale von „The Originals“ eine heiße Phase für Vampir-Serien ihrem Ende entgegen. „Van Helsing“ und zum Teil „Midnight, Texas“ halten hier die Fahne noch hoch. Wer weiß, vielleicht bringt die aktuell in Entwicklung befindliche Adaption der „The Vampire Chronicles“ durch Anne Rice ja schon bald die nächste Renaissance (fernsehserien.de berichtete).

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