Als erstes der großen, linearen englischsprachigen US-Networks wird CBS am 7. Mai sein neues Herbstprogramm verkünden. Dazu wurden nun vier Entscheidungen getroffen. Angetestete Spin-Offs zu „The Equalizer“ und „The Neighborhood“ werden nicht in Serie geschickt. Die Comedyserie „Poppa’s House“ sowie die Realityserie „The Summit“ wurden eingestellt.
The Equalizer
In der in den USA am 20. April ausgestrahlten Folge von „The Equalizer“ waren Titus Welliver („Bosch“) und Juani Feliz als Gäste dabei. Sie spielten das Vater-Tochter-Gespann Elijah und Samantha Reed, das mit einem Spin-off hätte an den Start gehen können.
Der frühere CIA-Mann Elijah kennt Robin McCall (Queen Latifah) durch einen gemeinsamen, früheren Mentoren. Elijah hatte seiner Tochter höchstselbst eine Geheimagenten-Ausbildung angedeihen lassen (fernsehserien.de berichtete).
CBS hatte für die Serie „The Neighborhood“ kürzlich eine abschließende achte Staffel bestellt. Zeitgleich hatte man ein Spin-off mit „umgekehrter Prämisse“ zur Mutterserie angedacht. In der Mutterserie war ein weißes Ehepaar (Max Greenfield, Beth Behrs) in eine traditionell schwarze Nachbarschaft in Los Angeles gezogen und hatte sich mit dem Ehepaar Butler (Cedric The Entertainer, Tichina Arnold) angefreundet. Im Spin-off wären deren erwachsenen Söhne nun in eine vornehme und vornehmlich von Weißen bewohnte Gegend umgezogen: Venice Beach.
Zu Sheaun McKinney und Marcel Spears als Malcolm und Marty Buttler sollten sich Justin Long als ein Tech-Milliardär, Kara Royster als Influencerin, Hunter King als Werbefachfrau für die angesagteste (legale) Cannabis-Boutique in Südkalifornien und Angelique Cabral als Literatur-Managerin gesellen, die Malcolm unter Vertrag nehmen will.
Poppa’s House
Nie so richtig in Fahrt gekommen war die Sitcom „Poppa’s House“ mit dem Vater-Sohn-Gespann Damon Wayans und Damon Wayans Jr., die hier ebenfalls Vater und Sohn porträtieren.
Der Vater porträtiert Poppa, einen erfahrenen und erfolgreichen Radiomoderator, der durch die Ankunft der neuen Ko-Moderatorin Dr. Ivy Reed (Essence Atkins) aufgewirbelt wird. Gleichzeitig zieht sein erwachsener Sohn mit seiner Familie bei ihm ein: Junior hatte einen gut bezahlten Job bei seinem Schwiegervater hingeworfen, um seinem eigenen beruflichen Traum zu folgen: Dokumentarfilmer zu werden.
The Summit
Keine zweite Staffel wird es ebenfalls von „The Summit“ geben. Die Reality-Competition (nach einem Vorbild aus Neuseeland) handelt von einer Bergexpedition zu einem der Gipfel von Neuseeland. Binnen 14 Tagen muss die Gruppe den Gipfel erreichen. Jeder hat anfangs einen gleichen Anteil am Preisgeld im persönlichen Rucksack. Muss ein Teilnehmer von selbst aufgeben, geht auch dieser Preisgeldanteil verloren. Wie bei solchen Formaten üblich, werden aber auch immer wieder Teilnehmer rausgewählt – deren Rucksackinhalt wird zu gleichen Teilen auf die Weiterziehenden aufgeteilt.
EQUALIZER ist als Film gut (bis auf Fehler in Film Nr. 3), die Serienversion mit der "Queen" gefiel mir dagegen überhaupt nicht.
Spenser (geb. 1971) am
Das einzigst wirklich gute bei "The Equalizer"war die Originalserie aus den 80ern mit Edward Woodward - .alles was danach kam war Mist!
DerMeister am
Du sprichst mir aus dem Herzen. Keiner von den Nachahmern kommt auch nur in die Nähe der Klasse, die Woodward hatte.
Sentinel2003 (geb. 1967) am
Tja, dann wird sich der gute Titus wohl eine neue Serie suchen müssen....
Torsten S am
Ehrlich gesagt, finde ich es gut, dass einige Spin-Offs nicht kommen. Heute gibt es von etlichen Serien und Filme immer und immer wieder Spin-Offs, Besten Beispiel: NCIS! Dabei gibs da nix Neues. Nur sie selben Fälle wieder und wieder durchgekaut an anderen Orten. Was bei CSI noch gut klappte bei Law & Oder oder Chicago gut funktioniert, scheiterte schon bei 911 - Lone Star. Man brauch soviele Spin-Offs nicht und meistens sind diese auch ziemlich ideenlos. Meine Meinung!
DerMeister am
Du scheinst noch nie NCIS gesehen zu haben, und vor allem scheinst du nicht zu wissen, dass NCIS selbst ein Spin-off ist.