„The Flash“: Ende der Superheldenserie ist beschlossen

Comicadaption nur mit verkürzter neunter Staffel

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 01.08.2022, 21:00 Uhr

„The Flash“ saust Richtung Finale – Bild: The CW
„The Flash“ saust Richtung Finale

Das Ende von „The Flash“ ist beschlossen: Auf die Verlängerung der Serie im Frühjahr nach einer Vertragsverlängerung mit Hauptdarsteller Grant Gustin folgt nun die Gewissheit, dass die neunte Staffel die letzte für Team Flash sein wird.

Mehr noch, die letzte Staffel wird lediglich 13 Folgen umfassen und in der Season 2022/​23 erst nach dem Jahreswechsel an den Start gehen. Die Ankündigung erinnert an zahlreiche andere Serien beim Sender The CW, der seinen Formaten häufig mit einem frühzeitig angekündigten Serienende die Gelegenheit zu einem runden Abschluss gab – eine Gelegenheit, die in diesem Jahr wegen des anstehenden Verkaufs des Senders von Warner Bros. TV und CBS Studios viele Serien nicht erhalten hatten, als der Sender kurzfristig aussortierte (fernsehserien.de berichtete).

Ende einer Ära bei The CW

„The Flash“ ist eine der erfolgreichsten Serien bei The CW in der abgelaufenen Season gewesen – kam allerdings auch nur auf etwas mehr als eine Million Zuschauer bei The CW, plus ordentliche On-Demand-Abrufe. Gründe für die jetzige Einstellung wurden nicht gegeben. Es erscheint wahrscheinlich, dass die Verantwortlichen damit auf die Signale von Hauptdarsteller Grant Gustin reagieren, der die Serie wohl verlassen will – er hatte seinen Vertrag im Frühjahr nur um eine Staffel (statt wie häufig üblich um zwei Staffeln) verlängert, wobei er wohl zu Auftritten in 15 Folgen unterschrieben hatte. Ähnliches führte damals auch zum Ende der Mutterserie des sogenannten „Arrowverse“, „Arrow“. Damals wie heute hat The CW davon abgesehen, den Mantel des Superhelden weiterwandern zu lassen, wofür die Comics Optionen lassen. Wer The CW letztendlich kaufen wird, ist noch nicht entschieden, die Nexstar-Gruppe von Lokalsendern soll aber in fortgeschrittenen Verhandlungen stehen.

Mit dem Ende der lange Zeit im Arrowverse erfolgreichsten Serie neigt sich auch dieses Franchise von Comic-Adaptionen dem Ende zu: Eingestellt sind neben „Arrow“ auch „Supergirl“, „Legends of Tomorrow“, „Batwoman“ sowie das etwas abseits stehende „Black Lightning“, das schließlich aber auch durch Crossover eingebunden wurde. Es verbleibt nur „Superman & Lois“, das in der anstehenden Season in die dritte Staffel geht. In einer anderen Comic-Realität spielt wohl das frisch bestellte „Gotham Knights“, das in einem Gotham angesiedelt ist, in dem Bruce Wayne ermordet wurde (fernsehserien.de berichtete).

Zur Serie „The Flash“

Grant Gustin hatte die Rolle als Barry Allen erstmalig in zwei Episoden von „Arrow“ in Vorbereitung auf sein eigenes Spin-Off gespielt. Nachdem er dort in den STAR-Labs nach der Explosion eines neuen Teilchenbeschleunigers von einem Blitz getroffen wurde, landete er lange im Koma, um schließlich mit der Fähigkeit zur Supergeschwindigkeit aufzuwachen und zum Beschützer der Stadt Central City zu werden. Neben Gustin haben in der neunten Staffel auch Candice Patton, Danielle Panabaker, Kayla Compton und Brandon McKnight Hauptrollen.

Wie bei „The Flash“ hatte The CW auch für „Riverdale“ schon angekündigt, dass die Serie 2022/​23 mit einer abschließenden (hier siebten) Staffel enden wird.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am

    Gott sei Dank hat das gequäle bald ein Ende!
    • (geb. 1955) am

      Geht mir auch so.
      Gewisse Serien gehen sowieso viel zu lang und haben nie ein Ende.
  • (geb. 1990) am

    einerseits schade aber viel. besser so 
    wenigsntes bekommt die serie im gegensatz zu LOT und Batwoman noch ein würdiges ende...........
    • (geb. 1992) am

      Endlich!


      Die Serie wurde mit jeder Staffel schlechter.
      • (geb. 1984) am

        Hätte man Gutschein nach Staffel 6 tun können
    • (geb. 1974) am

      Wurde ja auch Zeit!
      • am

        Stimmt!!!

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