„Star Wars“: „Peaky Blinders“-Schöpfer schreibt neuen Film

Steven Knight drin, Damon Lindelof und Justin Britt-Gibson draußen

Georgi Sanin – 23.03.2023, 14:20 Uhr

„Star Wars“ (Ausschnitt aus dem Poster zu „Das Erwachen der Macht“) – Bild: Lucasfilm
„Star Wars“ (Ausschnitt aus dem Poster zu „Das Erwachen der Macht“)

„Mächtig viel Hoffnung wir haben dürfen“: Steven Knight übernimmt das Film-Projekt aus dem „Star Wars“-Universum von Damon Lindelof und Justin Britt-Gibson. Der „Peaky Blinders“-Schöpfer soll das Drehbuch für den neuen Film von Regisseurin Sharmeen Obaid-Chinoy („Ms. Marvel“) liefern.

Erst vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass „Lost“- und „Watchmen“-Schöpfer Damon Lindelof und sein Schreibpartner Justin Britt-Gibson („The Strain“, „Banshee“) aus ihrem eigenen Projekt aussteigen. Dabei gab Lindelof im Interview mit SlashFilm die „extrem, extrem, extrem“ hohen Anforderungen an das Werk, das bereits im Dezember 2025 erscheinen soll, als Grund an. Wenn es nicht großartig werden kann, sollte es nicht existieren, sagte Lindelof, der laut eigener Aussage den ersten „Star Wars“-Film im Jahr 1977 als Vierjähriger vom Schoß seines Vaters aus sah.

Ob Knight diesen Anspruch aufrechterhalten – und ihm dann auch noch gerecht werden – kann, wird sich erst zeigen müssen. Die von ihm geschriebene BBC-Drama-Serie „Peaky Blinders“, mit Cillian Murphy in der Hauptrolle begeisterte Fans und Kritiker allemal und brachte es auf stolze sechs Staffeln. Knight steht auch hinter der Apple-TV+-Serie „See“ und dem aktuellen UK-Hit „SAS: Rogue Heroes“.

Derweil erscheinen die für die Leinwand bestimmten Abenteuer aus der „weit, weit entfernten Galaxis“ selbst weit, weit von einer Realisierung entfernt. Zuletzt wurde „Star Wars: Rogue Squadron“ von „Wonder Woman“-Regisseurin Patty Jenkins eingestampft, der eigentlich bereits Ende 2023 in die Kinos kommen sollte (fernsehserien.de berichtete). Auch „Star Wars“-Filme vom MCU-Mastermind Kevin Feige und den „Game of Thrones“-Showrunnern David Benioff und D.B. Weiss wurden gestrichen. Offen ist noch ein Film-Projekt von Taika Waititi, dem Macher von „Thor: Love and Thunder“.

Nicht einmal die hoch über allem schwebende Niedlichkeit von Baby-Yoda Grogu aus „The Mandalorian“ kann verschleiern, dass das Sci-Fi-Franchise auf der verzweifelten Suche nach dem nächsten Kino-Erfolg ist. Auch Disneys Serien-Lawine mit beliebten Titeln wie „Obi-Wan Kenobi“, „Andor“ oder „Star Wars: The Bad Batch“ stopft das Loch nicht wirklich, das seit dem Reinfall „Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers“ im Jahr 2019 auf der Leinwand und in den Herzen der Fans klafft. Letztere hoffen nun auf mehr erfreulichere Infos bei der Star Wars Celebration 2023 im April in London.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am

    Die Serie "Obi-Wan Kenobi" ist völliger Schrott.

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