„Star Trek: Prodigy“: Erste Details zur neuen Nickelodeon-Serie

Animiertes Format soll sich an ein jüngeres Publikum richten

Ralf Döbele
Ralf Döbele – 23.07.2020, 21:50 Uhr

Das offizielle Logo zu „Star Trek: Prodigy“ – Bild: Nickelodeon
Das offizielle Logo zu „Star Trek: Prodigy“

Im April vergangenen Jahres gab der US-Sender Nickelodeon grünes Licht für eine neue animierte „Star Trek“-Serie, die speziell für ein jüngeres Publikum im Kinder- oder Teenager-Alter produziert wird. Nun wurden im Rahmen des Online-Events Comic-Con@Home erstmals genauere Details bekannt. Der Titel des neuen Formats ist „Star Trek: Prodigy“. Nickelodeon veröffentlichte zwar noch keinen ersten Blick auf die Hauptfiguren, aber immerhin ein offizielles Logo und eine erste Kurzbeschreibung.

Im Zentrum der neuen, computeranimierten Serie steht laut Sender eine Gruppe gesetzloser Teenager, die auf ein verlassenes, älteres Sternenflotten-Schiff stößt. Sie gehen schließlich an Bord und suchen damit nach Abenteuern, einem Sinn und einem neuen Leben. So möchte man eine neue Generation von Fans ansprechen.

Entwickelt wird „Star Trek: Prodigy“ von Kevin Hageman und Dan Hageman („Trolljäger“, „Ninjago“). Als Produzent zeichnet einmal mehr das aktuelle Franchise-Mastermind Alex Kurtzman verantwortlich, genau wie CBS Eye Animation Productions. Mit dem Start bei Nickelodeon ist voraussichtlich 2021 zu rechnen.

„Star Trek: Prodigy“ ist der jüngste Zugang des immer weiter expandierenden „Star Trek“-Serien-Universums, wobei es sich bei „Prodigy“ allerdings um das erste Format handelt, das nicht exklusiv beim Streaming-Dienst CBS All Access zu Hause sein wird. Im August startet dort mit „Star Trek: Lower Decks“ die erste animierte „Trek“-Serie seit „Die Enterprise“ aus den 1970er Jahren (fernsehserien.de berichtete).

Ebenfalls in der Pipeline sind die dritte Staffel von „Star Trek: Discovery“, die zweite von „Star Trek: Picard“, eine neue „Section 31“-Serie mit Michelle Yeoh sowie „Star Trek: Strange New Worlds“, das die Abenteuer von Captain Pike (Anson Mount), Number One (Rebecca Romijn) und des jungen Mr. Spock (Ethan Peck) ins Zentrum stellen wird.

Da in Deutschland „Star Trek: Discovery“ bei Netflix zu Hause ist, „Picard“ aber schließlich bei Prime Video seine Heimat gefunden hat, ist noch vollkommen offen, wo all diese Formate schließlich bei uns landen werden.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am via tvforen.de

    Würde mich sehr freuen, wenn Prodigy solch eine Wirkung hat wie Clone Wars für Star Wars. Also neue Fans schaffen und gleichzeitig auch die älteren Fans mit guter Unterhaltung befüttern. Aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass das nur ein weiteres "Die Enterprise" wird.
    • am via tvforen.de

      invwar schrieb:
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      > Würde mich sehr freuen, wenn Prodigy solch eine
      > Wirkung hat wie Clone Wars für Star Wars. Also
      > neue Fans schaffen und gleichzeitig auch die
      > älteren Fans mit guter Unterhaltung befüttern.
      > Aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass das nur
      > ein weiteres "Die Enterprise" wird.

      Mit "Lower Decks" hätte man sogar ein zweites Eisen im Feuer, aber das wirkt mir zu sehr wie eine animierte Version von "Discovery" mit ein paar Aufputschmitteln dazu. :-) Wenn's "Prodigy" etwas gemütlicher angehen ließe, ergäbe das vielleicht einen netten Gegenpol...
    • am via tvforen.de

      Prodigy ist aber geziehlt für Kinder ausgelegt, wie eben Clone Wars. Lower Decks dagegen ist eine gezeichnete Serie für ein Teenager und junge Erwachsene wie zB Rick & Morty. Sprich, das Anspruchsniveau von Prodigy wird anfangs wohl eher niedrig sein, während man von Lower Decks eher sowas wie bei Orville erwarten kann.

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