„Sherlock & Daughter“: Nächste Serie um Kultdetektiv feiert bald Deutschlandpremiere

Holmes erhält unerwarteten Besuch seiner angeblichen Tochter

Glenn Riedmeier
Glenn Riedmeier – 10.12.2025, 12:28 Uhr

„Sherlock & Daughter“ mit Blu Hunt (l.) und David Thewlis – Bild: The CW
„Sherlock & Daughter“ mit Blu Hunt (l.) und David Thewlis

Man kann inzwischen leicht den Überblick verlieren: Erst gestern wurden erste Bilder der kommenden Prime-Video-Serie „Young Sherlock“, einer neuen Verfilmung von Guy Ritchie, veröffentlicht (fernsehserien.de berichtete). Daneben ging in diesem Jahr in den USA eine weitere, recht freie Serienadaption rund um die kultige Romanfigur an den Start, die Ende des 19. Jahrhunderts vom britischen Schriftsteller Arthur Conan Doyle erfunden wurde: „Sherlock & Daughter“. Diese für den Sender The CW produzierte Serie wird im kommenden Jahr Deutschlandpremiere feiern: MagentaTV+ veröffentlicht sie ab dem 1. Februar 2026. Zum Reinschnuppern werden die ersten beiden Episoden kostenlos für alle auch ohne Login auf www.magenta.tv zur Verfügung gestellt.

Der Titel „Sherlock & Daughter“ ist wörtlich zu nehmen – auch wenn in der viktorianischen Ära, in der Sherlock Holmes (verkörpert vom Briten David Thewlis) lebt, zunächst unklar bleibt, ob er tatsächlich Vater ist. Diese Zweifel verstärken sich, als eines Tages die junge Amalia (Blu Hunt) unerwartet in seinem Zuhause auftaucht. Sie konfrontiert ihn damit, ihre inzwischen ermordete Mutter habe ihr anvertraut, dass Sherlock Holmes ihr Vater sei.

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Amalias Mutter wurde in den USA vom Red Dragon mit einem Dolch mit Jadegriff getötet. Dem letzten Rat ihrer Mutter folgend, reiste Amalia über den Atlantik nach London und sucht in der Baker Street Holmes’ Unterstützung bei der Aufklärung des Verbrechens. Der schließt sich widerwillig mit ihr zusammen und betrachtet Amalia während der Ermittlungen eher als Schülerin seiner detektivischen Kunst denn als mögliche Tochter. Trotz völlig unterschiedlicher Herkünfte und Einstellungen müssen die beiden zusammenarbeiten, um die globale Verschwörung rund um den Mord an Amelias Mutter aufzuklären und herauszufinden, ob Amalia wirklich Sherlocks Tochter ist.

Gleichzeitig ist Holmes selbst in einen gefährlichen eigenen Fall verstrickt. Um sich nicht zusätzlich zu gefährden, verzichtet er diesmal auf sein gewohntes Umfeld, insbesondere Dr. Watson. Offenbar ermittelt Holmes gegen eine Organisation namens Red Thread, die rote Fäden als Erkennungszeichen hinterlässt und in London äußerst gut vernetzt ist.

In einer weiteren zentralen Rolle ist Dougray Scott als Holmes’ Erzfeind Professor Moriarty zu sehen. Zu den weiteren Hauptdarstellern gehören Antonio Aakeel (Swan), Orén Kinlan (Shaw McPherson), Gia Hunter (Clara Anderson), Ivana Milicevic (Marjorie Anderson) und Paul Reid (Inspector Bullivant).

Die Serie wurde in Dublin gedreht nach einer Idee des Nordiren Brendan Foley. Als Showrunner fungiert James Duff, der zuvor mit den Krimiserien „The Closer“ und „Major Crimes“ große Erfolge im US-Fernsehen feierte und zuletzt an „Star Trek: Discovery“ sowie „Star Trek: Picard“ beteiligt war.

Die erste Staffel von „Sherlock & Daughter“ umfasst acht Folgen und wurde im Frühjahr auf The CW ausgestrahlt. Noch wurde keine Entscheidung darüber gefällt, ob es eine Fortsetzung geben wird.

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