NBCU: Streamingdienst enthüllt Namen, Programm, Reboot-Pläne für „Battlestar Galactica“

Programmstart im April 2020

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 17.09.2019, 17:16 Uhr

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NBCU: Streamingdienst enthüllt Namen, Programm, Reboot-Pläne für "Battlestar Galactica" – Programmstart im April 2020 – Bild: Peacock/NBC Universal

Programm – frische Projekte

In Sachen Drama angekündigt wurde nun unter anderem eine neue Version von „Battlestar Galactica“ vom „Mr. Robot“-Schöpfer Sam Esmail. Der ist laut Deadline ein großer Fan der jüngsten Version von SYFY und hat das Wohlwollen von dessen Schöpfer Ronald D. Moore (aktuell mit „Outlander“ beschäftigt). Esmail ist bei Universal TV die große Produzentenhoffnung und stellt auch die Miniserie „Angelyn“ her, in der seine Ehefrau Emmy Rossum (ehemals „Shameless“) die Hauptrolle spielt und produziert. Die Serie greift die Geschichte von Hauptfigur Angelyn auf, einer mysteriösen Werbeplakat-Schönheit, die in den 1980er Jahren im Raum Hollywood bekannt wurde, deren „wahre“ Lebensgeschichte aber erst 2015 durch ein Interview in der Zeitschrift The Hollywood Reporter enthüllt wurde. Die ist nun Ko-Produzent.

„Dr. Death“ handelt vom psychopathischen Neurochirurgen Dr. Christopher Duntsch (Jamie Dornan, „Fifty Shades of Grey“), dessen Untaten in Dallas lange Zeit vom System gedeckt wurden: Immer wieder starben Patienten auf dem OP-Tisch seiner Privatpraxis oder erlitten schwere Kunstfehler etwa bei Routineoperationen an der Wirbelsäule. Mit viel Mühe und Aufwand konnten zwei andere Chirurgen, Robert Henderson (Alec Baldwin) Randall Kirby (Christian Slater), ihn aus dem Verkehr ziehen.

In der Comedy „Rutherford Falls“ spielt Ed Helms den Titelfigur Nathan Rutherford, der mit dem sich ändernden Leben in seiner beschaulichen Heimatstadt in Neuengland nicht zurecht kommt. Michael Schur („Brooklyn Nine-Nine“) produziert.

Daneben ist ein „Saved by the Bell“-Reboot (lief in Deutschland als „California Highschool“) geplant, in dem Mario López und Elizabeth Berkley ihre alten Rollen wieder aufnehmen sollen. Als eine Reihe von Schulen in sozial schwachen Gebieten geschlossen wird, werden die Schüler umverteilt – und aus politischen Gründen kommen einige auch an die Bayside High. So treffen sie auf die dortigen verwöhnten Kids wohlhabender Familien – und es wird lustig.

In „Straight Talk“ sollen Gegensätze aufgearbeitet werden: Die Protagonisten kommen mit unterschiedlichen Ideologien ausgestattet daher und lernen durch die Auseinandersetzung miteinander, dass die Welt eben doch nicht schwarz-weiß ist. Jada Pinkett Smith übernimmt eine Hauptrolle, Rashida Jones hat den Stoff entwickelt und inszeniert den Serienpiloten.

Daneben wird es im Unscripted-Bereich eine wöchentliche Late-Night-Show von und mit Amber Ruffin geben (bisher „Late Night with Seth Meyers“) und ein neuer Ableger des „Real Housewives“-Franchises ist in Vorbereitung. In „Who Wrote That“ wird die Geschichte ikonischer „Saturday Night Live“-Sketche und den dahinter stehenden Autoren erzählt.

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Über den Autor

Bernd Krannich ist Jahrgang 1974 und erhielt die Liebe zu Fernsehserien quasi in die Wiege gelegt. Sein Vater war Fan früher Actionserien und technikbegeistert, Bernd verfiel den Serien spätestens mit Akte X, Das nächste Jahrhundert und Buffy. Mittlerweile verfolgt er das ganzes Serienspektrum von „The Americans“ über „Arrow“ bis „The Big Bang Theory“. Seit 2007 schreibt Bernd beruflich über vornehmlich amerikanische Fernsehserien, seit 2014 in der Newsredaktion von fernsehserien.de.

Lieblingsserien: Buffy – Im Bann der Dämonen, Frasier, Star Trek – Deep Space Nine

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