Die 10 wichtigsten Serien im Mai

Von „Star Wars: Obi-Wan Kenobi“ bis „The Time Traveler’s Wife“, vom „Wendehammer“ zum „Herzogpark“

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 02.05.2022, 13:23 Uhr

ZDF/​Tatiana Vdovenko

Becoming Charlie

Schwierige Suche nach sich selbst zwischen allen Stühlen

Charlie (Lea Drinda) ist Anfang 20, fühlt sich weder als Mann noch Frau und lebt noch zu Hause bei der Mutter Rowena (Bärbel Schwarz), die weder ihr eigenes Leben noch die Finanzen der Familie im Griff hat. Mutter und Kind hangeln sich von Job zu Job, so ist Charlie derzeit als Fahrradkurier unterwegs. Charlie bemerkt immer häufiger, dass die Erwartungshaltungen des Umfeldes nicht mit dem eigenen Gefühlsleben übereinstimmen: Charlie scheint nirgendwo richtig reinzupassen, weder bei den coolen Jungs noch bei den überschminkten Mädels.

Hinzu kommt der Stress in der chaotischen Familie, als Tante Fabia (Katja Bürkle) plötzlich auftaucht, um lange aufgeschobene Schulden einzutreiben. Mittendrin plagt Charlie die Frage nach Zugehörigkeit. Bei der Suche nach der eigenen Identität und einem Leben, das den eigenen Vorstellungen entspricht, findet Charlie einzig in der Rap-Musik Zuflucht und ein Ventil für die eigenen Gefühle.

„Becoming Charlie“ wird in der ZDFMediathek am Freitag, 20. Mai mit sechs Episoden (je 15 Minuten) zum Abruf bereitstehen. Am Dienstag, den 24. Mai sind ab 20:15 Uhr alle Folgen am Stück bei ZDFneo zu sehen.

Night Sky

Eine magische Geschichte um Liebe und andere Mysterien?

Irene (Sissy Spacek) und Franklin (J.K. Simmons) sind ein in die Jahre gekommenes Ehepaar, das auf seinem Grundstück ein gewaltiges Geheimnis verbirgt – den Zugang zu einer merkwürdigen Welt. Von dort können sie den Sternenhimmel über einem fremden Planeten bestaunen.

Die eigene Sterblichkeit und die Ankunft eines mysteriösen Neuankömmlings wirft die Frage auf, wie es mit den beiden und ihrem Geheimnis weitergehen soll. Und auch die Frage danach, ob es hier noch weitere Mysterien zu entdecken gibt, treibt Irene um …

Prime Video wird die Miniserie „Night Sky“ am 20. Mai mit allen acht Folgen veröffentlichen.

Roswell, New Mexico

Als wenn es „Roswell“ nie gegeben hätte

Die Stadt Roswell im Bundesstaat New Mexico steht in den USA für einen mutmaßlichen UFO-Absturz im Jahr 1947, was den Ort zum Mekka für Ufo-gläubige Touristen macht. Hier wuchs auch Liz Ortecho (Jeanine Mason) auf. Ihre Eltern – undokumentierte Einwanderer aus Mexiko – betreiben dort das Diner Crash Down. Liz war dort relativ glücklich aufgewachsen – bis zu ihrem Schulabschluss, als parallel ihre mit psychischen Problemen und Drogensucht ringende Schwester Rosa (Amber Midthunder) einen tödlichen Autounfall verursachte: Rosa und zwei unbeteiligte Teenager starben.

Liz verließ den nun verhassten Ort zum Studium, ließ ihren Ex-Freund Kyle Valenti (Michael Trevino) und ihren heimlichen Schwarm Max Evans (Nathan Parsons) zurück.

Nun sind zehn Jahre vergangen. Nachdem sie ihren Job verloren hat, kehrt Liz zurück. Manches hat sich geändert, vieles nicht – Ausländerfeindlichkeit und Rassismus sind hoch. Als Liz als Unbeteiligte eine tödliche Kugel fängt, wird sie von Max gerettet – der ist tatsächlich ein Außerirdischer – so wird Liz in das Geheimnis gezogen, dass Max und zwei weitere Mitschüler in der Tat abgestürzte Aliens sind, die hier gestrandet sind und seit 20 Jahre versuchen, nicht aufzufallen …

Bei sixx beginnt die Deutschlandpremiere von „Roswell, New Mexico“ am 24. Mai um 20:15 Uhr, es werden immer Doppelfolgen gezeigt. Die Serie beruht auf den gleichen Jugendbuch-Vorlagen wie die Serie „Roswell“ (1999 – 2002), lässt dabei aber die Handlung – Liz erfährt Max’ Geheimnis – erst starten, als die Figuren zehn Jahre älter sind.

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